AW: Master of Orion [Setting]
Die Rückkehr der Antaraner/Ein Sektor liegt im Staub
Geschichtliche Anmerkung:
Das Schicksal der meisten dieser Sonden ist unbekannt, aber nach dem verfügbarem Wissen kann man davon ausgehen, dass die Hegemonie den Großteil der Sonden die zum galaktischem Kern unterwegs waren zerstört haben.
Die Sonden die in andere Galaxien geschickt wurden könnten immer noch arbeiten, aber in der heutigen Zeit gibt es kaum Bestrebungen mit diesen Sonden Kontakt aufzunehmen.
Die Rückkehr der Antaraner
Nach der Niederlage durch die Orion Barbaren schlossen die Antaraner richtig, dass die Barbaren dachten, sie hätten die einzige antaranische Welt zerstört.
Obgleich die antaranischen Politiker vor Wut schäumten, und Rache forderten, behielten kühlere Kopfe des Militärs die Oberhand, welche eine Politik des Ignorierens der Orion Völker durchsetzten, vorerst.
Keine Überfälle oder Nachrichten irgendeiner Art, mit dem Ziel Orion Sektor, waren erlaubt.
Obwohl es gegen ihre Natur war, spielten die Antaraner [FONT="]„[/FONT]toter Mann[FONT="]“[/FONT], und ließen die Orion Völker falsche Schlussfolgerungen ziehen.
Damit endete der Zweite der [FONT="]„[/FONT]Drei Kriege[FONT="]“[/FONT].
Die Antaraner waren jetzt in der Lage ihre verbleibenden Kräfte auf die Eroberung des noch widerstehenden Alten Volkes konzentrieren. Und obwohl die Hegemonie nun genug Territorium für Jahrhunderte erobert hatte, bereitetes sie sich für weitere Kämpfe vor, nun wollten sie Rache.
Der dritte Orion-Antares Krieg
Es war im Jahr 18041 als die wütenden Antaraner mit ihrer vereinten Grünen und Schwarzen Flotte zurückkehrten. Dieser, der Dritte Orion-Antares Krieg, wurde brutaler als selbst die Antaraner es vermuteten.
Beide Seiten kämpften mit aller Verbissenheit, wissend das es nur einen Überlebenden geben könnte.
Die Orion Völker kämpften mutig, aber sie wurden systematisch besiegt. Eine Zivilisation nach der anderen.
Einige Völker hätten den Antaraner wohl wesentlich mehr Widerstand leisten können, wenn sie nicht durch vorhergehende Bürgerkriege erschöpft gewesen wären.
Die Antaraner arbeiteten zielgerichtet, skrupellos und effektiv, und erlangten einen kompletten Sieg.
Nachkriegsanalyse
Die Antaraner hatten nicht erwartet, dass der Dritte Orion-Antares Krieg 25 Zyklen dauern würde, deshalb waren sie nicht auf den immensen Preis vorbereiten den sie für die Unterwerfung der Barbaren zahlen mussten.
Früh in diesem Krieg schafften die Antaraner es einige Spione in den Orion Rat einzuschleusen.
Diese konnten dort Informationen über die Schwächen der einzelnen Völker sammeln, und die Antaraner nutzten diese Informationen ohne zu zögern.
Ein Ergebnis dieser Spionage war die Freisetzung eines Virus auf den elarianischen Welten, welcher die telepatischen Zentren in den Gehirnen aller männlichen Elarianer zerstörte. Als die Imperiale Familie infiziert wurde, sahen viele der Adligen die Chance dies auszunutzen.
Die entstehenden Kämpfe um den Thron schwächten die Elarianer so sehr, dass es für die Antaraner ein leichtes war ihre Welten zu erobern.
Als sie das natürliche Bestreben der Mrrshans, den Kampf zu suchen um seine Überlegenheit zu beweisen, entdeckten, inszenierte die Schwarze Flotte einige Niederlagen und lockte die Mrrshan Flotten von ihren Heimatbasen fort.
Als die Mrrshans schließlich weit genug entfernt waren, schnitt die Grüne Flotte die Schiffe von jeglicher Versorgung ab. Der vernichtende Schlag gegen die Mrrshans fand schließlich in der Schlacht bei Tholan VI statt.
Durch ihre angeborene Eignung für den Bodenkampf wurden Bulrathis häufig als Nahkampftruppen eingesetzt.
Jedoch waren die sehr loyal eingestellten Bulrathi extrem unzufrieden darüber, dass andere Völker angeheuerte Bulrathi Truppen ständig die geringste Priorität zuordneten.
Als sich nach einiger Zeit nichts an dieser Situation änderte, entzogen die Bulrathis dem Senat ihre Unterstützung. Dies führte zum Zusammenbruch der Fronten auf mehreren von den Antaranern angegriffenen Welten, die sich davor schon kaum noch halten konnten.
Langfristig beschleunigte die fehlende Bodenkampfkraft das Vorwärtskommen der Antaraner enorm.
Nicht alle Völker beteiligten sich am Krieg gegen die Antaraner.
Die Meklar Gesellschaft durchlief eine große soziale Bewegung, ein Aufruf nach der [FONT="]„[/FONT]Befreiung vom Gefängnis des Fleisches[FONT="]“[/FONT].
Auch die Etherianer blieben weiterhin unbeteiligt.
Die antaranischen Bedingungen
Während sich Niederlage der Orion Völker an Niederlage reihte, wurde auf vielen Welten versucht sich zu Festungen auszubauen, zu überleben, und auf ein Wunder zu warten.
Anfänglich zerstörten die Antaraner solche Welten einfach, und überließen die überlebende Bevölkerung ihrem hoffnungslosem Schicksal.
Aber nach einiger Zeit begannen sie Kapitulationsbedingungen an solche Welten zu versenden.
Ihre Bedingungen waren etwa folgende: Der Planet kapituliert uneingeschränkt. Die Antaraner nehmen Geiseln um die Einhaltung dieses Vertrages zu garantieren. Außerdem werden Arbeiter und Soldaten rekrutiert.
Es besteht kein Recht auf Rückführung dieser Verpflichteten. Ihr Verhalten und Erfolg wird über die weitere Behandlung ihrer Heimatwelt entscheiden. Es werden Beobachtungsstation über der jeweiligen Welt stationiert, um die Unterordnung zu garantieren.
Es besteht die Wahl diese Bedingungen zu akzeptieren, oder vernichtet zu werden.
Ungefähr 12 Stunden später war das Schicksal des Planeten besiegelt, auf die eine oder die andere Art.
Geschichtliche Anmerkung:
Im dritten Orion-Antares Krieg fanden Bodenschlachten von unbekannter Heftigkeit statt. Nukleare, biologische und chemische Waffen wurden zu jeder Zeit ausgiebig eingesetzt.
Die Nutzung solcher Waffen jedoch machte eine größere Anzahl von Planeten für Jahrhunderte unbewohnbar.
Die Erinnerungen an die Grausamkeiten dieser Zeit würde noch lange Einfluss auf die Psyche aller Orion Völker haben.
Das dunkle Zeitalter und das antaranische Mysterium
Die Eroberung des Sol Systems
18062 legten die Antaraner eine Pause ein, um sich für den Angriff auf das Hauptziel ihrer Rache zu sammeln.
Das Sol System hatte den wohl verdienten Ruf einer gigantischen Festung, denn viele Völker hatten irgendwann in der Geschichte versucht es zu erobern.
Die Systemverteidigung stand unter dem Kommando von Escobar da Varga, dem Enkel des berühmten Admirals.
Obwohl er nicht ganz so talentiert war wie seine legendäre Vorfahrin, war er doch ein kompetenter Kommandeur der wusste welche Bedeutung seiner Stellung zukam.
Der finale Angriff begann in den späten 18063ern.
Die Antaraner verfügten praktisch über das gesamte wirtschaftliche Potential des Sektors, während die Menschen nur noch ihr einzelnes Heimatsystem besaßen.
Als erstes wurde Sol mit automatischen Drohnen überflutet.
Sie konnten schnell und billig produziert werden, und beschäftigten die terranische Verteidigung.
Über zwei Zyklen lang fuhren die Antaraner fort Drohnen in das System zu schicken, bis die ersten die Verteidigungsringe durchbrochen hatten, und wichtige Ziele trafen.
Nun war es Zeit für den letzten Schritt zu ihrer Rache.
Den Terranern blieben nur wenige Minuten der Vorbereitung als die antaranische Flotte angriff.
Die äußeren Kolonien und Stationen wurden ohne Gnade überrannt.
Die terranische Flotte versuchte die Antaraner beim Jupiter aufzuhalten, scheiterte jedoch.
Wie seine Vorfahrin gab da Varga sein Leben, jedoch diesmal ohne Erfolg.
Der Erde wurde als einzigem Planeten im Sol System die Kapitulation angeboten, welche die Bevölkerung, führer- und verteidigungslos, akzeptierte.
Die Eroberung des Orion Sektors war damit abgeschlossen.
Das Dunkle Zeitalter Orions
Als der Krieg beendet war, begann das Dunkle Zeitalter.
Die Antaraner gründeten ihre Sektorregierung auf Orion selbst. Aus Sorge um eventuelle spätere Rivalen, unterbanden sie jedes Bestreben der Orion Völker sich zu entwickeln.
Geschichtliche Anmerkung:
Hieraus entstand die Gewohnheit, die antaranische Politik als Singularitätspolitik zu bezeichnen, alles wird hineingezogen, aber nichts kommt heraus.
Die Besatzung
Die Antaraner erhielten einige Spezies am Leben, um weitere Studien an ihnen vornehmen zu können.
Die Ichthytosianer und Etherianer hatten sich als weitaus bessere Kämpfer herausgestellt, als die Antaraner berechnet hatten, deshalb wurden sie ausführlich unter dem Mikroskop untersucht. Auch die technisch hochentwickelten Evon interessierten die Antaraner, da dieses Volk keine bekannten Anzeichen einer genetischen Manipulation enthielt.
Ebenfalls einige Exemplare anderer Orion Völker wurden am Leben erhalten, da sich die Antaraner überzeugen wollten, dass auch wirklich alle Orionen, und deren Nachkommen, vernichtet waren.
Trotz der antaranische Genauigkeit kann man davon ausgehen das noch immer unbekannte geschichtliche Geheimnisse im genetischen Material der Orion Völker lagern.
Die unglücklichen Rassen die für die Antaraner ohne Interesse waren, wurden auf jeweils einen einzelnen Planeten umgesiedelt, um dort ein Leben unter Bewachung zu führen.
Schließlich erlagen die Antaraner wieder der Versuchung der genetischen Manipulation und führten, in den nächsten 1000 Zyklen, unzählige davon an allen Rassen des Orion Sektors durch.
Diese einstmals stolzen Völker würden nie wieder die selben sein.
Der Zusammenbruch der Hegemonie
Im Jahr 19090 brach die antaranische Hegemonie zusammen.
Es war damals weitgehend unbekannt warum dies geschah, man schloss aber die Beteiligung eines äußeren Faktors aus.
Die wenigen Aufzeichnungen besagten, das der Großteil ihrer Bevölkerung einfach verschwand.
Dieses Verschwinden breitete sich wie eine Krankheit aus, und reduzierte die antaranische Bevölkerung enorm.
Selbst die überlebenden Antaraner hatten nur unzureichende Information was wirklich geschah.
Das Antaranische Mysterium
Leben hat immer das Bestreben den Kreislauf zu vollenden. Dies passierte auch im Fall der Antaraner.
Es war Ironie des Schicksals, dass die Antaraner, nachdem sie Jahrtausende an anderen Rassen experimentiert hatten, nun ihre eigenen Gene veränderten.
Den das war der Grund warum sie sich in Wesen aus purer Energie verwandelten.
Vielleicht glaubten sie nachdem sie solange Götter gespielt hatten, das sie wirklich welche waren.
Das Ergebnis war schlussendlich, das sie die Grenzen des Körperlichen überschritten.
Die Errungenschaft war eigentlich ein Projekt, welches die antaranische Regierung im Geheimen durchführte.
Aber einige übereifrige Wissenschaftler waren der Meinung, es der antaranischen Öffentlichkeit zeigen zu müssen.
Als dies geschah, entstand eine Bewegung der [FONT="]„[/FONT]Reinigung[FONT="]“[/FONT], die große Teile der Antaraner unter sich vereinte.
Obwohl die Regierung versuchte dies zu unterbinden, wurden die nun schon religiösen Praktiken der Bewegung weiterhin praktiziert.
Diese Ereignisse sorgten für eine Veränderung der Antaranischen Gesellschaft wie es noch keine gegeben hatte.
Lange bevor der größere Teil der Antaraner sich [FONT="]„[/FONT]auflöste[FONT="]“[/FONT] waren schon die Stärksten und Klügsten gegangen, aber es dauerte nicht lange und Antaraner jedweder Stellung folgten ihnen.
Die Ära eines neuen Meisters von Orion bricht an
Während die antaranische Gesellschaft verschwand, wurde eine Politik betrieben die das Auslöschen aller verbleibenden Teile der antaranischen Zivilisation zum Ziel hatte, auf das niemand ihnen je folgen könne.
Alle Geheimnisse der Antaraner wurden systematisch ausgelöscht.
Ihrer alten Natur folgend betrieben die Antaraner ihre [FONT="]„[/FONT]Singularitätspolitik[FONT="]“[/FONT] aber bis zum Ende.
Das Ende der antaranischen Herrschaft
19098 wurde der Orion Senat wiedergegründet, damit erzeugten die Antaraner die Illusion der Veränderung von brutalen Tyrannen zu aufgeschlossenen Führern.
Natürlich wurden nicht alle Rassen eingeladen, dem neuem Senat beizutreten. Nur den Völkern, die am nächsten bei Orion lebten wurde die Mitgliedschaft angeboten. Die anderen Rassen in den Randbezirken der Galaxis wurden sich selbst überlassen.
Das erstem Mal seit einem Jahrtausend wurde die Senatskammer wieder geöffnet.
Viele der eingeladenen Völker waren so auf eine neue Zukunft bedacht, das sie bereit waren, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
Aber nicht jeder konnte die Grausamkeiten der Antaraner vergessen.
Es war ein historischer Moment, als sich im Jahr 19098 die Mitglieder des Neuen Senats trafen.
Die antaranische Präsenz war überall gegenwärtig. Da sie die Wachen und, besonders wichtig, den Präsidenten des Senats stellten.
Das selbstgefällige Verhalten der Antaraner stand in starkem Kontrast zu dem Bild einer großen Veränderung, trotzdem brachten die eingeladenen Völker große Hoffnungen mit.
Nach Jahrhunderten der von den Antaranern verursachten Isolation, trafen die Vertreter der Völker das erste Mal wieder aufeinander.
Während sich dieses Wiedersehen vor ihren Augen abspielte, blieben die Antaraner im Hintergrund, und griffen nur ein wenn es ihre Interessen verlangten.
Als die obligatorischen Rituale beendet waren hatte jedes Volk die Chance, sein Wort an die Versammlung zu richten. Die Antaraner nahmen das Recht in Anspruch, als Letzte zu sprechen.
Die "Güte" der NeuOrionen
Mrrshan Diplomatie
Botschafterin Rrlenn trat vor, in der Uniform der Mrrshan Garde, die ins Leben gerufen worden war um Piraten zu bekämpfen, als die Antaraner mangels Besatzungen diese Aufgabe nicht mehr übernehmen konnten.
Ihre Bewegungen und ihr Verhalten strahlten eine Aura von Edelmut aus. Leidenschaftlich und mit innerer Kraft klagte sie das Verhalten der Antaraner in der Vergangenheit an.
Sie war eine Kriegerin, und hatte diese Diskussion als ihr Schlachtfeld auserkoren, und ihre Worte würden ihr Wirkung nicht verfehlen.
Mit steinernen Gesichtern hörte die antaranische Delegation zu.
Ein Bulrathi-Vertreter wollte als nächstes sprechen. Seine Abwertung antaranischer Absichten stellte klar, das die Burathis einer Meinung mit den Mrrshans waren, was die Antaraner betraf.
Auch die elarianische Repräsentantin schloss sich diesen beiden Vorrednern an, wobei sie die genetischen Manipulationen und im besonderen der auf den Angriff auf das Thelepathiezentrum der Elarianer verurteilte.
Obwohl die Ansprachen der Gnolam, Alkari und Darloks keine Anklagen enthielten, war auch ihren Meinungen ein Missfallen an der Vergangenheit und der Rolle der Antaraner darin zu entnehmen.
Die Neu-Orionen stellen sich vor
Der Präsident des Senates erhob sich, um die letzte Ansprache zu halten.
Er erklärte, dass seine Delegation sich von den alten Antaranern losgesagt habe.
Um dies zu unterstreichen hatten sie einen neuen Namen gewählt, von nun an sollten sie als die Neu-Orionen bekannt sein.
Die Rede schloss mit der Bemerkung, das man sich der Worte der Mrrshan, Bulrathi, Elarianer, Alkari, Gnolams und Darloks erinnern würde, und das bald eine formelle diplomatische Antwort folgen werde.
Abschaffung der Überwachung
Die nun unabhängigen Neu-Orionen beendeten die kontrolle der Entwicklung, und entfernten als erstes die Überwachungsstationen über den besetzten Planeten. Allerdings zerstörten sie dieses Potential nicht, sondern hielten es in Reserve, für die Zeiten die noch kommen würden.
Kurz nach der ersten Sitzung des neuen Senats, begannen Bürgerrevolten gegen die Neu-Orionen auf den Planeten der Mrrshans, Alkari, Darloks und Elarianer.
Sofort wurden neu-orionische Truppen ausgesandt, um diese Aufstände zu unterdrücken.
Die Aufständischen waren aber vorher in der Lage einige Überwachungsstationen zu besetzten, und konnten so in den Besitz antaranischer Technologie kommen.
Um zu Verhindern das noch mehr Technologie in die falschen Hände geriete, sorgten die Neu-Orionen dafür, dass sich alle wichtigen Systeme der verbleibenden Überwachungsstationen selbst zerstörten.
Die nun nutzlosen Wracks wurden den jeweiligen Völker als [FONT="]„[/FONT]Zeichen des guten Willens[FONT="]“[/FONT] überlassen.
Einen Großteil des Zyklus verbrachten die Neu-Orionen auch damit ihre Weiße und Purpurne Flotte (ihre neuen Farben der Dominanz und Stärke) zu reorganisieren.
Währenddessen bereiteten die Völker die von der Revolte betroffen waren ihre Verteidigung vor.
Die Strategie der Neu-Orionen war es an den Aufständischen ein Exempel zu statuieren, damit die restlichen Mitglieder des Senats die [FONT="]„[/FONT]Gütigkeit[FONT="]“[/FONT] der Führung durch die Neu-Orionen erkannte.
In Vorbereitung auf einen Zweifrontenkrieg stellten die Neu-Orionen die Purpurne Flotte ab, um den Bau eines neuen Wächters zu überwachen, dieser sollte genutzt werden um sich gegen eine mögliche Rückkehr der alten Antaraner (die Hegemonie) zu wappnen, und das Orion System gegen alle Bedrohungen zu verteidigen.
Sie nutzten das dortige Dimensionsportal um Produktionsgüter von der Hegemonie zu stehlen, was ein sehr gefährliches Unterfangen war, da das Tor Mangels Wartung stark verfallen war.
Als die Nachricht nach Antares durchdrang, das sich eine Gruppe von Antaranern unabhängig erklärt hatte, verursachte dies große Empörung.
Doch konnte nicht verhindert werden das die Neu-Orionen ihr Schicksal nun selbst bestimmten.
Die Weiße Flotte war im Gegensatz zu Purpurnen nur aus wenigen echten Kriegsschiffen zusammengesetzt, hauptsächlich bestand sie aus Polizei Patrouillen und ausgemusterten Schiffen.
Jedes Schiff das zu Überlichtgeschwindigkeit in der Lage war, wurde mit Waffen bestückt und eingegliedert.
Die Weiße Flotte stand unter dem Kommando des loyalen Admirals Karsh.
Karsh schaffte es bis zum Ende des Jahres aus seiner Flotte von Mülltransportern acht hochmotivierte Kampfeinheiten zu machen.
Geschichtliche Anmerkung:
Statt die letzten Überreste der antaranischen Zivilisation zu zerstören, sammelten sie diese um den neuen Wächter zu konstruieren.
Der Wächter und die Purpurne Flotte hatten die Aufgabe die Macht der Neu-Orionen zu sichern.
Der Einsatz der Weißen Flotte
Früh im Jahr 19099 lieferte die Weiße Flotte die versprochene formelle diplomatische Antwort aus.
Karsh hatte den Befehl mehrere der kleineren Rassen auszulöschen, beginnend mit den Gnolams.
Die erbärmliche Widerstand den dieses Volk leisten konnte wurde nur als Kampfübung für die Weiße Flotte angesehen.
Jeder Zyklus brachte einen anderen Feldzug, dem folgend die Bulrathi, die Elarianer, und schließlich die Mrrshans zum Opfer fielen.
Alles was von ihnen übrig blieb, waren Flüchtlinge und einige wenige versteckte Außenposten.
19103 wurde deutlich, das die Weiße Flotte doch erheblichen Schaden von den Kämpfen mit den Orion Völkern hatte erleiden müssen.
Besonders die Elarianer und Mrrshans hatten sich als weitaus härtere Gegner erwiesen als Karsh anfangs annahm, und die Flotten beider Völker verursachten erhebliche Verluste bei der Weißen Flotte.
Karsh musste seine Kräfte neu sammeln, um die letzten beiden Ziele angreifen zu können.
Durch den Mangel an Ersatzteilen wurde ein Teil der verbleibenden Flotte ausgeschlachtet, aber der Rest der Weißen Flotte war wieder kampfbereit.
Während Karsh beschäftigt war, konnten die Alkaris und Darloks größere Teile ihrer Bevölkerung evakuieren, sowie einige Schätzte, symbolischer und geschichtlicher Art, sichern, bevor ihre Heimatwelten zwischen 19104-05 zerstört wurden.
Unsicher ob und wo Karsh als nächsten zuschlagen könnte blieben die anderen Völker wachsam, und bereiteten ihre eigene Evakuierung vor.
19106 kehrte der Überrest der Weißen Flotte nach Orion zurück, und eine gespannte Atmosphäre verbreitete sich im Orion Sektor, obwohl der Feldzug der Neu-Orionen beendet war.
Die Angst war bei allen Völkern gegenwärtig.
Die Weiße Flotte hatte außerdem bei ihren Feldzügen enorme Reserven verbraucht (wie z.B. Raketen ), und die Vorräte der Neu-Orionen stark belastet. Durch die enorme Reduzierung ihres indutriellen Potentials waren die Neu-Orionen auch nicht in der Lage, ausreichend Ersatz zu produzieren.
Die Orion Völker stellten sich die Frage wie weit die Neu-Orionen noch kriegsbereit waren.
Die Neu-Orionen fuhren fort mit militärischer Vernichtung zu drohen, selbst als sie sich im Senat um Mittel bemühten die dies erst möglich machen würden.
Die Frage nach der verbleibenden Kampfkraft der Neu-Orion Flotte wurde immer bedeutender.
Geschichtliche Anmerkung:
Jede Partei wusste, dass die Neu-Orionen starke Verluste bei ihrem Feldzug hatten hinnehmen müssen, aber das genaue Ausmaß war unbekannt.
Nichtsdestotrotz erhielten die Neu-Orionen eine Aura der militärischen Überlegenheit aufrecht.
Die Harvester: Eine unbekannte Bedrohung
Fortführung des Tagesgeschäfts im Senat
In ihren Feldzügen machten die Neu-Orionen ihre Politik deutlich, und es war unwahrscheinlich, das eins der Völker ihre Greultaten vergaß.
Das Ergebnis war, dass selbst Entscheidungen von sektorweiter Bedeutung immer wieder verschoben wurden, und nur auf Drängen der Neu-Orionen durchgesetzt werden konnten.
Eine der ersten Entscheidungen war das Verbot von atomaren, biologischen und chemischen Waffen, auch bekannt als [FONT="]„[/FONT]ABC-Charta von 19110[FONT="]“[/FONT].
Dieses Gesetz war für die Neu-Orionen von besonderer Wichtigkeit, da sie die Auswirkungen eines weiteren Orion-Bürgerkrieges fürchteten.
Die Neu-Orionen konnten ihre Führungsposition im Senat stabil halten, sowie ihre militärische Präsenz in den von ihnen kontrollierten Gebieten, dem sogenanntem Senats Imperium Ultimum.
Innerhalb dieser Zone sorgten sie immer wieder für Kämpf der Völker untereinander, durch diplomatische oder militärische Mittel.
Geschichtliche Anmerkung:
Die Neu-Orionen versuchten bei ihrem Bestreben ihre Macht zu sichern auch die allgemeine Währung, den Antaranischen Credit (AC) durch eine neue abzulösen.
Doch der Interstellare Orion Credit (IOC) konnte sich nicht durchsetzten.
Der letzte Atemzug der Hegemonie
Als die Dimensionsportale langsam durch fehlende Wartung verfielen, brach auch das Kommunikationsnetz zusammen, das die Territorien der Hegemonie einst verband.
Als die Kommunikation dann endgültig unmöglich wurde zerfiel die Hegemonie in viele kleine unabhängige Sektoren.
Wie dem auch sei es gab einen Ort an dem die alte antaranische Ordnung noch aufrecht erhalten wurde, Antares selbst.
Trotz der Schwächung durch den enormen Bevölkerungsverlust, schworen diese Antaraner ihr Reich wieder zu vereinen. Alles was sie dazu brauchten war eine Ausgangsbasis.
Die Strategie war einfach. Die alten, zähen Antaraner würden mit dem schwächsten Glied ihres ehemaligen Reiches anfangen, und mit der Zeit alle Teile wieder unter sich vereinen.
Wenn die Hegemonie dann einmal wieder zu erwähnenswerter Stärke gekommen wäre, hätten sie sich auf das Kronjuwel der Galaxis stürzen können, den Orion Sektor, mit seinen enormen genetischen Schätzen.
Bedrohung der Antaraner
Die Antaraner bedachten, das andere Alte Zivilisationen eine Bedrohung für ihre neuen Ziele sein könnten, aber sie waren der Meinung dieses Problem recht einfach lösen zu können.
Für sie gab es nur eine wirkliche Bedrohung, die sogenannten Neu-Orionen.
Diese ehemaligen Antaraner kannten die Geheimnis der antaranischen Überlegenheit, und zusammen mit ihrer Disloyalität machte sie das besonders gefährlich.
Da es den Antaranern einfach an Soldaten fehlte um einen Offensivkrieg zu starten, suchten sie in ihrer Vergangenheit nach einer Lösung.
Die Antaraner, die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... konzentrierten ihre Energien auf ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... sie konnten es sich nicht leisten, diesmal zu versagen. ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...
Das Auftauchen der Harvester
...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... während die Neu-Orionen damit beschäftigt waren ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...
Die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... die Neu-Orionen zu vernichten.
...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... . Diese Kreaturen, ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... waren bar jeder Emotion, und wurden nur von einem Bedürfnis geprägt, dem ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]...
Die Harvester wurden wesentlich stärker als erwartet, ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... Orion Sektor. Es war nötig eine Lösung zu finden, die ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... oder man riskierte ...[Dateien gelöscht vom R.ace A.nalasys N.ark of T.erran Z.ones]... und damit die eigene Zerstörung.
Genau dies taten die paranoiden Antaraner und ihnen wurde sehr schnell bewusst, das sie vielleicht etwas zu übereifrig gewesen waren.
Das Spiel beginnt
Mit den wachsenden Orion Völkern vor ihnen und der alten Hegemonie hinter ihrem Rücken, waren die Neu-Orionen in einer gefährlichen Position.
Obwohl ihr Einfluss weiterhin groß blieb, wurden die Barbaren wieder unruhig.
Wie sie die Geschichte handhaben wird in „Master of Orion III: Das Fünfte X[FONT="]“ [/FONT]erklärt.
Viele Geschichten von großen Entdeckungen und Errungenschaften verbreiteten sich unter den Orion Völkern.
Die jüngeren Generationen wurden, mit jedem Kapitel der Vergangenheit das man wiederentdeckte, bestrebter wieder alten Status im Sektor zu erlangen.
Es gibt viel zu entdecken, im Beginn dieses Zeitalters. So viele Fragen sind unbeantwortet.
Was passierte genau mit den mysteriösen Antaranern? Wodurch waren sie in der Lage die Galaxis so lange zu dominieren? Welche ihrer Geheimnisse schlummerten in unentdeckten Ruinen oder dem Wächter?
Welche Mysterien über das Alte Orion Reich (behandelt in [FONT="]„M[/FONT]aster of Orion II[FONT="]“[/FONT] würde man entdecken?
Und was würde man über die Zeit davor(behandelt in [FONT="]„M[/FONT]aster of Orion[FONT="]“[/FONT] ) lernen?
Galaktische Geschichtsfibel
Ausgabe in terranisch:deutsch , Sol, Terra 19112
Es ist das Jahr 19112 und [FONT="]„[/FONT]Master of Orion III[FONT="]“[/FONT] beginnt. Euer Schicksal erwartet euch.