Projekt: Hoffnung

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Es reicht ja schon, wenn der Körper lange braucht um das wieder zu entgiften und damit eine zweite Dosis mit hoher Wahrscheinlichkeit Tod durch Nieren und Leberversagen bedeutet.
 
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WAFFEN!
Gute Nachrichten:
Waffen kann man gut eingeölt im Boden vergraben, unterm Schrank verstecken oder im Magazin verrotten lassen und sie schiessen nach 20 Jahren trotzdem noch.
Ein anderes Problem könnte dabei jedoch der Munitionsnachschub sein, den sogar die meisten Sachen die man für ordentliches Schwarzpulver braucht gibt es in unseren Breiten nicht mehr.
 
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den sogar die meisten Sachen die man für ordentliches Schwarzpulver braucht gibt es in unseren Breiten nicht mehr.

Wie gut das man heutzutage Nitrozellulose benutzt...

His preparation method was the first to be widely imitated — one part of fine cotton wool to be immersed in fifteen parts of an equal blend of sulfuric and nitric acids. After two minutes the cotton was removed and washed in cold water to set the esterification level and remove all acid residue. It was then slowly dried at a temperature below 100°C. The process uses the nitric acid to convert the cellulose into cellulose nitrate and water:
.

Kein wirklich komplizierter Vorgang, und auch keine allzu komplexen Chemikalien. Know-How ist hier alles.

-Silver
 
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Nur auch Schwefel und Salpeter, zumindest guter, ist in unseren breiten Recht selten geworden.
Genauer gesagt haben die Briten Salpeter schon während der napoleonischen Kriege aus Indien eingeführt.
Und das Zeug das man aus dem Keller kratzt bringt es nicht.

Wie kompliziert ist eigentlich die Herstellung herkömmlicher Zentralfeuerzündungen?
Oder kehrt man dann zu Steinschloss- und Perkussionfeuerwaffen zurück?
 
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Kommt drauf an. Wiederladeequipment kostet nicht die Welt. Das Problem ist eher die Beschaffung geeigneter Hülsen und Zündhütchen.

Zumindest Hülsen sollten aus alten Militärbeständen noch zu beschaffen sein, selbst wenn die Treibladung unbrauchbar ist.

Wikipedia schrieb:
Diese Zündhütchen bestehen aus einer – meist vernickelten – Messingkapsel in der sich der Zündsatz befindet. Dieser ist durch eine mit Lack überzogene Papierscheibe gegen Feuchtigkeit geschützt.

-Silver
 
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Nur ist der Zündstoff Knall(queck)silber.
Ich bin mir nicht sicher wie einfach sich diese beiden Stoffe herstellen lassen.
Und Randfeuerpatronen sind meines Wissens nach gar nicht und Zentralfeuerpatronen kaum wieder verwendebar, einfach weil das Prinzip darauf beruht, dass der entsprechende Teil der Patronen komprimiert wird um den Zündstoff zu zünden.
Und so kleine Stellen auszubeulen ist kaum möglich.

Was die Restbestände angeht... kommt darauf an.
Immerhin weiß jeder, dass es da die Waffen gibt und es ist auch nicht klar wieviel von der Munition schon gehortet und/oder verschossen wurde.
 
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Zentralfeuerpatronen kaum wieder verwendebar, einfach weil das Prinzip darauf beruht, dass der entsprechende Teil der Patronen komprimiert wird um den Zündstoff zu zünden.
Und so kleine Stellen auszubeulen ist kaum möglich.

Das ist faktisch falsch. Hülse und Zündhütchen sind zwei getrennte Bauteile. Der Schlagbolzen trifft nur das Zündhütchen.

Hülsen lassen sich (begrenzt) wiederverwenden, bei der Menge die eine durchschnittliche Armee auf Vorrat lagert sollte es zumindest da keine Knappheit geben. Himmel, wir reden hier von benutzten Hülsen.
Desweiteren bestehen die Dinger aus Messing, das sich relativ Problemlos formen und nachbearbeiten lässt.

Die .45 Long Colt Patrone (welche der bekannte Colt Peacemaker verfeuert(e)) eine Zentralfeuerpatrone. Auch die wurden ohne allzu exzessive technische Hilfsmittel produziert.

Es ist wieder mal eine Frage, wieviel Werkzeug noch über ist und ob man noch geeignete Rohstoffe finden kann; weniger in der freien Natur, sondern mehr in alten Chemiewerken. Die benötigten Mengen sind vergleichsweise lächerlich.

-Silver
 
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Das ist faktisch falsch. Hülse und Zündhütchen sind zwei getrennte Bauteile. Der Schlagbolzen trifft nur das Zündhütchen.
Das würde ich jetzt erstmal bezweifeln, weil bei allen Patronen die ich gesehen, beide eine Einheit gebildet haben.
Gibt es dazu irgendwelche Links?

sondern mehr in alten Chemiewerken.
Nur verderben sowohl Schwefel als auch Salpeter recht schnell bzw. verschwinden komplett wenn sie nicht sehr sorgfältig gelagert werden, zumindest wenn man von 20 Jahren ohne Aufsicht sprechen.
 
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http://www.reloadammo.com/
http://www.redding-reloading.com/pages/onlinecat.html

Das erste behandelt die Theorie, das zweite ist ein Anbieter für passendes Equipment.

Vertrau mir, Millionen schiesswütiger Amerikaner können nicht irren. ;)

Nur verderben sowohl Schwefel als auch Salpeter recht schnell bzw. verschwinden komplett wenn sie nicht sehr sorgfältig gelagert werden, zumindest wenn man von 20 Jahren ohne Aufsicht sprechen.

Burncrow, niemand verwendet mehr Schwarzpulver, ausser fürs Schwarzpulverschiessen. Modernes Schiesspulver besteht aus Nitrozellulose, dafür benötigt man Schwefelsäure, Baumwolle und Salpetersäure. Die Säuren sind IIRC länger haltbar.

-Silver
 
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Doch, nämlich wenn es um europäische Jagd- und Militärwaffen geht. :D
Wobei, dass auch noch nicht die Probleme mit der Beschaffung von Zundhütchen und dergleichen löst.
 
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Und die Zündhütchen?
Ich hab jetzt ja verstanden, dass man das alte einfach rauspresst und das neue einsetzt. Dann füllt man das Pulver auf und packt die Kugel obenauf.

Also:
Kugel, darauf vertraue ich, kriegt jeder hin. Und wenn er Blei in eine Holzform gisst (Wobei ich nicht weiß wie gut Bleigeschosse sich mit den heutigen stärkeren Ladungen vertragen, bzw. wie sehr die sich dadurch schon im lauf verformen).
Schießpulver oder Surrogate.
Da bin ich mir dann schon nicht so sicher, weil man eigentlich immer Schwefel und Salpeter braucht. Beides verderblich und beides hier nicht mehr als reines natürliches Vorkommen, sondern, wenn überhaupt, erst nach relativ aufwendigen Aufbereitungsverfahren zu benutzen, hängt eben immer davon ab, mit was es sich vermischt hat.
Zündhütchen. Kleinst-Metallteile und Knallsilber oder -quecksilber. Ob man das zu Hause hinkriegt, weiß ich auch nicht.
 
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Irre ich? Oder läst sich Salpeter relatief gut aus Schafsurin gewinnen?
(bin kein Sprengstoff Fetischist, dachte mir das nur weil....ok...in Railroedtycon hab ich das Salpeter immer da abgeholt wo diese Schafssymbole waren)
 
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Ich vermute mal, daß du mit den vorhandenen Rohstoffen zur Sprengstoffherstellung bei einer großen Armee zwar Probleme hättest, aber für den Hausgebrauch sollte es reichen. Es geht ja immerhin lediglich um ein paar Dörfler, die Schwarzpulver zum Hasenschießen brauchen und nicht um eine ganze Armee...
 
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Nur ist das Zeug dann relativ *beschissen*.
Gerade wenn man es aus Schafsurin gewinnt oder von Wänden kratzt.
Letalität der Waffen sinkt.
 
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also wäre der rohstoff relativ gut verfügbar?
geht das mit schaffspisse?

Ist eigentlich auch egal, denn das ist nicht unser problem sondern SC problem.
Wieder-Aufbau-Projekt:NRA
 
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Eigentlich ist es auch deren Problem ob und wie sie die 20 Jahre überstehen. :D
 
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DAS, wäre mal geil.
So sind sie gezwungen sich eine gemeinsame vorgeschichte zu erarbeiten, bzw. diese zu erspielen...und SL läst ne Schachuhr mitlaufen...bei 0 gibts die Appokalypse...da sollte alles arangiert sein. Dann cut und mal sehen wer 20 jahre später noch lebt
 
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*Agrabrand kommt aus dem Urlaub und sieht*
@Chemie vs. Cryoguy
Chemie ist ja noch wesentlich unwahrscheinlicher da der alterungs Prozess abläuft solange sich die Zellen in Körper teilen und ohne das bist du effektiv tot.
 
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