DSA 4 Unterschiede von DSA 3 zu DSA 4

Genau da, schließlich ist eine soldatin in einer "mittelalterlich" gepolten welt nicht gerade der höhepunkt der logik (von wegen emanzipation)
 
Was hat denn Logik damit zu tun? Aventurien ist eine Fantasy-Welt und nicht das irdische Mittelalter, wieso sollte es also keine Soldatinnen geben? Abgesehen davon finde ich es völlig in Ordnung wenn auch die weiblichen Begriffe in einem Rollenspiel der GEGENWART auftauchen, selbst wenn weibliche Spieler Mangelware sind.

Also komm von deinem Chauvi-Trip wieder runter und akzeptier die Emanzipation wie ein echter Kerl! ;) :D
 
Ahhrg ... schon wieder! Aventurien ist nicht ans Mittelalter angelehnt (höchstens Thorwal und Weiden)! Aventurien ist, wenn überhaupt, an verschiedene Jahrhunderte der irdisch-europäischen "Frühen Neuzeit" angelehnt. Nochmal: Nix Mittelalter.
 
Sagen wir so: Aventurien ist ein Fäntelalter in dem alles was zwischen Alt-Steinzeit(Mohas, Oger) und Barock(Horasreich, Teile des Mittelreichs) liegt in den Mixer geworfen und kräftig durcheinander gerührt wurde, wie viele andere Fantasywelten auch.

Wobei die Ausschläge nach oben in Sachen Zeitalter ja bald abgedämpft werden sollen...
 
Skyrock schrieb:
Wobei die Ausschläge nach oben in Sachen Zeitalter ja bald abgedämpft werden sollen...
Was nichts daran ändert, dass MR (Garethien, Nordmarken, Albernia, Almada, Perricum), HR, Bornland und Südmeer frühneuzeitlich bleiben und der Tulamidenraum generisch 1001-Nacht ist. Die meisten Teile Aventuriens und der größte Teil der Bevölkerung sind damit an eine Zeit nach dem Mittelalter angelehnt.
 
Aktuell ist es mehrheitlich zwischen spätestem Mittelalter und mitten in der Renaissance, da gebe ich dir recht.

Ob das auch nach JdF so bleiben wird muss sich noch zeigen, bisher klingt das was man darüber hört und liest so als solle das gefühlte Zeitalter generell runtergezogen werden.
 
Bei DSA 3 gab es nur männliche Bezeichnungen außer bei den Geweihte, wo die weiblichen Götter auch weibliche Geweihtenbezeichnungen hatten.

Die Profession Soldatin ist aber schlichtweg falsch, da grammatikalisch es die Profession nicht erlaubt, dass es auch männliche Profis gibt, während die Profession Soldat sowohl männliche als auch weibliche Profis beinhaltet. SoldatIN ist übrigens noch schlimmer, da nicht nur inhaltlich, sondern völlig falsch (der PC würde Error sagen und die komplette Datei löschen).

Das Ganze hat jetzt übrigens nichts mit Chauvinismus zu tun, sondern mit Sprache und alle hier im Forum, die gegen die Rechtschreibreform sind, dürfen folglich eh nichts gegen meine Ausführungen sagen, da sie ja auch gegen den Fortschritt an alter Schreibweise festhalten, die man noch eher ändern sollte, da es die Sprache vereinfacht (einheitliche Regeln sind klar vorzuziehen, Fehler bei der Rechtschreibreform machen nicht die Reform schlecht, sondern eine zweite nötig).
 
Ich finde die - nennen wir es mal Gleichberechtigung - in den DSA4 Regelwerken im Ansatz nicht verkehrt! Der regelmäßige Genus-Wechsel bei den Professionsbeschreibungen geht ja eigentlich noch, aber bei den Kampfregeln, die sowieso schon nicht leicht verständlich sind, hätten sie ruhig darauf verzichten können, in einem Absatz zum Teil mehrfach das Geschlecht zu wechseln!
Was die Gleichberechtigung im Zuge der letzten Rechtschreibreform (oder auch Schlechtschreibreform, wie ein bekanntes deutsches Proletarier-Blatt so gerne titelt) angeht, erinnere ich mich an einige sehr verwirrende Deutsch-Stunden in der Oberstufe, in denen nicht mal mein damaliger Lehrer vernünftig erklären konnte, wie sie angewendet wird! :D
 
Was kein Indiz dafür ist, dass sie grundlegend falsch sei. :D ;)

Was im übrigen zu den größten unterschieden zwischen DSA3 und DSA4 gehört:
Tobrise mag DSA4 nicht! ;( Aber ich gebe meine Hoffnung nicht auf und eines Tages wird er begeisterter Fanatiker sein. :D ;)
 
Eine Gleichberechtigung durch die Rechtschreibreform wurde uns nie beigebracht...


Ich finde es auch sehr stimmig und unkompliziert, bei den Geweihten (s.o.) entsprechend zu verfahren aber ansonsten macht es das lesen einfach anstrengend und kompliziert. Es macht schon Sinn, das als 'falsch' zu bezeichnen.

P.S.: Ich halte nichts von Benachteiligungen ungerechtfertigter Art wie z.B. auf Grund des Geschlechts, aber das ist für mich keine.
 
Tja, Ancoron. Kompliziert macht es das Lesen tatsächlich und deswegen muss man sich bewusst machen, dass Rechtschreibreformen in erster Linie für jene sind, die noch Lesen und Schreiben LERNEN und es nicht schon beherrschen. Was meinst Du, was für ein Aufstand auf dem ersten und dem zweiten Orthographischen Konvent gemacht wurde, weil Konzentration statt Concentration geschrieben werden sollte? Da muss man sich ja bewusst drauf konzentrieren, wenn man es lesen will! :eeek:
Die Konvente waren übrigens 1875 und 1901. Ich denke, da ist eine Reform längst überfällig. Wir sollten nur nicht so schnell und leichtfertig der Gewöhnung vor der Nachvollziehbarkeit den Vorzug geben.
 
Unangenehmerweise ist die heutige rechtschreibreform aber inkonsequent und nicht nachvollziehbar. Was für Wortungethüme;) dabei herauskommen. Außerdem wirkt die getrennt Schreibung *würg* vor allem bei vielen Verben einfach sinnentstellend. "Kennenlernen" z.B. hat eine ganz eigene Bedeutung, die sich nicht direkt und intuitiv aus den Wörtern "kennen" und "lernen" ergibt.
 
Ja, das ist richtig. Man versuchte dabei den schmalen Weg zwischen Reform und maßvoller Veränderung zu beschreiten, um nicht auf zuviel Widerstand zu stoßen. Dabei kamen ärgerlicherweise etwas abstruse Gebilde abei heraus.
Prinzipiell halte ich eine Vereinfachung der Rechtschreibung nicht für schlecht, denn in der Vergangenheit wurde bereits oft genug bewiesen, dass Vereinfachungen nicht zwangsläufig mit Kulturverlust und Verdummung einhergehen, wie es gern über Veränderungen dr Rechtschreibnorm gesagt wird. ;)

Hoppala, nun lieber wieder Topic, sonst meggat Odin wieder! :D

@Topic (aus DSA4-Perspektive)
- Weniger LE! Sehr gut!!
- mehr Variationsmöglichkeiten bei Zaubern und Auflockerung der festen Zauberformelstruktur! Sehr gut!
- komplexere Kampfmanöver, die AT-/PA-Abklatsch vielfältiger machen! Sehr gut!
- komplexere Regeln, die Einarbeitung erfordern! Nicht gut für Gelegenheitsspieler oder nach längeren Spielpausen!

öhm... das fällt mir gerade dazu ein... :]
 
Es ist zwar ungewohnt, aber ich kann Scully da in allen Punkten nur Recht geben! :D
Zu erwähnen wären da noch das Character-Generierungssystem, daß ich für sehr gelungen halte und die neu hinzugekommenen Kulturen, wie z.B. Gjalsker oder Ferkinas!
Auch von den neuen Hintergrundbänden bin ich sehr begeistert!
 
Die Konvente waren übrigens 1875 und 1901. Ich denke, da ist eine Reform längst überfällig. Wir sollten nur nicht so schnell und leichtfertig der Gewöhnung vor der Nachvollziehbarkeit den Vorzug geben.

Sollen wir jetzt alls weiblich oder im wechselnden Geschlecht schreiben? Das halte ich nicht für Nachvollziehbar. Für eine Änderung muss schon >50% dafür sprechen.

Ansonsten bin ich übrigens für die Einführung der Lautsprache.
 
Die Generalisierung war überhaupt kein Aspekt der NDR, sondern eher eine von vielen Seiten herbeigeführte, emanzipatorische Gleichberechtigungsbestrebung. In der neuen deutschen RS-Reform kommt sie nicht vor. ;)
 
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