Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

weil jemand aufs maul hauen was anderes is als vom rollenspiel erzählen....ganz einfach

ich glaube mal ulthras gelesen zu haben aber des is mir eigentlich egal weil ich mit fußball nix am hut hab..aber ich kann gern mal nachsehen...DU HAST RECHT sie schreiben sich ohne h entschuldigung.


Wow, das macht den Post gleich doppelt überzeugt und intrensisch Tragfähig.

...das macht deinen post auch nicht wirklich besser...
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

weil jemand aufs maul hauen was anderes is als vom rollenspiel erzählen....ganz einfach

Sicher, dass du nicht 'Ultras' mit 'Hooligans' verwechselst? Letztere schreiben sich auch mit 'H', hauen Leuten aufs Maul und würden als Vergleich zu allzu fanatischen Rollenspielern hinken, während Ultras ein super Vergleich sind. Sprich, die Verwechslung würde einiges erklären, was du so geschrieben hast. Stimmt da die Annahme?
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Was kann eigentlich das arme DSA dafür? Die Regeln sind zwar nun wirklich nicht frei von Tadel, aber wie wäre es wenn ihr dem Spieler der Parade 24 Hexe mal auf die Finger schaut? Wenn nämlich die anderen "Kampfschweine" ihre Fähigkeiten NUR in Kampfsachen investieren, dann sollten sie mit der Hexe den Boden aufwischen können inzwischen.

(Andererseits, was heißt hier "inzwischen"? Parade 24? Da wo ich herkomme nennen wir sowas: "Opfer für einen Anfängercharakter!". Ein System das derartig brutale und gnadenlose Instantkills erlaubt wie DSA4, und dessen Kampfsystem soviele herrliche Lücken und technische Spielereien hat, wen interessiert da Parade 24? Evtl. wärst du im DSA Forum besser aufgehoben, dann zeigen wir dir mal ein paar Tricks die jeden Powergamer zum schweigen bringen ;) )
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Ja, irgendwie sollte da ein Spielleiter zwischengeschaltet sein, der Dinge erst erlaubt, die allzu extrem erscheinen. Oder allzu idiotisch (Blutrausch: Weintrauben?! WTF?).
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Stimmt da die Annahme?
nein
und was ich von den ultras gehört hab war nichts gutes. so viel dazu.
mag natürlich sein das es wohl irgendwie was anderes is...
aber wie gesagt ich habe nichts gutes über die ultras gehört was den vergleich für mich eben hinken lässt...sorry

kannst du es evtl ohne fußball erklären???
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

kannst du es evtl ohne fußball erklären???

Okay nehmen wir ein Beispiel das jeder versteht, und das sicher keinen Beleidigt oder so: Religion.

Nimm Christen. Mal angenommen du wärest (trotz Nick) einer: Jetzt stell dir vor du bist getauft, evtl. gar konfirmiert, aber dir geht das ganze am Arsch vorbei (die Taufe, nicht die westliche Welt). Du fühlst dich als Teil der christlich geprägten Welt, aber hältst die Bibel nicht für wortwörtlich wahr.

Jetzt triffst du einen Fundamentalisten aus Kansas der nicht nur glaubt dass Gott persönlich jede einzelne Drosophila gebastelt hat, sondern auch Homos und Heiden totgemacht gehören.

Ihr seid beides Christen, euch verbinden gewisse Grundansichten, aber er folgert daraus fundamental andere Dinge, als du. Ihr teilt eine Kultur und lebt sie doch extrem anders aus. Du bist in dem Falle für den Fundamentalisten ein Außenstehender, obwohl ihr beide Christen seid.

Wie ein normaler Fan und ein Ultra.
Wie ein normaler Kirchengänger und ein Fundi.
Wie ein Rollenspieler und ein LARPer der auch nach dem LARP sein Clansabzeichen nicht ablegt.



@Ultras: Das sind die Leute mit den größten Fahnen, nicht die mit den größten Schlägereien. Das sind die Ultramarines, was du meinst. Oder (evtl.) Hooligans.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

und wenn die regeln die momentane stimmung des spiels gefährden sie auch mal weglasse
spätestens nach dem lsesn diesen satzes ist die beantwortung der Fragen des threadersteller eh sinnlos
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Manchmal sind die Klagen der Spieler"der andere hat einen Powergaming Char" einfach nur der Neid derer ,die sich mit dem System nicht befassen wollen und im Spiel die Quittung dafür kriegen

Wobei es - so allgemein betrachtet - doch bemerkenswert ist, dass ausgerechnet diese Spielerfähigkeiten/-kenntnisse in so besonderer Weise angefeindet werden.

mfG
sma
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Ihr tut gerade so als wäre es eine höhere Wissenschaft in DSA Werte zu erhöhen.

Wenn es das nicht ist, dann kann es eigentlich noch weniger Grund geben sich über die höheren Werte eines anderen Charakters zu echauffieren. Es wäre dann - wenn dem eine so immense Bedeutung beigemessen wird - ja ein leichtes gewesen gleichzuziehen (oder zu überbieten). Wenn es hingegen als unbedeutend gesehen wird, dann ist die ganze Sache ja gegenstandslos.
Damit bliebe von der Beschwerde dann nur noch ein "Du hast einen Wert gesteigert in dem ich gut sein wollte! Du bist so gemein!". Den Schuh wollte ich nun wirklich niemandem zur Anprobe hinstellen. Wenn du da weniger Skrupel hast...

Es ist halt eine Frage, wie man spielt. Wenn der Krieger (von einem "Charakter-Spieler" gespielet) eben auch noch ein wenig an seinem Wildnisleben, Zechen und wasweißichwert schraubt, weil in den gerade gespielten Wochen keine Schlacht vorkam - und man es dementsprechend nicht stimmungsvoll fände Kampfwerte zu steigern

Ich finde es ja immer wieder faszinierend, was für ein ausgeprägt mechanistisches Weltbild die wertefixierte Betrachtung eines Rollenspiels provozieren kann (hier: "wir haben gezecht, also muss sich mein Zechenwert erhöhen", "wir haben nicht gekämpft, als kann ich meine Kampfwerte nicht steigern").

mfG
sma
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

blut_und_glas schrieb:
Ich finde es ja immer wieder faszinierend, was für ein ausgeprägt mechanistisches Weltbild die wertefixierte Betrachtung eines Rollenspiels provozieren kann (hier: "wir haben gezecht, also muss sich mein Zechenwert erhöhen", "wir haben nicht gekämpft, als kann ich meine Kampfwerte nicht steigern").
Das hab ich mich im andern Thread schon gefragt, wie gehen solche Spieler/Spielleiter mit Skills um, die wirklich gelernt und trainiert werden müssen ?
Also mehr als "ich hab es benutzt, also kann ich es steigern" hinaus gehen
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Das ist irrelevant für solche Spielleiter.

Mir fallen da einige Systeme ein, wo Spielleiter es schon fertig brachten normales Lernen aus einem Buch oder mit einem Lehrmeister unterbunden haben, weils per Anwendung unter Stress/Gefahr gelernt werden muss.

So wurde z.b. erklärt das wenn man den ganzen Tag einen Bäume oder Wände hoch und runter klettern würde, würde man dabei nichts lernen, sondern nur dann wenn man dabei unter Stress steht lernt man etwas.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Nein, wichtig ist in diesem Kontext etwas anderes: Der Vergleich mit dem eigenen Charakter.
Auch, aber es ändert nichts an der Tatsache, daß der hohe Wert sinnbefreit ist. Wenn der Hexencharakter eine solch hohe Parade benötigt, ist die Gruppe absolut untauglich. Wenn er sie nicht benötigt, ist es sinnbefreit die Punkte nicht effektiver zu verwenden. Okay, das Wort "Powergaming" stört, weil's so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was hier wohl langläufig unter Powergaming verstanden wird.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Auch, aber es ändert nichts an der Tatsache, daß der hohe Wert sinnbefreit ist. Wenn der Hexencharakter eine solch hohe Parade benötigt, ist die Gruppe absolut untauglich. Wenn er sie nicht benötigt, ist es sinnbefreit die Punkte nicht effektiver zu verwenden. Okay, das Wort "Powergaming" stört, weil's so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was hier wohl langläufig unter Powergaming verstanden wird.

Es ist bei DSA überhaupt total sinnbefreit sich so teuer so hohe Werte zuzulegen und zeigt ehrlich gesagt nur die generelle Unkenntnis des Systems, auch beim "Powergamer" der hier zum Tribunal steht.

Das ist leider ein generelles Problem mancher komplexerer Systeme - bestimmte, leicht zu machende Optionen, die dem Anfänger überzogen gut vorkommen, entlocken dem Systemprofi ein müdes Lächeln. Darum hat zunächst mal BuG natürlich recht wenn er sagt "Ey, baut doch einfach Eure Charaktere besser wenn Euch das stört"

Es gibt aber auch noch die Storyteller Lösung, die sagt "Mal dir doch vor jeden Wert eine 2, wenn du das brauchst - es hilft dir nichts bei meinen Abenteuern". Wenn man sich erstmal damit abfindet das Kampf als Minigame inhärent irgendwie blöde und nur spannend ist wenn man einen GRUND hat zu kämpfen... dann spielt es auch keine Rolle wie gut die Spieler die Gegner wegrocken. In Konsequenzen und Implikationen eines Kampfes sind das spannende, nicht das herunterwürfeln von Hitpoints.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Das hab ich mich im andern Thread schon gefragt, wie gehen solche Spieler/Spielleiter mit Skills um, die wirklich gelernt und trainiert werden müssen ?
Also mehr als "ich hab es benutzt, also kann ich es steigern" hinaus gehen

Das ist doch noch einmal gar nicht so sehr der Punkt. "Training" und "Benutzung" gleichzusetzen, ist ja nur ein kleiner Schritt, der auch häufig genug gemacht wird. Wird zudem nur mit wenigen "Blenden" zwischen einzelnen Szenen gearbeitet, so dass also das gesamte Leben der Charaktere ausgeleuchtet ist, sind "Trainingszeiten" dann erst Recht Teil des regulären Spielgeschehens, und können nicht mehr in die Zeiträume zwischen den bespielten Szenen gelegt werden um Steigerungen zu "erklären".
Nein, auffälliger ist hier in meinen Augen doch beispielsweise vielmehr die konsequente Ableugnung und Tilgung aus der (Spiel)welt von menschlicher Spontanität, von Geistesblitzen, Eingebungen, Erleuchtungs- oder Erweckungserfahrungen, Visionen, dem Entdecken zuvor unbekannter Seiten oder Talente, oder auch dem Wachsen aus Innenschau, aus sich selbst heraus, &c..

Der Mensch reduziert sich zum Uhrwerk. Das Unerwartete wird das Unmögliche.

(Die Ablehnung auch von Erzähltechniken, von der Verwendung nicht-linearer Zeitabläufe, das Bestehen auf einer ununterbrochenen, stetigen Entwicklung (allerdings oft auch direkt durch die Regeln befördert, die ja beispielsweise in vielen Spielen keine lateralen Charakterentwicklungen vorsehen), wären dann da noch so andere Punkte, die ich aber nicht ganz so spannend finde. Tatsächlich ist es das Maschinenhafte, die so stark verkürzten (unmittelbaren) Ursache-Wirkungsbeziehungen, die mich da immer wieder faszinieren. Ich bin mir allerdings nie sicher, inwiefern das nun tatsächlich aus der Verwendung von Zahlen heraus geboren ist, vermute allerdings dort schon einen Zusammenhang.)

mfG
sma
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Wenn man sich erstmal damit abfindet das Kampf als Minigame inhärent irgendwie blöde und nur spannend ist wenn man einen GRUND hat zu kämpfen... dann spielt es auch keine Rolle wie gut die Spieler die Gegner wegrocken.

Eben, wie bereits gesagt wäre unter solchen Vorraussetzungen das Problem ja non-existent oder zumindest deutlich kleiner (beziehungsweise anders gelagert). Angesichts der "Beschwerde" scheint gerade so eine Sichtweise hier aber ja nicht zu dominieren.
Eine Frage der Werte und Regeln wird (vielleicht auch nur der scheinbaren Einfachheit halber?) ins Zentrum gerückt. Und auf dieser Ebene scheint die Sachlage relativ eindeutig.

Was Sinn und Unsinn hoher Werte (bei DSA) angeht, ist ja auch die Frage ob tatsächliche "Effizienz" hier wirklich im Vordergrund gesehen wird. Ein "sinnbefreiter" (;)) hoher Wert kann ja durchaus aus sich heraus attraktiv sein, beispielsweise wenn angestrebt ist "der Beste" in einem eng umzirkelten Feld zu sein. Tut für den konkreten Fall aber wohl nicht viel zur Sache.

mfG
sma
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Ihr tut gerade so als wäre es eine höhere Wissenschaft in DSA Werte zu erhöhen. Hab zwar bei DSA3 aufgehört, aber da gabs dann halt einfach Fähigkeit XY die noch von 3 Attributen abhing und das wars...

Ja, und bei DSA4 hat sich das massiv geändert. Ich hab mich ja nicht lange mit DSA4 beschäftigt, aber auf der Basis von DSA3 kann man nicht über DSA wie's heute gespielt wird argumentieren.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

DSA4 ist halt massiv anders, aber nicht massiv komplizierter.
 
AW: Wie wichtig darf einem Rollenspiel werden?

Hui, kaum ist man auf der Karota, schon entwickelt der thread eigenleben.

Hab jetzt mit ihm wieder gesprochen, ist noch etwas geknickt, denke aber das wird sich wieder geben. Die Meinung der runde über den spielstil ist 50/50. DIe eine hälfte möchter mehr storytelling, die andere mehr "Powern" und einer enthält sich^^.

Ich muss gestehen, das ich auch etwas überreagiert hab. War halt irritiert, das das mann sich über so was triviales sich so reinsteigern kann (er wie ich).

Und zur frage mit das der SL den CHar nicht zulassen soll: Doof halt nur wenn der SL diesen CHar spielt
 
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