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Ich sehe schon einen Qualitätsunterschied zwischen der Karikatur eines Klempners oder einer Bundeskanzlerin und eines Zulus, Japaners, Indianers oder Deutschen. Du nicht?
Ich glaube schon.Man muss kein Schwarzer sein um einen (riesigen) Afro zu haben. oO;
Seh ich genauso.Nö, Du schlüpfst halt in die Rolle einer Person, die Du nicht bist. Außerdem wird sich vermutlich niemand aufregen, wenn eine Frau sich zum Karneval als Geisha zurechtmacht.
Vielleicht ein paar Japaner/innen?
Dann lass dir mal Rockys Judenkostüm durch den Kopf gehen.
Du magst ja glauben was du willst. Aber die 70er und 80er haben doch etwas anderes bewiesen.Ich glaube schon.Man muss kein Schwarzer sein um einen (riesigen) Afro zu haben. oO;
Und du dir dass mit dem geschichtlichen Kontext. Da ist das Judenkostüm bei uns nämlich das gleiche wie das Blackface bei den Amis.
Das hat was mit der mittelalterlichen Weltsicht zu tun. Die hl. 3 Könige waren Vertreter der 3 Kontinente, die nach dem damaligen Verständnis eben Afrika, Europa und Asien waren.
Das bedeutet nicht, dass Afrodeutsche Blackface lustiger finden.
Und die Historie spielt da natürlich auch immer eine Rolle. Ein afrodeutscher Kumpel von mir von der Uni is auch mal als "Bayer" gegangen. Mit dickem Bierbauch und ner fake Maß in der Hand. Fanden alle lustig, vor allem als er das Ding dann auch nochmal aufm Oktoberfest getragen hat.
Wenn die Bayern jemals einer strukturell rassistischen Verfolgung oder Diskriminierung ausgesetzt worden wären, speziell durch afrikanischstämmige Menschen, wäre das vermutlich nicht so gut angekommen.
Genau genommen noch deutlich später, da die Alphabetisierung gerade im FMA etwas bescheiden war, bzw die Quellenlage dazu. Und die große Bibelexegese, die zu den entsprechenden Ansichten führten liegen glaube ich so im 13.JH. Ich müsste das aber echt erst nachschlagen.Aber erst seit ca. dem 8. Jh.. Also wie Du sagt im (Früh-)Mittelalter. Im biblischen Kontext ließt man auch von "Magiern" bzw. "Sterndeutern" (Mt. 2, 1ff.), allerdings geht man noch der aktuellen Forschungslage nicht mehr von babylonischen Astrologen, persischen Priestern oder arabischen Händlern aus. Die Magier im Mt-Evangelium sollen die heidnischen Völker repräsentieren, welche noch vor Israel zum Glauben gefunden haben und durch ihre Huldigung und Geschenkdarreichung eine endzeitliche Völkerwallfahrt vorwegnehmen.
Der "farbige" Kaspar kommt erst im 15. Jh. auf - so ist z.B. auch im Kölner Dom im Fenster Kaspar (noch) nicht "schwarz".
Erstens kann man sich seinen Beruf idR aussuchen, seine Ethnie dagegen nicht. Das macht einen riesigen Unterschied. Ob dein selbstgewählter Beruf veräppelt wird, oder deine angeborene Hautfarbe/Geschlecht etc.Swafnir schrieb:Und Klamptner/Polizist/Krankenschwester findet es vielleicht auch nicht lustig, dass ihre Berufsehre durch betrunkene Idioten beschmutzt wird.
Und ob es das ist, bestimmt wer?Ich denke bei Fasching darf man sowas mal außer acht lassen, solange es kein so offensichtlicher Fehlgriff ist wie das beschriebene Judenkostüm.
Und ob es das ist, bestimmt wer?
Der Betroffene, möcht ich meinen.
Und da will ich gar nicht erst das Risiko eingehen.
Aus der Sicht eines Afrodeutschen könnte Blackface durchaus ein offensichtlicher Fehlgriff sein.
@ Wulf: Falls Du auf die legenda aurea anspielst, da wäre 13. Jh, die historia trium regnum dagegen erst im 14. Jh.
Also soll sich der Schwatte einfach mal nicht so haben?Swafnir schrieb:Und nein, den offensichtlichen Fehlgriff kann nicht der Betroffene selbst definieren. Das muss im kulturellen und geschichtlichen Kontext geschehen.
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