Namensgebung der Charakter

G

gelöscht 1

Guest
Ich schreib das mal hier rein, da es ja prinzipiell bei allen System benötigt wird. 8)

In manchen Systemen wie z.B. Shadowrun kann man ja (wenn man einen Mensch spielt) einen Namen geben der heute auch existiert wie John Doe oder Kurt Wagner. :D

Aber gerade bei DSA und anderen Fantasy RPG\'s hört sich so ein Name blöd an, und einen der paar Vorschläge aus den Büchern will man ja auch nicht nehmen.

Wo lasst Ihr euch inspirieren für einen Char Namen, oder denkt Ihr euch einfach einen aus?

Früher fand ich es schwierig, aber mittlerweile geht es. Da kommen die Namen recht gut.
Als Meister muss man darin ja auch gut sein, wenn plötzlich ein völlig unwichtiger NPC nach dem Namen gefragt wird. (Elfen heissen in solchen Situationen immer Legolas :D )
 
Normalerweise bevorzuge ich kurze prägnante Namen, meistens sind dies Eigenkreationen.

"Skar" stammt zwar aus der "Enwor"-Buchreihe von Wolfgang Hohlbein, aber sonst bastle ich mir was eigenes. So war da unter anderem der Shadowrun-Troll "Krek", der Brujah "Gorgon", die Ventrue "Marathi".

Bei einem Söldner für DSA konte ich nicht widerstehen diesen "Innozenz" zu nennen. Wohlgemerkt eine Söldner, der sich seinen Lebensunterhalt mit Vorliebe als Gigolo "erarbeitete". :]

Ich hab schon nachgeschaut, aber ich kann meine alten Charaktere nicht mehr finden. Es wäre für mich mal interessant, wie ich meinen ersten DSA-Char genannt habe. (Wahrscheinlich war es "Thor" oder "Conan" - jaja, die Jugendsünden...)
 
nene Skar. Deine ersten DSA-Charaktere waren doch Elfen. Hattest du nicht auch einen Legolas? :D

Ich versuch mich allerdings auch in Eigenkreationen. Manchmal lass ich mich dabei aber auch inspirieren. Mein Gargyl z.B. heisst Groo. Im Prinzip hat der den Namen von meiner Tochter, sie hatte zu der Zeit immer "Gra" von sich gegeben. Habs dann ein wenig modifiziert. :D

Schwieriger war es da in einer anderen Dark-Ages Runde die in Ungarn stattfindet. Dort hab ich dem Mädel den Namen Brenja Romanov gegeben. Wobei der Nachname ja ein recht bekannter ist.

Dann hatte ich noch nen Magier Dscha\' tsihz mit dem Bürgerlichen Nabem Tjalf Björngard und nen Krieger Wulfenger Ravenois. (Ein entfernter Verwandter von dem Magier ;) )
Der Barbar war dann einfach Thuul.

Für den Namen extra ein Buch wälzen oder so finde ich schon recht aufwendig und meist kommt doch nix passendes bei raus.
 
Tja, entweder lasse ich meiner Fantasie freien lauf, oder ich Blättere in den (meidt in Fantasy-Systemen Vorhandenen) Listen mit Beispielnamen und lasse mich davon inspirieren.

Oder ich klaue recht geschickt. So spiele ich in DSA zumbeispiel einen Almadischen Schriftsteller/Stutzer mit Namen Tybolio Benvalt Montalet. Klingt auf den ersten Blick ganz nett, kreativ und frei erfunden. Isses aber nicht. Der Name ist ziemlich geklaut. Nimmt man den ersten Teil des ertsten Vornamens (Tyb-) und den zweiten Teil des 2. Vornamens (-alt) ergibt das Tybalt, Julias Bruder in Romeo & Julia. Kombiniert man die anderen beiden Teile,so kommt man auf Benvolio, Romeos Cousin. Der Nachname setzt sich aus Romeos Nachnamen (MONTAgue) und Julias Nachnamen (capuLET) zusammen. Tja, so einfach ist das klauen, und keiner merkts (tja, wer, außer mir, ließt auch schon Shakespeare...?).

Apropos Shakespeare: Mein erster Vampire Charakter war ein Lasombra-Antitribu mit namen "Jago", ein Venizianer, intrigant, hinterlistig, durchtrieben...
Und mein zweiter war ein Ventrue namens "Mercutio"... immer gut drauf, "lebens"-froh etc.
Und bevor jemand fragt, ja, die Präludien wurden so gebastelt, das es genau die Personen waren, an die man (als Shakespeare-kenner) denkt. Für alle, keine Ahnung haben:
Jago ist Othellos gegenspieler in "Othello", und Mercutio ist Romeos bester Freund....



Alutius
 
Wow, Hut ab, Alutius.

Da gibt sich ja mal einer richtig Mühe mit den Namen. Find ich super...
 
Auch ich lasse mich inspirieren, indem ich mich an Fantasy - Romane halte. Klasse finde ich auch die Romane von Alexander Dumas oder Jules Verne, auch andere alte Schinken sind dafür geeignet.
Pound, mein Piratenverschnitt, lehnt an der 9 Pfund Kanone aus dem Goldenem Zeitalter der Piraterie an. Silence ist eher Charakter bezogen.
Die Tabellen aus den verschiedenen Systemen, um Namen zu erstellen, finde ich etwas lasch und einfallslos. Doch benutzt habe ich sie auch schon, kann witzig sein. ;)
 
Ich schaue auch gern mal auf Landkarten bzw. ins Namenregister eines Atlas (Voraussetzung: man hat schon eine Ahnung welchen Anfangsbuchstaben der Char haben soll), und suche mir interessante oder exotische Namen heraus. Dann noch ein wenig modifizieren, und schon ist mein neuer Charaktername Fertig :)
 
Ich geb meinen Charakteren eigentlich immer Namen , die sich halt gut anhören , eben Namen die sich auch für Helden eignen . Meinen Helden würde ich nie Knut oder Ulf nennen :p . Sonst nehm ich Namen aus der Sagen - und Mythenwelt , die mir so einfalllen oder ich irgendwo lese . Normalerweise tun es mit ein bischen Modifikation auch die vorgegebenen aus Regelbüchern . Mein erster (DSA-)Held hiess Volan Akarius , seineszeichen Söldner :D . Was auch stört sind lange Namen , wie z.b. Xetoluschimon , Sohn des Xolobovian . So hiess mal ein Zwerg bei uns ;P
 
Mahlzeit

Die Namensgebung ist bei mir so ne sache.
Ich habe etliche Helden zu hause liegen noch keinen Namen haben. ( Leider )

Bei mir sind es meistens ausgedachte Namen, halt so welche die mir einfach einfallen. Da ich es so halte das der Name Programm ist. Der Name muß halt eine gewisse Körperlich regung an meinen Mitspielern hervor rufen. Es würde zu lange dauern das ganze hier auf zu führen, darum lasse ich es besser sein.
 
Körperliche Regung, soso. :D

Charaktere ohne Namen zu erschaffen ist natürlich nicht so das wahre. Aber manchmal hat man halt ne Blockade. Gerde bei Namen passiert mir das öfters. NSCs erhalten von mir dann öfters schon mal geklaute Usernamen aus irgendwelchen Foren...
 
Mahlzeit.

Was heißt hier Soso? Es ist nun halt so. Die Namen losen Charaktere entstehen bei mir wenn ich mal wieder eine Idee habe, wie ich meiner DSA Gruppe das Leben schwer machen kann. Und dafür brauch ich meistens noch nen passenden Namen, den ich mir selten zuvor überlegt habe. Gut, hin und wieder greife ich auf Dokumente zurück die ich mir aus´m Netz gezogen habe. Dies mache ich allerdings ungern, Namen zu werwenden die andere irgendwann mal aufgeschrieben haben.
 
Namen für Charaktere dich ich selbst gespielt habe, habe ich auf die unterscheidlichsten Weisen gefunden:
- aus Büchern geklaut *G*, besonders zu Anfang meiner Rollenspielzeit

- Abwandlungen aus Filmen und Serien


- aus Namensregistern usw.



Als Spielleiter, besonders als wir noch Vampiere aus der alten Welt gespielt haben, setze ich mich einen Abend hin und nahm mein Fremdwörterduden zur Hand. ICh wollte NAmen haben die Lateinisch, altgriechisch usw klingen. Also habe ich mir Wörter rausgeschrieben die sich nach meiner Einschätzung gut angehört haben. Das führte natürlich dazu, dass es Abende gab an denen ich Charakteren Namen gab und die plötzlich unter einigen der Spieler zu Lachattacken führte. Eine Lektion habe ich wenigstens daraus gelernt: Nur weil ich nicht weiss was ein Wort bedeutet, muss das nciht auf alle anderen auch zutreffen und wenn ich Worte nutze die ich nicht kenne, sollte ich mir zumindestens die Bedeutung vorher ansehen *G*
 
Namen sollten erstmal irgendwie "cool" klingen. Oder überhaupt nen ordentlichen Klandg haben, evtl. kann man noch sowas wie ne kleine Vorschau zum Wesen, oder Clan des Charakters damit geben, z.B. hieß mein NSC Torri Prinz von New Orleans Amber LaFleur...
Der Prinz von Houston (Ventrue) war Arthur Washington, etc.
Also Namen selbstgemacht.

Für neuzeitliche Spiele kann man sich zum Beispiel ne Menge kurioser Namen aus Filmen ziehen, damit meine ich auch den Abspann, denn da gibt´s ne recht interressante Vielfalt an Namen, die machmal recht exotisch klingen.
Und deutsche Namen gibt´s zu Hauf in jedem Telefonbuch ;)

Historische Romane bieten immer wieder gute Namen für früher laufende Chroniken.
Oder man wälze ein par Geschichtsbücher und klaue sich Namen von weniger wichtigen Persönlichkeiten, die den meisten Leuten eh nichts sagen.

Fantasy Namen denke ich mir gewöhnlich selber aus, oder ich wandel gegebene Namen ein wenig (also ich nutze sie als Inspiration...).

Zum Thema NSC´s: gewöhnlich hab ich immer ne kleine Liste mit halbwegs vernünftigen Namen und 0815 Namen, die ich diversen NSC´s verpassen kann, um dieses "schon wieder einer namens Paul Schmidt"-Syndrom zu vermeiden.
 
Inspiration hrm...
Naja ab udn an je nach Bedarf komm ich auf die Idee zwei Wörter zu nehmen udn zu einem zu Kombinieren.
z.B.

System und Ekel

ergibt zusammen Syekel
für eine Frau

So kommt man auch auf Namen ok etwas Phantasie ist gefordert aber die sollte jeder Rollenspieler doch zur genüge haben ;-)
 
Bei Fantasy-Systemen (DSA) benutze ich meistens die im Buch abgedruckten Namenslisten, da es mir wichtig ist, dass mein Char einen Namen hat, der zu seiner Kultur und in die Spielwelt passt (also keine DSA-Zauberer namens "Schmendrick"!!).

Ansonsten, insbesondere bei WoD-Charakteren, benutze ich Internetressourcen mit Vornamen aus verschiedenen Sprachen; außerdem achte ich darauf, dass Vor- und Nachname gut von den Lippen gehen und zum Charakter passen: so heisst zum Beispiel mein englisch-stämmiger Mekhet (Vampir-Clan in WoD 2.0) "Ian Townsend".
 
Also ich versuche mir immer andere Namen einfallen zu lassen.
So heißt einer meiner Malks Nemo, Vigor Thermajot und Maximilian Meier.
Oder mein Tremere Daniel Twobrise
MEine Fantasycharaktere heißen Lirthion, Gerion, und so weiter, also meistens eigens ausgedachte Namen, die mir persöhnlich gut gefallen.
MdBG Lethrael (übrigenz der Name meines Engel Charas)
 
Ich klaue immer ganz gerne. Schreib auch oft mal in mein Notizbüchlein, wenn mir irgendwo irgendwann ein Name auffällt, der mir gefällt. So trägt z.B. meine Kampfmagierin aus Bethana den Vornamen Venovel (von einer eher düstere Figur aus der Elfquest-Serie).

Viele Namen versuche ich auch der Person anzupassen. So läßt sich z.B. meine halbelfische Heilmagierin Emandoleth mit dem Künstlernamen Manto ansprechen (Manto ist der griechischen Sage nach die Tochter des Äskulap, Gott der Heilkunst).

Andere Namen tüftle ich zusammen. So wurde aus der Aishulibeth der Namensliste nach ein wenig verändern und verlängern die Unaussprechlichkeit (sagen jedenfalls alle, ich kanns sprechen *g*) Aisheniridebethjida, meine maraskanische Hexe.. und meine halbmohische Halbelfe heißt bei ihrem Stamm Yate-Ca (Katzenblut-Frau).. ihre Mutter, eine Elfe die sich in den Dschungel verirrt hatte, hieß Tschaniyako-Kau (Weißer Baumkatzengeist).

Und dann gibts noch den sehr mickrigen Anteil von Namen, die ich einfach nur aus der Liste hab, ohne mir was dabei zu denken. ;)
 
Entweder dreiste Klauereien a la Till Balmung, DSA3 Söldner
Sachen die kaum einer kennt: Philip Johannes Troma, Liquid Chosen One
Namen die Programm sind: Fin Mattly, DnD Fighter
Leicht abgewandelte Namen: Damien a Ratil McMortigan ADnD Fighter
Namen die ausgesprochen Worte ergeben: Nyed, Liquid Chosen One
Oder irgendwelche erfundenen: Zalim Cziiron, Aasimar DnD Cleric
Oder blöde Spitznamen, die man InGame bekommen hat: Grom der Brecher aka Thore Ahlson, Zwerg DnD Fighter/Barbarian
Und schluss gibts noch Namen, die passen sollen: Ian O'Leary, Ire Call of Cthulhu Ex - Journalist
 
Bei mir gibt's eigentlich drei Varianten zur Namenserzeugung, die allerdings meistens nur taugen, wenn man ein bisschen Zeit hat, sich dafür hinzusetzen.

1) Eine möglichst umfangreiche Fantasy-Romanreihe (z.B. "Die Drachenreiter von Pern") nehmen und das Namensregister suchen (gibt's ab einer gewissen Anzahl von Bänden, damit 'Neueinsteiger' einen kurzen Personenüberblick haben); ein paar Namen herausgreifen und ggf. modifizieren.

2) Zettel und Stift nehmen, sinierend aus dem Fenster blicken und das Gehirn arbeiten lassen. Kommen auch gelegentlich ein paar gute rum. (Funktioniert auch beim duschen, baden, rasieren und ähnlichen Dingen, die wenig aktive Hinrkapazität verbrauchen nur kann man dabei meist schlecht Zettel und Stift direkt griffbereit haben ;) ).

3) Stift, Block und Scrabble-Spiel nehmen, loswürfeln und schauen was sich aus den Buchstaben so an Namen zusammenbasteln lässt.

freundlichst,
Kelenas
 
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