The Saint
Welcome, delicious friend!
- Registriert
- 28. Juni 2005
- Beiträge
- 8.061
AW: Projekt: Hoffnung
Hm, nach durchwühlen des gesamten Threads - wie wäre es der Endzeit mal einen etwas anderen Twist zu geben.
Die Apokalypse, das Ende der Welt, der Grund warum wir alle draufgehen war nicht vor 500 Jahren, nicht vor 20 Jahren - er ist JETZT. In diesem Moment gehen draussen Atombomben nieder, es regnet in einer Tour, Ausserirdische bombadieren uns, Gott sammelt die 14400 Rechtgläubigen ein und die Zivilastion versinkt.
Hier wechselt man natürlich den Fokus des Spiels von irgendwelchem idealistischem Zivilisationsbildungsansatz zu weitaus bodenständigeren Fragen des Überlebens:
Gestern wurde Washington dem Erdboden gleichgemacht - eher unwahrscheinlich das die Müllabfuhr heute kommt. Wie verhinderst du in deinem eigenen Dreck zu verrecken?
Die meisten Ärtzte aus dem General Hospital sind abgehauen weil sie hörten, dass New Orleans verschont bleibt (falsch gedacht) - wie entbindest du jetzt das Kind deiner Frau?
Woher bekommst du heute was zu Essen? Den Supermarkt plündern? Mit wem teilst du dein Essen wenn es sowieso zu wenig ist. Was ist mit Decken, fliessendem Wasser usw. (Inspiriert im übrigen durch eine Schulabschlussfahrt anno '99 nach Chesanatico )
Brauchst du Waffen? Wahrscheinlich ja... Verteidige deine Familie und alle die sich deinem Überlebensverbund angeschlossen haben gegen spontane Plünderbanden. Auf die Polizei wirst du kaum Hoffen können. Hier gilt nur das Gesetz der .12 gauge Schrotpatrone. Und natürlich - was machst du mit dem Gesetz? Wenn du die dickste Kanone hast bist du schwer zu stoppen.
Nachdem es heute morgen auch dein Stadtzentrum erwischt hat, was tust du gegen Nuklearen Fallout? Fliehen? Einen Bunker suchen? Schutzanzüge? Schnell, andere wollen das gleiche wie du und die Ressourcen sind knapp.
Deine Tochter/Frau/große Liebe die nichts davon weiß war in LA. Im Notfallradio weint der Moderator gerade weil LA vor 10 Minuten Bekanntschaft mit einer Fat Lady gemacht hat. Holst du sie da raus? Versuchst du sie zu finden? Hoffst du sie hat überlebt und bist du bereit diese Hoffnung auch in Taten umzusetzen.
Das Wasser steigt weiter, NY ist nicht mehr zu bewohnen, du musst hier weg. Baust du ein Schiff und nimmst Leute mit? Was wenn du nicht alle derjenigen retten kannst die dich voller Hoffnung als ihren Anführer betrachten? Rettest du dich selbst? Gibst du dein Boot anderen und versuchst es selbst über das Land, was möglicherweise in 2 Wochen ganz verschwunden ist?
Inzwischen hast du 30 Leute zu einer Art kleinen Schicksalsgemeinschaft organisiert. Du hast 3 Diabetiker dabei und nur noch Insulin für 3 Tage. Neues Insulin zu beschaffen wird nötig machen eine Apotheke zu finden die noch nicht geleert wurde. Versorgst du alle 3 gleich? Was ist wenn zwei der beiden alte Leute sind und der letzte ein Kind? Riskierst du aller Leben oder opferst du zwei um das Kind länger durchzubringen was die Chance neues Insulin zu finden deutlich erhöht.
Das ganze ist natürlich nicht bis in alle Ewigkeit durchzuziehen. So ein Atomkrieg soll ja nicht die ganze Erde zu Degenesis bomben (da WAR es ja nichtmal ein Atomkrieg!) sondern nur die Zivilisation an sich zerstören. Auch gibt's hier wenig Möglichkeiten jemanden zu spielen der die Zivilisation bringt sondern eher sowas wie die (spontan gewählten) Führer und Spezialisten einer kleinen Gruppe. Das ist weniger eine Übung in Demokratie, als Vielmehr eine Frage der persönlichen Moral und des Überlebens.
Abgesehen davon nervt es mich das ich bei Degenesis keinen Supermarkt plündern kann, was ich seit der erwähnten Chesanatico Tour immer mal tun wollte
Hm, nach durchwühlen des gesamten Threads - wie wäre es der Endzeit mal einen etwas anderen Twist zu geben.
Die Apokalypse, das Ende der Welt, der Grund warum wir alle draufgehen war nicht vor 500 Jahren, nicht vor 20 Jahren - er ist JETZT. In diesem Moment gehen draussen Atombomben nieder, es regnet in einer Tour, Ausserirdische bombadieren uns, Gott sammelt die 14400 Rechtgläubigen ein und die Zivilastion versinkt.
Hier wechselt man natürlich den Fokus des Spiels von irgendwelchem idealistischem Zivilisationsbildungsansatz zu weitaus bodenständigeren Fragen des Überlebens:
Gestern wurde Washington dem Erdboden gleichgemacht - eher unwahrscheinlich das die Müllabfuhr heute kommt. Wie verhinderst du in deinem eigenen Dreck zu verrecken?
Die meisten Ärtzte aus dem General Hospital sind abgehauen weil sie hörten, dass New Orleans verschont bleibt (falsch gedacht) - wie entbindest du jetzt das Kind deiner Frau?
Woher bekommst du heute was zu Essen? Den Supermarkt plündern? Mit wem teilst du dein Essen wenn es sowieso zu wenig ist. Was ist mit Decken, fliessendem Wasser usw. (Inspiriert im übrigen durch eine Schulabschlussfahrt anno '99 nach Chesanatico )
Brauchst du Waffen? Wahrscheinlich ja... Verteidige deine Familie und alle die sich deinem Überlebensverbund angeschlossen haben gegen spontane Plünderbanden. Auf die Polizei wirst du kaum Hoffen können. Hier gilt nur das Gesetz der .12 gauge Schrotpatrone. Und natürlich - was machst du mit dem Gesetz? Wenn du die dickste Kanone hast bist du schwer zu stoppen.
Nachdem es heute morgen auch dein Stadtzentrum erwischt hat, was tust du gegen Nuklearen Fallout? Fliehen? Einen Bunker suchen? Schutzanzüge? Schnell, andere wollen das gleiche wie du und die Ressourcen sind knapp.
Deine Tochter/Frau/große Liebe die nichts davon weiß war in LA. Im Notfallradio weint der Moderator gerade weil LA vor 10 Minuten Bekanntschaft mit einer Fat Lady gemacht hat. Holst du sie da raus? Versuchst du sie zu finden? Hoffst du sie hat überlebt und bist du bereit diese Hoffnung auch in Taten umzusetzen.
Das Wasser steigt weiter, NY ist nicht mehr zu bewohnen, du musst hier weg. Baust du ein Schiff und nimmst Leute mit? Was wenn du nicht alle derjenigen retten kannst die dich voller Hoffnung als ihren Anführer betrachten? Rettest du dich selbst? Gibst du dein Boot anderen und versuchst es selbst über das Land, was möglicherweise in 2 Wochen ganz verschwunden ist?
Inzwischen hast du 30 Leute zu einer Art kleinen Schicksalsgemeinschaft organisiert. Du hast 3 Diabetiker dabei und nur noch Insulin für 3 Tage. Neues Insulin zu beschaffen wird nötig machen eine Apotheke zu finden die noch nicht geleert wurde. Versorgst du alle 3 gleich? Was ist wenn zwei der beiden alte Leute sind und der letzte ein Kind? Riskierst du aller Leben oder opferst du zwei um das Kind länger durchzubringen was die Chance neues Insulin zu finden deutlich erhöht.
Das ganze ist natürlich nicht bis in alle Ewigkeit durchzuziehen. So ein Atomkrieg soll ja nicht die ganze Erde zu Degenesis bomben (da WAR es ja nichtmal ein Atomkrieg!) sondern nur die Zivilisation an sich zerstören. Auch gibt's hier wenig Möglichkeiten jemanden zu spielen der die Zivilisation bringt sondern eher sowas wie die (spontan gewählten) Führer und Spezialisten einer kleinen Gruppe. Das ist weniger eine Übung in Demokratie, als Vielmehr eine Frage der persönlichen Moral und des Überlebens.
Abgesehen davon nervt es mich das ich bei Degenesis keinen Supermarkt plündern kann, was ich seit der erwähnten Chesanatico Tour immer mal tun wollte