Serie Serienenden

Jamin

lebhafter Bücherwurm ;)
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11. März 2004
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Nachdem mir die letzte Folge von The Mentalist eindrucksvoll gezeigt hat (Arrested Development und vor einiger Zeit Californication die Tage war auch nicht besser), wie schlecht meistens die Abschlussfolge einer Serie ist, wollte ich hier mal die Diskussion dazu anstoßen. Welche Serien hatten ein total mieses Ende, welche waren rühmliche Beispiele?


Gute Beispiele für ein Serienende sind Breaking Bad, Hatufim oder Commen Law (die musten mit der ersten Staffel leider einstellen). Star-Treck-Serien enden meistens auch nicht so schlecht.
 
Space 2063. Das war so "Wir müssen jetzt eine letzte Folge drehen. Am, besten wir lassen alle sterben".
Bei Lost fand ich das Ende eigentlich ganz ok, auch wenn viele Fragen unbeantwortet blieben.
Bei Battlestar Galactica (neue Serie) war das Ende auch ganz ok und passend.
 
Die letzte Akte X-Folge hat mir nicht gefallen.

Das Ende von Jericho fand ich dagegen ganz gut, da es für diejenigen, da es die Fernsehserie vernünftig abschließt aber gleichzeitig die Möglichkeit gibt, die Geschichte noch weiterzuerzählen. Staffel 3 und 4 sind immerhin dann als Comic erschienen.
 
Six feet under - war für mich das beste Ende einer Serie bisher.
The IT Crowd die letzte Folge fand ich auch gut und ein schöner Abschluss.
Schlechtestes Ende: True Blood. Aber die ganze letzte Staffel war an sich total unnötig.
 
Naja, es geht meist nicht um die Autoren sondern eher um die Politik der Käufer, also die der Verleger. Der Markt nimmt halt keine Rücksicht auf Geschmack. Die ausführenden Produzenten und damit die Autoren müssen mit den Mitteln arbeiten, die ihnen zur Verfügung gestellt werden und gleichzeitig auch ein Produkt liefern, daß bei möglichst vielen Zuschauern gut ankommt, damit ihre Show weiter gekauft wird.

Da geht es nicht um "gute" Produkte, sondern eher um "Fast-Food". Ganz krass ist das im Kino zu sehen, wo man mittlerweile mit Effekten jeden Mist bis zum Abwinken voll haut und an allem anderen spart, wenn es nicht gerade Stars sind, die Publikumsmagneten sind.

Man muß sich als Konsument gegen diesen Trend zur Wehr setzen und darf sich nicht jeden Scheiß bieten lassen. Man sollte jeden Film mit einem kritischen Ohr und Auge begutachten, ob er wirklich etwas wert ist. Nur weil ein bekanntes Label drauf steht, ist es noch lange kein guter Film bzw. eine gute Serie - obwohl das im Fernsehbereich noch besser zu funktionieren scheint als im Kinobereich, wo mit ganz billigen Tricks gearbeitet wird, um die Kinobesucher zu blenden
 
Mit guten Inhalten lässt sich auch ein verkorkstes Ende leichter verknusen - ist zwar schade, aber dennoch besser, als hätte man die Serie nie produziert
 
Wir reden hier aber schon von "geplanten" Serienenden? Schließlich kommt es ja oft vor, dass eine Serie überraschend abgesetzt wird und dadurch kein vernünftiger Abschluss mehr möglich ist. Die Enden die ich besonders blöd finde sind die die eigentlich ein Staffelende sind. Irgendwo hab ich gelsen, das Men in Trees zwei verschiedene Schlussepisoden hat. Ein Staffelfinale und ein Serienfinale, weil das Ende der Serie schon absehbar war. Im Fernsehen gabs natürlich das Staffelfinale! :rolleyes:
 
Also erweitere ich meine Frage: Erlebt ihr eher gute oder eher schlechte Enden?

Viele der hier genannten Serien habe ich auch (noch?) nicht gesehen.

Ich fand das Ende von The Mentalist gar nicht so schlecht.
Der Gedanke dahinter war, dass er jetzt das hat, was er am Anfang nicht mehr hatte: Frau und Kind. Trotzdem fand ich das sehr klischeehaft aufgezogen und eigentlich passte die Umsetzung zu ihm gar nicht. Auch die Lazarus-Plotauflösung war eher schlecht und vorhersehbar - aber auch schon die zweite Lazarus-Folge war eher schwach.

Die letzte Akte X-Folge hat mir nicht gefallen.
Da waren schon 2-3 Staffeln vorher qualitativ deutlich abgesunken, hab es aber trotzdem durchgehalten.

The IT Crowd die letzte Folge fand ich auch gut und ein schöner Abschluss.
Oh, da muss ich unbedingt nachsehen, welche Folgen ich da noch nicht gesehen habe.

Babylon 5 hat gleich zwei sehr, sehr coole Abschlussfolgen :)
Ja, die steht auch auf der Liste der vielen Serien, die ich noch schauen möchte...

Wir reden hier aber schon von "geplanten" Serienenden? Schließlich kommt es ja oft vor, dass eine Serie überraschend abgesetzt wird und dadurch kein vernünftiger Abschluss mehr möglich ist.
Ich würde beides - wenn auch getrennt - mit einbeziehen. "Criminal Minds: Team Red" endet ja mit einem Cliffhänger am Ende der ersten Staffeln, nur um dann nicht fortgesetzt zu werden. Bin aber in der Orginalserie noch nicht weit genug, um zu wissen, ob wenigstens der Plot - nachdem die Charaktere in einer Folge als Spin-Off eingeführt wurden - dort mal beendet wird.
 
guter Thread. Tatsächlich fällt mir auch oft auf, wie schlecht Serienenden sind. Oft wird auch durch ein gezwungenes, schlechtes Ende versucht, irgendwie Tiefgang zu erzeugen. Weil Bad Ending ist ja heute was für die Gourmets unter den Serien-Beatniks. Nicht mal bei ALF hat man davor zurückgeschreckt (ok, die wussten nicht, ob's weiter geht).

Leider verpassen viele Serien, rechtzeitig aufzuhören. Und am Ende sind die Serien nicht mehr einträglich genug, um sich noch einmal Mühe für ein würdiges Ende zu machen.

Lost war mit das Furchtbarste, was ich miterleben musste (weil ich 2-3 Staffeln darauf gewartet habe und am Ende das herauskam, was die Leute GANZ AM ANFANG vermutet haben). Prison Break, ganz plump, aber noch verschmerzbar.
Schlimm, weil völlig bedeutungslos fande ich auch House, die ich sehr geschätzt habe und in die man am Ende noch den Plot um Wilson reingequetscht hat und dann einfach.... aufgehört hat. Nix, keine Auflösung. Einfach zu ende. "Das Leben geht weiter", uiiuiiuii, was für ne Botschaft.

Dann gibts viele Serien wie z.B. Eureka oder Scrubs wo die Enden wohl so belanglos waren, dass ich mich nicht einmal daran erinnere.

Ein gutes Ende hatte meiner Meinung nach StarTrek-TNG, weil da wirklich ein Metaplot zu Ende ging. ALIAS fande ich akzeptabel, wenn man berücksichtigt, dass die Serie kurz vorher jump the shark betrieben hat.

Ich vermute es sind keine abgesetzten Serien gemeint. Das heißt die Enden von Firefly oder Die dreibeinigen Herrscher waren natürlich furchtbar.
 
Leider verpassen viele Serien, rechtzeitig aufzuhören. Und am Ende sind die Serien nicht mehr einträglich genug, um sich noch einmal Mühe für ein würdiges Ende zu machen.
Ja, das sehe ich ähnlich. Da wird leider die Kuh gemolken bis sie tot umfällt.

Gut fand ich übrigens das Ende von Neogenesis Evangelion, ebenso wie das alternative Ende (das sogar besser). Die Serie war aber auch nur kurz.
 
aus dem Grunde des Melken gibt es ja auch Leute, die argumentieren, dass das Absetzen von Firefly das Beste war, was der Serie passieren konnte. Aber 2-3 Staffeln hätten es schon sein können :(

Ich bin vermutlich der einzige Mensch auf der Erde, der Fastlane gut fand. Die Serie endet nämlich auch mit einem Cliffhanger, weil sie abgesetzt wurde. Ich finde Cliffhanger gehören an KEIN modernes Staffelende. Ich meine, wie krank muss man sein, die Leute 6-8 Monate warten zu lassen? Und manchmal bis in alle Ewigkeit?

wie ging Burn Notice eigentlich aus? Keine Ahnung. Es ist echt zum Heulen mit diesen Enden.
 
Ein Cliffhanger sollte nur sein wenn klar ist, dass die Serie weiter läuft. Ansonsten wäre mir eine abgeschlossene Episode lieber, von mir aus mit einer Anspielung wie es weiter gehen könnte.
 
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