AW: WH40K RPG - Dark Heresy
Ja, Du wiederholst Dich, anders als wir allerdings ungefragt...
Du magst das für ein Deckmäntelchen halten, doch ich denke eher, daß man damit der Komplexität des Universums Rechnung getragen hat.
Natürlich werden auch wirtschaftliche Erwägungen eine Rolle gespielt haben (wir reden von einer 100%’igen GW-Tochter…), so sinnvoll oder sinnlos man die auch finden mag. Dennoch ist es vermutlich sinnvoller den Spielern möglichst umfassende Informationen zu jedem einzelnen der drei Settings in die Hände zu geben, als sie mit einem Einführungsbuch zu beglücken, das alles etwas, aber nichts richtig einführt. Die Bücher werden recht dick, also ist wohl auch damit zu rechnen, daß sie einigen Inhalt bieten werden. Die Dreiteilung wird dem individuellen Inhalt (zumindest in seiner Quantität) vermutlich eher nutzen als schaden.
Das man ausgerechnet mit der Inquisition anfängt mag daran liegen, daß es zu der das meiste (abgesegnete und zudem aktuelle) Material gab. Die entsprechenden Armeebücher sind relativ neu, und es gab mit 'Inquisitor' ein GW-Spiel (beinahe schon ein RPG) das Details und Hintergründe generiert und festgelegt hat. Für den Rest muß erst noch viel geschrieben, bei GW eingereicht, überarbeitet, erneut eingereicht und abgesegnet werden. Das kostet Zeit – und schon das erste Regelwerk hat sich ja bereits verzögert, trotz der üppigen Vorlagen.
Wie dem auch sei. Man kann von der Dreiteilung halten was man will, doch sie wird ganz gewiss nicht ohne Notwendigkeit (und ich spreche bewußt von Notwendigkeit, nicht von Grund) erfolgt sein. Abschließend lassen sich Sinn und Unsinn dieser Entscheidung wohl erst beurteilen (oder sinnvoll diskutieren) wenn die Bücher draußen sind.
Soweit mein Senf zum Mostrich.
Ciao,
RN