Meinungen zu Mage: The Awakening

AW: Meinungen zu Mage: The Awakening

Ich weiß nicht, ich weiß nicht...

...vielleicht geht ihr aus Eurer subjektiven Enttäuschung heraus ein wenig zu weit, wenn ihr das Spiel so grundsätzlich verdammt. Gebt ihm erst mal eine Chance!

Zugegeben, Atlantis drängt sich etwas zu sehr in den Vordergrund, zumindest im Regelwerk. Aber wenn man bedenkt, dass das alles in vorhistorischer Zeit passiert sein soll, dann steht der Möglichkeit ja nichts im Wege, es am Spieltisch zu ignorieren. Auch mit den neuen Regeln ist ja etwa ein Maori-Schamane möglich, der trotz Thyrsus-Path mit Atlantis nichts am Hut hat, sondern seine eigenen Mythen lebt. Insoweit bleibt die kulturelle Vielfalt möglich, wenn man denn nur will.

Sicher ist es auch richtig, dass die ganz großen Themen von ascension in der awakening-version nicht mehr so zu finden sind. Aber was hält Euch ab, Thema und Tiefgang ganz nach Belieben ins neue Spiel hineinzulegen? Was als Nachteil erscheint, kann ja auch als Vorteil gesehen werden: in dem Verzicht auf den Metaplot liegt eine neue Offenheit, die viel Raum bietet für eigene Gestaltungsmöglichkeiten.

Und wer nicht selber gestalten kann oder will, kann ja immer noch den alten Hintergrund mit den neuen (besseren) Magieregeln kombinieren. Oder auch -natürlich- awakening ignorieren.

Wie auch immer, ich glaube das neue Mage ist eine Perle, zwar leider keine makellose, aber immerhin eine Perle.
(Makellos war ja aber ascension nun wirklich auch nicht)

Ich freue mich jedenfalls sehr auf den ersten Spieltest !
:)
 
AW: Meinungen zu Mage: The Awakening

Leonidas schrieb:
Was als Nachteil erscheint, kann ja auch als Vorteil gesehen werden: in dem Verzicht auf den Metaplot liegt eine neue Offenheit, die viel Raum bietet für eigene Gestaltungsmöglichkeiten.

Irgendwie verstehe ich immer noch nicht so ganz, warum "Verzicht auf Metaplot" und ähnlich geartete Argumente immer als positive Aspekte der neuen WoD-Serie herhalten. Was ich damit sagen will? Naja, wer hielt sich damals eigentlich sklavisch an das, was in den Büchern stand ..? Neue Offenheit, Bullshit. Ich kann auch mit den alten Produkten sehr offen gehen, diese "kein Metaplot/ optionale Sourcebooks" - Propaganda geht mir inzwischen sowas von gegen den Strich!

Zum Thema:

Bisher habe ich lediglich die Regeln der Demo konsumiert, der Hintergrund hat mich schon bei den von White Wolf publizierten Dailies verloren. Werde mir das Buch dennoch zulegen, weil ich hoffe, ihm außer den ausführlicher dargelegten Regeln noch andere Aspekte abgewinnen zu können, die man weiterverarbeiten kann. Spielen werde ich es wohl nicht, reizt mich einfach gar nicht.
 
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Vor allem da bei der rev. Ed der WoD der ausgebaute Metaplot noch das Verkaufsargument war. Mal sehen wie es mit der rev. nWoD aussieht...

@Leonidas
Ich habe das Spiel ja nicht verrissen. (Ich gehe mal davon aus, dass Du mich auch meinst, da du "ihr" meintest).
Es hat nur nach dem ersten Eindruck überhaupt nichts mehr von dem aufzuweisen, was Mage ausgemacht hat. Mage 2nd. Ed. war eine einzige riesige Baustelle und erforderte masiven Aufwand, damit man es überhaupt erst vernünftig spielen konnte. Awakening ist dagegen einfach Fast Food. Man kann es sicherlich ohne Probleme sehr häufig konsumieren, aber man wird man davon nie richtig satt und es bleibt stets ein mulmiges Gefühl zurück.

Sollte ich mir ein neues Stammsystem suchen, dann wahrscheinlich eher ein Nischensystem, das wirklich eigene Wege geht und echte Innovationen aufweisen kann.
 
AW: Meinungen zu Mage: The Awakening

Irgendwie hab ich die Reaktion erwartet. Aber mal ehrlich hättet ihr tatsächlich ein neues Mage: The Ascension gewollt? Ich für meinen Teil nicht. Ich mag mein M2 und alles aber ich wäre mehr als enttäuscht gewesen wäre das neue Mage kein eigenständiges Spiel sondern nur ein Abklatsch des "ersten" Mage gewesen.
Ja Dinge wie Paradigmen hat man weggestrichen um sich auf Leute die zaubern können zu konzentrieren. Ja es gibt keinen weltumspannenden Krieg um die Realität mehr. Und es gibt keine fortlaufende Storyline mehr (als ob die jemals wen interessiert hätte).


Andererseits ist die Welt des neuen Mage weniger umständlich als die alte und einsteigerfreundlicher.
Das mag jetzt den einen oder anderen elitär denkenden jetzt entsetzen aber ich persönlich finde es gut wenn jemand sich an ein Spiel setzen kann ohne in der einen Hand Kant und in der anderen "Eine kurze Geschichte der Zeit" zu haben.

Im Endeffekt haben wir hier den umgekehrten Vampireeffekt. Bei Requiem schrien alle "Boah, das ist Maskerade zu ähnlich, das ist überhaupt kein eigenständiges Spiel"
Bei Mage ist es den Leuten zu eigenständig.
Was bei Licht betrachtet ein bisschen dämliches Argument ist, schließlich will ich wenn ich ein neues Spiel kaufe, ein neues Spiel und kein altes. Im Restaurant bekomme ich ja auch keine Pilze wenn ich Steak bestelle, bloss weil ich bisher immer Pilze gesessen habe.

P.S.: Ja, Shub ich weiß, ich habe kein Geschmack, meine Argumentation beleidigt deinen nicht vorhanden Sinn für Schönheit, und mein Mangel an Intelligenz wird nur durch mein unterirdisches Aussehen geschlagen.
 
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@ Thought

Du hast schon recht, aber wollte ich ein Spiel um Zauberer, gäbe es auch unzählige andere, zu denen ich greifen könnte, genannt sei hier mal das von Silvermane häufiger erwähnte Sorcerer von Ron Edwards, das durchaus interessant und wesentlich einzigartiger als Mage: the Awakening zu sein scheint. (Leider konnte ich noch keinen Blick reinwerfen.)

Will man Fast Food (Danke, Antalas, schöner Vergleich!), scheint Mage: the Awakening eher die Frikadelle an der Imbussbude um die Ecke zu sein, die vielleicht leckeren Ketchup zu bieten hat, aber zum selben Preis verkauft wird wie der Doublesize Burger mit frischem Grillfleisch in dem renommierten Burgerrestaurant. Wie gesagt, die Regeln wirken durchaus ansprechend, daraus lässt sich für mich bestimmt etwas ziehen, aber vom Hintergrund reizt es mich einfach nicht. Persönliche Meinung, die nichts damit zu tun hat, dass ich Ascension in meinem Regal stehen habe.
 
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So, melde ich mich auch mal zu Wort. Bis auf ein paar Seiten (Boston und Realms Invisible) habe ich das Buch auch so weit durch. Im Gegensatz zu den anderen Büchern brauch man da schonmal etwas, da es doch etwas dicht gepackt ist.

Nunja, beginn ich aber mal mit meiner Kritik: zunächst einmal gefällt mir das neue Mage. Im Gegensatz zum alten finde ich es wesentlich aufgreifbarer. Der fehlende Mataplot ist auch weiterhin ein plus für mich (Und dieser Absatz richtet sich damit wohl vor allem an Glaswandler). Ich bin mehr ein Spieler, der Wert auf Charakterausarbeitung legt etc. und insofern stand mir der Metaplot oftmals im Weg. Werwolf war da mein erstes Setting aus der WOD und der Metaplot ist da nicht so extrem Ausgebaut, dass es für mich annehmbar und auch ausarbeitbar war. Er war auch recht auf sich zentriert.
Irgendwann wollte ich dann Maskerade ausprobieren und ich geriet an lauter Gruppen bei denen Metaplot das größte war. Zu einengend für mich und so aussagen wie "Der Char geht nicht.""Hättest doch dieses und jenes genommen (unwissenden wie mich irgendwelche Blutlinien hingeklatscht)""Ein wunder, dass dein Erzeuger dich noch nicht vernichtet hat.""Geht nicht (mit metaplotbegründung nicht sl-entscheidung oder chronikbezogen)" etc. etc. pp. waren an der Tagesordnung. Es hat die Maskerade für mich zerstört, unspielbar und unnahbar gemacht. Ähnlich war es mit Ascension der Fall. Nach der ersten Blamage in der Hinsicht hatte ich es fast aufgegeben, habe mir mal das Buch zur Brust genommen, aufgeschlagen, durchgeblättert und konnte mich da nun überhaupt nicht zurechtfinden. Noch heute kann ich mich nicht wirklich dazu durchringen Mage: The Ascension durchzulesen, irgendwo erscheint es für mich schlichtweg verwirrend.
Insofern ist die Freiheit des Metaplots für mich ein Segen und eine Chance doch irgendwie mal in das Spiel (auch wenn es nicht Ascension ist) einzusteigen und es auszuprobieren.

Nunja, mit dem eigentlichen Spiel bin ich recht zufrieden. Die starke Atlantisabhängigkeit...nunja, bei Werwolf ist es noch wesentlich Stärker mit Vater Wolf ausgeprägt...die kann man ruhig vergessen. Toll, 4 der 5 bisherigen Orden begründen sich auf Atlantis. Aber es werden auch weitere Orden kommen (im Gegensatz zu Requiem, Forsaken hat ja seine Lodges), das ist jetzt schon sicher und mit Boston: Unveiled angekündigt.
Die 5 Pfade...ich frag mich wo da das große Problem ist/sein soll. Es wird ja schon angegeben, dass die Türme und Visionen zwar ähnlich sind, aber die Visionen niemals gleich und es auch einige wenige gibt, die sich nicht diesen 5 Türmen zuordnen lassen. Alleine nach den Atlantischen Pentagram sind theoretisch 21, respektive 42 Türme möglich. Für mich kein Problem...

So viel zum System. Die Regeln sind für mich in sich stimmig. Der Hintergrund, bzw. das Setting hat für mich nur bisher ein großes Manko: Das Ziel. Es ist irgendwie nicht erkennbar. Oder vielmehr der Zweck, der Sinn der magischen Existenz. Vampire diffinieren sich in der Hinsicht durch ihren Fluch des Unlebens. Werwölfe durch die Geisterwelt und die Reinen. Aber Magi...ich habe das Buch durchgelesen und mir ist bisher noch nicht wirklich etwas eingefallen, das man nutzen könnte um eine zufriedenstellende Awakening-Runde zu machen. Das ist das einzige große Manko bisher für mich, aber ich habe auch das Gratisabenteuer noch nicht durchgelesen und vielleicht bringt Boston: Unveiled da auch was, awarten. Das Erwachen hat erst begonnen.
 
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@ Thoughtfull:
Ruhigbleiben, die Männer in den weißen Kitteln sind unterwegs, der Anfall geht bestimmt vorbei ... Ich weiß du kannst nichts dafür, und deine traumatische Kindheit hast du auch verdrängt.

Ad Rem: Ich habe mich nie darüber beschwert, dass Requiem Maskerade zu ähnlich sei - ich habe die Ähnlichkeiten begrüßt und bin der Ansicht, dass Requiem eine Art spielbares, bereinigtes Maskerade ist. Der Vorwurf trifft mich also nicht, und da du mich gemeint haben musst, kommt er aus der kleinen, dummen, "ich will Shub anpissen" Ecke. Requiem hat das bewahrt, was Vampire, gleich welcher Edition, besonders gemacht hat, Awakening nicht. Wenn du dich tatsächlich auf den (höchst dummen) Standpunkt stellen willst, Awakening sei ein völlig neues Spiel und jeder Vergleich mit dem alten sei unangebracht, dann brauchen wir nicht weiterzudiskutieren; ich geben aber zu bedenken, dass beide Spiele denselben Namen tragen, in einer WoD spielen, aus demselben Verlag stammen und viele Autoren gemeinsam haben. Was bei Awakening herausgekommen ist, gibt es bereits im Dutzend billiger, noch so ein Spiel wäre nicht nötig gewesen. Ascension dagegen war ziemlich einzigartig.

@ Leonidas:
Ich habe dem Spiel eine Chance gegeben, es hat sie verspielt. Deine Vorschläge laufen darauf hinaus, das billige Awakening in eine Art Ascension umzuwandeln, da sage ich doch: Nein Danke, ich nehm' das Original. Bauen muss ich nämlich in beiden Fällen, aber das alte Spiel bietet wenigstens Qualitätsrohstoffe.
Awakening ist nicht scheiße, nur billig.
 
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Glaswandler schrieb:
Irgendwie verstehe ich immer noch nicht so ganz, warum "Verzicht auf Metaplot" und ähnlich geartete Argumente immer als positive Aspekte der neuen WoD-Serie herhalten. Was ich damit sagen will? Naja, wer hielt sich damals eigentlich sklavisch an das, was in den Büchern stand ..? Neue Offenheit, Bullshit. Ich kann auch mit den alten Produkten sehr offen gehen, diese "kein Metaplot/ optionale Sourcebooks" - Propaganda geht mir inzwischen sowas von gegen den Strich!

Na ja, ascension ohne den Konflikt zwischen Traditionen und Technikratie ist schwerlich vorstellbar, insofern ist die durch Abwesenheit eben jenes Konfliktes bedingte Situation schon irgendwie neu, nennt man das nun Offenheit oder sonstwie anders. Das muss einem deshalb ja noch lange nicht gefallen, da hast Du recht.

Im Übrigen bin ich eher das Gegenteil eines sklavisch-ergebenen WW-Propagandisten. Ich will nur versuchen, das neue Spiel nicht schlechter zu reden, als es ist. Einige der harschesten Kritiker, nicht nur in diesem Forum, scheinen nämlich mit einer gewissen Verbitterung zu argumentieren, fast so als ob sie irgendwie persönlich beleidigt wären ob der neuen Ausgestaltung von Mage. Das ist jetzt weder als Vorwurf noch sonst offensiv gemeint; nur bin ich ehrlich gesagt ziemlich überrascht von der Heftigkeit der Ablehnung.
Und ich glaube, dass sich ein zweiter Blick bzw. ein Spieltest durchaus als lohnend herausstellen könnte, gerade auch für diejenigen, die ascension in hohen Tönen preisen. Ein prima funktionierendes Regelsystem, speziell im Bereich der kreativen Thaumaturgie, zusammen mit einem nach persönlichen Vorlieben ausgestalteten Hintergrund, das kann doch nicht so völlig daneben sein.
 
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Leonidas schrieb:
Und ich glaube, dass sich ein zweiter Blick bzw. ein Spieltest durchaus als lohnend herausstellen könnte, gerade auch für diejenigen, die ascension in hohen Tönen preisen.

Ähm...nichts wie Ungut, aber für die beiden nicht ^^
Schlieslich sind es auch die selben, die jeglichen Crossover der nWOD verdammen ohne überhaupt auch mal anderen die Möglichkeit einzuräumen da etwas spielbares zu Stande zu bringen *sich da noch gut an einen bestimmten Thread erinner*
 
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Leonidas schrieb:
Ich will nur versuchen, das neue Spiel nicht schlechter zu reden, als es ist.
So wie ich - es ist der 27. Aufguss eines bekannten Prinzips, zugegebenermaßen in Farbe und bunt. Sorcerer macht das, Witchcraft macht das ... "Awakening" bietet nichts neues und ist deshalb keine 35 Euro wert.
Leonidas schrieb:
Und ich glaube, dass sich ein zweiter Blick bzw. ein Spieltest durchaus als lohnend herausstellen könnte, gerade auch für diejenigen, die ascension in hohen Tönen preisen.
Glaub mir, Leonidas, wenn man so viele Spiele kennt, wie ich, kann man auch ohne Spieltest eine treffende Bewertung abgeben. Spieltests werden überbewertet von denjenigen, die die Fehler eines Systems nicht sehen wollen und so versuchen, Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ein verbessertes Ascension hätte ich gefressen! Was Awakening mir bietet habe ich schon fünfmal im Schrank.
Leonidas schrieb:
Ein prima funktionierendes Regelsystem, speziell im Bereich der kreativen Thaumaturgie, zusammen mit einem nach persönlichen Vorlieben ausgestalteten Hintergrund, das kann doch nicht so völlig daneben sein.
Naja "prima funktionierend" ist wohl übertrieben. Ein paar der offensichtlichsten Ascension-Mängel wurden behoben, aber da ist immer noch genug Schrott vorhanden (Lernregeln z.B. oder magische Forschung). Und ein "nach persönlichen vorlieben ausgestalteter Hintergrund" ist doch auch bloß wieder so ein Euphemismus für: "Einen funktionierenden Hintergrund, in dem man auch noch spielen will, müsst ihr euch übrigens selber basteln."
Bisher gibt es keinen Grund, das Spiel zu spielen.

EDIT: @ Pierot
Ist ja echt schade, dass du da an ein paar fiese Leute geraten bist, aber um mal ganz ehrlich zu sein, nehme ich an, dass der auch von dir gepriesene "Spieltest" hier keine validen Ergebnisse geliefert hat. Du bist an ein paar Runden geraten, die nicht so spielen, wie es dir gefällt, deswegen lehnst du diese Spiele ab, die sie gespielt haben. Dazu verwendest du Begründungen wie "Metaplot" und verwechselst offensichtlich "Metaplot" mit "Kampagne" (im WW-Jargon auch "Chronik" genannt).
Die Kritik von Antalas, Glaswandler und mir kommt definitiv aus der Ascension-Ecke. Das Spiel kennst du nicht, du hast es nichtmal gelesen. M2, das wir alle bevorzugen, hatte keinen nennenswerten Metaplot, Metaplot war nämlich im Gegensatz zu dem was die nWoD-Verteidiger immer wieder behaupten kein konstituierendes Element der oWoD-Spiele, das kam erst, als ihnen zum Schluss nichts mehr einfiel.
Ich komme bei einem Vergleich beider Spiele zu dem Schluss: Ascension ist besser. Due kommst, ohne Ascesion zu kennen, zu dem Schluss: Awakening ist besser. Du verzeihst, dass ich darauf nichts gebe, hoffe ich.
 
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Noch mal: Ich finde Awakening nicht schlecht, aber es ist meilenweit von dem entfernt, was Mage einmal war: Nämlich ein System mit wirklich innovativen Ansätzen.
Um es mit anderen Worten zu sagen: Ein Rollenspiel mit einer soliden Regelbasis allein genügt nicht meinen Ansprüchen. Der Hintergrund muss stimmig sein

Die größte Schwäche des System hast Du selber schon aufgezählt:
Pierrot schrieb:
Im Gegensatz zum alten finde ich es wesentlich aufgreifbarer. Der fehlende Mataplot ist auch weiterhin ein plus für mich. Ich bin mehr ein Spieler, der Wert auf Charakterausarbeitung legt etc. und insofern stand mir der Metaplot oftmals im Weg.[...]

Der Hintergrund, bzw. das Setting hat für mich nur bisher ein großes Manko: Das Ziel. Es ist irgendwie nicht erkennbar. Oder vielmehr der Zweck, der Sinn der magischen Existenz. [...] ich habe das Buch durchgelesen und mir ist bisher noch nicht wirklich etwas eingefallen, das man nutzen könnte um eine zufriedenstellende Awakening-Runde zu machen.
Awakening soll also die Charakterausarbeitung wesentlich erleichtern.
Wie soll das klappen, wenn Du im gleichen Absatz die Ziellosigkeit des Hintergrund beklagst?

Der M2-Hintergrund (denn einen echten Metaplot hat es bis zum Erscheinen der rev. Ed nicht gegeben), der angeblich die Charakterausarbeitung so sehr behindert hat, machte eine wirklich Ausarbeitung und Entwicklung erst möglich. Alle Entscheidungen die die Charaktere zu treffen hatten, zogen automatisch Konsequenzen nach sich. Das bezog sich nicht alleine auf die Frage, ob sie am Ascension War teilnehmen wollten, sondern auf alle Lebensbereiche. Ascension stellte eine Menge Fragen.

Und genau das ist große Unterschied zwischen Awakening und Ascension:
Das eine System stellte die Charaktere vor immer neue Fragen, während das andere Antworten liefert. Die auf der anderen Seite des Abyss gegen die auf unserer Seite. Plus ein paar Fraktionen die irgendwo in der Mitte rumturnen und mehr oder weniger ihr eigenes Ding drehen.
Mehr Abenteuerideen fielen mir nach dem ersten Durchlesen des Hintergrunds beim besten Willen nicht ein. Da kann ein halbwegs aufgeweckter SL schon mehr Tiefgang aus D&D rausholen.
Das ist ein hoher Preis für ein bisschen mehr Freiheit bei der Charakterausarbeitung.

Für den Fall, dass ich nun wirklich etwas komplett essentielles übersehen habe, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir ein Beispiel geben könntest was bei der Charakterausarbeitung mit Awakening möglich ist, das mit Ascension nicht realisierbar wäre.

@Thoughtfull
Ich will dir keine mangelnde Intelligenz oder mangelndes Mitteilungsvermögen unterstellen, aber ich habe nie mehr als 2-3 Minuten gebraucht einem Newbie das Konzept von Mage in groben Zügen zu vermitteln. Kant und andere Philosophen sind da komplett fehl am Platze.


Dann noch mal eine Frage:
Wie lange glaubt ihr, dass es keinen Metaplot mehr geben wird. Es ist doch nur eine Frage von Monaten bis alle Themen, die sich gut verkaufen lassen, abgearbeitet sind. Also die einzelnen Fraktion und Bünde sowie die Gegner und ein paar Städtebücher. Das war es schon. Spätestens danach wird es wieder in irgendeiner Form einen Metaplot geben, denn für eine neue Version ist es noch viel zu früh.

PS: Da geht nur einmal mitten im Schreiben ans Telefon und schon verpasst man ein halbes Dutzend Beiträge...
 
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Shub-Schumann schrieb:
Due kommst, ohne Ascesion zu kennen, zu dem Schluss: Awakening ist besser. Du verzeihst, dass ich darauf nichts gebe, hoffe ich.

Lies mal etwas genauer, ich habe es auch geschrieben: für mich leichter Aufgreifbar, wo habe ich von besser geredet?

Zum Rest des Spieltests: sry, aber du machst reichlich viele Annahmen, die du aus der Luft greifst. In einem Punkt hast du recht: In einer Art und Weise weise hat mich deren Spielweise gestört: und das war diese starke fixierung auf den Metaplot bzw. diesen als Non-Plus-Ultra zu nehmen um es etwas besser auszudrücken. Aber an der Aussage wirst du warscheinlich eh wieder nur zu mäkeln haben und dir wieder Dinge aus der Luft greifen, die ich nirgends erwähnt habe. Sry, aber auf das Niveau habe ich keine Lust...

@Antalas: schön, wie du das Zitat aus dem Kontext reißt ^^
 
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Warum soll das aus dem Kontext gerissen worden sein?
Erst sagst Du, dass Dir der M2-Hintergrund Möglichkeiten zur Charakterentwicklung verbaut hat. Dann sagst Du, dass der einzige Fehler vom neuen Mage-Hintergrund die Ziellosigkeit ist.
Was habe ich daran falsch rüber gebracht?

Du kannst Deine Charaktere jetzt komplett ohne Hindernisse ausarbeiten, findest aber im Hintergrund des Regelwerk keine Richtung in es gehen soll.
Mehr kann ich Deinem Betrag nicht entnehmen.
 
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Pierrot schrieb:
Nunja, beginn ich aber mal mit meiner Kritik: zunächst einmal gefällt mir das neue Mage. Im Gegensatz zum alten finde ich es wesentlich aufgreifbarer. Der fehlende Mataplot ist auch weiterhin ein plus für mich (Und dieser Absatz richtet sich damit wohl vor allem an Glaswandler). Ich bin mehr ein Spieler, der Wert auf Charakterausarbeitung legt etc. und insofern stand mir der Metaplot oftmals im Weg. Werwolf war da mein erstes Setting aus der WOD und der Metaplot ist da nicht so extrem Ausgebaut, dass es für mich annehmbar und auch ausarbeitbar war. Er war auch recht auf sich zentriert.

Erstmal direkt etwas dazu: Ich bin eher der Ansicht, dass gerade die Optionalität jeglichen Quellenmaterials der hoch gepriesenen Offenheit der neuen WoD im Wege steht. Denn durch die Optionalität ist es deutlich schwieriger einen Konsens (zwischen x Runden) zu finden, sodass einige Charaktere wohl weniger bis gar nicht kompatibel mit anderen Runden sind. Finde ich sehr schade, da ich häufiger neben Chroniken auch One Shots spiele. In der alten WoD wurde wenigstens noch versucht, so etwas wie einen Konsens aufzubauen. (Wobei ich nicht leugnen will, dass es auch dort viele Spieler und Spielleiter gibt, die ihre eigene WoD geschaffen haben - mich eingeschlossen. Natürlich impliziert das, dass auch eine Menge Menschen den Metaplot ignoriert haben, der in der 2nd Edition nicht (so einschränkend) vorhanden war, wie du ihn darzustellen versuchst.)

Übrigens finde ich deinen Kommentar "Ich bin mehr ein Spieler, der Wert auf Charakterausarbeitung legt etc" ziemlich daneben und argumentativ absolut unbrauchbar. Was dein persönliches Pech mit Maskerade und Erleuchtung betrifft, untermauert auch nicht die These, dass ein Metaplot zwangsläufig einschränkt und einengt.

Pierrot schrieb:
Toll, 4 der 5 bisherigen Orden begründen sich auf Atlantis. Aber es werden auch weitere Orden kommen

Dir ist aber schon klar, dass diese optional sind, und somit kein wirklich fester Bestandteil von Awakening, oder?

Leonidas schrieb:
Na ja, ascension ohne den Konflikt zwischen Traditionen und Technikratie ist schwerlich vorstellbar

Tatsächlich? Finde ich nicht.

Pierrot schrieb:
Ähm...nichts wie Ungut, aber für die beiden nicht ^^
Schlieslich sind es auch die selben, die jeglichen Crossover der nWOD verdammen ohne überhaupt auch mal anderen die Möglichkeit einzuräumen da etwas spielbares zu Stande zu bringen *sich da noch gut an einen bestimmten Thread erinner*

Ähm .. Nichts für ungut, aber .. Zum einen habe ich durchaus vor, mir Awakening zu Gemüte zu führen. Zum anderen spiele ich noch in der alten WoD Crossover (Mage ausgeschlossen), warum sollte ich es in der neuen verdammen?

So, das wäre wohl das wichtigste.
 
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Hab wohl etwas zu früh auf Enter gedrückt. Lies mal des mit den Erlebnissen bzw. über die Runden noch durch nehm das mal genauer mit in Betracht. Metaplot schränkt ein, wenn er das Diktum ist. Wenn ich nur solche Leute kennengelernt habe (komischerweise nur bei Vampire und Mage) mag das zwar eine Sache sein, aber ist genauso aussagekräftig.
Irgendwie scheinen den Teil alle bewusst zu überlesen oder sich da irgendwas reinzuinterpretieren.

Aber es ist wohl inzwischen egal geworden, ob man so etwas aus Spielersicht schreibt, anstatt dass andere gleich schreien "Oh, ein Metaplott hasser! Auf ihn! Zerfleischt ihn!" und annehmen man würde es rein aus'm Fanboy-tum heraus machen.

Und zu dem "die beiden": ich kann dir den Link gerne raussuchen mit dem Bezug auf den ich anspiele, dann dürfte dir klar sein, dass du nicht mit Crossover-feindlich gemeint warst. Aber die beiden, an die es sich richtet dürften es schon wissen.

@Antalas: du hast wohl bewusst diesen weiteren Teil über die Runden und meine Erfahrungen mit dem Metaplot überlesen um deine Aussage unangreifbar zu machen und mir ne andere Aussage in den Mund zu legen. Daher hast du mein Zitat wirklich aus dem Kontext gerissen. Und fang bitte nicht auch noch wie shub an irgendetwas nicht vorhandenes meinen Aussagen hineinzuinterpretieren und zuzudichten.
 
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Weder habe ich den Teil über Deine Erfahrungen überlesen noch wollte ich Dir etwas unterschieben. Ich ging davon aus, dass Du ausser den ein oder zwei schlechten Runden noch andere Begründungen für Deine Meinungen hattest. Weil nur weil man mal mit ein paar Graupen zusammen gespielt hat und dabei schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist das Spiel doch noch lange nicht schlecht. Ich hatte da ehrlich gesagt, schon etwas gehaltvolleres erwartet.
Da ich Dir eigentlich etwas mehr zu getraut hatte, habe ich den Teil weggelassen. Ich kenne Leute, die haben es nicht richtig verstanden oder komplett anders interpretiert, halte ich für keine allgemein gültige Wertung eines Gegenstandes.

Aber dann verstehe ich Dein Problem erst Recht nicht. Dass sich der Metaplot störend ausgewirkt hat, lag dann ja wohl in erster Linie an der Gruppe und nicht an Mage: The Ascension.

Na ja, was solls.
Ist nicht mein Problem.
 
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@ Leonidas:
Was ist so lustig? Erklärs mir bitte. Kannst du von deinen Erfahrungen aus etwa nicht extrapolieren? Dann wärst du tatsächlich ziemlich arm dran.

Pierrot schrieb:
Und fang bitte nicht auch noch wie shub an irgendetwas nicht vorhandenes meinen Aussagen hineinzuinterpretieren und zuzudichten.
Aha, ich interpretiere also "nicht vorhandenes" in deine Aussagen hinein? Glaube ich nicht. Aber wenden wir uns mal dem Post zu, auf den ich mich bezog und zerlegen ihn scheibchenweise - ob du dich danach besser fühlst, bezweifle ich.
Pierrot schrieb:
So, melde ich mich auch mal zu Wort. Bis auf ein paar Seiten (Boston und Realms Invisible) habe ich das Buch auch so weit durch. Im Gegensatz zu den anderen Büchern brauch man da schonmal etwas, da es doch etwas dicht gepackt ist.
Eine reine Beschreibung deiner Tätigkeiten in Bezug auf das Buch, zu der es nichts zu sagen gibt, so dass ich sie eigentlich hätte löschen können; aber wenn ich das täte, würdest du mir vermutlich "sinnentstellendes Zitieren" vorwerfen, wie Antalas.
Pierrot schrieb:
Nunja, beginn ich aber mal mit meiner Kritik: zunächst einmal gefällt mir das neue Mage.
(Unterstreichungen von mir.) Freut mich, dass es dir gefällt, tut außerdem der Wirtschaft gut. Weiterhin freut mich, dass du durch deine Formulierung klar machst, dass es schon einmal ein Mage-Spiel gab, auf das "Awakening" bezogen werden kann (ja eigentlich muss). Ansonsten hätte ich mir auch das kommentieren dieses Abschnitts schenken können, aber ich bin vorsichtig.
Pierrot schrieb:
Im Gegensatz zum alten finde ich es wesentlich aufgreifbarer. Der fehlende Mataplot ist auch weiterhin ein plus für mich (Und dieser Absatz richtet sich damit wohl vor allem an Glaswandler).
Aha, selbst jemand, der von sich sagt, das alte Mage nie ganz gelesen zu haben, nimmt schon in den ersten paar Zeilen über das neue Bezug darauf und definiert das neue über die Unterschiede zum alten (was jetzt mehr an Thoughtfull gerichtet ist, als an dich).
Pierrot schrieb:
Ich bin mehr ein Spieler, der Wert auf Charakterausarbeitung legt etc. und insofern stand mir der Metaplot oftmals im Weg.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wo "Metaplot" der Charakterausarbeitung im Weg stehen soll - und bei der WoD ist mir normalerweise jedes auch nur ungefähr gegen den Metaplot gerichtete Argument recht; in dieser Aussage sehe ich aber keins. Metaplot steht der Charakterausarbeitung nicht im Weg, da Metaplot damit nichts zu tun hat.
Pierrot schrieb:
Werwolf war da mein erstes Setting aus der WOD und der Metaplot ist da nicht so extrem Ausgebaut, dass es für mich annehmbar und auch ausarbeitbar war. Er war auch recht auf sich zentriert.
No comment, will nur nichts streichen.
Pierrot schrieb:
Irgendwann wollte ich dann Maskerade ausprobieren und ich geriet an lauter Gruppen bei denen Metaplot das größte war.
Als alter Metaplothasser hätte mich das auch angekotzt.
Pierrot schrieb:
Zu einengend für mich und so aussagen wie "Der Char geht nicht.""Hättest doch dieses und jenes genommen (unwissenden wie mich irgendwelche Blutlinien hingeklatscht)""Ein wunder, dass dein Erzeuger dich noch nicht vernichtet hat.""Geht nicht (mit metaplotbegründung nicht sl-entscheidung oder chronikbezogen)" etc. etc. pp. waren an der Tagesordnung.
In diesen Beispielen allerdings kann ich nichts Schlechtes entdecken, da sie sich nunmal nicht deutlich auf Metaplotprobleme beziehen. Dass ein SL jedes noch so unpassende Charakterkonstrukt zu fressen und in seine Kampagne einzubauen hat, ist eine Meinung, die ich schon einige Male gehört habe; sie ist aber sicherlich nicht mehrheitsfähig. Das hat meistens weniger mit Metaplot zu tun, sondern eher mit Gruppenzusammensetzung. Bemühen wir ein Beispiel, das außerhalb der WoD liegt, nämlich eines aus DSA: In eine Runde bestehend aus einem Khunchomer Fassadenkletterer, einem Kriegsreiter des Kalifen und einem Bannmagier aus Fasar (nur echt ohne Siegel) würde ich auch nicht unbedingt einen Garether Praiosinquisitor hineinlassen, dafür bräuchte ich verdammt gute Gründe. Und das hat erstmal nichts mit Borbarads Rückkehr oder anderen Metaplotelementen zu tun.
Pierrot schrieb:
Es hat die Maskerade für mich zerstört, unspielbar und unnahbar gemacht.
Wäre es das nicht gewesen, dann irgendwas anderes ... hatte ich erwähnt, dass ich Maskerade für verbockt halte?
Pierrot schrieb:
Ähnlich war es mit Ascension der Fall. Nach der ersten Blamage in der Hinsicht hatte ich es fast aufgegeben, habe mir mal das Buch zur Brust genommen, aufgeschlagen, durchgeblättert und konnte mich da nun überhaupt nicht zurechtfinden. Noch heute kann ich mich nicht wirklich dazu durchringen Mage: The Ascension durchzulesen, irgendwo erscheint es für mich schlichtweg verwirrend.
Also: Du hast einen Spieltest gemacht, der dir nicht gefallen hat, obwohl das, wie du zugeben wirst, auch an der Runde gelegen haben könnte und nicht am Spiel; dann hast du das Regelbuch (welches eigentlich - M2, MRev oder SC?) durchgeblättert, aber nicht durchgelesen, hast es als zu verwirrend empfunden und Mage erstmal weggepackt. Die Erfahrung war nicht schön und das Spiel findest du schlecht. Kann man das so stehen lassen? Ich denke ja. Da du schon am Anfang deiner Bewertung Mage the Ascension als Vergleichsmaßstab für Mage: The Awakening eingeführt hast - als einzigen Vergleichsmaßstab, wie ich anfügen möchte - und du dieses Spiel als "gut" bewertest, frage ich mich, wie du bemängeln kannst, dass ich diese Bewertung aufgreife? Du bewertest Awakening als "gut" und Ascension als "schlecht", und dabei kennst du nach eigenen Angaben Ascension nichtmal richtig. Also worüber beschwerst du dich?
Pierrot schrieb:
Insofern ist die Freiheit des Metaplots für mich ein Segen und eine Chance doch irgendwie mal in das Spiel (auch wenn es nicht Ascension ist) einzusteigen und es auszuprobieren.
Wie von mir und anderen mehrfach geschrieben: Du überbewertest den Metaplot total.
Pierrot schrieb:
Nunja, mit dem eigentlichen Spiel bin ich recht zufrieden. Die starke Atlantisabhängigkeit...nunja, bei Werwolf ist es noch wesentlich Stärker mit Vater Wolf ausgeprägt...die kann man ruhig vergessen.
Also schonmal was, was man besser vergessen sollte.
Pierrot schrieb:
Toll, 4 der 5 bisherigen Orden begründen sich auf Atlantis. Aber es werden auch weitere Orden kommen (im Gegensatz zu Requiem, Forsaken hat ja seine Lodges), das ist jetzt schon sicher und mit Boston: Unveiled angekündigt.
Dummerweise ist die Hauptstoßrichtung festgelegt. Was im Grundbuch als Hintergrund des Spiels festgelegt wird, hat Priorität. Wenn jetzt irgendwelche armen Irren auftauchen, die die Atlantisstory nicht glauben, dann haben die es eben nicht verstanden. Dein Argument ist Augenwischerei, Awakening bietet nur eine einzige Herkunftserklärung.
Pierrot schrieb:
Die 5 Pfade...ich frag mich wo da das große Problem ist/sein soll. Es wird ja schon angegeben, dass die Türme und Visionen zwar ähnlich sind, aber die Visionen niemals gleich und es auch einige wenige gibt, die sich nicht diesen 5 Türmen zuordnen lassen. Alleine nach den Atlantischen Pentagram sind theoretisch 21, respektive 42 Türme möglich. Für mich kein Problem...
Hintergrundschwampf ohne Einfluss auf das Spiel - definitv ein Problem.
Pierrot schrieb:
So viel zum System. Die Regeln sind für mich in sich stimmig. Der Hintergrund, bzw. das Setting hat für mich nur bisher ein großes Manko: Das Ziel. Es ist irgendwie nicht erkennbar. Oder vielmehr der Zweck, der Sinn der magischen Existenz.
Ich habe das als "fehlende Themen" beschrieben. Das halte ich übrigens für das Hauptproblem des Spiels. Ich weiß, dass Ascension deutliche Themen hatte und fragte mich tatsächlich, ob ich deswegen vielleicht etwas übersehen habe (Betriebsblindheit); dass aber selbst ein von Ascension realtiv unbeleckter Beobachter wie du zu demselben Schluss kommt, zementiert den Eindruck. Das macht das Spiel tatsächlich schlecht.
Pierrot schrieb:
Vampire diffinieren sich in der Hinsicht durch ihren Fluch des Unlebens. Werwölfe durch die Geisterwelt und die Reinen. Aber Magi...ich habe das Buch durchgelesen und mir ist bisher noch nicht wirklich etwas eingefallen, das man nutzen könnte um eine zufriedenstellende Awakening-Runde zu machen.
s.o. Aber ich streiche nichts.
Pierrot schrieb:
Das ist das einzige große Manko bisher für mich, aber ich habe auch das Gratisabenteuer noch nicht durchgelesen und vielleicht bringt Boston: Unveiled da auch was, awarten. Das Erwachen hat erst begonnen.
Und wir beenden mit einem Werbeblock: "Das Erwachen hat gerade erst begonnen." Mir kommen gleich die Tränen. Wenn einem 400-Seiten-Buch für 35 Euro nicht zu entnehmen ist, wohin ein Spiel gehen soll, dann ist es die nächsten 35 Euro mit Sicherheit nicht mehr wert. Die relevanten Themen sollten, nein müssen im Grundbuch drinstehen; alles andere ist lächerlich.
 
AW: Meinungen zu Mage: The Awakening

Shub-Schumann schrieb:
@ Leonidas:
Was ist so lustig? Erklärs mir bitte. Kannst du von deinen Erfahrungen aus etwa nicht extrapolieren? Dann wärst du tatsächlich ziemlich arm dran.
Sorry und nichts für ungut: Deine gönnerhafte Art hat mich halt zum Lachen gebracht !
Mach´Dir im Übrigen um meinen Reichtum keine Sorgen.
;)
 
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