Serie Serienenden

Genau so geht das.

Zumal ich wie gesagt auch gar nix gespoilt habe. Ich habe nur zusammengefasst, worum es in der letzten Staffel geht. Und erwähnt, dass am Ende eine Entscheidung fällt. Aber nicht welche. Das ist ungefähr so indiskret, wie wenn ich allen hier im Forum verrate, dass du einen bürgerlichen Namen und eine Adresse hast.

BTW würde ich jedem, der sich die letzten Burn Notice-Staffeln nicht mehr angeguckt hat, die letzte doch noch empfehlen. Die Autoren haben sich nochmal richtig zusammengerissen und eine sehr gute letzte Staffel produziert. Die war viel besser als die drei davor.
 
Ich habe die letzte Staffel zB. nicht gesehen . . .

BTT: Ich bin selten unzufrieden mit den Enden, einfach nur manchmal enttäuscht, daß eine gute Serie abgesetzt wird
 
Sons of Anarchy: passendes Ende, was auch noch Raum für die ein oder andere Spekulation läßt
 
Ich meckere generell nicht allzu viel über Serien, auch nicht über Enden, daher hab ich vor allem positive Beispiele. Sopranos hatte ein tolles Ende, auch wenn es wohl damals Kontroversen ausgelöst hat. Für mich gab es im Grunde keine andere Möglichkeit vor allem die letzte Staffel enden zu lassen, das hat alles auf diesen Punkt hingedeutet.

Das Gleiche gilt für The Wire und auch für Shield. Vor allem Letzteres hat es geschafft, dass Mackey am Ende quasi bekommt was er die ganze Zeit will und damit dann doch in der Hölle landet, die er verdient hat. Die Eier für so einen Pyrrhussieg hatten wenige Serien und Filme.

Rome ist es gelungen ein zufriedenstellendes Ende zusammenzubringen obwohl die Serie ungeplant frühzeitig abgesetzt werden musste. Das Ende von Tudors war ebenfalls gut, auch wenn es hier nicht so wichtig war - man wusste ja im Grunde wie es ausgeht.

Das bereits erwähnte und kontroverse Ende von HIMYM war für mich auch in Ordnung. Ich würde auch sagen, dass man das hätte kommen sehen müssen, wenn man vorher aufmerksam zugesehen hat. Die letzte Staffel war nicht zuletzt aufgrund ihrer selbstreferentiellen Dramaturgie ohnehin genial und hat darauf hin gearbeitet.

Bei Sitcoms kann ich mich auch vor allem an Home Improvement und Fresh Prince of Bel Air erinnern. Beide waren gut, wenn auch natürlich in line mit der allgemeinen Schnulzigkeit solcher Formate. Wenn Wehmut vielleicht oft Fehl am Platz wirkt, am Ende einer Sitcom erwarte ich das.
 
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Wo du es gerade erwähnst: Ohne es je gesehen zu haben, weil mich die Serie nie gereizt hat, das Ende von Roseanne muss auch der Kracher gewesen sein. Hab ich zumindest im Internet nachgelesen, weil ichs so nicht glauben wollte.
Bin jetzt in der letzten Staffel von House - och freu mich schon auf DIESES Ende.
 
Gerade Justified beendet war gut und habe dann Orange is the new Black nochmal das 2. Staffelende angeschaut und war sehr zufrieden gewesen. Hätte hier auch beendet sein können.

Also ich finde nicht, daß alle Handlungen "beendet" werden müssen - wie soll das auch gehen. Teilweise kennt man das von Filmen, wo dann am Ende noch geschrieben wird, was die einzelnen Charaktere bis zu dem jetzigen Zeitpunkt getan und erlebt haben - muß für mich nicht sein. Ist eher ein Stilelement als ein Muss.

Entscheidend ist doch die Aussage oder die (geheime) Botschaft, das Gedankenspiel und das funktioniert auch ohne Ende hervorragend; dafür bedarf es nur eines Ansatzes
 
Also erweitere ich meine Frage: Erlebt ihr eher gute oder eher schlechte Enden?
Sowohl als auch?
Es gibt brilliante Enden, beschissene Enden, durchschnittliche Enden, belanglose Enden die man kurz nach der Ausstrahlung vergisst.

Babylon 5 (sehr gut)

Nach einer sehr, sehr schwachen fünften Staffel in der wenig bis gar nichts passte war das Ende in der Erzählweise, Dramaturgie unglaublich perfekt und gab der Serie doch noch einen runden Abschluß.

Desperate Housewives (sehr gut)
Die siebte Staffel war zwar nicht die beste, das Ende jedoch ausgesprochen rund, ergreifend. Ein Abschluß für alle handelnden Figuren mit einem netten Zug am Ende.

Die Nanny (gut)
Ich finde es merkwürdig wenn Comedy Serien einen Abschluß finden. Bei der Nanny war dieser sehr schön, liebevoll gelungen, inklusive Verbeugung vor dem Publikum.

Once Upon a Time in Wonderland (gut)
Ein treffendes Ende für eine Märchenserie.

Wayward Pines (Okay, durchnittlich)
Hat auf den letzten paar Metern arg nachgelassen.

Buffy (Okay, durchnittlich)
Ziemlich durchschnittlich, zumindest für die Serie rund.

Boardwalk Empire (Okay, durchnittlich)
Ziemlich vergessenswert.

Lost (Naja)
Immerhin haben meine beiden Lieblingsfiguren überlebt.

Lady Oscar (Meh)

Eine Folge vorher aufgehört und es wäre perfekt gewesen.

Witches of East End (Meh)

Wenn man weiß das die Serie abgesetzt ist kann man das runde Ende rund lassen und muss keinen saudoofen, sinnbefreiten Cliffhanger auf die letzten 10 Minuten reinwürgen.

True Blood (Absolute Scheiße)
Die ganze letzte Staffel war ein Trainwreck und die letzte Folge das was passiert wenn man den Golgothaner Sch* Dämon in die Luft sprengt.
 
Ach True Blood war ganz nett. Nix außergewöhnlich schlechtes oder gutes in meinen Augen. Das mit Bill hat sich unschön hingezogen aber die letzten paar Staffeln waren schon ziemlich durch. Der Feenvampir schien mir n ganz netter Seitenhieb auf die aktuelle Glitzerkultur zu sein aber viel von dem anderen Zeug war selbst für die Serie überzogen (und die Rückblenden in die graue Feenvorzeit mit diesen Perücken... alter). Am Ende haben ein paar Figuren zumindest ganz gute Aussichten bekommen. Sams Abgang in die Normaloplane war genauso zufriedenstellend wie Sookies heile Südstaatenwelt. Und Eric und Pams Telemarketing-Ding war herrlich absurd.

Sarah Newlin war am Ende tatsächlich einer der lustigsten Charaktere für mich. Ne bessere wandelnde Karikatur der classic uppity bible belt bitch hab ich bisher noch nicht gesehen. Anna Camp kann überhaupt so Einiges, die war auch in Pitch Perfect völlig underrated.
 
@Archangel: freu' dich nicht so sehr auf das End von House. Oder nur etwas konkreter: Freue dich nicht auf ein Ende. Manche mögen das anders sehen.
 
Gerade frisch: das Heroes Ende fühlte sich ein wenig offen an, ich nehem an da sollte es eigentlich weitergehen. Insgesamt hat man der letzten Staffel angemerkt, dass sie sich qualitativ und dramaturgisch wieder eher an der ersten orientiert hat, die hats tatsächlich geschafft aus dem ein- oder anderen narrativen Chaos wieder rauszufinden, in das sie sich in den Staffeln zuvor reingeritten hatten.

Trotzdem positiv. Selbst ohne Hinblick auf die geplante Fortsetzung und trotz des offenen Charakters eigentlich ein schönes Finale.
 
Das Ende von Wilfred fand recht gut.

Das von How I met your mother fand ich unbefriedigend.
Weil es Barney und auch Robin so gar nicht gerecht wird.
Ja das klappt nicht zwischen, den beiden und Barney hurt wieder rum, wird aber dann Papa und alles gut für ihn. Und nu is Robin wieder frei und Ted kann dann irgendwann mit ihr zusammen kommen.
 
Es wird den Beiden absolut gerecht. Eine glückliche Ehe wäre mehr als ungewöhnlich und bemüht gewesen, meiner Meinung nach.
 
Gerade frisch: das Heroes Ende fühlte sich ein wenig offen an, ich nehem an da sollte es eigentlich weitergehen. Insgesamt hat man der letzten Staffel angemerkt, dass sie sich qualitativ und dramaturgisch wieder eher an der ersten orientiert hat, die hats tatsächlich geschafft aus dem ein- oder anderen narrativen Chaos wieder rauszufinden, in das sie sich in den Staffeln zuvor reingeritten hatten.

Trotzdem positiv. Selbst ohne Hinblick auf die geplante Fortsetzung und trotz des offenen Charakters eigentlich ein schönes Finale.

Ist doch eine weiterführende Staffel geplant. Weiß aber nicht, inwieweit die das alte Ende berücksichtigen wird
 
Ich muss zwar gestehen, dass ich nicht so richtig verstehe, was für einen Mehrwert das Unterscheiden in Staffel- und Serienenden bietet, aber wenn der Threadersteller diese Trennung gern haben möchte, dann teile ich mal auf. Für Staffelenden bitte hierhin.
 
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