Master of Orion [Setting]

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Kann gut sein :D Ich habe ja auch nicht gesagt, daß dat ne schlechte Idee wäre ;)
 
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blut_und_glas schrieb:
Damit schränkt man die Rassenwahl innerhalb der Gruppe allerdings ein.

mfG
jws

Also stilecht kann man natürlich als einer der Berater miteinsteigen, die kamen doch auch immer von anderen Völkern.

Und nebenbei: Die angebliche Auslöschung der meisten Mrrshan gehört aus den Geschichtsbüchern getilgt, schon aus Prinzip.
 
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Also es ist nicht sehr logisch anzunehmen, daß einen Berater einer anderen Rasse hat, wenn man mit der im Krieg oder im kalten Krieg ist.
Von solchen obskuren Gründen, wie Verrätern und Überläufern mal abgesehen. Aber entgegen dem, was Hollywood uns weismachen will, werde solche Leute nicht auf hochbrisante Missionen mitgeschickt, daß verbietet die militärische und geheimdienstliche Logik. :D
 
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Jepp !!!! Vor allem bei "klassischer Space-Opera" ! Es geht um stolze Raumschiffe und blitzende Laserkanonen, es geht um alles entscheidende Schlachten zwischen der Allianz der guten galaktischen Völker und den Kreaturen des Bösen, um phantastische Technologie jenseits aller Vorstellungskraft, faszinierende Abenteuer auf phantastischen fremden Planeten, seltsame exotische Alienrassen, wagemutige Glücksritter, uralte Mysterien vergangener Sternenreiche und zu guter Letzt ehrliche Politiker die selber mal mit anpacken.....mischt da doch um Gottes Willen keinen Realismus rein. Da dran ist schließlich schon Lodland faktisch eingegangen ;)
 
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Ich denke MoO sollte eher eine moderate Space-Opera werden. Das Spiel neigt doch eher zu einer realistischen Darstellung des Universums.
Aber die Aliens sind alle durchweg mit menschlichen Motiven und Wesenszügen ausgestattet, in einem Hardcore-SF wären sie alle fremdartig und unverständlich.
Die Mrrshan und die Bulrathi sind kriegerisch, die Darloks verschlagen, die Evoni sind Mystiker, usw. usw.

Dann werde ich gleich mal den Geschichtstext ranhängen und danach muß ich das Spiel wieder installieren, um die Charakteristika der Rassen zu schreiben.
 
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Im Anfang war ...
Die Prä-Orionen
Wie auch immer seine Einwohner ihr Sternensystem nannten, sein Name wurde längst vergessen.
Heutzutage verweisen Historiker auf dieses System als Wiege der galaktischen Zivilisation, und nennen es „Center One[FONT=&quot]“[/FONT].

Center One war ein System in der Nähe des galaktischen Kerns, in einer recht instabilen Region des Weltalls.
Einige seiner bewohnbareren Planeten beherbergten eine Anzahl von unterschiedlichen Zivilisationen, deren Ursprung zur Zeit völlig unbekannt ist. Diese Rassen unterschieden sich in Sprache, Kultur, Regierung , Moral und Biologie, mit der einzigen Gemeinsamkeit, dass sie Center One durch ein Wurmloch betreten hatten, welches zu diesem System führte.

Ca.-3300 GZ(Galaktischer Zeitrechnung) gab es neben den (zukünftigen) Orionen und Antaranern, die das System jetzt schon dominierten, etwa zehn andere wichtige Zivilisationen, welche ihren Teil zu dem kosmopolitischem Mix in diesem rätselhaftem Sternensystem beitrugen.


Die Exilanten
Besucher die durch das Wurmloch nach Center One kamen mussten bald feststellen, das eine Heimkehr durch unberechenbare Fluktuationen im Wurmloch unmöglich war.
Viele akzeptierten dieses Schicksal, nahmen die Möglichkeit sich irgendwo in Center One niederzulassen wahr und wurden Teil der ständig wachsenden Gemeinschaft.
Aber einige fühlten sich gefangen und verließen das System, in der Hoffnung, einen Weg nach Hause zu finden.
Unglücklicherweise bedeutete das für sie, in völlig unbekannte Gebiete des Weltraums verfrachtet zu werden.

Die Herrschende Oligarchie im Center One System scheint sehr stabil gewesen zu sein. Sie hatte nur selten mit politischen oder sozialen Problemen zu kämpfen, da jedwede ernst zunehmende Opposition schon nach kurzer Zeit verschwand (aus Gründen die heute noch diskutiert werden). Um 120 GZ wuchs der Widerstand jedoch (viele vermuten, dies wurde durch das erreichen der Bevölkerungsgrenzen innerhalb des Center One Systems verursacht, andere glauben an ökonomische Ursachen).

Das Wurmloch bot eine ideale Möglichkeit mit dem größten Problem fertig zu werden, der wachsenden Anzahl an Unzufriedenen. Möglicherweise nutzten die Mächtigen die Vorteile dieses Phänomens um sich krimineller Elemente [FONT=&quot]‚[/FONT]human[FONT=&quot]’[/FONT] zu entledigen. So wurde die Gesellschaft Center One[FONT=&quot]’[/FONT]s von solchen unerwünschten [FONT=&quot]„[/FONT]Gästen[FONT=&quot]“[/FONT] befreit. Sie erhielten eine Einzelfahrkarte aus dem System, ohne Aussicht auf Rückkehr. Dies war nicht allzu elegant, aber effektiv.


Der Exodus
Innerhalb eines Jahrhunderts, nachdem die Verbannung der [FONT=&quot]„[/FONT]Ungewollten[FONT=&quot]“[/FONT] begann, wurde die Sonne von Center One instabil. Während Astrophysiker einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen zu sehen glauben, besagen Daten von Center One das es etwa eine Generation dauerte bis sich die Bewohner dessen bewusst waren.

Archäologische Funde legen nahe, dass die Instabilität ihres Sterns den Wissenschaftlern Center One[FONT=&quot]’[/FONT]s etwa -45 GZ klar wurde, aber es wurden bemerkenswert wenig Anstrengungen unternommen, die Bevölkerung zu schützen. Der Grund dafür war wahrscheinlich in der elitären Regierung zu suchen, welche die Wissenschaftler als Dissidenten ansah die das Regierungssystem stürzen wollten.
Die Regierung setzte ihre eigenen [FONT=&quot]„[/FONT]Spezialisten[FONT=&quot]“[/FONT] ein um die Wissenschaftler zu handhaben.
Die Gruppen, die an [FONT=&quot]„[/FONT]Die Nova[FONT=&quot]“[/FONT] glaubten galten als unerwünscht und wurden, wenn sie es wünschten, in ihrem Bestreben das System zu verlassen unterstützt.
Ein paar Funde lassen uns glauben, dass einige Wissenschaftler im geheimen an einem Sonnenverjünger arbeiten, allerdings ist es unmöglich zu sagen wie weit sie kamen.
Als die Sonne zur Nova wurde (genauso wie vorhergesagt), wurde Center One zum Scheiterhaufen einer Gesellschaft, deren Regierung ihre eigene Zerstörung herbeigeführt hatte.

Die Teile der Bevölkerung die während dieser Prä-Nova Zeit entkamen benutzten das Wurmloch, da es die einzige Möglichkeit in dieser Zeit der Unterlichtreisen war, das System zu verlassen.

Die die den Exodus überlebt hatten, blieben aber nicht zusammen (entweder aus eigener Entscheidung, oder auf Grund der Umstände). Sie wurden als die [FONT=&quot]„[/FONT]Stämme der Reisenden[FONT=&quot]“[/FONT] oder einfach [FONT=&quot]„[/FONT]Die Reisenden[FONT=&quot]“[/FONT] bekannt. Jeder Stamm war eine kleine geschlossene Gemeinschaft, und die einzige Gemeinsamkeit die sie verband war eine allgemein skeptischen Einstellung in Bezug auf Regierungen, und der Wille sich für das Überleben vorzubereiten. Mit der Zerstörung von Center One war die einzige Hoffnung einer einstmals großen Zivilisation die erfolgreiche Emigration und Ansiedlung der unterschiedlichen [FONT=&quot]„[/FONT]Reisenden[FONT=&quot]“[/FONT].


Geschichtliche Anmerkung:
Das Galaktische Standard Jahr

In dieser Zeit wurde der bekannte galaktische Kalender eingeführt. Die Zeitperiode des galaktischen Standard Zyklus entwickelte sich aus einer Kombination aus den Umdrehungen von Center One und seinem primären Nachbarstern.
Wann immer sich ein bestimmter Planet direkt zwischen diesen beiden Sternen befand, sprach man vom
[FONT=&quot]„[/FONT]Hochsommer[FONT=&quot]“[/FONT], was die Basis des originalen Kalenders war.
Die Umlaufbahn des Nachbarsterns war stark elliptisch und dauerte etwa anderthalb Erdjahre. Astronomen entwickelten eine extrem genaue Möglichkeit zur Bestimmung der Länge eines Jahres, diese Formel wurde daraufhin von den Stämmen in der ganzen Galaxie verbreitet.
Das Jahr in dem die Nova entstand wurde als Jahr 0 bestimmt. Jahreszahlen davor werden einfach als negative Zahlen angegeben.


Die Zeiten der Unterlichtgeschwindigkeit
Durch den massiven Energieausstoß während der Nova und den Konsequenzen nachfolgender Novae und Supernovae im galaktischem Kern, wurde Reisen im Hyperraum damals extrem unsicher, und sie sind es heute noch in einem stetig schwindenden Grad.
Wurmlöcher wurden instabil, was eine Verlagerung der Endpunkte zur Folge hatte.
Trotzdem wurden Wurmlöcher zur Voraussetzung für Überlichtreisen für alle Zivilisationen der Galaxie, ohne das diese eine 100%ig sicher Bestimmung des Austrittspunkts vornehmen konnten.

Das Reisen mit Unterlichtgeschwindigkeit begrenzte, während des ersten Jahrtausends, die Fähigkeit der Stämme zur Expansion, bis diese ein weiteres Wurmloch fanden.

Leider waren nur etwa 20 der Stämme, die Center One verlassen hatten, in der Lage, einen Unterlichtantrieb zu entwickeln, und Reisen um ihr neues Heimatsystem zu unternehmen.
Von den restlichen Rassen nimmt man an, das sie während des Exodus oder kurz danach, aus irgendeinem Grund ausgelöscht wurden.


Die Alten Orionen
Aus diesen überlebenden Stämmen gingen etwa ein Dutzend kleiner bis mittelgroßer Imperien hervor.
Einer der fortschrittlicheren Stämme besiedelte das Orion System, das mehrere große und reiche Planeten beheimatete. Kaum überraschend, wurde diese Zivilisation als Orionen bekannt.
Der andere dominante Stamm, der als Antaraner in die Geschichte eingehen würde, siedelte im nicht weniger reichen Antares System.

Beide Stämme hatten eine gute Wahl bei der Besiedlung getroffen, da sie Planeten mit fruchtbaren Umweltbedingungen fanden.
Durch die große Menge an verfügbaren Ressourcen, waren diese beiden Rassen in der Lage ständige Innovationen in allen Gebieten der Wissenschaft und Produktion zu erlangen.

Die Verzögerung der Entwicklung, verursacht durch Begrenzungen der Unterlichtgeschwindigkeit, änderte die Auffassung dieser Völker von Zeit, und dem Tempo der Entwicklung einer Zivilisation.
Als Ergebnis war das Voranschreiten dieser beiden überlebenden Stämme in der sozialen Evolution äußerst erfolgreich, was ihnen ermöglichte starke kulturelle Veränderungen zu vermeiden, welche allgemein einen sozialen und politischen Umschwung herbeiführen.
Es schien, sie hatten kaum etwas außer Zeit, und so konnten sie ihre Zivilisation genau planen.


Die Verbannung
Jahre der Überlichtreisen
Um 1000 GZ wurde der Hyperaum wieder für den Überlichtverkehr zugänglich. Auch wenn es immer noch sehr gefährlich war, und regelmäßig Hyperaumfluktuationen auftraten die teilweise Zyklen lang anhielten.

Die Stämme die in der Lage waren eine sichere Methode zur Überlichtreise zu entwickeln, konnten ihre Imperien Zwischen 1100 GZ bis 1250 weiter ausdehnen. Während des folgenden Zeitalters der Entdeckungen steigerte sich der Umfang der Kolonisation enorm, und die Stämme fanden heraus, dass sie die am weitesten fortgeschrittensten Lebensformen der Galaxis waren. Innerhalb der Imperien, besonders bei den Antaranern, entwickelte sich diese Überlegenheit zu einer enormem Arroganz. Sie sahen die Galaxie und ihre Masse an primitiven Lebensformen als ihr persönliches Eigentum, und sich selbst als Götter an.
Ihre Ansichten wurden umgesetzt, als sie Fortschritte in Genetik und Evolutionstheorie machten.


Geschichtliche Anmerkung:
Diese Ära war gekennzeichnet von der optimistischen Vorstellung der Stämme, dass sie die jeweils einzigen Überlebenden des Exodus waren.

Kontakt zwischen den Stämmen
Der erste Kontakt zwischen den Stämmen fand 1557 GZ statt. Zuerst verhinderten ihre großen Unterschiede, das sie ihren gemeinsamen Ursprung erkannten.
So vieles hatte sich seit den Tagen verändert, in denen sie von einer gemeinsamen Ideologie in Center One zusammengehalten wurden, das die verbleibenden Ähnlichkeiten in Sprache und Ansichten zu gering waren um als Gemeinsamkeiten bei den verschiedenen Wiedersehen um 1600 GZ erkannt zu werden.
Dies, kombiniert mit den großen technologischen, evolutionären und sozialen Unterschieden, erhöhte ehr die eigenen Bedenken, als in Erwägung zu ziehen einen anderen verlorenen Stamm gefunden zu haben.

Lange Zeit deuteten nur einige physische Ähnlichkeiten auf den gemeinsamen Ursprung hin.
Dies Gemeinsamkeiten wurden später genetisch überprüft und bestätigt.
Als einmal die Abstammung aller von den verlorenen Stämmen gesichert war, waren sich die Nachkommen von Center One über ihre Bestimmung die Galaxis zu beherrschen einig.


Prächtige Aussichten
Erste Kontakte zwischen den Stämmen sorgten immer für Aufregung. "Die Alten Zivilisationen" wie sie sich selbst nannten, hatten regelmäßig Kontakt untereinander, aber das Ziel einer Reunion wurde von gegenseitigem Misstrauen zunichte gemacht.

Die Alten teilten eine Auswahl an Lösungen für allgemeine technische und naturwissenschaftliche Probleme, allerdings entwickelte jeder Stamm, über die Jahrhunderte, einen einzigartigen persönlichen Stil.
Es gab immer neue Entdeckungen zu machen, und immer neue Informationen zu tauschen, und obwohl Die Alten mehr oder weniger gleichwertig in Technologie und sozialer Entwicklung waren, gab es große Unterschiede in Theorie und Praxis bestimmter Themen.

Neben der Entdeckung des gemeinsamen Ursprungs, und der Möglichkeit ihre unterschiedlichen Richtungen der Technologie zu kombinieren, kann man kaum behaupten das es ein brüderliches Verhältnis zwischen ihnen gab.
Meinungsverschiedenheiten konnten nicht einfach mehr wie in den glamourösen Tagen von Center One beigelegt werden, da man sich nicht mehr auf die Umstände der gemeinsamen Herkunft berief.
Statt dessen förderten diese Themen Misstrauen und Intoleranz.
Jedes der Alten Völker hatte sich zu einer eigenen Gesellschaft entwickelt, jedes mit seiner eigenen einzigartigen Geschichte. Es war recht schwierig in Harmonie zu koexistieren wenn man mit anderen Alten zu tun hatte.


Die alten Orionischen Evolutionsexperimente
Die Orionen waren die dominanteste unter den Alten Rassen. Deshalb fühlten sie sich für die anderen Stämme verantwortlich, und versuchten die Probleme der Entfremdung zu lösen.
Mit dem Ziel ihre Überlegenheit über die Rassen zu behalten, mit denen sie nun ihr Wissen teilten, sahen die Orionen sich in Aktionsnot. In der Periode von 1600 GZ bis 2000GZ begannen die technologisch fortgeschrittenen Orion-Wissenschaftler den genetischen Code von halbinteligenten Lebensformen zu verändern, mit der Aufgabe die evolutionäre Entwicklung zu beeinflussen. Sie hofften so Wege zu finden um ihre besten Eigenschaften noch weiter zu verbessern, indem sie eine Feinabstimmung des genetischen Materials vornahmen. Diese Experimente, die nur geringe Veränderungen beinhalteten, sollten die Kontrolle der Orionen über die allgemeine galaktische Situation für die nächste Zeit sicherstellen.

Ein anderer Grund für die Durchführung war es Erfahrungen zu sammeln, so konnten sie z.B. herausfinden wie weit sie empfindende Lebewesen beeinflussen konnten, ohne sie durch ungewollte Mutationen zu vernichten. Die nach Wissen dürstenden Orionen analysierten diese Experimente an Primitiven, mit der Hoffnung einige der ungelösten Rätseln der Evolution zu lösen.

Die Orionen waren nicht die einzigen der Alten die meinten, das die Evolution durch genetische Manipulation zu verstehen sei. Diese Idee würde auch den Antaraner Jahrhunderte später kommen.


Der erste Orion-Antararas Krieg
Es wird von 13 alten Zivilisationen gesprochen die miteinander in Kontakt waren. Der Weg der Diplomatie war steinig, aber letztendlich kam jede Alte Zivilisation zu dem Schluss das die einzig wirkliche Bedrohung davon ausging von einer anderen Alten Rasse dominiert (oder ausgelöscht) zu werden. Mit dieser Erkenntnis wurde das Bedürfnis einer Kollektiven Sicherheit geboren.
Die Allianzen zwischen den Alten fügten sich mit der Zeit zu zwei großen Fraktionen zusammen.
Die größere, von den Orionen geleitete, Orionische Liga, und die von den Antaranern bestimmte, kleinere aber wesentlich militaristischere, Zentrale Entente.
Als sich diese beiden Seiten verfestigten, war das einzige was zu einem galaktischem Krieg fehlte der Zündfunke.

Dieser Funke entstand durch die andauernden Versuche der Orionen an den kleineren Rassen.
Die Orionen bezeichneten ihr Bestreben als rein wissenschaftlich, die allen Alten zugute kam, und vielleicht sogar eine Möglichkeit für ewigen Frieden erzeugte.
Die Entente lehnte diese Sicht der Dinge strikt ab, und legten die Experimente als Versuche aus, die Vorherrschaft über die Galaxie durch eine Rasse und willenlosen Super Soldaten zu sichern.
Sie fuhren mit der Behauptung fort, dass die Orionen, mit ihrer ultra-technologischen Einstellung, versuchen würden die galaktische Bevölkerung in eine intellektuelle Elite, und eine niedere Arbeiterkasse zu teilen.
Die Orionen erwiderten, dass die Antaraner mit ihrem übertriebenen Militarismus, sowie ihrem Hunger nach Macht sich nur durch die Möglichkeiten der Hingabe an die Wissenschaft bedroht fühlten.

Die Erregung der galaktischen Bevölkerung, wurde durch die Fortsetzung dieser alles überspannenden Kontroverse, innerhalb der nächsten 50 Zyklen verstärkt.
Nationalpatriotismus florierte in allen Arten, als die fanatischsten Vertreter eine unverückbare Version der richtigen Meinung vertraten.

Mit der Zeit waren die Bevölkerung und deren Anführer dem Krieg immer weniger abgeneigt.
Sie akzeptierten die Vorstellung, zur Sicherung ihres eigenen Erfolgs, ihre galaktischen Vettern vernichten zu müssen.

In 2093 verursachte ein Grenzzwischenfall zwischen zwei besonders erregten Alten eine Auseinandersetzung, die schnell auf die beiden großen Allianzen übergriff.
Während symbolische Versuche den Frieden zu sichern gemacht wurden, sorgten weitere Zwischenfälle für eine Eskalation der Situation. Es war unvermeidlich, dass die Geschehnisse zu einem lokalen und dann totalen Krieg eskalierten.
Stämme die ihre Neutralität bisher bewahrt hatten, wurden aus den unterschiedlichsten Gründen in den Konflikt hineingezogen.
Einige führten ihre diplomatischen Verpflichtungen auf, andere nannten ihre eigenen Interessen, während mache einfach von der Chance, die das kommende Chaos bieten würde, geblendet wurden.
Ganze Zivilisationen wurden mobilisiert, und der schreckliche Erste Orion-Antares Krieg (auch Bürgerkrieg der Alten genannt) begann.

Und obwohl die Beschreibungen der Waffen mit der Zeit sicherlich übertrieben sind, können sie leicht mit den besten Errungenschaften aller folgenden Zivilisationen im Orion-Sektor verglichen werden.
Der Todesstrahl oder der Schwarze Loch Generator des Orion-Wächters werden als kleinere Versionen von weit schrecklicheren Waffen angesehen.
Aufzeichnungen über Asteroiden, die beschleunigt und als riesige Kanonenkugeln verwendet wurden, sind weit verbreitet.

Der Krieg wurde seine eigene Ursache, sich von allen ernährend die in ihm kämpften. Erschöpfung war nicht denkbar, nur Überlegenheit oder Auslöschung. Es wurde klar, dass nur ein allumfassender Sieg akzeptiert werden würde, der gezahlte Preis war schon zu hoch um weniger hinzunehmen. Jahrhunderte wurden so vom Krieg bestimmt.


Das Ende des ersten Orion-Antaras Kriegs
Der Verlust an Leben war unbeschreiblich, und Unmengen an Resourcen wurden verbraucht während der Krieg 400 Zyklen lang anhielt. Und obwohl kein Ende in Sicht war, kämpften erschöpfte und verbrauchte Kämpfer loyal Schlacht um Schlacht. Die Anführer beider Seiten forderten alles zu tun um den endgültigen Sieg zu erreichen.

Allerdings wurde der entscheidende Schritt auf keinem der unzähligen Schlachtfeldern erreicht.
Der Durchbruch gelang schließlich in einer Forschungs Anlage weit von den Auswirkungen des Krieges entfernt, dort entdeckten die Orionen eine Möglichkeit die antaranische Heimatwelt vom Rest des Universums zu trennen, indem sie sie in eine Mini Dimension verbannten.
Mit ihren neu erworbenen Fähigkeiten in der Dimensionsphysik führten die verzweifelten Orionen ein gewagtes Experiment durch.
Sie glaubten, das dieses Programm die antaranischen Anführer und ihre Heimatwelt für immer gefangenhalten, und so der Orion Liga den finalen Sieg bescheren würde.

Das Experiment glückte und wurde als die [FONT=&quot]„[/FONT]Orionische Lösung[FONT=&quot]“[/FONT] gefeiert. Antaras wurde in eine Mini-Dimension katapultiert. Der antaranischen Führung beraubt brachen die Kriegsbestrebungen der zentralen Entete schnell zusammen. Die siegreiche Orion Liga, die nun völlig von den Orionen dominiert wurde, diktierte die Maßnahmen zur Beendung der Kämpfe.
 
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Die Lange Nacht und die Auferstehung der Antaranischen Hegemonie
Die Mini-Dimension verursacht die [FONT=&quot]„[/FONT]lange Nacht[FONT=&quot]“[/FONT]
Die Entscheidung der Orionen den Krieg durch die Nutzung von Dimensionsphysik zu entscheiden schien zu diesem Zeitpunkt völlig korrekt, aber es gab eine unvorhergesehene Konsequenz, die die Orionen noch viele Zyklen verfolgen würde. Kurz nachdem die Antaraner gefangen gesetzt wurden, stellte man eine neuerliche Störung des Hyperraums fest, noch unberechenbarer als alle es bisher erlebt hatten.

Vieler der Völker der Orion Liga machten dafür allein die Orionen verantwortlich. Ihre eigenen Alliierten beschuldigten die Orionen vorschnell gehandelt zu haben.
Sie verlangten das die Orionen die Erschaffung der Mini Dimension rückgängig machten, um so die Normalität im Hyperraum wiederherzustellen.

Leider waren die Orionen nicht in der Lage den Prozess umzukehren, und sie hatten auch keine Lösung zur Bekämpfung des neu entstandenen Risses im Hyperraum.

Eine Zeit [FONT=&quot]„[/FONT]die lange Nacht[FONT=&quot]“[/FONT] genannt begann, während der die einst ultrahoch entwickelten Völker sich aufzulösen begannen.
Welten die ehemals an viel genutzten Reiserouten lagen, wurden nun von Unterlichtreisen und Wurmlöchern abhängig. Die Bevölkerung vieler öder Planeten, die auf die Einfuhr von Lebensmitteln angewiesen waren, erlitten einen langsamen Hungertod. Einige Welten stürzten in einen Bürgerkrieg, verursacht durch interstellare Isolation, die durch das Chaos im Hyperraum entstand.
Außerdem wurden mehrere Systeme am Rand der Galaxis durch eine unbekannte Macht bis zur Vernichtung [FONT=&quot]„[/FONT]überfallen[FONT=&quot]“[/FONT].

Die [FONT=&quot]„[/FONT]lange Nacht[FONT=&quot]“[/FONT] dauerte die nächsten 15000 Zyklen. Innerhalb dieser Zeit gab es kurze Perioden in denen Überlichtreisen möglich waren, leider endeten diese Intervalle genauso willkürlich wie sie begannen.
Wann immer dies geschah versuchten [FONT=&quot]„[/FONT]die Alten[FONT=&quot]“[/FONT] ihre zerbrochenen Imperien zu erneuern. Mit nur mäßigem Erfolg, durch die Unvorhersehbarkeit der Überlichtreisen zu dieser Zeit.


Die Antaranische Hegemonie wird gegründet
Für die Antaraner, die nicht in ihrer Heimatwelt gefangen waren bezeichnete der Anfang der [FONT=&quot]„[/FONT]langen Nacht[FONT=&quot]“[/FONT] einen fortlaufenden Kampf zur Rückeroberung ihres zerteilten Imperiums, sowie [FONT=&quot]„[/FONT]Klärung[FONT=&quot]“[/FONT] des Verhältnisses zu Welten die dem alten Imperium fremd geworden waren.
Die durch diese Aktion der Rückeroberung erlangten Welten wurden in [FONT=&quot]„[/FONT]gereinigter[FONT=&quot]“[/FONT] Form in der Antaranischen Hegemonie vereinigt. Wiedervereinigt nutzten diese Antaraner gemeinsam ihre Ressourcen, um eine Möglichkeit zu finden ihre gefangene Heimatwelt zu befreien.

In der Mitte der [FONT=&quot]„[/FONT]langen Nacht[FONT=&quot]“[/FONT] (etwa 10000 GZ) destabilisierte sich die Mini-Dimension, durch die enormen Verzerrungen im Hyperraum die sie selbst verursacht hatte.
Als dies geschah entstand eine Spalte, die den Antaranern ermöglicht hätte,ihr altes heimatsystem zu evakuieren, doch statt dies zu tun entschieden sich die stets an den nächsten Krieg denkenden Antaraner, die Barriere als eine Art Schutzwall um ihr Verwaltungszentrum zu nutzen.
Ihr System war so nur durch ein transdimensionales Tor zu erreichen.

Die Antaraner nutzten den Vorteil dieses Übergangs zwischen den Dimensionen voll aus, und übten Rache an den ahnungslosen Rassen der alten Orion Liga, indem sie deren Welten gnadenlos auslöschten wo sie sie fanden.
Sie plünderten auch die Welten am Rand des Orion Sektors, um sicherzustellen, das ihre Existenz geheim blieb.

Nach einem solchen Raubzug konnten die Antaraner immer wieder in die Sicherheit ihres verborgenen Heimatsystems zurückkehren. Diese häufigen Wechsel zwischen den Dimensionen verursachten weitere Fluktuationen im Hyperraum, was den Orionen oder irgendeiner anderen Alten Zivilisation aber nicht auffiel, da sie mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hatten.

Nach einiger Zeit wurde ein dauerhafterer Durchgang geschaffen, welcher die beiden Fraktionen der Antaraner zum ersten mal nach der Orionischen Lösung vereinte.
Durch ihre wiedervereinten Kräfte fanden sie nun schnell eine Möglichkeit das Orionische Gefängnis zu zerstören. Innerhalb eniger Monate führten sie das durch was die Orionen in Jahrzehnten nicht geschafft hatten.
Viel unglaublicher war es, das sie diese Befreiung geheimhalten konnten. (siehe Abschnitt [FONT=&quot]„[/FONT]die ersten beiden Phasen[FONT=&quot]“[/FONT] und [FONT=&quot]„[/FONT]Der zweite Orion Bürgerkrieg[FONT=&quot]“[/FONT]).
Doch die enorme strategische Bedeutung der Mini Dimension wollten sie nicht aufgeben, deshalb errichteten sie eine Basis in der Blase der Mini Dimension. Man würde diesen Stützpunkt später als ConnJenn kennen.
Als die Antaraner in den normalen Raum zurückkehrten war eine galaktische Reinigung von unglaublicher Brutalität abgeschlossen, und die antaranischen Anführer konnten ihre Position für zukünftige Eroberungen sichern.


Das Orion Mysterium
Die Orionen selbst arbeiteten fieberhaft an einer Möglichkeit den Riss im Hyperraum zu schließen, den sie selbst verursacht hatten, und der so viel Leid gebracht hatte. Sie nutzten ihre gesamten Ressourcen und ihr großes Wissen in Dimensionsphysik um eine Lösung zu finden, aber was sie auch versuchten, es schien erfolglos zu bleiben.
Es gab Zeiten in denen die Fluktuationen deutlich nachließen, und die Orionen schöpften Hoffnung das Problem endlich unter Kontrolle zu haben. Aber immer wieder endeten diese Zeiten der Ruhe, nur um noch schlimmer als vorher zu sein.
Die Orionen wurden immer bestürzter da sie nicht begriffen was geschah. Ihr wissenschaftlicher Konsens war, das jede ihrer Aktionen das Problem gelöst haben sollte.

Die einstmals zuversichtlichen Orionen verloren das Vertrauen in sich selbst.
Ihr glorreicher Sieg im Orion-Antares Krieg spendete nur wenig Trost, da die Lange Nacht und ihre Folgen eine viel zu große Last auf ihren Schultern war.

Die Unfähigkeit der Orionen das Problem das sie selbst verursacht hatten zu beheben führte zu ihrem eigenem Untergang, denn ihr Geist war nicht bereit solche Fehler zu akzeptieren. Alle Quellen die diese Zeit beschreiben, sprechen von einer zunehmenden Apathie unter den einstmals stolzen Orionen die sich die Verursachung der Langen Nacht einfach nicht verzeihen konnten.

Die uralte Orionische Zivilisation war nur noch ein verblassender Schatten als die Völker des Orion Sektors ihren Aufstieg begannen.


Das Antaranische Geheimnis
Wiedervereinigt und mit befreiter Heimatwelt entschieden die Antaraner, dass es Zeit wäre selbst etwas genetische Forschung zu betreiben. Diese Entscheidung war zum Nachteil einiger intelligenter Lebensformen die die Antaraner entdeckten und als unfreiwillige Versuchstiere benutzten.
Im Gegensatz zu den Orionen hatten die Antaraner völlig egoistische Ziele und kaum Interesse am Wohlbefinden ihre Forschungsobjekte. Die Antaraner führten extensive Experimente durch, die auch extreme Veränderung am genetischen Code beinhalteten.
Was die Sache weiter komplizierte war, dass die Antaraner diese Änderungen in sehr kurzer Zeit ungeduldig vorantrieben. Im Gegensatz zu der ehr [FONT=&quot]„[/FONT]natürlichen[FONT=&quot]“[/FONT] Entwicklung die die Orionen einst praktizierten.

Einst der ersten und bekanntesten Experimente der Antaraner waren die Ichthytosianer.
Diese unfreiwilligen Teilnehmer waren das was die antaranischen Genetiker sich unter einer
aggressiv-kriegerischen Rasse vorstellten, die als Dämpfertruppen gegen die immer noch verhassten Orionen eingesetzt werden sollten.
Die Etherianer sind das letzte bestätigte Experiment der Antaraner.
In diesem Fall hofften die Antaraner eine Spezies zu erschaffen, die auf Gasgiganten leben und dort Rohstoffe beschaffen könnte.
Niemand kann genau sagen wie viele Rassen die Antaraner veränderten, aber wenn man bedenkt was man über sie weis waren es sicherlich eine Menge.


Das Ichthyson Experiment
Das Ziel des Ichthytosian Experiments war es, aggressive Frontkämpfer zu erschaffen, über die man in zukünftigen Konflikten als Schock Truppen verfügen könnte. Eine rapide Beschleunigung der Evolution von aquatischen Spezies, verbunden mit Modifikationen zur Verstärkung des Aggressionsverhaltens, ergaben die Auferstehung der Ichthytosianer auf der ozeanischen Welt Triliar. Die Ichthytosianer waren, unglücklicherweise, am Ende nicht was die Antaraner wollten. Sie wurden sehr kreative, friedliche und künstlerische Kreaturen, welche lieber versuchten ihre eigene Kultur zu entwickeln, als zu kämpfen. Deshalb wurde jahrhundertlange Bemühung 6311, als Fehlschlag aufgegeben und die neu entwickelte Spezies der Ichthytosianer wurde auf Triliar zurückgelassen.


Geschichtliche Anmerkung:
Hätten die Antaraner weitere zwei Jahrhunderte gewartet, hätten sie, ironischerweise, die perfekte Manifestierung ihrer Ziele gesehen. Die Ichthytosianer entwickelten sich rasch und erzielten viele technologische Durchbrüche. Bis ein brutaler Bürgerkrieg begann, der alles zerstörte was sie bei ihrem schnellen Aufstieg zu Empfindungsvermögen und Macht geschaffen hatten. Dieser Krieg in den Tiefen dauerte über ein Jahrhundert und am Ende verbannte die herrschende Splittergruppe die Rebellen auf die Oberfläche: Eine Behandlung, die für aquatische Spezies schlimmer ist als der Tod. Die Rebellen waren in Aqua-Doms, die man auf den wenigen Landmassen von Triliar gebaut hatte, gefangen. Sie wussten, dass es nur einen Ausweg gab: Sich von einer aquatischen Spezies zu einer amphibischen Spezies zu entwickeln. Die Verbannten nutzten viele gefährliche und oft ungetestete gentechnische Prozesse bei dem Versuch sich zu einer amphibischen Spezies zu entwickeln. Letztendlich, nach Jahrhunderten voller tödlicher Experimente, hatten sie Erfolg und die ersten Saurier waren erschaffen. Sie nannten sich selbst Sakkra und ihre Ziele waren die, für die die Antaraner sie geschaffen hatten: Eroberung und Herrschaft. Die Sakkra bauten verschiedene Kolonieschiffe und verließen Triliar auf der Suche nach einer neuen Welt, die sie Heimat nennen würden. Diese Welt sollte Sssla sein, die sich tief im Orion Sektor befand.

Geschichtliche Anmerkung:
Nicht alle Experimente der Saurier endeten mit dem Tod. Eine Gruppe Freiwilliger überlebte den Test, aber anstatt sich von aquatischen Wesen zu Amphibien zu entwickeln, wurden sie sogar noch zweideutiger und unförmiger, ohne jede feste Gestalt, aber in der Lage jede andere Gestalt nachzubilden, die sie entdeckten. Die Forscher waren entsetzt von den Dingen die sie sahen und schickten sie alle in den Weltraum, wo sie treiben und verschwinden sollten. Diese Gestaltenwandler, gefangen im Scheintod, reisten eine lange Zeit bevor ihr Schiff sich selbst zu einer weit entfernten und bewohnbaren Welt steuerte. Als sie wieder frei waren, litten sie unter einer kulturellen Depression (verbannt von denen, die selbst aus ihrer Heimat verbannt waren; Was war ihr Platz im Universum?). Das führte zu einem psychologischen Umschwung; zur Rachsucht. Wenn sie so gesehen wurden, dann wollten sie sicher stellen, dass sie diesen Ruf ernteten. Sie perfektionierten ihr Fähigkeiten als Gestaltenwandler, um jede Kreatur fehlerfrei imitieren zu können. Sie imitierten Körper und Stimmen mit unglaublicher Präzision. Dies war die Geburt des Darlok Imperiums, einem der meist gefürchteten Imperien im Orion Sektor.


Die Erben der Orionen
Das Etherianische Erscheinen
Im Etherianer Projekt versuchten die Antaraner aus den ursprünglichen Lebensformen im Antares Sektor eine Sklavenrasse zu züchten, welche die Fähigkeit haben sollte, von Gasriesen Ressourcen zu ernten. Aber einmal mehr misslang ein Jahrhunderte lang dauerndes Projekt. Zur Unzufriedenheit der Antaraner waren die Etherianer einfach nicht die idealen Arbeiter, die sie hätten sein sollen. Im Gegenteil, die Etherianer beschlossen einfach durch die Gaswelten zu schweben und sich eigenmächtig zu entwickeln.

Die Antaraner waren versucht das Pack einfach wieder auszulöschen, aber das war ihnen der Mühe gar nicht wert, denn die neue Spezies würde auf lange Sicht weder eine Bedrohung noch eine Herausforderung darstellen. So blieben die etherianischen Verbände sich selbst überlassen.

Als aber die Antaraner erforschten, wie man Gasriesen in bewohnbare Welten verwandelt, sahen sich die Etherianer gezwungen in Aktion zu treten. Sie stahlen ein altes Dimensionsportal und sprangen hindurch. Heraus kamen sie im Orion Sektor, im Jahre 6599 GC, siedelten sich auf verschiedenen Gasriesen an und führten dort ihre friedliche Entwicklung und Evolution fort.


Geschichtliche Anmerkung:
Es gibt im Antares Sektor keine Etherianer mehr. Der Erfolg des Gasriesen-Terraforming Projektes war so gewaltig, dass die Hegemonie befahl, jeden Gasriesen in eine besser nutzbare Form umzuwandeln. Der letzte Verband Antaranischer Etherianer wurde im Jahr 9641 ausgelöscht.

Die in den Orion Sektor geflohen sind, spalteten sich schließlich in zwei Rassen, die Eoladi und die Imsaeis, und besiedelten viele der Gasriesen im Orion Sector während der langen Nacht. Als das Gasriesen-Terraforming gegen Ende des zweiten Orioner Bürgerkriegs auch im Orion Sektor entdeckt wurde, leisteten die Etherianer blutigen Widerstand gegen die örtlichen Rassen; meistens äußerte sich das in Sabotageakten.


Der Aufstieg der Orion Sektor Zivilisationen
Das einzig bedeutende Überbleibsel der alten Orionischen Zivilisation war ein Wächterschiff, das ihre einstmals stolze Heimatwelt beschützen sollte. In diesem Geisterschiff war wahrscheinlich der Schlüssel für fortschrittlichste Technologie enthalten. Ungefähr 5000 Zyklen nachdem die Orionen verschwanden, waren mehrere Rassen im Orion Sektor in der Lage das Geheimnis des Überlichtantriebs zu entschlüsseln.
Einmal erworben sorgte diese Entdeckung für einen leidenschaftlichen Wettkampf um unbewohnte Systeme im Orion Sektor zwischen 7770 bis 7950.

Interresanterweise waren fast alle Rassen die an diesem Wettrennen teilnahmen, entweder von den Orionen oder den Antaranern manipulierte Spezies.
Diese [FONT=&quot]„[/FONT]Versuchsobjekte[FONT=&quot]“[/FONT], die den ersten Orion-Antares Krieg überlebt hatten, entwickelten ihre eigenen, völlig unterschiedlichen Zivilisationen.


Der erste Orion-Bürgerkrieg
Dem natürlichen Verlauf folgend konzentrierten diese jungen Völker ihre Bestrebungen auf die Kolonisation neuer Welten. Zum Beginn fand diese Kolonisation in ruhiger Isolation statt, aber letztendlich stießen diese neuen Völker aufeinander.
Die Natur solcher Aufeinandertreffen unterschied sich sehr, von Situationen die nicht mehr waren als ein aneinander Vorüberfliegen im Raum, bis zu der Art von [FONT=&quot]„[/FONT]wer zuerst schießt verliert[FONT=&quot]“[/FONT].

Es war die schnelle gleichzeitige Expansion dieser Völker die zum Krieg im Orion Sektor führte.
Kontakt und Konflikt waren unvermeidlich, als sich die Völker auf die begrenzten Systeme des Orion Sektors stürzten.
Diese aufblühenden Zivilisationen waren zu nah beieinander um Komfort oder auch nur Sicherheit zu verspüren.
Nach einigen großen Konflikten zwischen den neuen Nachbarn wurde eine diplomatische Lösung versucht, in dem man den Orion Senat gründete.

Traurigerweise waren die Säle des Senats hauptsächlich mit selbstverliebten Politikern und deren persönlichen Zielen gefüllt. Mißtrauen und Meinungsverschiedenheiten nahmen überhand, und eskalierten schnell zu einem sektorweitem Krieg.
Die Alkari, Bulrathi, Darlok, Menschen, Klackons, Meklars, Mrrshans, Psilons, Sakkras und Silicoiden stürzten sich in einen 200 Zyklen langen Bürgerkrieg um den Orion Sektor.

(Einige bezeichnen dies auch als [FONT=&quot]„[/FONT]Master of Orion I[FONT=&quot]“[/FONT] Krieg)

Diese Kriege beinhalteten immer nur teilweise Erfolge, waren aber von unglaublichen Kosten begleitet.
Die periodischen Patt Situationen sorgten für ein ständiges Streben nach immer tödlicherer Kampftechnologie, die den endgültigen Sieg bringen sollte.

Mit jeder ihrer Eroberungen rückten die Menschen näher an die absolute Dominanz.
Da sie nicht dumm waren sicherten sich die Menschen die Unterstützung im Senat, durch Zugeständnisse an besiegte Rassen.
Das war ein Angebot das keine der betroffenen Rassen ablehnte.

Die politisch einsichtigen Menschen brachten Frieden zu den sich bekämpfenden Völkern, oft mit Hilfe ihrer militärischen Schlagkraft. Der Orion Bürgerkrieg endete, als die Menschen zur Leitung des Orion Senates berufen wurden.


Pax Humanica
Die Menschen genossen eine lange Regierung von fast 10000 Zyklen (von 7950 bis 17733). Während dieser Periode des Friedens entstanden die [FONT=&quot]„[/FONT]Erleuchteten Utopen[FONT=&quot]“[/FONT], und beanspruchten die Herrschaft über diesen Teil des Raums. Durch die Lange Nacht vor Einfällen von außen geschützt, arbeiteten die Erleuchteten ohne von den Gefahren zu ahnen die nicht weit entfernt lauerten.
Sie nutzten die Gelegenheit um den Orion Sektor ihren Vorstellungen entsprechend umzugestalten.

Während dieser Zeit wurde enorm viel Aufwand in die Wiederherstellung des Ursprungszustandes des Orion Sektors gesteckt. Durch Schutzgesetze und ökologische Fanatiker nahmen sie drastisch Einfluss auf die soziale und wirtschaftliche Ordnung.
Biologen und Soziologen reduzierten ständig die Bevölkerung auf den bewohnten Planeten auf ein
[FONT=&quot]“[/FONT]tragbareres Maß[FONT=&quot]“[/FONT]. Die Geburtenrate wurde mit Anreizen und Strafen durchgesetzt.
Viele Religionen wurden einfach unterdrückt, wenn sie nicht den immer mehr tyrrannengleichen Utopiern gehorchten. Die erfolgreichste Methode der Utopen zur Durchsetzung ihrer Ziele war Gefangenschaft gefolgt von neuraler Neuordnung (auch als soziale Gehirnwäsche bezeichnet ).

Die Entwicklung fortschrittlicher Technologien wurde zugunsten der schönen Künste zurückgestellt.
Eine Gesellschaft der Kunst wurde gegründet, deren Ziel die Erziehung einer utopischen Generation war.

Der Orion Senat, der seine Stellung nicht gefährden wollte, erklärte, dass das Reisen im Hyperraum viel zu gefährlich sei um von Zivilisten in Anspruch genommen zu werden. Per Gesetz wurde verordnet, dass nur Senatoren und Mitglieder der Gesellschaft der Künste im Hyperraum reisen durften.
Außerdem beschloss man, dass keine weiteren Ressourcen auf die Erschließung neuer Planeten verschwendet werden würden. Diese Eigenisolation sollte die Reinheit der utopischen Welten sichern, führte aber auf einen gefährlichen Weg.

Es war im Jahr 17488 als die Antaraner ihre Heimatwelt befreiten und sie mit der Hegemonie vereinten.
Während dieser [FONT=&quot]„[/FONT]erleuchteten[FONT=&quot]“[/FONT] Epoche im Orion Sektor machten alle technologischen Kenntnisse der Völker große Rückschritte, während die Antaraner enormes Wissen in allen Bereichen sammeln konnten. Wobei sie sich besonders auf die Waffenforschung konzentrierten, da sie immer noch der Meinung waren, das sie die Galaxis mit Gewalt beherrschen könnten.

Das einzige wichtige was im Orion Sektor während dieser Zeit geschah, war die Einwanderung neuer Immigranten, die durch die Verheißung von Frieden kamen.
Die Elerianer, Gnolams, Trilarianer und Etheraner siedelten jeder für sich auf ihren eigenen neuen Heimatwelten um ihre Zivilisation dort zu entwickeln.


Der zweite Orion Bürgerkrieg
Reisende Händler und prahlerische Piraten erzählten den Völkern von all den Gefahren die dort draußen lauerten. Mit diesem unabänderlichem Alptraum konnten die Realisten der Pax Humanica nicht länger leben.
Während der turbulenten 17700er als der allgemeine Weltraumhandel wieder eingeführt wurde, brachten die neu gebauten interstellaren Schiffe ständig Neuigkeiten über immer fremdere Rassen.
Die Völker des Orion Sektors griffen erneut nach den Sternen.

(Einige bezeichnen dies auch als [FONT=&quot]„[/FONT]Master of Orion II[FONT=&quot]“[/FONT] Krieg)

Keiner wollte in diesen Rennen in Weltraum zurückbleiben, nur die Etherianer konnten sich durch das bestehende Geheimnis ihrer Existenz unbeteiligt verhalten.
Um 17733 kollabierte die Pax Humanica völlig. Das Ziel Aller änderte sich von Harmonie zu Überlegenheit.
Natürlich verursachte diese neue Expansion auch ein Zunehmen des Bedarfs an fortschrittlichen Waffen, um den Frieden mit den nicht weniger konkurrenzfähigen Nachbarn zu sichern.

Das großer Erwachen am Ende der Langen Nacht brach an. Obwohl sie von Krieg und Zerstörung gebrandmarkt war, war es eine Ära der Ideen und der unbegrenzten Energie.
Große künstlerische und kulturelle Entdeckungen wurden inmitten dieses Tumultes gemacht, und die Wunder der Technologie wurden wiederentdeckt.
Ein neues Denken beherrschte die Völker, und viele neue Fürsten, Präsidenten, Vorsitzenden, Könige und Königinnen versuchten ihre Grenzen auf jede erdenkliche Art zu erweitern.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Zweiter Orion-Bürgerkrieg
Die ersten beiden Phasen
Eine Periode von neuer Expansion, Sektor umspannenden Kolonialkriegen, und das Wiedereinführen des demokratischen Orion Senats 17789 war das Ende der ersten Phase des Krieges.
Die Imperien expandierten schnell und zogen neue Grenzen, und während das Wettrüsten direkte Konfrontationen beschränkte, begann die zweite Phase die sowohl Hoffnung als auch Horror versprach.

In der Mitte des zweiten Orion Bürgerkriegs (~17863) wurde den Völkern die Existenz der Antaraner bekannt,
sie waren durch mehrere Raubzüge im Orion Sektor aufgefallen. Der Plan der Antaraner war es, Druck auf jene Rassen auszuüben die einen Vorteil im Krieg zu bekommen schienen. Indem sie mit militärischen Mitteln und Ultimaten arbeiteten wollten sie ein gewisses Gleichgewicht sicherstellen.
Als die Anzahl der antaranischen Angriffe zunahm, stieg die Anzahl der verschollenen Schiffe im Orion Sektor, und immer mehr Welten wurden verwüstet, außerdem wurden die Antaraner weniger wählerisch in Bezug auf ihre Opfer.
Diese Veränderung des Verhaltens der Antaraner war es, die die Ansicht der Orion Völker von [FONT=&quot]„[/FONT]das Problem von jemandem anders[FONT=&quot]“[/FONT] zu einer [FONT=&quot]„[/FONT]allgemeinen Bedrohung, die es zu bekämpfen gilt[FONT=&quot]“[/FONT] veränderte.

17878 leitete der Orion Senat eine Untersuchung der Antaraner ein. Die Ergebnisse bestätigen, das die Antaraner eine uralte Rasse waren, die Technologien nutzte die sogar den Orionen unbekannt war.
Noch erschreckender war allerdings, dass sie von einer anderen Dimension aus agierten, was verhinderte das irgend jemand zurückschlug. Ein Übergang müsste erstellt werden, um ihre Dimension anzugreifen, bevor sie eine echte Bedrohung wurden. Es wurde als enorm schwere Aufgabe angesehen diesen Krieg zu den Antaranern zu tragen, und so ging man mit dem nötigen Einsatz daran.

Der aktuelle Krieg ging weiter, die Antaraner fuhren fort die schwächeren Spezies zu überfallen, bis diese zu keinerlei Widerstand mehr fähig waren. Sobald eine solche Aufgabe erledigt war, reisten die Antaraner in ihre eigene Dimension zurück, und entgingen ihrer Strafe.
Den stärkeren Rassen aber, die einen erfolgversprechenden Angriff auf die Antaraner hätten starten können fehlte eine kompetente Führung. In dieser Zeit war keine Zivilisation mächtig genug um die orionischen Rassen für eine organisierte Verteidigungsstrategie zu vereinen.
Das unüberwindbare Misstrauen und die generationenalte Feindschaft untereinander verhinderte weiterhin eine solche Zusammenarbeit, selbst im Angesicht der antaranischen Bedrohung. Ein Gefühl der Frustration machte sich breit, da ihnen ihre Unfähigkeit die Antaraner zu bekämpfen verdeutlicht wurde.
Wenn de Kriege zwischen den Orion Völkern nicht bald endeten, wären die Antaraner bald die neuen Herrscher der Galaxis.


Geschichtliche Anmerkung:
Die Antaraner führten weit mehr Überfälle durch als allgemein vermutet.
Der Zweck dieser Überfälle war zweierlei:
Erstens, wollten die Antaraner den dortigen Weltraum erkunden, um die Orionen zu finden, da sie mit ihnen noch eine Rechnung offen hatten.
Zweitens, als sie nur Überreste der ausgestorbenen Orionen fanden, sowie einen Sektor voller unterentwickelter Freaks, suchten sie nach jeder auffindbaren orionischen Ansiedlung.
Dabei fanden sie wohl auch die eine oder andere orionischische Technologie.


Antaranische Innenpolitik und die [FONT=&quot]„[/FONT]Drei Kriege[FONT=&quot]“[/FONT] am Horizont: Der Erste Krieg
Zwei Fraktionen bestimmen die antaranische Innenpolitik zu dieser Zeit.
Die [FONT=&quot]„[/FONT]Introvertierten[FONT=&quot]“[/FONT] befürworteten die Strategie der Entwicklung der enormen Territorien der Antaranischen Hegemonie. Sie glaubten, das die Ressourcen die bisher in endlosen Kriegen genutzt wurden besser für internen Fortschritt verwendet sein würden. Ihr Motto war: [FONT=&quot]„[/FONT]Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft muss bedacht werden.[FONT=&quot]“[/FONT]

Ihnen gegenüber standen die [FONT=&quot]„[/FONT]Extrovertierten[FONT=&quot]“[/FONT], diese rachsüchtigen Antaraner erinnerten sich deutlich an ihre schmachvolle Niederlage gegen die Orionen, und sie würden ihre Rache bekommen.
Sie waren überzeugt, dass das fortführen des [FONT=&quot]„[/FONT]Pfades der Antaranischen Ehre[FONT=&quot]“[/FONT] nur durch ein weiter expandieren der Hegemonie zu erreichen sei, sowie einer Unterwerfung aller Völker die diesen Ziel im Weg standen.
Die Auswirkungen dieser Politik, wurden deutlich, als sie alte Sternenkarten untersuchten, die Gebiete der anderen Alten Zivilisationen markierten, und behaupteten: [FONT=&quot]„[/FONT]Wir müssen sichergehen![FONT=&quot]“[/FONT]

Als die lange Nacht endete, begannen die [FONT=&quot]„[/FONT]Extrovertierten[FONT=&quot]“[/FONT] die gesamte Galaxis zu sondieren.
Um 17800 stellten die Antaraner Kontakt mit Zwei anderen Alten Zivilisationen her, aber diese Wiederaufnahme der Beziehungen endeten in Feindseligkeit. Die Antaraner beantworteten dies mit der Entsendung der Schwarzen und der Grünen Flotte (die antaranischen Farben der Eroberung und Ausbeutung), um diese [FONT=&quot]„[/FONT]Schädlinge[FONT=&quot]“[/FONT] zu zerquetschen.

Nachdem sie schnell die Oberhand im Krieg gewonnen hatte, wurde ein Teil der Grünen Flotte zurückbeordert, um neu ausgerüstet und überholt zu werden. Wobei der Kern der Grünen Flotte zur Verteidigung und Besatzung der neu eroberten Gebiete eingesetzt werden musste.
Die neu ausgerüsteten Schiffe, mit ihren erfahrenen(und nun ausgeruhten) Mannschaften, wurden ausgesandt den Orion Sektor zu überfallen. Die Antaraner hofften so nun endlich ihre alten Erzfeinde die Orionen zu finden.
Es war für die Antaraner oberste Priorität das Schicksal der Orionen jetzt so schnell wie möglich zu klären.

Die Überfallgeschwader wurden absichtlich klein gehalten um die Orionen nicht unnötig zu reizen, falls sie sich als den Antaranern zu hoch überlegen zu erkennen geben sollten. Überaschendeweise, waren die Antaraner zuerst nicht in der Lage, auch nur das winzigste Zeichen der alten orionischen Zivilisation zu finden.

Als die Antaraner die Eingeborenen orionischen Völker genauer beobachteten, machte ihnen ihre übertriebene Paranoidität glauben, das diese sich bekriegenden Rassen aktiv von einer versteckten orionischen Regierung gelenkt wurden (zumindest wäre es das was sie getan hätten).
Trotz genauester Untersuchung der Ruinen der Orionen waren die Antaraner nie wirklich überzeugt, das diese [FONT=&quot]„[/FONT]Mutanten[FONT=&quot]“[/FONT] alles waren was vom [FONT=&quot]„[/FONT]Feind[FONT=&quot]“[/FONT] übrig war.

Obwohl sich die Situation im Orion Sektor geradezu für eine Eroberung anbot, konnten die Antaraner es doch nicht wagen ihn anzugreifen, während ihre großen Flotten noch gegen fast ebenbürtige Gegner kämpften.
Außerdem fürchteten sie ungewollt Aufmerksamkeit zu erregen, und die [FONT=&quot]„[/FONT]schlafenden Feind[FONT=&quot]“[/FONT] doch noch zu wecken.
Daher war den Antaranischen Überfällen nur begrenzter Erfolg, Mangels Macht und Motivation, beschieden.

Bis die Grüne Flotte ihre Mission erfolgreich abschließen konnte, mussten die Antaraner vor allem auf Zeit spielen. Allerdings schienen die Freaks des Orion Sektors ihre gegenseitig Vernichtung selbst zu fördern.


Phase Drei: der Beginn des Zweiten Krieges
17914 endlich erhielten die alten Orionen die Wiedergutmachung ihrer uralten selbst auferlegten Bürde.
Die Psilons entwickelten aus orionischen Plänen, ein Trans-Dimensionales-Portal, die Lösung für das Problem des antaranischen Miniuniversums nach dem die Orionen erfolglos gesucht hatten.
Die Entdeckung wurde zwar nur durch reinen Zufall, bei dem Umbau einer Forschungseinrichtung erlangt, dass schmälerte ihre Bedeutung allerdings nicht.
Die Psilons unternahmen Grabungen für einen unterirdischen Teil eines Labors, und stießen dabei auf einen versiegelten Bunker, der eine enorme Anzahl orionischer Artefakte enthielt. Zufälligerweise, hatten sie ihr Labor genau über einer alten Einrichtung der Orionen gegründet.
Während sie die Fundstücke untersuchten erlangten sie bis dato unbekannte technologische Kenntnisse.
Sehr bald schon, ohne es voraussehen zu können, würden die Antaraner der Bedrohung des Pöbels der Orion Sektoren[FONT=&quot]“[/FONT] gegenüberstehen.

Den Psilons war bewusst, das sie selbst mit ihrem neu erlangtem Wissen allein keine Chance gegen die Antaraner hätten.
Ihren Schätzungen zufolge würde aber die kombinierte Macht aller Orion Völker dazu ausreichen.
Da sie die Mitarbeit der anderen Rassen brauchten um erfolgreich zu sein, vergaben sie die Portaltechnologie bereitwillig an die anderen Kulturen.

Portale entstanden in allen militärischen Zentren im Orion Sektor.
Bei der Beobachtung der antaranischen Überfälle konnte die Position eines Sprungpunktes innerhalb der antaranischen Dimension festgestellt werden.
Kurz nach der Entdeckung begannen die aggressiveren Völker des Sektors mit eigenen Überfällen, auf das was sie für die Heimatwelt der Antaraner hielten.

Die selbstzufriedenen Antaraner hatten aber von diesen Angriffen nichts zu befürchten, sie vernichteten die angreifenden Flotten bevor diese auch nur in die Nähe ihrer Basis, dem Sektorsitz auf Conjenn, kamen.
Mit dringenderen Gefechten beschäftigt, und unter der Annahme das die Orionischen Völker eine Weile brauchen würden um sich von den Verlusten zu erholen, verzichteten sie auf außergewöhnliche Vergeltungsmaßnahmen.

Der Fehler der Antaraner war, den puren Hass der Orion Völker zu unterschätzen.
Ein Hass, der diese Rassen Tag und Nacht mit den Vorbereitungen für den Krieg beschäftigte.


Kampf um Orion und die Schlacht bei CorJenn
Das Finale : Der Zweite Orion Antaras Krieg
Wiedereinmal waren es die Menschen die die Völker des Orion Sektor zusammenführten.
Komandeurin der [FONT=&quot]„[/FONT]Vereinigten Orion Flotte[FONT=&quot]“[/FONT] wurde Admiral Estrellita da Varga, sie wurde vom Orion Rat einstimmig zur Leiterin der wartenden Aufgaben gewählt.

Die erste Phase war das Sammeln der besten Schiffe aller Völker, damit diese den Orion Wächter ausschalten konnten um den Weg zu den Geheimnissen die er bewachte einzuebnen.
Wie der Fund der Psilons gezeigt hatte gab es unglaubliche Technologien zu entdecken.
Es war ein Wagnis darauf zu vertrauen, dass die Antaraner weiterhin bei kleinen Überfällen blieben, auch der Verlust eines großen Teils ihrer militärischen Kraft war ein Risiko für die Völker, aber gleichzeitig war es die Chance die Technologie zu erlangen die nötig wäre um die Antaraner zu besiegen.
Die Zeit war gekommen den ersten Schritt zu tun, die Konfrontation mit dem Wächter.

Es würde keine leichte Aufgabe sein, da Varga musste die Schiffe ihrer Flotte nicht nur dem Feuer des Wächters aussetzten, sie hatte auch keine Information über möglicher Verteidigungsanlagen auf Orion selbst.
Trotz allem wurde die Vereinte Orion Flotte im Vox System gesammelt, welches am nächsten an der uralten Heimat der Orionen lag.

Über 85 Schiffe, darunter auch ein halbes Dutzend der neuen Todessterne der Punisher Klasse, wagten den Sprung in das Orion System. Sie wurden praktisch sofort entdeckt, und der Wächter setzte sich in Bewegung, um die Bedrohung zu vernichten.
Als die beiden Parteien sich einander näherten, feuerte die vereinte Flotte eine große Anzahl Raketen ab, in der Hoffnung den Kampf so frühzeitig entscheiden zu können.
Diese Hoffnung wurde zunichte gemacht, als die Raketen an einem der Verteidigunssysteme des Wächters wirkungslos explodierten. Auch eine zweite Salve blieb ergebnislos.
Admiral da Varga befahl allen Schiffen sich dem Wächter zu nähern, um ihn direkt anzugreifen.

Die wirkliche Stärke des Wächters wurde bald offensichtlich. Die kleineren Schiffe der Flotte waren kaum in der Lage den Schilden Schaden zuzufügen, und eine unbekannte Waffe des Wächters sorgte für hunderte von Toten auf getroffenen Schiffen.
Die Flotte kämpfte weiter, und die größeren Schiffe fuhren fort die Schilde des Wächters zu bombardieren, bis sie kurz vor dem Zusammenbruch standen.
Doch damit war nur ein Teil der Aufgabe erfüllt, denn es war immer noch erforderlich, die Panzerung des Wächters zu durchbrechen.
Die Vereinte Flotte erlitt schreckliche Verluste, und als die Panzerung endlich an einigen Stellen nachgab, war da Vargas Flotte auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Stärke reduziert.

Admiral Varga beobachtete das Geschehen von der Brücke ihres Flaggschiffes, der Retribition, aus.
Die Vengeful, einer der anderen Todessterne, brach unter den Explosionen von duzenden Plasmatorpedos auseinander. Kurz darauf wurde der Captain der Punisher selbst getötet, als einer der Strahlen des Wächterfeuers die Brücke traf.
Die Maschinen des Alkari Schiffes Flügel des Zorns waren zerstört worden.
Die Schilde der Bulrathi Superschlachtschiffe Hammer und Schwert waren zusammengebrochen, ohne das diese das Feuer einstellten.
Während dem Wächter weiterhin Schaden zugefügt wurde, wurde da Vargas Flotte immer weiter dezimiert.
Mit dem Ziel den Kampf bald beenden zu können befahl da Varga auf den Energiekern des Wächters zu feuern.

Die letzten Minuten der Schlacht waren wild. Auch da Vargas eigenes Schiff erhielt mehr als nur einen kritischen Treffer, und in einem Akt von Heldentum befahl sie auf Kollisionskurs zu gehen.
Der Wächter, dessen Sensoren die neue Bedrohung identifizierten, konzentrierte sein Feuer nun auf die Retribition, aber ohne Erfolg.
Die Retribition explodierte, als sie auf die Hülle des Wächters prallte, und der Kampf stand für einige Sekunden still. Als die verbleibenden Schiffe wieder einen Überblick über das Schlachtfeld erhielten, hing der Wächter leblos im All, umgeben von Trümmern der zerstörten Retribition.

Nach der Bezwingung des Wächters, landeten Truppen und Wissenschaftler auf dem Planeten Orion. Erwähnenswert wäre, das es sich nur um menschliche Soldaten und Wissenschaftler handelte.


Geschichtliche Anmerkung:
Admiral David Hood, da Vargas Stellvertreter und jetzt Flottenkomandeur, bewies das er politisch genauso skrupellos war wie in militärischen Belangen.
Der listige Fuchs sagte, dass es nötig sei eine Monospezies Gruppe auf dem Planeten zu haben, um Kommunikation, und Koordination zu erleichtern.
Alle Einwände der überlebenden Schiffskommandeure wies er ab, die Entscheidung war getroffen.


Die, die nun die lange vergessenen Geheimnisse Orions suchten sahen sich mit einem Gürtel von tödlichen Verteidigungsanlagen konfrontiert. Trotz des enormen Alters der Systeme funktionierten diese.
Und die Eile die die Terraner vorantrieb kostete noch mehr Opfer.
Auch das Wrack des Wächters wurde untersucht, und gab Geheimnisse wie z.B. den Todesstrahl frei.
Mit diesem Wissen in ihren Händen, kehrten die Menschen in ihre Heimat zurück, in der Hoffnung jenes Wissen auch noch einsetzten zu können.

Die zweite Phase von da Vargas Plan wurde in die Tat umgesetzt. Eine komplette Überholung der Terranischen Flotte war nötig, und ersteinmal fertiggestellt, gab es eine Chance auf Erfolg.
Ein Flotte von aufgerüsteten Schiffen der Terraner wurde durch eins der Trans-Dimensions-Portale geschickt, um den Antaranern im Kampf zu begegnen.
All dies geschah im schicksalsträchtigem Jahr 18012.


Hintergrundinformation:
Zur Zeit des zweiten Orion-Antares Krieges war ConnJenn ein wichtiger, und stark entwickelter Außenposten der Antaranischen Hegemonie. Er diente als meistgenutzte Ausgangsbasis für die antaranischen Überfälle.


Die Schlacht von ConJenn
Die Terraner trafen auf die Antaraner, und die berühmte Schlacht von ConnJenn begann.
Beide Seiten hatten mehrere Umstände auf ihrer Seite.
Bei den Terraner waren es ihre (jetzt) fast gleichwertige Technologie, sowie ihr Enthusiasmus, und im besonderen der Überaschungsefekt.
Die Antaraner dagegen hatten eine stabile Verteidigung bei ConnJenn stationiert, und es war eine gewisse Anzahl an Schiffen der Grünen und Schwarzen Flotte zur Wartung und Überholung anwesend.

Anfänglich, obwohl sie von dem [FONT=&quot]„[/FONT]Barbarenangriff[FONT=&quot]“[/FONT] völlig überrascht waren, starteten die Antaraner ihre Schiffe mit großer Selbstsicherheit. Dem immerhin war ihre enorme technologische Überlegenheit mehrfach bewiesen worden.
Obwohl sie im Verhältnis 2:1 überlegen waren, hatten die Orion Mutanten immer ein wesentlich besseres Zahlenverhältnis gebraucht, um zu gewinnen.
Die Antaraner erwarteten kaum mehr als eine Zielübung.

Aber die Terranische Flotte konnte auf die Errungenschaften des Orion Systems zurückgreifen.
Den Antaraner unbekannt, verfügte die von Admiral Hood geleitete Flotte über Todesstrahlen, Xenotronium Panzerung, Reflektorfelder, sowie über Schwarz Loch Generatoren.
Dadurch wurde der antaranische technologische Vorsprung merklich reduziert.

Obwohl die Antaraner mit ihrer üblichen Aggressivität kämpften, war die Terranische Flotte, dank ihrer verbesserten Waffen, und neuen Taktiken, überlegen.
Denn obwohl sie zahlenmäßig größere Verluste als ihre Gegner hinnehmen mussten, war es nur eine Frage der Zeit bis die Menschen die Schlacht siegreich beenden konnten.

Der Überrest von Admiral Hoods Terranischen Armada flog heim, einer Heldenfeier entgegen.
Der Senat verkündete einen Festtag, um den großen Sieg über die Antaraner zu feiern.
Admiral da Varga und andere Gefallene wurden mit Medaillen geehrt, da Vargas Sohn nahm für sie den [FONT=&quot]„[/FONT]Orion Stern[FONT=&quot]“[/FONT] entgegen, eine Auszeichnung die nur der Orionische Senat verleihen konnte.
Die terranischen Anführer erkannten ihre gute Position, und nutzten sie, um sich die Vormachtstellung im Orion Sektor zu sichern.

Unsicher wie lange diese Periode der Ruhe dauern würde, begannen die Terraner mit dem Wiederaufbau ihrer Flotte, welche nun auch über antaranische Technologie, wie z.B. den Quantum Detonator, verfügte.
Als diese Nachkriegszeit begann, brachten die dominanten Terraner wiedereinmal Frieden in den Orion Sektor.


Die Nachkriegszeit
Die Terraner konzentrierten ihre Bestrebungen auf die Verhinderung von Bürgerkriegen innerhalb ihres Territoriums. Dafür vernachlässigten sie ihre interstellaren Beziehungen welche nötig wären um einen langzeitigen Frieden im Orion Sektor zu sichern.

Ünglücklicherweise war die Politik aller Völker von der Annahme geprägt, das die Antaraner völlig vernichtet worden waren.
Da kein einziger Antaraner gefangengenommen werden konnte, nahmen die Orion Völker an, die gesamte antaranische Hegemonie bestehe nur aus einem einzigem Planeten (ConnJenn).
Als die Angriffe der Antaraner nach dem großen Sieg verschwanden, feierten die Orion Völker Zyklen lang ihren Sieg.

Einer der wenigen positiven Aspekte dieser Zeit, war die Initiierung groß angelegter Erkundungsprogramme, bei denen der galaktische Kern, und die Nachbargalaxien untersucht werden sollten.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Die Rückkehr der Antaraner/Ein Sektor liegt im Staub
Geschichtliche Anmerkung:
Das Schicksal der meisten dieser Sonden ist unbekannt, aber nach dem verfügbarem Wissen kann man davon ausgehen, dass die Hegemonie den Großteil der Sonden die zum galaktischem Kern unterwegs waren zerstört haben.
Die Sonden die in andere Galaxien geschickt wurden könnten immer noch arbeiten, aber in der heutigen Zeit gibt es kaum Bestrebungen mit diesen Sonden Kontakt aufzunehmen.


Die Rückkehr der Antaraner
Nach der Niederlage durch die Orion Barbaren schlossen die Antaraner richtig, dass die Barbaren dachten, sie hätten die einzige antaranische Welt zerstört.

Obgleich die antaranischen Politiker vor Wut schäumten, und Rache forderten, behielten kühlere Kopfe des Militärs die Oberhand, welche eine Politik des Ignorierens der Orion Völker durchsetzten, vorerst.
Keine Überfälle oder Nachrichten irgendeiner Art, mit dem Ziel Orion Sektor, waren erlaubt.
Obwohl es gegen ihre Natur war, spielten die Antaraner [FONT=&quot]„[/FONT]toter Mann[FONT=&quot]“[/FONT], und ließen die Orion Völker falsche Schlussfolgerungen ziehen.
Damit endete der Zweite der [FONT=&quot]„[/FONT]Drei Kriege[FONT=&quot]“[/FONT].

Die Antaraner waren jetzt in der Lage ihre verbleibenden Kräfte auf die Eroberung des noch widerstehenden Alten Volkes konzentrieren. Und obwohl die Hegemonie nun genug Territorium für Jahrhunderte erobert hatte, bereitetes sie sich für weitere Kämpfe vor, nun wollten sie Rache.


Der dritte Orion-Antares Krieg
Es war im Jahr 18041 als die wütenden Antaraner mit ihrer vereinten Grünen und Schwarzen Flotte zurückkehrten. Dieser, der Dritte Orion-Antares Krieg, wurde brutaler als selbst die Antaraner es vermuteten.
Beide Seiten kämpften mit aller Verbissenheit, wissend das es nur einen Überlebenden geben könnte.

Die Orion Völker kämpften mutig, aber sie wurden systematisch besiegt. Eine Zivilisation nach der anderen.
Einige Völker hätten den Antaraner wohl wesentlich mehr Widerstand leisten können, wenn sie nicht durch vorhergehende Bürgerkriege erschöpft gewesen wären.
Die Antaraner arbeiteten zielgerichtet, skrupellos und effektiv, und erlangten einen kompletten Sieg.


Nachkriegsanalyse
Die Antaraner hatten nicht erwartet, dass der Dritte Orion-Antares Krieg 25 Zyklen dauern würde, deshalb waren sie nicht auf den immensen Preis vorbereiten den sie für die Unterwerfung der Barbaren zahlen mussten.
Früh in diesem Krieg schafften die Antaraner es einige Spione in den Orion Rat einzuschleusen.
Diese konnten dort Informationen über die Schwächen der einzelnen Völker sammeln, und die Antaraner nutzten diese Informationen ohne zu zögern.

Ein Ergebnis dieser Spionage war die Freisetzung eines Virus auf den elarianischen Welten, welcher die telepatischen Zentren in den Gehirnen aller männlichen Elarianer zerstörte. Als die Imperiale Familie infiziert wurde, sahen viele der Adligen die Chance dies auszunutzen.
Die entstehenden Kämpfe um den Thron schwächten die Elarianer so sehr, dass es für die Antaraner ein leichtes war ihre Welten zu erobern.

Als sie das natürliche Bestreben der Mrrshans, den Kampf zu suchen um seine Überlegenheit zu beweisen, entdeckten, inszenierte die Schwarze Flotte einige Niederlagen und lockte die Mrrshan Flotten von ihren Heimatbasen fort.
Als die Mrrshans schließlich weit genug entfernt waren, schnitt die Grüne Flotte die Schiffe von jeglicher Versorgung ab. Der vernichtende Schlag gegen die Mrrshans fand schließlich in der Schlacht bei Tholan VI statt.

Durch ihre angeborene Eignung für den Bodenkampf wurden Bulrathis häufig als Nahkampftruppen eingesetzt.
Jedoch waren die sehr loyal eingestellten Bulrathi extrem unzufrieden darüber, dass andere Völker angeheuerte Bulrathi Truppen ständig die geringste Priorität zuordneten.
Als sich nach einiger Zeit nichts an dieser Situation änderte, entzogen die Bulrathis dem Senat ihre Unterstützung. Dies führte zum Zusammenbruch der Fronten auf mehreren von den Antaranern angegriffenen Welten, die sich davor schon kaum noch halten konnten.
Langfristig beschleunigte die fehlende Bodenkampfkraft das Vorwärtskommen der Antaraner enorm.

Nicht alle Völker beteiligten sich am Krieg gegen die Antaraner.
Die Meklar Gesellschaft durchlief eine große soziale Bewegung, ein Aufruf nach der [FONT=&quot]„[/FONT]Befreiung vom Gefängnis des Fleisches[FONT=&quot]“[/FONT].
Auch die Etherianer blieben weiterhin unbeteiligt.


Die antaranischen Bedingungen
Während sich Niederlage der Orion Völker an Niederlage reihte, wurde auf vielen Welten versucht sich zu Festungen auszubauen, zu überleben, und auf ein Wunder zu warten.
Anfänglich zerstörten die Antaraner solche Welten einfach, und überließen die überlebende Bevölkerung ihrem hoffnungslosem Schicksal.

Aber nach einiger Zeit begannen sie Kapitulationsbedingungen an solche Welten zu versenden.
Ihre Bedingungen waren etwa folgende: Der Planet kapituliert uneingeschränkt. Die Antaraner nehmen Geiseln um die Einhaltung dieses Vertrages zu garantieren. Außerdem werden Arbeiter und Soldaten rekrutiert.
Es besteht kein Recht auf Rückführung dieser Verpflichteten. Ihr Verhalten und Erfolg wird über die weitere Behandlung ihrer Heimatwelt entscheiden. Es werden Beobachtungsstation über der jeweiligen Welt stationiert, um die Unterordnung zu garantieren.
Es besteht die Wahl diese Bedingungen zu akzeptieren, oder vernichtet zu werden.

Ungefähr 12 Stunden später war das Schicksal des Planeten besiegelt, auf die eine oder die andere Art.


Geschichtliche Anmerkung:
Im dritten Orion-Antares Krieg fanden Bodenschlachten von unbekannter Heftigkeit statt. Nukleare, biologische und chemische Waffen wurden zu jeder Zeit ausgiebig eingesetzt.
Die Nutzung solcher Waffen jedoch machte eine größere Anzahl von Planeten für Jahrhunderte unbewohnbar.
Die Erinnerungen an die Grausamkeiten dieser Zeit würde noch lange Einfluss auf die Psyche aller Orion Völker haben.



Das dunkle Zeitalter und das antaranische Mysterium
Die Eroberung des Sol Systems
18062 legten die Antaraner eine Pause ein, um sich für den Angriff auf das Hauptziel ihrer Rache zu sammeln.
Das Sol System hatte den wohl verdienten Ruf einer gigantischen Festung, denn viele Völker hatten irgendwann in der Geschichte versucht es zu erobern.

Die Systemverteidigung stand unter dem Kommando von Escobar da Varga, dem Enkel des berühmten Admirals.
Obwohl er nicht ganz so talentiert war wie seine legendäre Vorfahrin, war er doch ein kompetenter Kommandeur der wusste welche Bedeutung seiner Stellung zukam.

Der finale Angriff begann in den späten 18063ern.
Die Antaraner verfügten praktisch über das gesamte wirtschaftliche Potential des Sektors, während die Menschen nur noch ihr einzelnes Heimatsystem besaßen.
Als erstes wurde Sol mit automatischen Drohnen überflutet.
Sie konnten schnell und billig produziert werden, und beschäftigten die terranische Verteidigung.
Über zwei Zyklen lang fuhren die Antaraner fort Drohnen in das System zu schicken, bis die ersten die Verteidigungsringe durchbrochen hatten, und wichtige Ziele trafen.
Nun war es Zeit für den letzten Schritt zu ihrer Rache.

Den Terranern blieben nur wenige Minuten der Vorbereitung als die antaranische Flotte angriff.
Die äußeren Kolonien und Stationen wurden ohne Gnade überrannt.
Die terranische Flotte versuchte die Antaraner beim Jupiter aufzuhalten, scheiterte jedoch.
Wie seine Vorfahrin gab da Varga sein Leben, jedoch diesmal ohne Erfolg.

Der Erde wurde als einzigem Planeten im Sol System die Kapitulation angeboten, welche die Bevölkerung, führer- und verteidigungslos, akzeptierte.

Die Eroberung des Orion Sektors war damit abgeschlossen.


Das Dunkle Zeitalter Orions
Als der Krieg beendet war, begann das Dunkle Zeitalter.
Die Antaraner gründeten ihre Sektorregierung auf Orion selbst. Aus Sorge um eventuelle spätere Rivalen, unterbanden sie jedes Bestreben der Orion Völker sich zu entwickeln.


Geschichtliche Anmerkung:
Hieraus entstand die Gewohnheit, die antaranische Politik als Singularitätspolitik zu bezeichnen, alles wird hineingezogen, aber nichts kommt heraus.

Die Besatzung
Die Antaraner erhielten einige Spezies am Leben, um weitere Studien an ihnen vornehmen zu können.
Die Ichthytosianer und Etherianer hatten sich als weitaus bessere Kämpfer herausgestellt, als die Antaraner berechnet hatten, deshalb wurden sie ausführlich unter dem Mikroskop untersucht. Auch die technisch hochentwickelten Evon interessierten die Antaraner, da dieses Volk keine bekannten Anzeichen einer genetischen Manipulation enthielt.
Ebenfalls einige Exemplare anderer Orion Völker wurden am Leben erhalten, da sich die Antaraner überzeugen wollten, dass auch wirklich alle Orionen, und deren Nachkommen, vernichtet waren.
Trotz der antaranische Genauigkeit kann man davon ausgehen das noch immer unbekannte geschichtliche Geheimnisse im genetischen Material der Orion Völker lagern.

Die unglücklichen Rassen die für die Antaraner ohne Interesse waren, wurden auf jeweils einen einzelnen Planeten umgesiedelt, um dort ein Leben unter Bewachung zu führen.

Schließlich erlagen die Antaraner wieder der Versuchung der genetischen Manipulation und führten, in den nächsten 1000 Zyklen, unzählige davon an allen Rassen des Orion Sektors durch.
Diese einstmals stolzen Völker würden nie wieder die selben sein.


Der Zusammenbruch der Hegemonie
Im Jahr 19090 brach die antaranische Hegemonie zusammen.
Es war damals weitgehend unbekannt warum dies geschah, man schloss aber die Beteiligung eines äußeren Faktors aus.
Die wenigen Aufzeichnungen besagten, das der Großteil ihrer Bevölkerung einfach verschwand.
Dieses Verschwinden breitete sich wie eine Krankheit aus, und reduzierte die antaranische Bevölkerung enorm.
Selbst die überlebenden Antaraner hatten nur unzureichende Information was wirklich geschah.


Das Antaranische Mysterium
Leben hat immer das Bestreben den Kreislauf zu vollenden. Dies passierte auch im Fall der Antaraner.
Es war Ironie des Schicksals, dass die Antaraner, nachdem sie Jahrtausende an anderen Rassen experimentiert hatten, nun ihre eigenen Gene veränderten.
Den das war der Grund warum sie sich in Wesen aus purer Energie verwandelten.
Vielleicht glaubten sie nachdem sie solange Götter gespielt hatten, das sie wirklich welche waren.
Das Ergebnis war schlussendlich, das sie die Grenzen des Körperlichen überschritten.

Die Errungenschaft war eigentlich ein Projekt, welches die antaranische Regierung im Geheimen durchführte.
Aber einige übereifrige Wissenschaftler waren der Meinung, es der antaranischen Öffentlichkeit zeigen zu müssen.
Als dies geschah, entstand eine Bewegung der [FONT=&quot]„[/FONT]Reinigung[FONT=&quot]“[/FONT], die große Teile der Antaraner unter sich vereinte.
Obwohl die Regierung versuchte dies zu unterbinden, wurden die nun schon religiösen Praktiken der Bewegung weiterhin praktiziert.
Diese Ereignisse sorgten für eine Veränderung der Antaranischen Gesellschaft wie es noch keine gegeben hatte.

Lange bevor der größere Teil der Antaraner sich [FONT=&quot]„[/FONT]auflöste[FONT=&quot]“[/FONT] waren schon die Stärksten und Klügsten gegangen, aber es dauerte nicht lange und Antaraner jedweder Stellung folgten ihnen.


Die Ära eines neuen Meisters von Orion bricht an
Während die antaranische Gesellschaft verschwand, wurde eine Politik betrieben die das Auslöschen aller verbleibenden Teile der antaranischen Zivilisation zum Ziel hatte, auf das niemand ihnen je folgen könne.
Alle Geheimnisse der Antaraner wurden systematisch ausgelöscht.
Ihrer alten Natur folgend betrieben die Antaraner ihre [FONT=&quot]„[/FONT]Singularitätspolitik[FONT=&quot]“[/FONT] aber bis zum Ende.


Das Ende der antaranischen Herrschaft
19098 wurde der Orion Senat wiedergegründet, damit erzeugten die Antaraner die Illusion der Veränderung von brutalen Tyrannen zu aufgeschlossenen Führern.
Natürlich wurden nicht alle Rassen eingeladen, dem neuem Senat beizutreten. Nur den Völkern, die am nächsten bei Orion lebten wurde die Mitgliedschaft angeboten. Die anderen Rassen in den Randbezirken der Galaxis wurden sich selbst überlassen.

Das erstem Mal seit einem Jahrtausend wurde die Senatskammer wieder geöffnet.
Viele der eingeladenen Völker waren so auf eine neue Zukunft bedacht, das sie bereit waren, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
Aber nicht jeder konnte die Grausamkeiten der Antaraner vergessen.

Es war ein historischer Moment, als sich im Jahr 19098 die Mitglieder des Neuen Senats trafen.
Die antaranische Präsenz war überall gegenwärtig. Da sie die Wachen und, besonders wichtig, den Präsidenten des Senats stellten.
Das selbstgefällige Verhalten der Antaraner stand in starkem Kontrast zu dem Bild einer großen Veränderung, trotzdem brachten die eingeladenen Völker große Hoffnungen mit.

Nach Jahrhunderten der von den Antaranern verursachten Isolation, trafen die Vertreter der Völker das erste Mal wieder aufeinander.
Während sich dieses Wiedersehen vor ihren Augen abspielte, blieben die Antaraner im Hintergrund, und griffen nur ein wenn es ihre Interessen verlangten.

Als die obligatorischen Rituale beendet waren hatte jedes Volk die Chance, sein Wort an die Versammlung zu richten. Die Antaraner nahmen das Recht in Anspruch, als Letzte zu sprechen.

Die "Güte" der NeuOrionen
Mrrshan Diplomatie
Botschafterin Rrlenn trat vor, in der Uniform der Mrrshan Garde, die ins Leben gerufen worden war um Piraten zu bekämpfen, als die Antaraner mangels Besatzungen diese Aufgabe nicht mehr übernehmen konnten.
Ihre Bewegungen und ihr Verhalten strahlten eine Aura von Edelmut aus. Leidenschaftlich und mit innerer Kraft klagte sie das Verhalten der Antaraner in der Vergangenheit an.
Sie war eine Kriegerin, und hatte diese Diskussion als ihr Schlachtfeld auserkoren, und ihre Worte würden ihr Wirkung nicht verfehlen.

Mit steinernen Gesichtern hörte die antaranische Delegation zu.

Ein Bulrathi-Vertreter wollte als nächstes sprechen. Seine Abwertung antaranischer Absichten stellte klar, das die Burathis einer Meinung mit den Mrrshans waren, was die Antaraner betraf.

Auch die elarianische Repräsentantin schloss sich diesen beiden Vorrednern an, wobei sie die genetischen Manipulationen und im besonderen der auf den Angriff auf das Thelepathiezentrum der Elarianer verurteilte.

Obwohl die Ansprachen der Gnolam, Alkari und Darloks keine Anklagen enthielten, war auch ihren Meinungen ein Missfallen an der Vergangenheit und der Rolle der Antaraner darin zu entnehmen.


Die Neu-Orionen stellen sich vor
Der Präsident des Senates erhob sich, um die letzte Ansprache zu halten.
Er erklärte, dass seine Delegation sich von den alten Antaranern losgesagt habe.
Um dies zu unterstreichen hatten sie einen neuen Namen gewählt, von nun an sollten sie als die Neu-Orionen bekannt sein.

Die Rede schloss mit der Bemerkung, das man sich der Worte der Mrrshan, Bulrathi, Elarianer, Alkari, Gnolams und Darloks erinnern würde, und das bald eine formelle diplomatische Antwort folgen werde.


Abschaffung der Überwachung
Die nun unabhängigen Neu-Orionen beendeten die kontrolle der Entwicklung, und entfernten als erstes die Überwachungsstationen über den besetzten Planeten. Allerdings zerstörten sie dieses Potential nicht, sondern hielten es in Reserve, für die Zeiten die noch kommen würden.

Kurz nach der ersten Sitzung des neuen Senats, begannen Bürgerrevolten gegen die Neu-Orionen auf den Planeten der Mrrshans, Alkari, Darloks und Elarianer.
Sofort wurden neu-orionische Truppen ausgesandt, um diese Aufstände zu unterdrücken.
Die Aufständischen waren aber vorher in der Lage einige Überwachungsstationen zu besetzten, und konnten so in den Besitz antaranischer Technologie kommen.
Um zu Verhindern das noch mehr Technologie in die falschen Hände geriete, sorgten die Neu-Orionen dafür, dass sich alle wichtigen Systeme der verbleibenden Überwachungsstationen selbst zerstörten.
Die nun nutzlosen Wracks wurden den jeweiligen Völker als [FONT=&quot]„[/FONT]Zeichen des guten Willens[FONT=&quot]“[/FONT] überlassen.

Einen Großteil des Zyklus verbrachten die Neu-Orionen auch damit ihre Weiße und Purpurne Flotte (ihre neuen Farben der Dominanz und Stärke) zu reorganisieren.
Währenddessen bereiteten die Völker die von der Revolte betroffen waren ihre Verteidigung vor.

Die Strategie der Neu-Orionen war es an den Aufständischen ein Exempel zu statuieren, damit die restlichen Mitglieder des Senats die [FONT=&quot]„[/FONT]Gütigkeit[FONT=&quot]“[/FONT] der Führung durch die Neu-Orionen erkannte.
In Vorbereitung auf einen Zweifrontenkrieg stellten die Neu-Orionen die Purpurne Flotte ab, um den Bau eines neuen Wächters zu überwachen, dieser sollte genutzt werden um sich gegen eine mögliche Rückkehr der alten Antaraner (die Hegemonie) zu wappnen, und das Orion System gegen alle Bedrohungen zu verteidigen.
Sie nutzten das dortige Dimensionsportal um Produktionsgüter von der Hegemonie zu stehlen, was ein sehr gefährliches Unterfangen war, da das Tor Mangels Wartung stark verfallen war.

Als die Nachricht nach Antares durchdrang, das sich eine Gruppe von Antaranern unabhängig erklärt hatte, verursachte dies große Empörung.
Doch konnte nicht verhindert werden das die Neu-Orionen ihr Schicksal nun selbst bestimmten.

Die Weiße Flotte war im Gegensatz zu Purpurnen nur aus wenigen echten Kriegsschiffen zusammengesetzt, hauptsächlich bestand sie aus Polizei Patrouillen und ausgemusterten Schiffen.
Jedes Schiff das zu Überlichtgeschwindigkeit in der Lage war, wurde mit Waffen bestückt und eingegliedert.
Die Weiße Flotte stand unter dem Kommando des loyalen Admirals Karsh.
Karsh schaffte es bis zum Ende des Jahres aus seiner Flotte von Mülltransportern acht hochmotivierte Kampfeinheiten zu machen.


Geschichtliche Anmerkung:
Statt die letzten Überreste der antaranischen Zivilisation zu zerstören, sammelten sie diese um den neuen Wächter zu konstruieren.
Der Wächter und die Purpurne Flotte hatten die Aufgabe die Macht der Neu-Orionen zu sichern.


Der Einsatz der Weißen Flotte
Früh im Jahr 19099 lieferte die Weiße Flotte die versprochene formelle diplomatische Antwort aus.
Karsh hatte den Befehl mehrere der kleineren Rassen auszulöschen, beginnend mit den Gnolams.
Die erbärmliche Widerstand den dieses Volk leisten konnte wurde nur als Kampfübung für die Weiße Flotte angesehen.
Jeder Zyklus brachte einen anderen Feldzug, dem folgend die Bulrathi, die Elarianer, und schließlich die Mrrshans zum Opfer fielen.
Alles was von ihnen übrig blieb, waren Flüchtlinge und einige wenige versteckte Außenposten.

19103 wurde deutlich, das die Weiße Flotte doch erheblichen Schaden von den Kämpfen mit den Orion Völkern hatte erleiden müssen.
Besonders die Elarianer und Mrrshans hatten sich als weitaus härtere Gegner erwiesen als Karsh anfangs annahm, und die Flotten beider Völker verursachten erhebliche Verluste bei der Weißen Flotte.
Karsh musste seine Kräfte neu sammeln, um die letzten beiden Ziele angreifen zu können.
Durch den Mangel an Ersatzteilen wurde ein Teil der verbleibenden Flotte ausgeschlachtet, aber der Rest der Weißen Flotte war wieder kampfbereit.

Während Karsh beschäftigt war, konnten die Alkaris und Darloks größere Teile ihrer Bevölkerung evakuieren, sowie einige Schätzte, symbolischer und geschichtlicher Art, sichern, bevor ihre Heimatwelten zwischen 19104-05 zerstört wurden.
Unsicher ob und wo Karsh als nächsten zuschlagen könnte blieben die anderen Völker wachsam, und bereiteten ihre eigene Evakuierung vor.

19106 kehrte der Überrest der Weißen Flotte nach Orion zurück, und eine gespannte Atmosphäre verbreitete sich im Orion Sektor, obwohl der Feldzug der Neu-Orionen beendet war.
Die Angst war bei allen Völkern gegenwärtig.

Die Weiße Flotte hatte außerdem bei ihren Feldzügen enorme Reserven verbraucht (wie z.B. Raketen ), und die Vorräte der Neu-Orionen stark belastet. Durch die enorme Reduzierung ihres indutriellen Potentials waren die Neu-Orionen auch nicht in der Lage, ausreichend Ersatz zu produzieren.
Die Orion Völker stellten sich die Frage wie weit die Neu-Orionen noch kriegsbereit waren.

Die Neu-Orionen fuhren fort mit militärischer Vernichtung zu drohen, selbst als sie sich im Senat um Mittel bemühten die dies erst möglich machen würden.
Die Frage nach der verbleibenden Kampfkraft der Neu-Orion Flotte wurde immer bedeutender.


Geschichtliche Anmerkung:
Jede Partei wusste, dass die Neu-Orionen starke Verluste bei ihrem Feldzug hatten hinnehmen müssen, aber das genaue Ausmaß war unbekannt.
Nichtsdestotrotz erhielten die Neu-Orionen eine Aura der militärischen Überlegenheit aufrecht.


Die Harvester: Eine unbekannte Bedrohung
Fortführung des Tagesgeschäfts im Senat
In ihren Feldzügen machten die Neu-Orionen ihre Politik deutlich, und es war unwahrscheinlich, das eins der Völker ihre Greultaten vergaß.
Das Ergebnis war, dass selbst Entscheidungen von sektorweiter Bedeutung immer wieder verschoben wurden, und nur auf Drängen der Neu-Orionen durchgesetzt werden konnten.
Eine der ersten Entscheidungen war das Verbot von atomaren, biologischen und chemischen Waffen, auch bekannt als [FONT=&quot]„[/FONT]ABC-Charta von 19110[FONT=&quot]“[/FONT].
Dieses Gesetz war für die Neu-Orionen von besonderer Wichtigkeit, da sie die Auswirkungen eines weiteren Orion-Bürgerkrieges fürchteten.

Die Neu-Orionen konnten ihre Führungsposition im Senat stabil halten, sowie ihre militärische Präsenz in den von ihnen kontrollierten Gebieten, dem sogenanntem Senats Imperium Ultimum.
Innerhalb dieser Zone sorgten sie immer wieder für Kämpf der Völker untereinander, durch diplomatische oder militärische Mittel.


Geschichtliche Anmerkung:
Die Neu-Orionen versuchten bei ihrem Bestreben ihre Macht zu sichern auch die allgemeine Währung, den Antaranischen Credit (AC) durch eine neue abzulösen.
Doch der Interstellare Orion Credit (IOC) konnte sich nicht durchsetzten.


Der letzte Atemzug der Hegemonie
Als die Dimensionsportale langsam durch fehlende Wartung verfielen, brach auch das Kommunikationsnetz zusammen, das die Territorien der Hegemonie einst verband.
Als die Kommunikation dann endgültig unmöglich wurde zerfiel die Hegemonie in viele kleine unabhängige Sektoren.

Wie dem auch sei es gab einen Ort an dem die alte antaranische Ordnung noch aufrecht erhalten wurde, Antares selbst.
Trotz der Schwächung durch den enormen Bevölkerungsverlust, schworen diese Antaraner ihr Reich wieder zu vereinen. Alles was sie dazu brauchten war eine Ausgangsbasis.

Die Strategie war einfach. Die alten, zähen Antaraner würden mit dem schwächsten Glied ihres ehemaligen Reiches anfangen, und mit der Zeit alle Teile wieder unter sich vereinen.
Wenn die Hegemonie dann einmal wieder zu erwähnenswerter Stärke gekommen wäre, hätten sie sich auf das Kronjuwel der Galaxis stürzen können, den Orion Sektor, mit seinen enormen genetischen Schätzen.


Bedrohung der Antaraner
Die Antaraner bedachten, das andere Alte Zivilisationen eine Bedrohung für ihre neuen Ziele sein könnten, aber sie waren der Meinung dieses Problem recht einfach lösen zu können.
Für sie gab es nur eine wirkliche Bedrohung, die sogenannten Neu-Orionen.
Diese ehemaligen Antaraner kannten die Geheimnis der antaranischen Überlegenheit, und zusammen mit ihrer Disloyalität machte sie das besonders gefährlich.

Da es den Antaranern einfach an Soldaten fehlte um einen Offensivkrieg zu starten, suchten sie in ihrer Vergangenheit nach einer Lösung.
Die Antaraner, die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... konzentrierten ihre Energien auf ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... sie konnten es sich nicht leisten, diesmal zu versagen. ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...


Das Auftauchen der Harvester
...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... während die Neu-Orionen damit beschäftigt waren ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...
Die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... die Neu-Orionen zu vernichten.

...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... . Diese Kreaturen, ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... waren bar jeder Emotion, und wurden nur von einem Bedürfnis geprägt, dem ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...
Die Harvester wurden wesentlich stärker als erwartet, ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... Orion Sektor. Es war nötig eine Lösung zu finden, die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... oder man riskierte ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... und damit die eigene Zerstörung.
Genau dies taten die paranoiden Antaraner und ihnen wurde sehr schnell bewusst, das sie vielleicht etwas zu übereifrig gewesen waren.


Das Spiel beginnt
Mit den wachsenden Orion Völkern vor ihnen und der alten Hegemonie hinter ihrem Rücken, waren die Neu-Orionen in einer gefährlichen Position.
Obwohl ihr Einfluss weiterhin groß blieb, wurden die Barbaren wieder unruhig.
Wie sie die Geschichte handhaben wird in „Master of Orion III: Das Fünfte X[FONT=&quot]“ [/FONT]erklärt.

Viele Geschichten von großen Entdeckungen und Errungenschaften verbreiteten sich unter den Orion Völkern.
Die jüngeren Generationen wurden, mit jedem Kapitel der Vergangenheit das man wiederentdeckte, bestrebter wieder alten Status im Sektor zu erlangen.

Es gibt viel zu entdecken, im Beginn dieses Zeitalters. So viele Fragen sind unbeantwortet.
Was passierte genau mit den mysteriösen Antaranern? Wodurch waren sie in der Lage die Galaxis so lange zu dominieren? Welche ihrer Geheimnisse schlummerten in unentdeckten Ruinen oder dem Wächter?
Welche Mysterien über das Alte Orion Reich (behandelt in [FONT=&quot]„M[/FONT]aster of Orion II[FONT=&quot]“[/FONT] würde man entdecken?
Und was würde man über die Zeit davor(behandelt in [FONT=&quot]„M[/FONT]aster of Orion[FONT=&quot]“[/FONT] ) lernen?

Galaktische Geschichtsfibel
Ausgabe in terranisch:deutsch , Sol, Terra 19112

Es ist das Jahr 19112 und [FONT=&quot]„[/FONT]Master of Orion III[FONT=&quot]“[/FONT] beginnt. Euer Schicksal erwartet euch.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Eva schrieb:
Also es ist nicht sehr logisch anzunehmen, daß einen Berater einer anderen Rasse hat, wenn man mit der im Krieg oder im kalten Krieg ist.
Von solchen obskuren Gründen, wie Verrätern und Überläufern mal abgesehen. Aber entgegen dem, was Hollywood uns weismachen will, werde solche Leute nicht auf hochbrisante Missionen mitgeschickt, daß verbietet die militärische und geheimdienstliche Logik.

1. Realismus saugt
2. Alien-Berater/planetare Verwalter/Admiräle sind derart MoO-typisch das es geradezu ein Vebrechen wäre sie raus nehmen zu wollen.
3. Im kalten oder warmen Krieg? Sagt wer? Oder sollte man stetig mit allen anderen bzw. dem Großteil der bekannten Völker im Clinch liegen?
 
AW: Master of Orion [Setting]

Ich denke MoO sollte eher eine moderate Space-Opera werden. Das Spiel neigt doch eher zu einer realistischen Darstellung des Universums.
Aber die Aliens sind alle durchweg mit menschlichen Motiven und Wesenszügen ausgestattet, in einem Hardcore-SF wären sie alle fremdartig und unverständlich.
Die Mrrshan und die Bulrathi sind kriegerisch, die Darloks verschlagen, die Evoni sind Mystiker, usw. usw.

Eben das die Aliens im Grunde nichts anderes sind, als verkleidete Menschen spricht ja gerade für "käsige" Space-Opera ohne großen Realitätsgehalt, ebenso wie die hanebüchene Supertechnologie von MoO und die im Weltraum lebende Riesenwürmer und Kristalle. Vom Realitätsgehalt würde ich das Ganze eher so auf dem Level von Star-Wars oder Star-Trek ansetzen - also imho ziemlich niedrig und eigentlich eher "Space-Fantasy".
Das würde ich bei einem Space-Opera-RPG aber eher als Vorteil denn als Nachteil sehen - schlicht und einfach weil eine vierfarbige Pulp-Galaxis mit strahlenden, Laserpistolen schwingenden Helden und fiesen, Mädels bedrohenden Glibbermonstern wesentlich mehr Spaß macht als zu realismusverseuchte SF. (In der Raumschiffe dann, ganz realistisch, mehrere Jahrhunderte brauchen um im Nachbarsonnensystem anzukommen, man Jahrzehnte braucht um die total fremdartigen Aliens überhaupt ansatzweise verstehen zu können und die größte Gefahr darin besteht, daß die Regierung die Gelder für das Raumfahrtprogramm streicht ;) )
 
AW: Master of Orion [Setting]

Ich weiß gar nicht was ihr habt, ich sagte nur, es ist nicht logisch irgendwelche Verräter und Überläufer auf ein hochbrisante Kommandomission zu schicken. Diese Meinung lasse ich mir auch nicht nehmen, obwohl MoO eine Space Opera ist,
Aber bei MoO dürfte sich das Problem eh gar nicht stellen, zu mindestens nicht für lange, sämtliche außerirdischen Führer, die man anheuert, werden sowieso kurze Zeit später getötet.

Na ja, ich werde mich dann mal wieder an die Beschreibung der Rassen machen.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Wir (oder zumindest ich ;) ) wollen dir ja auch garnichts mies reden !!!! :D
Es geht nur darum, daß in einer Hintergrundwelt wie der von MoO zu viel Realismus einfach den Spaß verdirbt. Im Grunde würde ich das individuell von Aliengeneral zu Aliengeneral verschieden handhaben:
Natürlich gibt es schleimige Verräter, denen man besser nicht traut und die für Profit ihre eigene Brutmutter verkaufen würden.
Aber dann gibt es natürlich noch HELDEN aus den verschiedenen Rassen, die sich ehrenhaft entschieden haben, auf der richtigen Seite zu kämpfen, weil die bösartige Regierung des Sternenreiches XYZ die eigene Rasse brutal unterdrückt....
 
AW: Master of Orion [Setting]

Da sind einige Rassen aber weniger für geeignet als andere. Die Klackonier mit ihrem Schwarmbewußtsein z.B. oder die Meklars mit ihren faschistischen Ansichten. Und bei den Sakkra wird der Herrscher soweit ich weiß als Gott verehrt. Da wird es schwer echte Helden bei denen zu finden.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Kann ja gut sein....in Space-Operas gibt es ja immer auch "böse" Rassen, dank der wesentlich stärker schwarz-weiß gezeichneten Welt.
Bei den Sakkra würde ich allerdings schon einige solcher Helden vermuten...wer sagt denn, daß alle Sakkra ihren derzeitigen Herrscher auch für den rechtmäßigen Gott halten ? ;)
 
AW: Master of Orion [Setting]

Das Spiel an sich, immerhin bringt dieser Pick einen ganz schönen Unterdrückungsbonus.
Na ja, wenn man dann noch einige nette Picks wie Inquisition und religöse Intoleranz dazunimmt, dann wirds richtig lustig. ;)
 
AW: Master of Orion [Setting]

Naja, daß Spiel ansich nimmt ja auch wenig Rücksicht auf imperiumsinterne Vorgänge und Individuen...für ein RPG müsste man da natürlich was zudichten.
 
AW: Master of Orion [Setting]

Hm, die Alkari machen mir zur Zeit etwas Probleme. In MoO I stammen sie von Vögeln ab, in MoO II von Flugsauriern und MoO III wird wieder was von Vögeln erzählt. Was ist denn nun richtig?
 
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