Nostalgie Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Was man durch das warme, feuchte Klima und die allgemeine Durchschlagskraft japanischer Entwicklungen auf dem Weltmarkt zumindestens pseudowissenschaftlich (!) erklären kann. Auch für das Drama sehe ich da keinen Nachteil, zumal sie sich ja mit Peinlichkeiten zurückgehalten und stattdessen auf weniger kiddiehafte Dinge wie Reis und Kleidung gesetzt haben.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Was man durch das warme, feuchte Klima und die allgemeine Durchschlagskraft japanischer Entwicklungen auf dem Weltmarkt zumindestens pseudowissenschaftlich (!) erklären kann. Auch für das Drama sehe ich da keinen Nachteil, zumal sie sich ja mit Peinlichkeiten zurückgehalten und stattdessen auf weniger kiddiehafte Dinge wie Reis und Kleidung gesetzt haben.

Von welchen Eigenentwicklungen sprichst Du? Japan war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gut darin, Produkte gut abzukupfern und durch effizientere Fertigung billiger als der Wettbewerb auf den Markt zu werfen. Ich kann nicht erkennen, warum Japan einen signifikanteren Einfluss auf die europäische Entwicklung haben sollte, als beispielsweise Nordamerika, Osteuropa und der Nahe Osten.

Gut, japanische Einflüsse sind zu erkennen, wenn man die beschränkte Missionsausgangslage für die Schar als Referenz nimmt à la "Bewegt euch von A nach B um Situation Y nach Z zu überführen." Und wenn man als Samuraiengel versagt, wird man halt Ronin. ;-)
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

ihr könnt euch ja drüber streiten, aber ich WEISS halt, dass die Engel Macher Japan Elemente mochten und verwendet haben, weil sie es mir so gesagt haben und weil ich sie von ebensolchen Japan Spielen her kenne.
Wer keine asiatischen Elemente sieht.. um so besser, es soll ja nicht total abgekupfert japanisch wirken, sondern halbwegs logisch rüberkommen und nicht bloß japanisch weils ach so cool ist.


Und es ist mir persönlich auch SCHEISS Egal wie falsch die D20 Regeln angeblich im Regelwerk stehen
laut dem was ich weiß, sind die d20 werte vor allem dazu da, um ungefähr eine Richtlinie zu haben wie STARK und gut so ein Engel im Vergleich zur Traumsaat ist

das D20 system ist eine Krücke für alle die, die total aus dem regelbasierten System kamen, und ein wenig Vergleichswerte brauchten um sich vorstellen zu können, wie GUT sie sind.

Und dass das arrogant ist.. JA
DAS IST ES.
Wenn man die Olivers drauf angesprochen hat.. hat man ein Lächeln geerntet. Wems nicht gefällt, der muss es nicht kaufen. genau so ist es eben.

Engel war in der Tat NIE für den breiten Kundenstamm gedacht, der Regeln und Werte so sehr braucht, dass er völlig verzweifelt ist, wenn es keine gibt und der in Hasstriaden ausbricht, wenn das heilige D20 system nicht auf Punkt und Komma stimmt.
Wer damit nicht leben kann, muss es nicht kaufen und damit GELD und Reibach machen wollten die Engel Macher nie.
Zumindest haben sie das damals so gesagt.
geld und Reibach macht man, wenn man alle Jahre eine Neue Version rausbringt und zu jeder Stadt und jedem Magierorden ein eigenes Buch und nen Qullenband für jede Kleinigkeit. Und dann 3 Meter lange Regale voll Bücher hat im Wert von 1000 Euro

Mein vollständige Engel sammlung ist WIRKLICH überschaubar und im Regal O Meter klein

allein diese
3.5
4.5
x.5 versionen in allen Regelsystemen wo sich laufend was ändert..
DAS ist lächerlich.
ich könnt jedes Mal kotzen, wenn ich wo mitmachen will bei Shadowrun oder D&D und meinen Charakterbogen herzeig und als erstes höre: ja aber der ist doch Version xy.. da müssen wir aber ändern..

genau DAS wollten die nicht. deswegen haben die auf D20 nicht groß Zeit verschwendet. Das war reines Entgegenkommen, für alle dies mal probieren wollen und am Anfang nicht GANZ ohne Werte dastehen wollten.

Mit Engel wollte F&S laut eigener Aussage nie wahnsinnge Auflagen erreichen und nie den breiten Kundenstamm zufriedenstellen und den 0815 Einheitsbrei machen.

Da kann sich jetzt jeder der will drüber aufgeiern und mich anhassen. ich spiel auch Shadowrun, D&D, AD&D und DSA und ich spiels gern. Und die meisten Engel Spieler die ich kenne spielen ganz normal alle möglichen regelsysteme und haben Regaleweise Regelwerke zu hause und setzen sich auch mit allen Tabellen und so auseinander.

Aber wenn man das eben grad mal nicht will, dann spielt man Engel.
Und wer Engel unbedingt mit Regeln spielen will: niemand hält euch auf. Ein kreativer Rollenspieler braucht meiner Meinung nach einen schönen Welthintergrund der viele Plotideen bietet. Regeln und Anpassungen macht jeder für seine Gruppe wie mans braucht. Vorgefertigte komplette Systeme sind ja ganz nett, aber kein Muss für Spaß am Rollenspiel.

Aber gut, da scheiden sich die Geister und somit bleibt nur wieder der übliche Satz: wer nicht will, MUSS ja nicht.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Wenn man ein Produkt mit soviel Mühe und angeblich Herzblut erstellt wie Engel und dann einen Teil davon nur als Krücke baut, weil man nicht viel Zeit drauf verschwenden wollte, dann ist das einfach inkonsequent und einfach dumm. Ich bin auch kein Freund von Engel auf D20 Basis, aber wenn ich ein Produkt erstelle, so sollte das in allen Bereichen stabil sein und nicht ein Teil einfach so hingeschissen.

Komisch, daß es dann Engel Spaltbücher gibt wie die Ordensbücher.

Komisch, daß man auf der einen Seite gar keine großen Verkaufszahlen erreichen will und dann anschließend die letzten Produkte mangels derselbigen kürzt, bzw. nur als pdf rausbringen will.

Irgendwie alles nicht so stimmig....aber egal...ich spiel Engel trotzdem gerne.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Naja, F&S hat eigentlich einen ganzen Haufen an Fehlern gemacht, die man von einem Verlag mit dieser Erfahrung im Sektor Rollenspiel eigentlich nicht erwarten würde.

Erster großer Fehler meiner Meinung nach liegt allein schon in der Struktur der Bücher begründet. Das Grundregelwerk ist in seiner jetzigen Form einfach nur für den SL wirklich brauchbar. Spieler dürfen das Buch aufgrund der vielen Spoiler nicht in die Hände bekommen. Anstatt 4-5 Regelbücher verkauft man somit pro Gruppe nur ein Regelbuch. Deutlich cleverer wäre eine Gliederung des Regelwerkes in Spieler- und Spielleiterhandbuch. Prompt hätte man gleich sehr viel mehr Bücher verkaufen können.

Das gleiche gilt für die Ordensbücher. Hätte man dort alle Geheimnisse in einem SL-Kapitel zusammengefasst, dann hätte ich als SL meinem Spielern auch eine Kaumfempfehlung aussprechen können. So aber stand man wieder vor dem alten Problem: Es werden zuviele Geheimnisse verstreut über das Buch gespoilert, ergo wieder nichts für Spielerhände, ergo wieder weniger verkaufte Bücher.

Gerade mal ME hat es richtig gemacht. Die Erkenntnis der Spieler- und SL-Unterteilung kam allerdings viel zu spät. Dabei ist diese Unterteilung nun wirklich nichts innovatives im Rollenspielsektor und gerade von F&S hätte ich schon eine gewisse Weitsicht diesbezüglich erwartet. Denn wie wir nun ja alle schmerzlich am Nichterscheinden des Abschlussbandes erfahren müssen, wollte auch F&S vor allem Geld mit Engel verdienen. Vielleicht hätte man da vorher auch mal etwas gründlich nachdenken sollen, WIE man am besten Geld mit dem Spiel verdient...

Nächster Punkt ist das von vielen hier angesprochene hinklatschen des D20-Systems. Es gab eigentlich drei Möglichkeiten für F&S hier ordentliche Arbeit abzuliefern:

1. eine VERNÜNFTIGE D20-Anpassung
2. eine eigenes VERNÜNFTIGES Würfel-Regelsystem
3. NUR das Arkana-System und den wertvollen Platz nicht für eine lächerliche D20-Anpassung verschwenden

Tja, zu dumm, dass sie sich auch hier für die dümmste Lösung entschieden haben: dämliche D20-Anpassung mit der niemand wirklich glücklich sein kann.

Genickbruch des Systems ist aber letztendlich das Offenlassen zahlreicher Geheimnisse, so dass der SL nur ein unvollständiges Setting zur Verfügung hat. So wie das System aktuell vorliegt, ist es absolut unvollständig und wird es auch immer bleiben. Allein der Gedanke, dass ein neuer SL alle Bücher kaufen muss, dann in Foren umhergeistert, damit er erfährt, dass die letzten Geheimnisse in einem drittklassigen Roman enthalten sind, den er sich erstmal durchlesen muss, um sich selbst den Hintergrund zu erarbeiten, ist gleichermaßen lächerlich und tragisch.

Es ist einfach nur peinlich für ein Rollenspielsystem, dass man den kompletten Hintergrund nur durch Internetrechere und lesen diverser drittklassiger Romane erhalten wird.

Sorry, in dieser Form würde ich Engel auch NIEMANDEN weiter empfehlen, da man Unmengen an Geld für ein unfertiges Produkt ausgeben würde.

Tja und die miese Öffentlichkeitsarbeit seitens F&S via leere Versprechungen und zahlreicher Verspätungen taten ihr übriges dieses System mit enorm viel Potential in sein unverdientes Grab zu tragen.

Ich kann am Ende nur sagen: Ich bin SCHWER ENTTÄUSCHT, gerade weil Engel zu Anfang verdammt VIELVERSPRECHEND war und soviel Potential hatte. Aber übrig bleibt im Grunde nur ein Trümmerhaufen von einem Rollenspiel.

Meine Meinung.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Und es ist mir persönlich auch SCHEISS Egal wie falsch die D20 Regeln angeblich im Regelwerk stehen
laut dem was ich weiß, sind die d20 werte vor allem dazu da, um ungefähr eine Richtlinie zu haben wie STARK und gut so ein Engel im Vergleich zur Traumsaat ist

Und genau darin versagen die D20-Regeln vollständig. Wenn das ihre einzige Existenzberechtigung ist und sie nichtmal das vernünftig können, spricht das schon eine deutliche Sprache. Ansonsten haben QaD und bug das schon treffend zusammengefasst.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Und es ist mir persönlich auch SCHEISS Egal wie falsch die D20 Regeln angeblich im Regelwerk stehen
laut dem was ich weiß, sind die d20 werte vor allem dazu da, um ungefähr eine Richtlinie zu haben wie STARK und gut so ein Engel im Vergleich zur Traumsaat ist

das D20 system ist eine Krücke für alle die, die total aus dem regelbasierten System kamen, und ein wenig Vergleichswerte brauchten um sich vorstellen zu können, wie GUT sie sind.

Die Arkana-Spieler wollen den D20-Teil nicht, müssen ihn aber mitkaufen und so settingbestimmende Dinge wie die Engel-Mächte drin suchen. Krampf!
Die D20-Spieler können mit dem Murks (offenbar gewollt!) auch nichts anfangen. Krampf!

Wenn man die Olivers drauf angesprochen hat.. hat man ein Lächeln geerntet.
Q.E.D.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

ihr könnt euch ja drüber streiten, aber ich WEISS halt, dass die Engel Macher Japan Elemente mochten und verwendet haben, weil sie es mir so gesagt haben und weil ich sie von ebensolchen Japan Spielen her kenne.
Wer keine asiatischen Elemente sieht.. um so besser, es soll ja nicht total abgekupfert japanisch wirken, sondern halbwegs logisch rüberkommen und nicht bloß japanisch weils ach so cool ist.

Meine Frage steht immer noch im Raum, wie das Japanische in Engel nachvollziehbar motiviert werden kann, wenn gleichfalls andere kulturelle Einflüsse keine Erwähnung finden. Vor zehn Jahren habe ich Shadowrun gespielt, dort konnte ich den Einfluss Japans nachvollziehen, japanische Konzerne waren damals auf dem Sprung zu Global Playern in den frühen 1990er Jahren.

Und es ist mir persönlich auch SCHEISS Egal wie falsch die D20 Regeln angeblich im Regelwerk stehen
laut dem was ich weiß, sind die d20 werte vor allem dazu da, um ungefähr eine Richtlinie zu haben wie STARK und gut so ein Engel im Vergleich zur Traumsaat ist

Eine feingeistige Bemerkung. Respekt. Hier tritt kommt schon etwas von der Arroganz rüber, die Arkana-Karten-Dogmatiker gegenüber D20 zur Schau stellen. D20 ist keine Krücke, noch ein infantiler Ballast. Stelle ich mir eine Schar von Engeln vor, dann sehe ich eine spirituelle Truppe, die über Möglichkeiten verfügen muss, Situationen gemäß Mutter Kirches Absichten zu beeinflussen. Stärken und Schwächen müssen bekannt sein, berechenbar sein in anderen Worten. Nichts anderes schlägt sich in beliebigen Würfelkonzepten, gerne auch fernab von D20 nieder. Nutze ich diese Grundregeln, kann ich zumindest für meinen Charakter abwägen, ob ich a priori einer Herausforderung gewachsen bin oder nicht. Dann muss ich als Spieler proaktiv tätig werden und meinen Charakter alternative Lösungen suchen lassen, was eine zusätzliche Triebfeder für gutes Rollenspiel ist (und nicht die einzige sein sollte).

Natürlich steht es jedem frei, an dieser Stelle Arkana-Karten zu verwenden, jedoch ist damit der Ausgang noch nicht mal von einem Charakter, sondern eher vom Ziehen der einzelnen Karte abhängig. Ich weiß nicht, ob dadurch etwas gewonnen ist.

Im Übrigen, wird D20 verwendet, sehen Engel gar nicht mehr so stark gegen die Traumsaat aus, das aber nur kurz am Rande. Meine Kritik richtete sich hier an die nicht nachvollziehbare Diskrepanz, Engel als ÜBER-Wesen in Prosa dazustellen, es dann aber nicht gebacken zu kriegen, ihren archetypischen Züge von einem in ein anderes System korrekt zu überführen.

das D20 system ist eine Krücke für alle die, die total aus dem regelbasierten System kamen, und ein wenig Vergleichswerte brauchten um sich vorstellen zu können, wie GUT sie sind.

Und dass das arrogant ist.. JA
DAS IST ES.
Wenn man die Olivers drauf angesprochen hat.. hat man ein Lächeln geerntet. Wems nicht gefällt, der muss es nicht kaufen. genau so ist es eben.

Engel war in der Tat NIE für den breiten Kundenstamm gedacht, der Regeln und Werte so sehr braucht, dass er völlig verzweifelt ist, wenn es keine gibt und der in Hasstriaden ausbricht, wenn das heilige D20 system nicht auf Punkt und Komma stimmt.
Wer damit nicht leben kann, muss es nicht kaufen und damit GELD und Reibach machen wollten die Engel Macher nie.
Zumindest haben sie das damals so gesagt.
geld und Reibach macht man, wenn man alle Jahre eine Neue Version rausbringt und zu jeder Stadt und jedem Magierorden ein eigenes Buch und nen Qullenband für jede Kleinigkeit. Und dann 3 Meter lange Regale voll Bücher hat im Wert von 1000 Euro

Mein vollständige Engel sammlung ist WIRKLICH überschaubar und im Regal O Meter klein

allein diese
3.5
4.5
x.5 versionen in allen Regelsystemen wo sich laufend was ändert..
DAS ist lächerlich.
ich könnt jedes Mal kotzen, wenn ich wo mitmachen will bei Shadowrun oder D&D und meinen Charakterbogen herzeig und als erstes höre: ja aber der ist doch Version xy.. da müssen wir aber ändern..

genau DAS wollten die nicht. deswegen haben die auf D20 nicht groß Zeit verschwendet. Das war reines Entgegenkommen, für alle dies mal probieren wollen und am Anfang nicht GANZ ohne Werte dastehen wollten.

Mit Engel wollte F&S laut eigener Aussage nie wahnsinnge Auflagen erreichen und nie den breiten Kundenstamm zufriedenstellen und den 0815 Einheitsbrei machen.

Da kann sich jetzt jeder der will drüber aufgeiern und mich anhassen. ich spiel auch Shadowrun, D&D, AD&D und DSA und ich spiels gern. Und die meisten Engel Spieler die ich kenne spielen ganz normal alle möglichen regelsysteme und haben Regaleweise Regelwerke zu hause und setzen sich auch mit allen Tabellen und so auseinander.

Aber wenn man das eben grad mal nicht will, dann spielt man Engel.
Und wer Engel unbedingt mit Regeln spielen will: niemand hält euch auf. Ein kreativer Rollenspieler braucht meiner Meinung nach einen schönen Welthintergrund der viele Plotideen bietet. Regeln und Anpassungen macht jeder für seine Gruppe wie mans braucht. Vorgefertigte komplette Systeme sind ja ganz nett, aber kein Muss für Spaß am Rollenspiel.

Aber gut, da scheiden sich die Geister und somit bleibt nur wieder der übliche Satz: wer nicht will, MUSS ja nicht.

Genau. Diese böse Welt. Die von Feder & Schwert wollten das ja nicht. Deshalb bringen die ja auch das Warhammer-Rollenspiel gerade heraus. Mit vielen bunten Regeln, einzeln zu erwerbenden Erweiterungen usw. Deshalb gibt es vermutlich auch einen Relauch der World of Darkness, weil niemand gerne Geld ausgibt für sein Hobby - und Verlage das natürlich nicht wollen. Und um dann dem Ganzen die Krone aufzusetzen, kauft man dann halt noch die Engelromane, um die letzten Versprechungen der Engelmacher nach der großen Auflösung des Mysteriums erfüllt zu sehen.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

dass F&S seine fans teilweise stiefmütterlich behandelt, oder überheblich..
darum geht der Thread nicht (mehr), das hab ich ja bereits vor 2 Seiten alles gesagt

deswegen geht ein Rollenspiel aber nicht "UNTER"
und auch nicht weil es schlechtes D20 drin hat, was NATÜRLICH peinlich für F&S ist aber ja schon IMMER so drin war und der Threadstarter fragte ja wieso es zuerst so einen hype gab und dann tote Hose.

jeder gute Rollenspieler, dem die Hintergrundwelt gefällt und der ohne Regeln zurechtkommt, kauft das Buch..
Und er kauft sie nicht wegen 10 Seiten D20 hinten (auch wenn die falsch sind) sondern wegen dem ganzen schön gemachten Teil DAVOR.

und wer das Buch nicht will, WEIL seine Heiligen d20 so geschändet wurden, ist selber schuld.
In regelwerken geht es um den Hintergrund. Die Vermittlung der Spielwelt. Die REGELN sind eine Hilfestellung, in jedem Regelwerk, um einen Charakter zu bauen und zwar wenn möglich ausgeglichene. Da fallen viele Regelsysteme schon durch.. weil der Elfenwaldläufer mit Elfentypisch magischen Fähigkeiten mehr kann als der Menschenwaldläufer..
aber das läuft dann ausm Threadtopic.

Regeln - so steht es in so gut wie jedem Quellenband schon gleich am Anfang - sind ein kann aber kein Muss und veränderbar.
Und wenn die eigenen Spieler nicht in der Lage sind, halbwegs ausgewogene Charaktere zu bauen und auszuspielen, sondern Tabellen und vorgeschriebene Listen brauchen.. mei,.. dann kann man auch wirklich nur drüber lächeln und arrogant sagen: dann kauf es nicht!


Mal abgesehen davon gibts das Regelwerk Gabrieliten gar nimmer, also als SL hat man sowieso verloren (danke F&S), wenn man es sich jetzt noch anschaffen will.

Aber sich wegen ein paar D20 Regeln so aufzugeiern.. ehrlich, das finde ich albern. Dabei ist es wirklich egal, wie sehr sich F&S blamiert hat -das sind nicht meine Freunde oder so - aber das Spiel braucht kein 20D
und zumindest alle die ich kenn und die Engel spielen haben es nie gebraucht.
was man da braucht ist gesunder Menschenverstand zum bauen von Charakteren.

Und man hätte etwas früher die restlichen versprochenen Regelbände gebraucht mit der Auflösung, bevor das Interesse einschläft.
DAS war schlecht.

dass sie jetzt nur noch Romane machen ist recht einfach: billig in der Produktion, die sich für ein paar Handvoll fans, die das zeug jetzt noch wollen, halt nicht mehr für komplette Quellenbände rentiert.

Dass F&S NATÜRLICH Geld verdienen will und daher lieber Regelwerke mit schönen Tabellen, wie sie der Mainstream will, aufn Markt wirft - wo man möglichst viele Quellenbände verhökern kann, wie es der Markt ja offenbar auch will...
tja.. das kann man ihnen nicht verübeln..

aber IHR seit der Markt.
Ihr kauft den Mist

und wenn ich mir die Regal O'meter in den Zimmern der meisten Rollenspieler anseh, bei denen zu einer Welt Meterweise Ware steht, dann muss es wohl der Grund sein, wieso Firmen wie F&S sich über Wasser halten können.

Menschen stehen auf Regeln, und kleine Welten, in denen sie sich auskennen, weil sie alles in Büchern nachgucken können, was in der großen, bösen Realität nicht so ist.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

....und auch dieser Thread beweist das F&S Mitleid verdient hat....hoffentlich wechseln die komplett zum Tabletop/Romanen &c....oder wechseln ihre Kundenbasis irgendwie anders aus. Anderer seit...wer hat da was von einem Relaunch der WoD geschrieben? Werden wieder Übersetzungen gemacht, die Lizenz erneut eingekauft?
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Ist das ein Gerücht oder ein Fakt? o_O
Ich hab im Netz nur das "Nachdenken" über Kleine Ängste gefunden.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

stand irgendwo auf den letzten 3 Seiten hier. (such nach dem wort relaunch)
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

In regelwerken geht es um den Hintergrund.

Öh, nein. In Regelwerken geht es erst einmal um die Regeln. Wäre ja sonst auch blöd, sie so zu nennen, oder? In Hintergrundwerken geht es dann natürlich entsprechend um den Hintergrund, dass die meisten Grundregelwerke so nett sind, den entsprechenden Hintergrundband gleich mitzuliefern, ändert da erstmal nichts dran.

Wenn man Regeln anbietet, dann haben die gefälligst auch zu funktionieren, denn der Kunde bezahlt dafür, so einfach ist das.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

jeder gute Rollenspieler, dem die Hintergrundwelt gefällt und der ohne Regeln zurechtkommt, kauft das Buch..
Und er kauft sie nicht wegen 10 Seiten D20 hinten (auch wenn die falsch sind) sondern wegen dem ganzen schön gemachten Teil DAVOR.
Ob der von dir bezeichnete gute Rollenspieler wirklich das Buch kauft, ist fraglich. Dadurch, dass es keine physische Trennung zwischen SL- und Spielerwissen gibt, stehen dem "guten Rollenspieler" zwei Möglichkeiten offen:

1. Er liest das Regelwerk. Dann weiß er eigentlich schon zu viel, dass Mysterium Engel büßt, bevor er nur den ersten Charakter gemacht hat, an Intensität ein.
2. Er liest das Regelwerk nicht und keine Ordensbücher, weil dort auch nicht sauber getrennt wurde. Das ist aber auch mit Nachteilen verbunden, soll er doch einen (anfangs) funktionierenden Teil einer militärischen Organisation spielen, die ihre Dogmen offensiv vertritt.

Wohlgemerkt, an dieser Stelle ist noch nichts zu den Regeln gesagt worden von mir.

und wer das Buch nicht will, WEIL seine Heiligen d20 so geschändet wurden, ist selber schuld.
In regelwerken geht es um den Hintergrund. Die Vermittlung der Spielwelt. Die REGELN sind eine Hilfestellung, in jedem Regelwerk, um einen Charakter zu bauen und zwar wenn möglich ausgeglichene. Da fallen viele Regelsysteme schon durch.. weil der Elfenwaldläufer mit Elfentypisch magischen Fähigkeiten mehr kann als der Menschenwaldläufer..
aber das läuft dann ausm Threadtopic.

Regeln - so steht es in so gut wie jedem Quellenband schon gleich am Anfang - sind ein kann aber kein Muss und veränderbar.
Und wenn die eigenen Spieler nicht in der Lage sind, halbwegs ausgewogene Charaktere zu bauen und auszuspielen, sondern Tabellen und vorgeschriebene Listen brauchen.. mei,.. dann kann man auch wirklich nur drüber lächeln und arrogant sagen: dann kauf es nicht!

Das sind mir zu pauschale Aussagen. Ich persönlich gehe und ging nie zu einem RPG-Termin und freute mich besonders darauf, würfeln zu können. Aber, Regeln bieten die Möglichkeit, ein Modell für die Mechanismen der Spielwelt zu haben. Zukünftige Handlungen können abgeleitet werden und bestimmte Strategie, Handlungsweisen führen mitunter dazu, dass man sehr oft die Würfel beiseite legt und rein kommunikativ eine Lösung sucht.

Zur Heiligen Kuh D20 kann ich nur sagen: ob Engel meinetwegen jetzt Cthulhu-, Shadowrun-, WoD- oder z.B. Monopoly-Regeln verwendet hat, ist mir relativ egal. Ich habe da keine klaren Präferenzen. Nur, wenn der deutsche D&D-3.0-Publisher es nicht gebacken kriegt, selbst in Version 2 die Regeln nicht korrekt wiederzugeben, dann kann man Kritik üben. Oder laut Mogelpackung sagen.

Mal abgesehen davon gibts das Regelwerk Gabrieliten gar nimmer, also als SL hat man sowieso verloren (danke F&S), wenn man es sich jetzt noch anschaffen will.

Aber sich wegen ein paar D20 Regeln so aufzugeiern.. ehrlich, das finde ich albern. Dabei ist es wirklich egal, wie sehr sich F&S blamiert hat -das sind nicht meine Freunde oder so - aber das Spiel braucht kein 20D
und zumindest alle die ich kenn und die Engel spielen haben es nie gebraucht.
was man da braucht ist gesunder Menschenverstand zum bauen von Charakteren.

Die meisten Rollenspieler, die ich kennen gelernt habe, verfügen über ausreichend gesunden Menschenverstand, obwohl sie mit dem gefährlichen Dezimalsystem hantieren müssen, um ihre Charaktere zu erschaffen.

aber IHR seit der Markt.
Ihr kauft den Mist
Ich habe kein Engel-Material. Als Spieler fehlte mir die oben genannte Aufteilung, so einfach ist das.
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Hallo zusammen,

wenn ich ein Grundregelwerk kaufe auf dem dann auch noch zwei Systeme angeboten werden uns sich dann zeigt das das erste System kein System ist und das zweite nicht nur mit dem Grundregelbuch spielbar ist bin ich sauer.

Als Rollenspieler der auch im realen Leben steht erwarte ich von einem Grundregelwerk nämlich das es mir gerade die Arbeit abnimmt ein Regelwerk an den Hintergrund anpassen zu müssen.
Zudem haben meine Spieler gewisse Erwartungen an ein Rollenspiel und ich kann und will meinen Spielern keine Mogelpackung verkaufen.

Wenn dann noch der faszinierende Hintergrund Jahre auf seine Vollendung warten lässt und zuletzt noch wesentliche Elemente des Hintergrunds geändert werden ist das dann der Todesstoß für das System.

Gruß Jochen
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Hallo,
wenn jemand sagt, ob ein System funktioniert, toll ist,... hängt immer nur von SL und Gruppe ab, dann ist ENGEL immer mein Gegenargument. Ich hab mittlerweile wirklich viele Systeme durch, komme mit somanchem zurande, aber ein vergleichbarer Mist ist mir noch nie untergekommen.
Zu der Unspielbarkeit des einen und der schlechten Erklärung des anderen Spielsystems ist schon vel gesagt worden, aber für mich ist auch der Hintergrund mehr als problematisch. Wenn die Autoren bei einem so schmalen Bändchen wie dem Engel-GRW der Meinung sind sich Ewigkeiten über die verschiedenen Arten und Zubereitungsweisen von Reis auslassen zu müssen, dann sagt das ja schon einiges darüber wieviel sie zu sagen haben, aber darüber hinaus: eine Spielwelt in der alle NPCs die Charaktere entweder ohne zu zögern angreifen oder sich vor ihnen in den Staub werfen dient nur einem einzigen Zweck: dem Aufbau des Selbstbewusstseins von Spielern und Autoren.
Die Begeisterung am Anfang ist meiner Ansicht nach ganz leicht zu erklären. Es sind wunderschöne Regelwerke. Die Illustrationen, die Schriftart, die Farben,... Da kann man wirklich überhaupt nicht sagen. Und das zu einer Zeit in der andere Systeme (wie DSA) noch Heftchen herausbrachten, die innen schwarz-weiß waren und gerne auseinanderfielen. Dazu kam ein Wahnsinnsmarketing. Das hat sich nicht nur auf normale Werbung erstreckt, sondern war vor allem im Bereich Kundenrezensionen sehr stark. Das diese Bemerkungen z.B. bei Amazon alle ungefähr zur selben Zeit, mit ähnlichem Wortlaut und vor allem im gleichen Stil verfasst wurden (also offensichtlich durch den Verlag organisiert verfasst wurden), ist mir damals zwar aufgefallen, aber ich hab mich halt auch von den hübschen Bildchen verführen lassen.
Daraus folgt: Leute sind am Anfang begeistert, kaufen, lesen, denken: hm, irgendwas werden die sich schon gedacht haben, probieren, die Blase platz und das System stirbt.
So genug geschimpft, ich hoffe, ich hab jetzt niemanden herausgefordert oder so, aber der Grant musste mal raus. :motz:
lG, Amrei
 
AW: Wie ist "Engel" eigentlich untergegangen?

Ich glaube eher, Du redest von Degenesis...

...ansonsten gehe ich jetzt davon aus, dass Du dich entweder nicht richtig mit dem Spiel befasst hast, oder ihr das bei euch einfach falsch gespielt habt...denn nicht jeder Mensch versinkt sofort mit dem Gesicht im Staub, oder greift an, aber da ist einfach ein kompetenter Spielleiter gefragt...und außerdem ist Engel deswegen nicht untergegangen...

Ich fühle mich wegen derlei Dingen auch mitnichten herausgefordert, aber wirkliche Gründe habe ich da auch nicht rausgelassen, das war ja eher ein auskotzen und dazu sage ich dann gerne auch was.

Ich hab mit dem Spiel nur ein Problem und das ist das D&D System, aber auch das kann man ändern...
 
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