Meinungen zu Mage: The Awakening

Pierrot

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So, heute habe ich es endlich geschafft mir Mage zuzulegen (hab mir das letzte im Laden gekrallt :D), aber leider noch nicht dazu drin rumzuschmökern außer das Artwork zu begutachten.

Bisher kann ich zumindest zu diesem sagen, dass es wirklich was hermacht. *nicht wirklich drüber meckern kann* Klar, die Aufmachung ist eine Etwas andere als bei Requiem und Forsaken, aber nichts desto trotz in dich stimmig und schön anzusehen o,o''
Aber alleine das Cover...*schmelz*
 
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Frag mich in zwei Monaten nochmal, dann hatte ich Zeit, es zu lesen. Aber meine Erwartungen sind hoch.
 
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Aber alleine der jetzt ladbare offizielle Charakterbogen macht mE schon was her - endlich haben auch die Magier eine zweite Seite, die sie sinnvoll einsetzen können :banane:

Und was man da alles schönes ablesen kann - Paradox Marks, Arcane Experience, Spells cast upon self etc etc etc - mit allen netten Zusatzinfos, die mir den Mund wässerig machen.

Aber nein - ich warte auf die dt. Fassung! Nicht, weil ich F&S so g**l finde, sondern damit auch alle meine Spieler mal reinschauen und sich anstecken lassen können:D

Hat's denn ausser meinen beiden Vorrednern noch jemand?
 
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Das Charakterblatt macht mir überhaupt keine Lust, sieht mir viel zu eingeängt aus. Ich mochte die Freiheiten des alten Systems, aber momentan hab ich eh andere Spiele im Auge :D
 
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Ich hab extra halb Mannheim für das Buch abgeklappert o,o''

Naja...und so neue Infos sind die ausm offiziellen Charakterbogen auch wieder nicht *g* Schlieslich gibts diese Infos auch schon paar Wochen ;)

Mh..mal sehen, hoffentlich komm ich bald zum lesen. *verflucht, dass er gerade dazu zu gestresst ist*

Ich will endlich mal abschätzen wie man hier nen Test für ein X-Over Intime hinbekommen könnte, möh.
 
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Den Charakterbogen finde ich etwas lieblos zusammen geballert. Hab da schon schönere D&D-Bögen gesehen.

Was Mage an sich anbelangt, bin mittlerweile schon ziemlich gespannt wie es denn nun geworden ist. Da diesen Monat aber erst mal ein größerer Schwung Klamotten dran sind und ich das Geld nun auch nicht so dicke habe, werde ich wohl erst mal ein paar kritische Kommentare abwarten - bevorzugt von Leuten, die sich nicht im F&S-Forum aufhalten.

PS: X-Over sind der Satan!
 
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Nunja...die charakterbögen. Da wollte man wohl einfach Stiltreu bleiben. Wobei nicht nur ich der Meinung bin, dass man auch Stiltreu hätte bleiben können, wenn man die Charakterbögen grafisch ähnlich wie das Cover designed hätte. Hätte sicherlich wesentlich mehr hergemacht.

Zu X-Over: ausprobieren nud austesten ob es funzt, wie man es angehen könnte etc. muss man aber dennoch mal. Sonst macht es keinerlei Sinn zu meckern. *und zumindest bereit ist sich auf das Experiment einzulassen*
 
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Pierrot schrieb:
Zu X-Over: ausprobieren nud austesten ob es funzt, wie man es angehen könnte etc. muss man aber dennoch mal. Sonst macht es keinerlei Sinn zu meckern.
"I beg to differ", wie der Insulaner sagen würde. Ich wette, dass ich dir aus jedem Einzelspiel die Hauptkonzepte rauskristallisieren kann. Ich wette weiterhin, dass diese sich unterscheiden werden. Daraus folgt, dass ein X-Over keinem dieser Konzepte gerecht werden kann, aber auch über kein eigenes verfügt. Dafür muss man es nicht auprobiert haben, sondern nur gelesen. Ich habe es noch nicht gelesen, darum wette ich noch, aber ausprobieren muss man es auf keinen Fall, um sich ein valides Urteil bilden zu können.
 
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@Shub: mit genug Fantasie kriegt jeder ein gutes X-over hin. Die Spieler aller Ursprungssystem müssen sich nur auf ein X-Thema einlassen, auch wenn es
nicht mit dem Thema des Ursprungs Rollenspiel Deckungsgleich ist.
Ok ein DSA - Mage X-over ist sicherlich schräg, aber die WOD hat es schon leichter und bei de Entwickling der NWOD wurde ja explizit darauf Rücksicht genommen...
Also kann das was nicht passt als von WW übersehen betrachtet
und vom Spielleiter korrigiert werde.
 
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Das Cover sieht wirklich ziemlich gut aus. Mit dem Charakterbogen habe ich persöhnlich keine Probleme, so schäbig sieht der nicht aus.
Ich muss mir nur das Artwork im inneren noch "schön gucken". Wobei ich allerdings positiv anrechne das die Innenillustrationen aus einer Hand kommen (eine andere Hand wäre mir nur lieber gewesen...).
 
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Also meine Meinung. Ich mag das Artwork besonders das Cover.

Ich findedie Regeln haben sich Magietechnisch nicht groß geändert. Man kann innerhalb eines Arcanums alles machen was irgendwie in die Kategorie passt und die (Beispiel-) Spells geben einen guten Überblick wie weit so etwas gehen kann (Death zum Beispiel beschäftigt sich zwar mit Dingen wie Tod, Geistern, Ektoplasma aber auch mit der Seele und Zerstörung von Dingen und Resonancen)
Was ich gut finde:
Das Auftreten von Paradox ist nun eine Frage der Vorbereitung und verletzt nicht zwingend. Finde ich gut, da dieser Ansatz Spieler die nachdenken ehe sie Handeln belohnt.
Rotes sind wichtiger, da weniger Paradox anfällig, geworden. Gute Sache, da Rotes in MdE eher eine Lückenbüsserfunktion hatten.
Magie ist universell. Ein Mage mag Big Rene anrufen oder den Geistern befehlen ihm zu dienen, die grundlegenden Prinzipien sind die selben und die Techniken sind eben das, Techniken die ein Mage lernt um sich das Wunderwirken zu erleichtern.
Das macht den Austausch von Ideen einfacher.
Alle Arcana funktionieren nach den selben Grundregeln. Sprich es gibt Kategorien was ein Arcanum auf welcher Stufe ermöglicht die für alle gelten.
Was weniger gut gelungen ist:
Technomanten sind quasi nicht existent. Es gibt Magi die Technik als Werkzeug zum Zaubern verwenden aber Supersience und Hypertech sind weg. Ich hätte etwas anderes aufgrund des Hintergrundes als unpassend empfunden aber viele werden diesen Schritt nicht bejubeln.
Die Magieregeln wurden fast zu umfangreich erklärt um Anfängern den Einstieg zu erleichtern. Wenn man den Kram einmal gelesen hat ist zwar klar was tatsächlich wichtig und was optional ist aber manchmal habe ich das Gefühl das hier ein wenig zu viel Wert aufs Detail gelegt wurde. Hier und da wäre es etwas kompakter nett gewesen.

Mein Fazit:
Wie Werwolf: The Forsaken, hat Mage: The Awakening einige Stärken des Vorgängers übernommen und es dennoch geschafft ein eigenständiges Spiel zu werden. Wer es in der Erwartung kauft eine Art Mage: The Ascension 2.0 zu kaufen wird enttäuscht sein. Mage: The Awakening dreht sich weniger um den Kampf um die Menschheit (obwohl das mit den Seers of the Throne auch vorkommt) als auf die persönlicheren Konflikte die einen Magus erwarten. Alles läuft auf einem kleineren Level ab, jedoch nicht weniger intensiv als der Erleuchtungskrieg manchmal sogar intensiver, zum Beispiel wenn man sich wortwörtlich mit den inneren Dämonen eines Magus auseinandersetzen muss.
Ich mag es.
 
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Ich habe das Buch heute zum ersten mal in der Hand gehalten. Zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen, aber eins steht schon mal fest: Die Zeichnungen sind echt zum Abgewöhnen.
 
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Ich gebe da meinen Vorrednern in weiten Teilen recht, nur zwei Ergänzungen:

zu Thoughtful: Kombisprüche sind jetzt aber deutlich die Ausnahme und viel seltener geworden (allein schon weil man Dinge permanent erschaffen kann ohne auf Kern zurückzugreifen)

zu Antalas: Das Cover finde ich extrem gute gelungen, aber mit dem Zeichnungen im Buch habe ich mich sehr schwer getan. Einige sind super, eine ganze Menge sind "irgendwie seltsam". Ich kann (inzwischen) mit ihnen leben, aber wirklich mein Geschmack sind sie nicht.

Bis dann, Bücherwurm
 
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Bücherwurm schrieb:
zu Thoughtful: Kombisprüche sind jetzt aber deutlich die Ausnahme und viel seltener geworden (allein schon weil man Dinge permanent erschaffen kann ohne auf Kern zurückzugreifen)

Objekte permanent erschaffen, ging aber auch bei Ascension ohne Kern. ;)


Mit dem Artwork hatte ich auf Grund der Teaser gerechnet.
 
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Bücherwurm schrieb:
Das Cover finde ich extrem gute gelungen, aber mit dem Zeichnungen im Buch habe ich mich sehr schwer getan. Einige sind super, eine ganze Menge sind "irgendwie seltsam". Ich kann (inzwischen) mit ihnen leben, aber wirklich mein Geschmack sind sie nicht.
Dem kann ich mich anschließen.
Vor allem diese Lumberjack-Mysteriums-Frau finde ich ziemlich grausig.

Manchmal kommt es mir so vor wie wenn White Wolf Herrn Kaluta nach den ersten guten Bildern so lange in einem Raum eingesperrt hatten, bis er das ganze Buch durchillustriert hatte. :D
 
AW: Meinungen zu Mage: The Awakening

Shub-Schumann schrieb:
Frag mich in zwei Monaten nochmal, dann hatte ich Zeit, es zu lesen. Aber meine Erwartungen sind hoch.
Es hat keine zwei Monate gedauert, und meine hohen Erwartungen wurden auf ganzer Linie enttäuscht. Mage: Ahe Awakening hat, was mich betrifft, seine Chance gehabt und es grandios versaut. Wäre Awankening ohne ein Mammut-Spiel wie das original Mage im Rücken erschienen, dann wäre es vielleicht ganz nett, ein weiteres "gib ihm zwei, drei Abende Fire and Forget" Spielchen eben, so aber ist es eine Frechheit. Noch dazu gibt es C.J. Carellas Witchcraft schon seit ein paar Jahren, und das ist dasselbe in grün.
V:tR und W:tF haben dieselben Sujets genutzt (im Fall von Vampire sogar nutzen müssen), wie ihre jeweiligen Vorgänger, haben alte Fehler beseitigt und die Themen der Spiele eine Stufe weitergebracht. Wenn ich Vampire spielen will, nehme ich Requiem, wenn ich Werwölfe spielen wollte, nähme ich Forsaken. Awakening jedoch ist mit seinem Vorgänger eigentlich gar nicht verwandt, im Gegensatz zu den anderen beiden Spielen. Dass trotzdem ein "inpired by Mage the Ascension" im Buch zu finden ist, ist schon als Mogelpackung zu bezeichnen. Awakening ist ein Spiel über Typen, die Zaubern können, ein größeres Thema ist nicht auszumachen. Die Sachen, die mich damals an Ascension angefixt haben, sind alle weg:
OMage war ein Spiel über konkurrierende Weltbilder, für nMage spielen Weltbilder keine Rolle. OMage bediehnte sich aus mindestens 5.000 Jahren menschlicher Kulturgeschichte, nMage liefert eine einzige Erklärung für Magie, die an irgendwelche kruden Mytizismus-Vorstellungen des vorletzten Jahrhunderts angelehnt ist. OMage thematisierte Freiheit, Sicherheit, den Wert des Individuums und Konformimus. OMage thematisierte Probleme des menschlichen Fortschritts ohne eine Primitive Modernekritik zu sein. Themen fehlen dem neuen Spiel völlig.
Ich will nicht verschweigen, dass Awakening im Gegensatz zu Ascension vermutlich unmodifiziert spielbar ist, da das alte Mage die Grenzen seines Settings immer wieder selbst gesprengt hat (Star Wars und Hinterhof-Kinderporno-Ringe-sprengen geht eben nicht gut zusammen), was dazu führte, dass man sich entscheiden musste, welche Teile des Spiels man verwendete, außerdem sind die Magieregeln etwas flüssiger, aber das wars auch schon. Alles in allem ist das Buch eine 400-Seiten lange Enttäuschung und mögen kann es nur jemand, der ein paar Zauberfähige Typen sucht, um seine nWoD-Kampagne aufzusexen. Das neue Mage funktioniert aus dem Regal heraus, dafür ist es langweilig; das alte hatte Macken, dafür war es ... "inspiriert" ist ein passendes Wort.
Es bleibt mir also nur übrig, jedem zu raten, die Finger von Mage: The Awakening zu lassen, und lieber Mage: The Ascension 2nd. ed. zu verwenden - und wenn ihr kein M2 mehr bekommen könnt *an dieser Stelle schlägt Shub seinen Kopf mehrfach hart gegen den Monitor*, dann ist auch Mage: The Ascension 2nd. ed. Revised immer noch besser als Awakening.
 
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So schwer sind die 2nd Regelbücher garnicht zu bekommen, bei EBay stehen grade zwei, so weit ich mich erinnern kann und das letzte hab ich selbst für §>-Drow- ersteigert für 20€.
 
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Beim Regelteil bin ich noch nicht angelangt und den Teil mit dem Hintergrund werde ich mir auch noch ein zweites mal durchlesen, um mir ein endgültiges belastbares Urteil zu bilden.
Vorläufiges Fazit:
Awakening bietet ein rundes System, es bleiben keine wirklich relevanten Fragen offen und es ist wahrscheinlich "out of the box" spielbar, aber es erreicht in keinem einzigen Punkt den Tiefgang und Anspruch der Vorgänger. Es ist ein solides Spiel, aber es ragt bei weitem nicht mehr so sehr aus der Masse hinaus.
Awakening ist nur noch ein Spiel unter vielen anderen.

So, ich stoppe mal die Zeit bis ein gewisser Bücherwurm sich hier meldet, um die Ehre White Wolfs zu retten.
 
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Wenn der einen Fehler nie wieder macht, dann sich mit uns beiden gleichzeitig anzulegen, möchte ich wetten. Das dürfte sein Vietnamtrauma sein ...
 
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