Verlage/Händler OneBookShelf bannt Grim-Spiel aus Sortiment

Wenn OBS gesagt hätte: "Wir, OBS, verkaufen keinen Schmuddelkram und ziehen die Linie bei Porno, Gore oder Misogynie", hier eine klare Linie gezogen und dann das aus dem Verkauf gezogen hätte was diese Linie überschreitet, gäbe es diesen Thread nicht.

Sie haben eine klare Linie gezogen: "Ihr lästert nicht über andere Teile unserer Kundschaft." Das ist im Sinne eines marktwirtschaftlichen Akteuers nicht ganz unverständlich.

Und: 5e ist ein besseres Spiel dank Pundit und Zak S.

Da niemand weiß, was die überhaupt getan haben. Hat dein Kult schon ne heilige Schrift? Ich möchte sie neben das Evangelium vom fliegenden Spaghetti-Monster stellen.
 
Sie haben eine klare Linie gezogen: "Ihr lästert nicht über andere Teile unserer Kundschaft." Das ist im Sinne eines marktwirtschaftlichen Akteuers nicht ganz unverständlich.
Hm... Warum ist dann das in der Debatte ebenfalls oft genannte The Edgy Designer noch im Verkauf (eine kurz nach Rapegate erschienene Satire auf Desborough, und das sehr holzhammerig)?

Auf der einen Seite verbannt man ein Spiel, das Feminazis, Social Justice Druids und deren Troll-Gegenspieler auf die Schippe nimmt, weil es zu nah an aktuellen Ereignissen liegt.
Auf der anderen Seite verkauft man ein Spiel, das Feminazis, Social Justice Druids und deren Troll-Gegenspieler auf die Schippe nimmt, weil... Isso?

Ich rufe Johnnie Cochrane in den Zeugenstand, um Licht auf die Sache zu werfen:

Original: https://www.youtube.com/watch?v=xwdba9C2G14

Danke, Mr. Cochrane. Das macht SEHR VIEL MEHR Sinn als die bisher gegebenen Begründungen.

Da niemand weiß, was die überhaupt getan haben. Hat dein Kult schon ne heilige Schrift? Ich möchte sie neben das Evangelium vom fliegenden Spaghetti-Monster stellen.
Die heilige Schrift ist unter dem geplanten Standort der geplanten Statue von Gary Gygax in Lake Geneva vergraben.
 
Sie haben eine klare Linie gezogen: "Ihr lästert nicht über andere Teile unserer Kundschaft." Das ist im Sinne eines marktwirtschaftlichen Akteuers nicht ganz unverständlich.

So wie Sony und seine Nordkoreanischen Fans...

Ich glaube nicht das irgendwer wirklich etwas gesagt hätte wenn OBS gesagt hätte "Okay Desborough - das ist etwas auf das wir keine Lust haben - raus mit dem Zeug aus unserem pdf Markt!". Was mir daran persönlich nicht passt ist, dass ein Branchenriese sich einfach so von einem Umsatzzwerg einschüchtern lässt, weil man irgendwie Angst vor den Fans hat.

Hätte man sich stets dem Druck der lautstarken Minderheit zu beugen (ich spare mir die sich aufdrängenden Pegida Vergleiche), dann gäbe es unser Hobby gar nicht. Dann wäre damals, bei Pat Pulling und ihrem "Parents against D&D"-Ding das Hobby Rollenspiel ermordet worden.

Im Zeitalter des Internets ist es sehr einfach geworden eine heulende, unzufriedene Masse anzusammeln die irgendwelche autoritären Maßnahmen gut findet - "Verbote", "Boykotte" und "Aus dem Verkauf nehmen" kommen immer gut an, weil man sich ja über irgendetwas aufregen kann. Es geht gar nicht mehr um das seltsame Kartenspiel von Grim - ging es noch nie, keine Sau kannte das Spiel und wusste was drin steht, es ging und geht um die Frage ob man sich von einer kleinen Minorität einschüchtern lassen will, ob das wirklich eine Umgebung ist in der ein Hobby "Rollenspiel" funktionieren kann. Und die Frage ist, ob sich OBS zum Vehikel für so etwas machen lassen will - wer sich einmal einschüchtern lässt, der lässt das auch wieder mit sich machen.

Ich erinnere mich noch zu gut an die Boykott-Aufrufe gegen D&D vor ein paar Wochen - DA hätte es etwas getroffen das ich mag.

(Einmal ganz abgesehen davon, dass diese hysterischen Aktionen ständig bei mir einen Reflex auslösen mit den Augen zu rollen, wenn es um das eigentlich wichtige Anliegen der "lauten Minorität" geht. Das ich mittlerweile mit "Och NÖÖÖ... nich' schon wieder diese ganze Feminismuskacke!" reagiere ist etwas, das mir durchaus zu denken gibt.)
 
Ich denke, jeder kann sich sein eigenes Bild machen, wer hier die lautstarke (!) Minderheit ist und wer hysterisch reagiert.

Ich weiß für mich allerdings, daß man kräftig Punkte sammelt, wenn man die "Freiheit" (welche auch immer das sein soll) in Gefahr sieht und der Verwendung von Begriffen wie "Zensur" und "Erpressung" (selbst nach mehrfach Korrektur) nicht müde wird.
 
Also, eion Paar dinge zur rechtslaage: Jedem Händler ist es freigestelt zu entscheiden mit wem er Verträge eingeht. Das heißt Amazon darf entscheiden Max Mustermann in 00000 Musterhause, Musterstraße 0 keine Bücher zu verkaufen oder die Bücher von ihm ins Sortiment aufzunehmen. Genauso darf Der Buchladen an der Ecke darf sich weigern euch etwas zu verkaufen oder keine Bücher von Musterverlag zu vertreiben.
Das gilt auch für Kunden: du kannst entscheiden nicht bei Amazon zu kaufen oder den Buchladen an der Ecke zu boykottieren, bis die Buch XYZ ins Programm aufnehmen (die Auswirkungen werden den Laden aber eher wenig stören).

Und genauso darf OBS sich entscheiden ein Spiel nicht einzukaufen oder zu vertreiben. Das ist freie Marktwirtschaft.

Aus genau aus demselben Grund darf sich auch zum Beispiel Evil Hat weigern OBS zu beliefern, wenn diese bestimte Produkte führen. Das Drohen mit dem Entzug der Verkaufslizenz ist keine Nötigung, es ist eine Willensbekundung einen Vertrag (mit eventuell vereinbarten Strafzahlungen) aufzulösen, also völlig rechtens. Denn das ist durch Art. 2 GG Abs. 1: Vertragsfreiheit garantiert und verstößt nicht gegen §253 StGB: Erpressung. Es ist Vertragsjuristisch dasselbe wie bei einer Einzelperson, aber die Auswirkungen sind für den Laden deutlich spürbar.

Mal gradeheraus gefragt: Würdest du als LEGO wollen, dass man deine Bauklötze im gleichen Geschäft wie echte Waffen verkauft? Nein, das wäre schädlich für deinen Namen und gegen deinen Willen und du kannst deswegen deinen Liefervertrag auflösen (und in dieser Kombination wäre es eh illegal, da gegen das JuSchuG und Waffengesetz).

Würdest du als Einzelhändler riskieren ein Produkt nicht mehr hineinzubekommen, dass dir 15.000 $ einbringt um mit einem anderen 2.000 $ zu verdienen und riskieren noch andere Prodkte nichtmehr zu bekommen? Ich denke nicht.
 
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Aus genau aus demselben Grund darf sich auch zum Beispiel Evil Hat weigern OBS zu beliefern, wenn diese bestimte Produkte führen. Das Drohen mit dem Entzug der Verkaufslizenz ist keine Nötigung, es ist eine Willensbekundung einen Vertrag (mit eventuell vereinbarten Strafzahlungen) aufzulösen, also völlig rechtens. Denn das ist durch Art. 2 GG Abs. 1: Vertragsfreiheit garantiert und verstößt nicht gegen §253 StGB: Erpressung. Es ist Vertragsjuristisch dasselbe wie bei einer Einzelperson, aber die Auswirkungen sind für den Laden deutlich spürbar.
Da Evil Hat als auch OBS in den USA sitzen und Post Mortem Studios im Vereinigten Königreich, glaube ich dass es denen reichlich wurscht ist was unser GG und BGB dazu zu sagen haben ;)

IANAL, und im amerikanischem Recht bin ich als Laie noch weniger firm als in unserem hiesigen Recht. Spätestens wenn dann noch PM als Brite reingezogen wird und britisches Recht, internationales Recht, bilaterale Vereinbarungen zwischen USA/NAFTA <=> UK/EU etc. reinspielen, würde ich mich hüten mich eine juristische Bewertung des Vorgangs abzugeben, ohne dass ich mich wirklich, wirklich gut in der Materie auskenne.

Mal gradeheraus gefragt: Würdest du als LEGO wollen, dass man deine Bauklötze im gleichen Geschäft wie echte Waffen verkauft? Nein, das wäre schädlich für deinen Namen und gegen deinen Willen und du kannst deswegen deinen Liefervertrag auflösen (und in dieser Kombination wäre es eh illegal, da gegen das JuSchuG und Waffengesetz).
Siehe USA oben. In Bundesstaaten mit lockeren Waffengesetzen wie Texas ist es wahrscheinlich nichts ungewöhnliches, beim gleichen Walmart Lego-Bausätze, Jagdgewehre und 5,56mm-NATO-Patronen in einem Rutsch einkaufen zu können.

Ansonsten finde ich es befremdlich, ein albernes Kartenspielchen auf der 1.5/10 der Desborough-Provokations-Skala mit einem so aufgeladenen Thema wie Waffenhandel gleichzusetzen. "Guns don't kill people - cards do"?
 
Nein, der Grundsatz, dass du mit jedem Verträge eingehen darfst und welcher Art ein zulässiger Vertrag und eine zulässige Klausel ist, ist im UCC (Uniform comercial Code), einem Gesetz mit 200+ Paragraphen, geregelt.

Und Wallmart darf LEgo nicht im Gleichen Regal wie Waffen haben und sie stehen in einer gänzlich anderen Ecke des Ladens (Sports and Leisure/Sports & Outdoors) als Lego (Toys). Darüber hinaus kannst du zwar Waffe, Muni und Lego gleichzeitig kaufen und bezahlen, aber die Waffe bekommt man, je nach Bundesstaat erst wochen oder tage später, und immer erst nach dem Bezahlvorgang.
 
Vor allem zieht solch ein Quatsch zu viel Aufmerksamkeit von den aktuell so vielen erfreulichen Themen unseres Hobbies ab. AD&D3 aka D&D5 beispielsweise entwickelt sich spannend. [..]Und vieles mehr. Pundits, Grims und solche Typen braucht hingegen wirklich niemand.
Naja, D&D 5te Edition brauchte Pundit offenbar als Consultant und nennt ihn auf einer Ebene mit anderen bekannteren Consultants.

Und wenn wir uns darin einig sind, dass Grim ein Honk ist - sind wir uns auch einig darin, dass sehr viel, viel schlimmere Sachen bei OBS rumschwirren, die aber weiterhin verkauft werden wie Pimp:the Backhanding, die Black-Dog-Bücher oder Maid?
Das diese Rollenspiele schlimmer sind ist deine persönliche Meinung.
Ich halte es für eine dumme Polemik mit der Produkte ohne Bezug zum eigentlichen Thema versucht werden als Zielscheibe darzustellen um zu verteidigen das man einen Händler zwingen soll jeden Dreck ins Sortiment zu nehmen.

Weder P:tB (Ein Spiel mit dem Namen gibt es nicht? Ist damit "Dudes of Legend" gemeint? ), noch die Black Dog Bücher und ganz sicher auch nicht Maid sind mit der Intention geschrieben real existierende Menschen in einer aktuell geführten Diskussion abzuwerten, zu karikatieren oder ihnen eins mitzugeben.

@Wellentänzer: Den Skandal haben aber nicht diejenigen die du "Schreihälse" nennst daraus gemacht.
Einen Skandal machen doch "Schreihälse" daraus die das Thema immer und immer wieder hochwürgen.
Egal ob es relevante Neuigkeiten gibt oder es nur zum zigsten mal wieder ohne irgendeine neue Erkenntnis oder eingabe aufgekocht wird.

Was mir daran persönlich nicht passt ist, dass ein Branchenriese sich einfach so von einem Umsatzzwerg einschüchtern lässt, weil man irgendwie Angst vor den Fans hat.
Das es auf Basis des Druck eines Umsatzzwerg geschehen ist, ist nichts weiter als verleumderische Spekulation. Unbewiesen und rein von der Logik her das ein Zwerg dort den Riesen gezwungen haben soll absurd.

Hm... Warum ist dann das in der Debatte ebenfalls oft genannte The Edgy Designer noch im Verkauf (eine kurz nach Rapegate erschienene Satire auf Desborough, und das sehr holzhammerig)?
Das Spiel scheint im Mai 2014 herausgekommen zu sein.
"In Defense of Rape" wurde von Grim im Juni 2012 veröffentlicht. Dungeon World, das Spiel zudem das Playbook zuzuordnen ist, erschien erst im November 2012.

Das heißt es kann demnach kaum kurz nachdem Desborough seine Verteidigungsschwafelei für Vergewaltigungen verfasste erschienen sein. Die Behauptung ist schlicht falsch.
 
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Das es auf Basis des Druck eines Umsatzzwerg geschehen ist, ist nichts weiter als verleumderische Spekulation. Unbewiesen und rein von der Logik her das ein Zwerg dort den Riesen gezwungen haben soll absurd.

Atme mal durch, das klingt nämlich langsam immer hysterischer...

Der "Druck" den Evil Hat ausüben kann funktioniert auch anders, als mit rein wirtschaftlichen Möglichkeiten... Hättest du von dem Spiel erfahren, ohne das darüber getwittert worden wäre? Vermutlich nicht, weil's keinen hinterm Ofen hervorlockt, nicht großartig beworben wird und ehrlich gesagt nichts uninteressanter ist als die Wahnvorstellungen um den Gamergate "Skandal". Indem Evil Hat das in Twitter mit dieser komischen "Drohung" postet, werden auf einmal die Pferde scheu und JETZT wird das Spiel zum ernsthaften Problem für DriveThru - der Skandal wird künstlich herbei gejazzt.

Das ist ähnlich wie damals mit diesen Mohammed-Karrikaturen die die Welt in Atem gehalten haben - die waren Monate vorher in der Zeitung erschienen, kein Arsch hätte sich dafür interessiert wenn man es nicht an die große Glocke gehängt hätte.

Man kann den "Skandal" auch künstlich provozieren und wenn ich lese welchen Tonfall du hier z.B. anschlägst, dann kann ich verstehen warum DriveThru sich der Sache entzogen hat und das Spiel rausgeworfen hat.

Ergebnis des Skandals: - Grim verkauft ein Nischenspiel nicht mehr. Der Pundit und seine Leute haben ein paar Tage was zu bloggen. Man hat wieder ein paar Leute mehr die mit den Augen rollen wenn es um "Feminismus" geht.
 
@Saint:
Nach meinen Kenntnisstand verkauft Grim sein Spiel weiterhin.
Desweiteren habe ich nicht durch Evil Hat oder Fred Hicks von dem Vorgang erfahren sondern wurde auf eine Diskussion Anderer (ebenfalls Rollenspielentwickler) auf das Geschehen aufmerksam.

@D.Athair:
Zu behaupten ein Unternehmen oder eine Person hätte sich für die Bannung eines Produktes mit (illegitimen) Drohungen eingesetzt ist, ohne Beweise bzw. entsprechenden Fakten, meines Erachtens eine Verleumdung.
Das ist keine Beschimpfung sondern eine schlichte Feststellung.

Ich persönlich finde es da auch bedenklich wenn Benutzer Behauptungen aufstellen von denen es naheliegend ist das ihnen bekannt ist das sie nicht stimmen.

@Skyrock:
Wenn es dort weitere Produkte gibt die deiner Ansicht nach sich auf konkrete Personengruppen beziehen, mitunter noch auf einen aktuellen Diskurs, steht es dir frei One Bookshelf darauf aufmerksam zu machen.
 
Wenn es dort weitere Produkte gibt die deiner Ansicht nach sich auf konkrete Personengruppen beziehen, mitunter noch auf einen aktuellen Diskurs, steht es dir frei One Bookshelf darauf aufmerksam zu machen.

Ich glaube, DAS ist das verlogenste was bislang hier von dir gesagt wurde... bei all' den zornerfüllten Worten über Grim's Spiel störst du dich an einem Spiel in dem man Nutten verprügelt nicht, weil es von White Wolf kommt?

(Pimp ist übrigens lustiger als das Spiel von Grim - aber da Satire ja Grenzen hat, weiß ich nicht ob ich das laut sagen darf ;-) )
 
Wenn es dort weitere Produkte gibt die deiner Ansicht nach sich auf konkrete Personengruppen beziehen, mitunter noch auf einen aktuellen Diskurs, steht es dir frei One Bookshelf darauf aufmerksam zu machen.
Warum sollte ich als einer der Zensurgegner herumlaufen und irgendwelche Spiele, die mir persönlich/moralisch missfallen, taggen und flaggen - wenn ich sie stattdessen auch einfach nicht kaufen und es jedem selbst überlassen kann, ob er dafür Geld ausgeben will oder nicht? Wem soll eine solche Bevormundung durch mich etwas bringen?
 
QED

Hast du schonmal die Personen recherchiert? Was sie sagen? Teilweise mixt die Grafik vollkommen willkürlich Leute durcheinander, deren Ansichten nicht gegensätzlicher sein könnten (anscheinend scheinen selbst die in diesem Grabenkrieg involvierten Parteien inzwischen nicht mehr zu wissen, ob #GG jetzt als Bezeichnung für die Kritiker an rassistischen/mysogynen/etc. Inhalten oder als für Bezeichnung für die "Verteidiger gegen Femi-Nazis" zu verwenden ist).

Anscheinend ist es einfacher sie in ein "camp" zu stecken (gerade Fredrick Brennan hat wirklich NICHTS getan um das zu verteidigen, was im wesentlichen nur ein paar Arschlöcher auf 8chan getan haben), als sich ordentlich damit auseinanderzusetzen.

Dazu passend:
http://arstechnica.com/gaming/2014/...pushed-gamergate-into-the-national-spotlight/

Zeigt ziemlich deutlich, was von den #NYS-Wichsern zu halten ist, aber es noch viel mehr verdammen sie sich durch ihre eigenen Worte:

http://www.dangerandplay.com/2014/10/24/sam-biddle-gawker-bullying/

Bist ein gaaaaaanz toller Hecht, Mike Cernovich. #NOT!
 
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Mir reichen die Youtube-Videos von tatsächlichen Minderheiten, um #NotYourShield seine Existenzberechtigung zu geben.

Vielleicht haben aber die (überwiegend weißen, männlichen und hetenhaften) SJWs auch zu den (per YouTube nachweislich nicht-weißen, nicht-männlichen und nicht-hetero #NotYourShield-Taggern und #GamerGate-Unterstützern) eine Verschwörungstheorie, warum die die darin auftretenden Minderheiten zu sehr die Privilegien von weißen Cis-Männchen aus dem 4chan-Umfeld verinnerlicht haben, um zu ihren WAHREN Zielen und Motiven zu stehen?
 
Wenn ich mir die Aussagen von den Damen und Herren (z.B. hier oder hier) so anhöre, dann erhalte ich nicht den Eindruck, dass diese sich besonders mit den Inhalten und Zielen von #NYS auseinandergesetzt hätten. Soviel unreflektiert nachgeplapperte "soundbytes" findet man sonst wohl nur schwerlich.

Erinnert mich irgendwie an Leute, die bei der "Ice Bucket Challenge" mitmachen, ohne zu wissen worum es da geht oder was ALS ist.
 
Vielleicht haben aber die (überwiegend weißen, männlichen und hetenhaften) SJWs auch zu den (per YouTube nachweislich nicht-weißen, nicht-männlichen und nicht-hetero #NotYourShield-Taggern und #GamerGate-Unterstützern) eine Verschwörungstheorie, warum die die darin auftretenden Minderheiten zu sehr die Privilegien von weißen Cis-Männchen aus dem 4chan-Umfeld verinnerlicht haben, um zu ihren WAHREN Zielen und Motiven zu stehen?

Eine Verschwörungstheorie, die wahrscheinlich wieder mal nur von den weißen, männlichen Heten ins Leben gerufen würde. Stimmt's? Deine Feminazi-Propaganda ist doch krank.
 
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Habe heute mal den verkaterten Tag dafür genutzt, mich in (die Untiefen von) Gamergate einzulesen. Und was soll ich sagen? Es gibt keine Argumente, sich mit Gamergate auf irgendeiner Ebene gemein zu machen. Wer sich mit derlei Subjekten assoziieren lässt, diskreditiert sich selbst. Meine Güte. Ein paar gute Texte verlinke ich mal. Mit dem Zeug von alexandro da oben konnte ich nämlich nur wenig anfangen und vielleicht interessiert es ja noch mehr Leute. Here we go:

Die beste Zusammenfassung findet sich tatsächlich auf Wikipedia (inklusive einer Würdigung von NotYourShield): http://en.wikipedia.org/wiki/Gamergate_controversy

Gute Stellungnahmen unterschiedlicher Aktualität, die den Sachverhalt aber clever erfassen, stehen sonst noch im Spiegel, im Freitag und auf Boing Boing (mit zunehmend Schaum vor dem Mund):

http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...eospielkritik-und-morddrohungen-a-988906.html
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/faule-berichterstattung-gegen-gamergate
http://boingboing.net/2014/10/20/vultures-circle-gamergate.html

EDIT: Übrigens sind die Beiträge von der Anita Sarkeesian echt klasse: super recherchiert, clever analysiert und unterhaltsam präsentiert. Hut ab!
 
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