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AW: Neulich bei Savage Worlds
Unermüdlich geht es weiter und werden die tapferen B! weiterhin mit meinen Spielberichten zur Sundered-Skies-Plot-Point-Kampagne malträtiert ...
Unermüdlich geht es weiter und werden die tapferen B! weiterhin mit meinen Spielberichten zur Sundered-Skies-Plot-Point-Kampagne malträtiert ...
Nachdem sich die Helden in der Zerbrochenen Stadt mit der Kabale des Lichts und einem Sumpfdrachen auseinandergesetzt hatten, kehrten sie mit ihrem erbeuteten und angeschlagenem Schiff nach Torweg zurück. Es war an der Zeit sich auszuruhen, die Wunden zu lecken und neu zu orientieren. Denn noch immer hatte niemand eine Idee, wie man die Seele des Drachen heilen sollte oder wer dazu befragt werden könnte. Auch ein erneuter Besuch bei Josef Wahrkünder brachte keine weiteren Erkenntnisse hervor.
Die nächsten drei Wochen verbrachten die Helden also damit, sich auszuruhen und das neue Schiff auf Vordermann zu bringen. Mit neuen Kräften würde es sicherlich einfacher sein, neue Taten zu begehen. Da kam ein Knabe zur Feuerdrache und teilte Londalas mit, er möge sich im Treibgut einfinden. Krusk war misstrauisch und machte das Kind erst einmal solange zur Schnecke, bis es sich einnässte und weinend verschwand. Der Ork war zufrieden.
Eine Einladung in die einzige Taverne der Stadt – das klang nach einer Falle. Londalas beschloss also, diese Einladung anzunehmen. Seine Freunde waren natürlich mit von der Partie. Olana und Yacobi bezogen vor der Taverne Stellung. Smaragd, Krusk und Borim tarnten sich als Gäste und betraten das Lokal einige Minuten vor Londalas. Der marschierte auch voller Zuversicht einfach hinein und sah sich um.
Das Treibgut wurde von zwei elfischen Brüder geleitet: Jarl und Jesch. Es waren scheinbar ziemlich unbekümmerte Gesellen, zudem offenbar unbedarft, naiv, leichtgläubig und weibisch. Auffällig war jedoch, dass auch einige Wildlinge zu den Gästen zählten, die sich offenbar gut mit den Elfen verstanden. Londalas vermutete es mit Astbrechern zu schaffen zu haben. Er litt zwar noch immer unter seiner Amnesie, aber er glaubte Astbrecher erkennen zu können.
Tatsächlich waren Jarl und Jesch Astbrecher und sie hatten Londalas sogar schon erwartet. Im Hinterzimmer unterrichteten sie ihn davon, dass ihm sein Ruf als Astbrecher und Schmuggler bereits vorausgeeilt sei. Er sähe zwar ein wenig anders aus als beschrieben, aber die Brüder waren sicher, er würde dennoch gute Arbeit leisten.
Londalas war Feuer und Flamme, wand sich jedoch wie ein Wurm als er hörte, das Waffen geschmuggelt werden sollten. Waffen? Das kam für einen Pazifisten wie ihn niemals in Frage. Aber als der Elf an die armen Wildlinge dachte, die es zu befreien galt, ja, da überlegte er es sich anders. Von Geld wollte Londalas aber kein Wort hören. Ihm war jedoch klar, dass seine Kameraden allzugerne die Hände aufhalten würden.
Londalas sagte also zu und verließ die Taverne. Da machten Krusk, Smaragd und Borim die Elfen auf sich aufmerksam und ließen durchblicken, dass sie von deren Identität als Astbrecher wüssten. Nun, vor allem Krusk wies darauf hin, war er doch der Meinung, ein verdammt kluger Ork zu sein. Da wurde die Türe der Taverne geschlossen und zogen die Wildlinge ihre Waffen. Die Situation entspannte sich erst, als sich Krusk und die Anderen als Freunde von Londalas zu erkennen gaben. Der Ork nutzte die Gelegenheit und schwärzte den Weidenschatten bei den beiden Elfen erst einmal an. Immerhin hatte Londalas doch sein Gedächtnis verloren und wer weiß überhaupt, ob das wirklich Londalas sei. So zog Krusk den Auftrag an Land Londalas zu erschlagen, sollte sich dieser erinnern und nicht Londalas sein. Der Ork war zufrieden.
Derweil hatten Olanda und Yacobi verdächtige Gestalten vor der Taverne bemerkt. Sie beobachteten die Türe vom Treibgut und machten sich Notizen. Doch erst einmal wurden sie für Wachen der elfischen Wirte gehalten und die Helden machten sich zurück in den Hafen, um das weitere Vorgehen zu bereden.
Dort stellte Borim seine neue Brille vor, die er gebastelt hatte. Das Gerät eignete sich hervorragend, um Klabautermänner zu sehen. Für Krusk eine willkommene Gelegenheit, sich so einen Schiffsgeist mal genauer anzusehen. Er setzte die Brille auf, ließ sie von Borim einstellen und ging unter Bord zu Yacobi, der gerade das Schiff für die nächste Fahrt segnete und den Alpha um Schutz vor dem Klabautermann bat.
Krusk sah unter Bord tatsächlich den Klabautermann, allerdings war es kein niedlicher Geist, sondern der Geist der Knochenkönigin vom zerstörten Drachenschiff! Krusk erschrak beinahe zu Tode und sank geschwächt in sich zusammen. Die Knochenkönigin nutzte die Gelegenheit und verschwand erst einmal.
Oha, ein mächtiger Geist an Bord. Nun war guter Rat teuer. Während die jungfräulichen Blutopfer schreiend flohen – und somit die neue Besatzung kreischen abheuerte – blieben Yacobi und Londalas an Bord, während die restlichen Helden zu Josef Wahrkünder gingen. Der alte Mann würde sicherlich wissen, wie man mit Geistern umzugehen hatte.
Josef konnte tatsächlich weiterhelfen. Er verkündete, dass der rachsüchtige Geist sicherlich an die Helden gebunden war und gab ihnen einige Totenkerzen. Im Kreis aufgestellt und entzündet, zwangen sie jeden Geist sich zu materialisieren. Und dann konnte er vernichtet werden.
In der Zwischenzeit beschloss die Knochenkönigin Rache zu üben. Ihre Anwesenheit war enttarnt und die Gelegenheit war günstig. Sie erschien hinter Yacobi und wollte den Wildling über Bord in die Leere stoßen, doch der kleine Kerl hielt sich wacker fest. Londalas eilte herbei und die beiden Freunde widerstanden sogar dem Todesschrei des Geistes. Da eröffnete Londalas das Feuer mit seinen Geschossen und ließ brennende Falken durch die Luft sausen. Puff, Geist vernichtet.
Da kamen auch schon die anderen Freunde zurück. Schnell war die Sache erzählt, Londalas beglückwünscht und konnte die Jolle reisefertig gemacht werden. Zuvor sahen die Helden nochmals im Treibgut vorbei, um die Eisenwaffen und Bogensamen abzuholen. Nun stellten sie auch fest, dass die Fremden vorne in der Straße elfische Spione waren. Um sie in die Irre zu führen, verließen die Gefährten die Taverne durch die Hintertüre.
Kam im Hafen angekommen verstauten die Helden das Schmuggelgut im extra eingebauten Geheimfach. Zur Tarnung hatten sie noch eine Ladung Baumaterial an Bord genommen, die Smaragd gewinnbringend eintauschen wollte. Und auf ging es …!
Die Reise verlief ohne große Zwischenfälle und schon bald legten die tapferen Helden in Rosenhafen an. Natürlich gab es eine Kontrolle durch die Elfen, die beinahe glimpflich ablief. Leider stand Krusk aufbrausendes Temperament im Weg und der Ork legte sich mit einem Hauptmann der Hafenbehörde an. Prompt musste Krusk auf der Jolle bleiben und durfte keinen Schritt an Land setzen.
Die Gruppe marschierte nun ohne den großen Ork zum Laden von Gareth, einem Trankhändler. Der hatte die Waffenlieferung schon sehnlichst erwartet und empfing die Schmuggler mit offenen Armen. Auch er schien Londalas - wenigstens von der Beschreibung her - zu kennen und war irritiert. Niemand hatte ihm gesagt, dass Londalas ein ehemaliger Eichendorn sei.
Die Helden waren nun misstrauisch, was ihren Freund anging. Vor allem in Anbetracht dieses gefährlichen Umfelds. Niemandem war wohl in seiner Haut und alle wollten schnell wieder ablegen. Da bat Gareth Londalas um einen Gefallen – der natürlich auch etliche Räder in die Kasse der Helden spülen würde.
Der Händler versteckte einige Wildlinge in seinem Laden. Diese mussten unbedingt aus der Stadt geschafft und nach Holz gebracht werden, einem Dorf auf Blätterdach. Londalas sagte sofort zu. Außerdem ließ sich der Weidenschatten einen Trank geben, um seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen – das gelang auch, aber Londalas hatte noch keine Ahnung, was die neueren Erinnerungsfetzen bedeuteten.
Natürlich sagten die Helden zu, den Wildlingen zu helfen. Und natürlich hatte jeder so seine ganz eigenen Gründe. Londalas wollte helfen, Smaragd das Geld und Krusk den Elfen eins auswichen. Kaum waren die Passagiere an Bord, ging es los.
Auch diesmal verlief die Reise ohne große Zwischenfälle und nach einigen Wochen tauchte das eisige Blätterdach in der Leere auf. Was für eine Freude, die von einem gigantischen orkischen Kriegsfloß getrübt wurde. Doch die Orks waren derzeit friedlich und ließen die Helden passieren. Glück gehabt.
Die Feuerdrache legte an und betrat Holz, eine kleine Holzfällerstadt. Die Wildlinge waren froh den Elfen entkommen zu sein und auch in der Kasse klingelten tausende von Rädern. Geldprobleme hatten die Helden keine und deckten sich auch mit einigen benötigten Dingen ein. Vor allem nutzten sie die Gelegenheit, um den Rumpf des Schiffs weiter verstärken zu lassen. So schnell schlug da nichts mehr durch.
Da es auf Blätterdach einige Wildlingsiedlungen und einen Tempelbau des Alpha gab, marschierten die Kameraden dorthin. Sie wollten mehr Informationen über ihre Mission, die Elfen, Londalas und den Rabenstab. Was sie erfuhren, brachte tatsächlich neue Erkenntnisse mit sich.
So wurde Londalas noch misstrauischer als zuvor betrachtet. War er wirklich ein Astbrecher? Der Elf zweifelte schon an sich selbst. Doch wichtiger war, dass der Priester des Alpha Krusk eine Antwort auf die Frage geben konnte, wo er herausfinden könne, wie die Seele des Drachen zu retten sei. Anstatt die Lösung bei den Elfen zu suchen, könne der Ork doch einfach einen Drachen oder Drakin fragen. Auf diese Idee war bisher niemand gekommen. Also stand das nächste Ziel fest: Drachengrat!
Die nächsten drei Wochen verbrachten die Helden also damit, sich auszuruhen und das neue Schiff auf Vordermann zu bringen. Mit neuen Kräften würde es sicherlich einfacher sein, neue Taten zu begehen. Da kam ein Knabe zur Feuerdrache und teilte Londalas mit, er möge sich im Treibgut einfinden. Krusk war misstrauisch und machte das Kind erst einmal solange zur Schnecke, bis es sich einnässte und weinend verschwand. Der Ork war zufrieden.
Eine Einladung in die einzige Taverne der Stadt – das klang nach einer Falle. Londalas beschloss also, diese Einladung anzunehmen. Seine Freunde waren natürlich mit von der Partie. Olana und Yacobi bezogen vor der Taverne Stellung. Smaragd, Krusk und Borim tarnten sich als Gäste und betraten das Lokal einige Minuten vor Londalas. Der marschierte auch voller Zuversicht einfach hinein und sah sich um.
Das Treibgut wurde von zwei elfischen Brüder geleitet: Jarl und Jesch. Es waren scheinbar ziemlich unbekümmerte Gesellen, zudem offenbar unbedarft, naiv, leichtgläubig und weibisch. Auffällig war jedoch, dass auch einige Wildlinge zu den Gästen zählten, die sich offenbar gut mit den Elfen verstanden. Londalas vermutete es mit Astbrechern zu schaffen zu haben. Er litt zwar noch immer unter seiner Amnesie, aber er glaubte Astbrecher erkennen zu können.
Tatsächlich waren Jarl und Jesch Astbrecher und sie hatten Londalas sogar schon erwartet. Im Hinterzimmer unterrichteten sie ihn davon, dass ihm sein Ruf als Astbrecher und Schmuggler bereits vorausgeeilt sei. Er sähe zwar ein wenig anders aus als beschrieben, aber die Brüder waren sicher, er würde dennoch gute Arbeit leisten.
Londalas war Feuer und Flamme, wand sich jedoch wie ein Wurm als er hörte, das Waffen geschmuggelt werden sollten. Waffen? Das kam für einen Pazifisten wie ihn niemals in Frage. Aber als der Elf an die armen Wildlinge dachte, die es zu befreien galt, ja, da überlegte er es sich anders. Von Geld wollte Londalas aber kein Wort hören. Ihm war jedoch klar, dass seine Kameraden allzugerne die Hände aufhalten würden.
Londalas sagte also zu und verließ die Taverne. Da machten Krusk, Smaragd und Borim die Elfen auf sich aufmerksam und ließen durchblicken, dass sie von deren Identität als Astbrecher wüssten. Nun, vor allem Krusk wies darauf hin, war er doch der Meinung, ein verdammt kluger Ork zu sein. Da wurde die Türe der Taverne geschlossen und zogen die Wildlinge ihre Waffen. Die Situation entspannte sich erst, als sich Krusk und die Anderen als Freunde von Londalas zu erkennen gaben. Der Ork nutzte die Gelegenheit und schwärzte den Weidenschatten bei den beiden Elfen erst einmal an. Immerhin hatte Londalas doch sein Gedächtnis verloren und wer weiß überhaupt, ob das wirklich Londalas sei. So zog Krusk den Auftrag an Land Londalas zu erschlagen, sollte sich dieser erinnern und nicht Londalas sein. Der Ork war zufrieden.
Derweil hatten Olanda und Yacobi verdächtige Gestalten vor der Taverne bemerkt. Sie beobachteten die Türe vom Treibgut und machten sich Notizen. Doch erst einmal wurden sie für Wachen der elfischen Wirte gehalten und die Helden machten sich zurück in den Hafen, um das weitere Vorgehen zu bereden.
Dort stellte Borim seine neue Brille vor, die er gebastelt hatte. Das Gerät eignete sich hervorragend, um Klabautermänner zu sehen. Für Krusk eine willkommene Gelegenheit, sich so einen Schiffsgeist mal genauer anzusehen. Er setzte die Brille auf, ließ sie von Borim einstellen und ging unter Bord zu Yacobi, der gerade das Schiff für die nächste Fahrt segnete und den Alpha um Schutz vor dem Klabautermann bat.
Krusk sah unter Bord tatsächlich den Klabautermann, allerdings war es kein niedlicher Geist, sondern der Geist der Knochenkönigin vom zerstörten Drachenschiff! Krusk erschrak beinahe zu Tode und sank geschwächt in sich zusammen. Die Knochenkönigin nutzte die Gelegenheit und verschwand erst einmal.
Oha, ein mächtiger Geist an Bord. Nun war guter Rat teuer. Während die jungfräulichen Blutopfer schreiend flohen – und somit die neue Besatzung kreischen abheuerte – blieben Yacobi und Londalas an Bord, während die restlichen Helden zu Josef Wahrkünder gingen. Der alte Mann würde sicherlich wissen, wie man mit Geistern umzugehen hatte.
Josef konnte tatsächlich weiterhelfen. Er verkündete, dass der rachsüchtige Geist sicherlich an die Helden gebunden war und gab ihnen einige Totenkerzen. Im Kreis aufgestellt und entzündet, zwangen sie jeden Geist sich zu materialisieren. Und dann konnte er vernichtet werden.
In der Zwischenzeit beschloss die Knochenkönigin Rache zu üben. Ihre Anwesenheit war enttarnt und die Gelegenheit war günstig. Sie erschien hinter Yacobi und wollte den Wildling über Bord in die Leere stoßen, doch der kleine Kerl hielt sich wacker fest. Londalas eilte herbei und die beiden Freunde widerstanden sogar dem Todesschrei des Geistes. Da eröffnete Londalas das Feuer mit seinen Geschossen und ließ brennende Falken durch die Luft sausen. Puff, Geist vernichtet.
Da kamen auch schon die anderen Freunde zurück. Schnell war die Sache erzählt, Londalas beglückwünscht und konnte die Jolle reisefertig gemacht werden. Zuvor sahen die Helden nochmals im Treibgut vorbei, um die Eisenwaffen und Bogensamen abzuholen. Nun stellten sie auch fest, dass die Fremden vorne in der Straße elfische Spione waren. Um sie in die Irre zu führen, verließen die Gefährten die Taverne durch die Hintertüre.
Kam im Hafen angekommen verstauten die Helden das Schmuggelgut im extra eingebauten Geheimfach. Zur Tarnung hatten sie noch eine Ladung Baumaterial an Bord genommen, die Smaragd gewinnbringend eintauschen wollte. Und auf ging es …!
Die Reise verlief ohne große Zwischenfälle und schon bald legten die tapferen Helden in Rosenhafen an. Natürlich gab es eine Kontrolle durch die Elfen, die beinahe glimpflich ablief. Leider stand Krusk aufbrausendes Temperament im Weg und der Ork legte sich mit einem Hauptmann der Hafenbehörde an. Prompt musste Krusk auf der Jolle bleiben und durfte keinen Schritt an Land setzen.
Die Gruppe marschierte nun ohne den großen Ork zum Laden von Gareth, einem Trankhändler. Der hatte die Waffenlieferung schon sehnlichst erwartet und empfing die Schmuggler mit offenen Armen. Auch er schien Londalas - wenigstens von der Beschreibung her - zu kennen und war irritiert. Niemand hatte ihm gesagt, dass Londalas ein ehemaliger Eichendorn sei.
Die Helden waren nun misstrauisch, was ihren Freund anging. Vor allem in Anbetracht dieses gefährlichen Umfelds. Niemandem war wohl in seiner Haut und alle wollten schnell wieder ablegen. Da bat Gareth Londalas um einen Gefallen – der natürlich auch etliche Räder in die Kasse der Helden spülen würde.
Der Händler versteckte einige Wildlinge in seinem Laden. Diese mussten unbedingt aus der Stadt geschafft und nach Holz gebracht werden, einem Dorf auf Blätterdach. Londalas sagte sofort zu. Außerdem ließ sich der Weidenschatten einen Trank geben, um seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen – das gelang auch, aber Londalas hatte noch keine Ahnung, was die neueren Erinnerungsfetzen bedeuteten.
Natürlich sagten die Helden zu, den Wildlingen zu helfen. Und natürlich hatte jeder so seine ganz eigenen Gründe. Londalas wollte helfen, Smaragd das Geld und Krusk den Elfen eins auswichen. Kaum waren die Passagiere an Bord, ging es los.
Auch diesmal verlief die Reise ohne große Zwischenfälle und nach einigen Wochen tauchte das eisige Blätterdach in der Leere auf. Was für eine Freude, die von einem gigantischen orkischen Kriegsfloß getrübt wurde. Doch die Orks waren derzeit friedlich und ließen die Helden passieren. Glück gehabt.
Die Feuerdrache legte an und betrat Holz, eine kleine Holzfällerstadt. Die Wildlinge waren froh den Elfen entkommen zu sein und auch in der Kasse klingelten tausende von Rädern. Geldprobleme hatten die Helden keine und deckten sich auch mit einigen benötigten Dingen ein. Vor allem nutzten sie die Gelegenheit, um den Rumpf des Schiffs weiter verstärken zu lassen. So schnell schlug da nichts mehr durch.
Da es auf Blätterdach einige Wildlingsiedlungen und einen Tempelbau des Alpha gab, marschierten die Kameraden dorthin. Sie wollten mehr Informationen über ihre Mission, die Elfen, Londalas und den Rabenstab. Was sie erfuhren, brachte tatsächlich neue Erkenntnisse mit sich.
So wurde Londalas noch misstrauischer als zuvor betrachtet. War er wirklich ein Astbrecher? Der Elf zweifelte schon an sich selbst. Doch wichtiger war, dass der Priester des Alpha Krusk eine Antwort auf die Frage geben konnte, wo er herausfinden könne, wie die Seele des Drachen zu retten sei. Anstatt die Lösung bei den Elfen zu suchen, könne der Ork doch einfach einen Drachen oder Drakin fragen. Auf diese Idee war bisher niemand gekommen. Also stand das nächste Ziel fest: Drachengrat!