alexandro
Kainskind
- Registriert
- 13. Juli 2006
- Beiträge
- 1.533
AW: Neulich bei Savage Worlds
Coffin Rock Session #4: Das große Sterben
Spieler: Runde ist vollzählig (Doc, Mexikaner, Huckster und Deputy)
Gaststars: Shelley (Spielerin hat es so gut gefallen, dass sie weiterspielen will) + Jonah (Dorfschmied, für einen Freund des Deputy-Spielers)
Wie gesagt brauchen viele Charaktere fünf Tage um ihre Wunden zumindest teilweise wegzuheilen und wollen ihre Charaktere erstmal nicht unternehmen lassen. Die nächsten Tage passieren also im Zeitraffer.
Doc, Deputy und Jonah sammeln in den ersten drei Tagen Infos, bzw. sichern ihre Position (Doc behandelt sehr viele Dörfler mit Insektenbissen - ein Indiz für die Aktivitäten Ray Wiseleys). Der Rest der Gruppe harrt im Lager der Pearl-Gang aus.
Am Ende des dritten Tages zieht (Indiz des steigenden Fear-Levels) ein schwerer Sturm auf, der den in den Bergen campierenden Charakteren Probleme bereiten könnte. Die Spielerin von Shelley hat die Idee: warum verstecken wir uns nicht im Minenschacht ([Sarkasmus]Gaaaaanz toller Plan![/Sarkasmus]).
Keiner erhebt Einspruch, also gesagt, getan. Wenigstens ist der Huckster so clever nicht nur Wachen am Eingang, sondern auch am Fahrstuhlschacht aufzustellen. So werden halt nur zwei NSCs durch die Blood Men gekascht und in den Schacht gezogen.
Doch dann machen sich die Spieler - trotz der mehrfach erwähnten Tatsache dass es MITTEN IN DER NACHT ist, sie nur eine einzige Laterne mithaben und der Mexikaner immer noch mit drei(!) Wunden zu kämpfen hat (und der Huckster nicht gerade 'ne Kampfsau ist) an den sofortigen Abstieg (der Mexikaner muss seinen ersten Bennie schmeißen, um nicht abzustürzen). Sie nehmen nicht mal die NSCs mit -es sind nur 3 SC, welche hier hinuntersteigen.
Unten angekommen stoßen sie auf indianische Zeichen und (wie der Huckster feststellt) Spuren von eindeutig NICHT indianischen okkulten Ritualen. Sie schauen sich das intensiv an (auch Mexikaner und Shelley, merkwürdigerweise - obwohl die so gar keine Ahnnung davon haben) und werden konsequenterweise von den Blood Men (3 Stück) überwältigt.
Shelley geht sehr schnell (durch eine Kombination von Furchteffekt, Wunden und Vergifting (sie hat tatsächlich versucht den Blood Man zu beißen!)) zu Boden und wird tiefer in den Schacht gezogen. Der Mexikaner schaltet seinen Gegner mit der Scattergun aus und rennt Shelley hinterher (er ist fett und hat drei Wunden, also dauert es recht lange, bis er den Gegner einholt). Der Huckster schlägt sich wacker, schafft es den Blood Man zu schwächen und shaken zu machen, schafft aber keine Wunde. Nach einiger Zeit kommt eine der weiblichen NSCs runter und steht ihm im Kampf bei (nachdem sie ihren Guts-check geschafft hat).
Ich betone immer wieder, dass die Gegner zwar sehr stark und widerstandsfähig sind, aber langsam, behäbig und dumm. Ich weise die Spieler darauf hin, dass die Handicaps ihrer Charaktere keine sklavische Verpflichtung darstellen und dass sie durchaus die Flucht ergreifen können. Keiner geht darauf ein.
Der Mexikaner wird tiefer im (stockdunklen) Schacht vom Blood Man verprügelt, der Huckster sichert schließlich den Rückzug des NSCs und wird ebenfalls zu Klump gehauen. Beide kriegen massenhaft Bennies für das Ausspielen ihrer (respektive) "Heldenhaft" und "Loyal" Handicaps, aber es ist nicht genug.
Nachdem ich jetzt eine dreiviertel Stunde mit diesem Teil der Gruppe verbracht habe (die große Anzahl von Bennies auf Spielerseite hat das Ende hinausgezögert, aber nicht verhindern können), kommt nun endlich der Rest der Gruppe zum Zug (die Spieler sind schon sehr ungeduldig).
tbc...
Coffin Rock Session #4: Das große Sterben
Spieler: Runde ist vollzählig (Doc, Mexikaner, Huckster und Deputy)
Gaststars: Shelley (Spielerin hat es so gut gefallen, dass sie weiterspielen will) + Jonah (Dorfschmied, für einen Freund des Deputy-Spielers)
Wie gesagt brauchen viele Charaktere fünf Tage um ihre Wunden zumindest teilweise wegzuheilen und wollen ihre Charaktere erstmal nicht unternehmen lassen. Die nächsten Tage passieren also im Zeitraffer.
Doc, Deputy und Jonah sammeln in den ersten drei Tagen Infos, bzw. sichern ihre Position (Doc behandelt sehr viele Dörfler mit Insektenbissen - ein Indiz für die Aktivitäten Ray Wiseleys). Der Rest der Gruppe harrt im Lager der Pearl-Gang aus.
Am Ende des dritten Tages zieht (Indiz des steigenden Fear-Levels) ein schwerer Sturm auf, der den in den Bergen campierenden Charakteren Probleme bereiten könnte. Die Spielerin von Shelley hat die Idee: warum verstecken wir uns nicht im Minenschacht ([Sarkasmus]Gaaaaanz toller Plan![/Sarkasmus]).
Keiner erhebt Einspruch, also gesagt, getan. Wenigstens ist der Huckster so clever nicht nur Wachen am Eingang, sondern auch am Fahrstuhlschacht aufzustellen. So werden halt nur zwei NSCs durch die Blood Men gekascht und in den Schacht gezogen.
Doch dann machen sich die Spieler - trotz der mehrfach erwähnten Tatsache dass es MITTEN IN DER NACHT ist, sie nur eine einzige Laterne mithaben und der Mexikaner immer noch mit drei(!) Wunden zu kämpfen hat (und der Huckster nicht gerade 'ne Kampfsau ist) an den sofortigen Abstieg (der Mexikaner muss seinen ersten Bennie schmeißen, um nicht abzustürzen). Sie nehmen nicht mal die NSCs mit -es sind nur 3 SC, welche hier hinuntersteigen.
Unten angekommen stoßen sie auf indianische Zeichen und (wie der Huckster feststellt) Spuren von eindeutig NICHT indianischen okkulten Ritualen. Sie schauen sich das intensiv an (auch Mexikaner und Shelley, merkwürdigerweise - obwohl die so gar keine Ahnnung davon haben) und werden konsequenterweise von den Blood Men (3 Stück) überwältigt.
Shelley geht sehr schnell (durch eine Kombination von Furchteffekt, Wunden und Vergifting (sie hat tatsächlich versucht den Blood Man zu beißen!)) zu Boden und wird tiefer in den Schacht gezogen. Der Mexikaner schaltet seinen Gegner mit der Scattergun aus und rennt Shelley hinterher (er ist fett und hat drei Wunden, also dauert es recht lange, bis er den Gegner einholt). Der Huckster schlägt sich wacker, schafft es den Blood Man zu schwächen und shaken zu machen, schafft aber keine Wunde. Nach einiger Zeit kommt eine der weiblichen NSCs runter und steht ihm im Kampf bei (nachdem sie ihren Guts-check geschafft hat).
Ich betone immer wieder, dass die Gegner zwar sehr stark und widerstandsfähig sind, aber langsam, behäbig und dumm. Ich weise die Spieler darauf hin, dass die Handicaps ihrer Charaktere keine sklavische Verpflichtung darstellen und dass sie durchaus die Flucht ergreifen können. Keiner geht darauf ein.
Der Mexikaner wird tiefer im (stockdunklen) Schacht vom Blood Man verprügelt, der Huckster sichert schließlich den Rückzug des NSCs und wird ebenfalls zu Klump gehauen. Beide kriegen massenhaft Bennies für das Ausspielen ihrer (respektive) "Heldenhaft" und "Loyal" Handicaps, aber es ist nicht genug.
Nachdem ich jetzt eine dreiviertel Stunde mit diesem Teil der Gruppe verbracht habe (die große Anzahl von Bennies auf Spielerseite hat das Ende hinausgezögert, aber nicht verhindern können), kommt nun endlich der Rest der Gruppe zum Zug (die Spieler sind schon sehr ungeduldig).
tbc...