Rund um Bücher "Sprachzensur" und Rassismus in Literatur und der Umgang damit.

OffTopic
Gibt's eigentlich en Foren-Achievement dafür erstmals jemanden auf die Igno zu setzen? Der Gedanke kam mir grade mal wieder beim Lesen und ich dachte, ich frag mal neugierig nach. :D
Wisst schon, wenn man schon nich looten kann, dann müssen doch Achievements die Stats aufbessern...*hüstl*
 
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Gibt's eigentlich en Foren-Achievement dafür erstmals jemanden auf die Igno zu setzen? Der Gedanke kam mir grade mal wieder beim Lesen und ich dachte, ich frag mal neugierig nach. :D
Wisst schon, wenn man schon nich looten kann, dann müssen doch Achivements die Stats aufbessern...*hüstl*
Wenn ja, hätte ich das schon in Platin. Ich lese hier erheblich länger und mehr mit als ich schreibe, und mit ziemlicher Regelmäßigkeit wandern da Leute auf die IL, weil sie entweder zuverlässig Zeug schreiben, dass ich nicht lesen will, weil sie mir persönlich auf den Sack gehen oder (in einem Fall) auch nur, weil ihr Avatar so unschön anzusehen ist, dass ich den nicht sehen will (was auch durch die Qualität der Beiträge nicht ausgeglichen wird.)
 
Och, es gab bei mir ein paar Near Misses, aber nie einen Volltreffer! Bis jetzt.
 
Man vertrete mit einem Troll-Account eine konträre Position zu der eigenen und verhalte sich so penetrant das man damit die Anhänger dieser Position diskreditiert.
Machiavellistisch. Chapeau!
 
Ich möchte nur darauf hinweisen das der Turing Test somit beendet ist und die Software für die Selbstschußanlage an der Innerkoreanischen Grenze zurück in die Entwicklung geht.
Irgendwo muß es ein paar falsche Verknüpfungen zwischen Knigge-Library, Recht-habe-Library, Ihr-seid-(fast)-alle-doof-Library, der Bin-ich-nicht-toll?-Library und der Geschichtsdilletanten-haben-einen-Schuß Library.

Zurück zum Reißbrett und keine Sorge, wenn an der Grenze einer schießt ist es zumindest nicht unser Robo-Law-Judge
 
Aus den "10 schlimmste Anfängerfehler zu Karneval": http://www.aachener-nachrichten.de/die-zehn-schlimmsten-anfaengerfehler-im-karneval-1.769928?fb=1

GESICHT SCHWARZ SCHMINKEN:

Die kleine Hexe konnte 1957 noch mit einem „Negerlein” Karneval feiern - heute geht das nicht mehr. Gerade Köln ist nicht nur eine Hochburg des Karnevals, sondern auch eine Hochburg der Political Correctness. Wer sich schwarz anmalt, muss damit rechnen, des rassistischen Blackfacings bezichtigt zu werden.
 
Hatten wir hier in Deutschland eigentlich mal was den Minstrel Shows vergleichbares?
Aber selbst wenn nicht, scheint mir die Frage berechtigt, warum man unbedingt Blackface tragen muss.
 
Als eigenständige Show wohl nicht, aber eben als Bestandteil in Operetten, Theateraufführungen etc. Wo hätte man die Dunkelhäutigen auch hernehmen sollen?
 
Ich denke es hat nichts mit einer Hochburg der politischen Korrektheit zu tun wenn man sich bewusst wird das sich schwarz anmalen um als "Negerlein" durch zu gehen keine allzu sensibele Idee ist.

Egal ob im Karneval oder die Kinder zum Dreikönigsfest oder zum Nikolaus.
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Hinsichtlich des Theater stellt sich die Frage in wie weit die Hautfarbe für die Rolle relevant ist und ob tatsächlich keine Nicht-Weißen Schauspieler vorhanden sind.
[Respektive ob man diese dann ablehnt weil man nicht genügend Rollen mit schwarzen Charakteren hat bzw. dann davor die Schauspieler zu Whitefacen zurückschreckt]

Abgesehen davon ist die Karnevalsliste teilweise zweifelhaft, teilweise sehr, sehr regional bezogen.
 
Gerade im Theater werden ja auch öfter mal Männerrollen mit Frauen besetzt und umgedreht. Zum einen, um Verfremdungseffekte zu produzieren, zum anderen sicher auch aus der Erkenntnis heraus, dass eine Schauspielerin, die eine Männerrolle so richtig gut kann nur deshalb nicht zu besetzen, weil sie Brüste hat, ein eher dummes Argument ist.
Das könnte man doch auch auf Hautfarbe beziehen, oder?
Wäre unter diesem (und nur unter diesem - das soll kein Einfallstor für rassistische Diskursstrukturen sein) Aspekt Black- bzw. Whiteface in Film und Theater nicht okay?

Ich fand Michael Clarke Duncan als Kingpin ja auch super.
Wobei er natürlich nicht Whiteface getragen hat, sondern einfach einen schwarzen Kingpin gespielt. Ohne das weiter zu thematisieren.
Insofern vielleicht kein gutes Beispiel.
 
Ich denke es hat nichts mit einer Hochburg der politischen Korrektheit zu tun wenn man sich bewusst wird das sich schwarz anmalen um als "Negerlein" durch zu gehen keine allzu sensibele Idee ist.

Egal ob im Karneval oder die Kinder zum Dreikönigsfest oder zum Nikolaus.

Hinsichtlich des Theater stellt sich die Frage in wie weit die Hautfarbe für die Rolle relevant ist und ob tatsächlich keine Nicht-Weißen Schauspieler vorhanden sind.
[Respektive ob man diese dann ablehnt weil man nicht genügend Rollen mit schwarzen Charakteren hat bzw. dann davor die Schauspieler zu Whitefacen zurückschreckt]

Abgesehen davon ist die Karnevalsliste teilweise zweifelhaft, teilweise sehr, sehr regional bezogen.
Othello ist nuneinmal schwarz und im 18.JH gab es in Dtl nicht allzuviele davon.
Und wenn die Kinder zum Dreikönigsfest keinen mit dunkler HAutfarbe haben, was sollen sie machen? Einen anmieten? Es plötzlich nur noch Zweikönigsfest nennen?
 
Eine Rolle durch einen anderen "Hauttyp" zu besetzen ist sicher absolut in Ordnung. Genauso wie keine oder nur minimale Grenzen bei Geschlechtern. Dann muss die Hautfarbe dann aber auch übernommen werden bzw. darf nicht so eine große Rolle spielen. "Wir mussten unseren Hauptdarsteller schwarz anmalen, weil wir einfach keinen passenden Schwarzen für die Rolle gefunden haben" ist halt heute einfach nicht mehr wirklich glaubwürdig. Noch akzeptabel. Noch hat das was mit Kunst zu tun. Außer man versucht ein kritisches Statement zu Blackfacing abzugeben oder das problematische Thema kontrovers und künstlerisch aufzuarbeiten.

An Karneval isses in meinen Augen einfach nur dumm und im Zweifelsfall beleidigend.
 
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