AW: Maskerade vs. Requiem

*g* Hey, das erste was ich immer gemacht habe wenn ich eine Stadt designt oder mich in einer Larpdomäne unbeliebt gemacht habe war ein Reality Check - WIE könnte diese Vampirpopulation TATSÄCHLICH funktionieren, und was wären die Konsequenzen?

Die lokale Larpdomäne hatte, bei ca. 20.000 Einwohnern in der Kreishauptstadt, schließlich knappe 40 Vampire + totale Sabbatbedrohung vor der Tür - DAS war gar nicht so einfach noch einigermaßen logisch zu erklären :) (Geht aber ;) )
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich denke das Dilemma der "kleinen Großstädte" lässt sich mit zwei Methoden lösen.

Die angegebenen Bevölkerungszahlen sind nur das was die Vampire als "Herde" brauchen wenn für jeden was da ist und sie sich so abwechslungsreich ernähren dass sie nicht auffallen. Jeder Vampir der seine Blutversorgung alleine hinbekommt verbessert den Schnitt enorm. Blutpuppen oder Ghoulfamilien sind da das Stichwort.
Zweitens kann die Domäne durchaus größer sein als eine Stadt und auch umliegende Städte und Dörfer zusammenfassen bzw. einschließen.
Bei der Domäne Berlin beispielsweise würde ich auf jeden Fall noch Potsdam und alle umliegenden Dörfer und Städte die man nachts mit dem Auto in unter drei Stunden erreichen kann einrechnen. Das würde sicherlich auch nochmal wenigstens 10 Vampire mehr machen.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Das ist mir ein bisschen zu wenig... wenn in Duisburg vergleichsweise nur ~5 Vampire leben könnten.

Dann frage dich aml auf der anderen Seite, was Vampire denn in Duisburg machen wollen ;)
Ich ahbe mal kurz den Eintrag bei Wikipedia überflogen. Zentrum der stahlindustrie, vermutlich der größte Binnenhafen der Welt. Dafür aber eine hohe Arbeitslosenquote, sprichansonsten ist da wirtschaftlich nciht viel mehr.
Dazu gibt es wohl ein riechhaltiges kulturelles Angebot.

Das hört sich für mich an, als gäbe es da einen Ventrue-Prinzen, der nicht allzu alt ist und zwei, drei jüngere Toreador. Vielleicht aht der Ventrue noch ein Kind, mit dem er zusammen den Hafen und die Stahlindustrie kontrolliert.

Andererseits könnte man es auch einfach zum Ruhrgebiet mitzählen. Wenn man das als eine große Domäne ansieht (ist immerhin Deutschlands größter Ballungsraum), lässt sich aus der Region einiges machen.
Vielleicht sogar eine ordentliche Intrigenkampagne, weil man eben viele kleinere Kommunen (im vergleich zu den angedachten Millionenstädten) hat, in dem vermutlich jüngere Vampire versuchen ihr Machtvakuum zu finden. Während natürlich die älteren versuchen, das ganze Gebiet unter ihre Kontrolle zu bringen - am besten gibt es da mehrere, die sich bekriegen.
Hmm... Die Idee muss ich mal weiter verfolgen...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Man wählt einen etwas lovecraftscheren Ansatz - wir haben hier kleine Dörfer, also bietet es sich an das ein Dorf KOMPLETT von einer "Blutlinie" (Im eigentlichen Sinn - Vampirfamilie halt) okkupiert wird, inklusive Tunneln unter der Erde, voll mit ihrer blutsaugenden Brut. JEDER in dem Dorf ist ein Guhl oder ein Teil der Herde... das teilt man dann sehr territorial auf - und schon hat man Redneck Vampire die perfekt zum Flair einer von einzelnen Dörfern übersähten Karte passen - und da JEDER dazu gehört oder stirbt wenn er zuviele Fragen bei den Einwohnern von "Otzenrath" (Den Ort gibt's wirklich) stellt bleibt auch die Maskerade gewahrt. Und die Vampire bleiben satt.

Sabbatinkursionen sehen da auch dann ganz anders aus - und teilweise kommen die aus den Vampirfestungen nicht mehr raus.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Und dazu noch die ganzen stillgelegten Untertagebergwerke... Was sich da noch alles aufhalten könnte...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Man wählt einen etwas lovecraftscheren Ansatz [...]

Nett - vorgestern oder so kam Population 463. Mäßiger Film, aber thematisch passend und inspirierend - man nehme einfach statt "Gott" "Vampire" und fertisch hat man nen Plot für Menschen.

Maskerade hat doch mehr politische/philosophische Gruppierungen - jeder Clan stellt ja so eine Gruppierung dar. Sabbat, Camarilla sind dann quasi Metabünde und natürlich gibts ja auch die Vereinigung der Unabhängigen - aber die gibts in Requiem ja auch.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Abgesehen davon, dass Requiem natürlich von den besseren nWoD Grundregeln profitiert scheint es mir inzwischen keinen sonderlichen Unterschied mehr zwischen den beiden Spielen zu geben.
Vampire geben als Thema einfach zu wenig her als das es möglich wäre über Jahre hochwertige Produkte dazu herausbringen zu können. Schade, dass sie in der nWoD nicht einfach als Jahreslinie abgehandelt worden sind.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Aber mit Jahren pause schon. Ich hab inzwischen nach drei Jahren Pause wieder richtig Lust.
Und ich finde ja ohnehin dass Jahreslinien spannender sind. :D
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Meinst du Night Horrors? Also die Antagonistenserie. Fand ich toll. Viele interessante Charaktere. Und die beiden Ancient Bände (Mysteries Und Bloodlines) sind auch extrem gut.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Weil die Bücher der restlichen WoD nicht bunt sind. Ich kann mich noch an ein buntes Changeling erinnern (auch wenn das grüne Changeling natürlich inhaltlich besser ist).
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Naja, die Büchert sind bunt, weil die Fans das so wollten. Kann man Requiem selber jetzt nicht wirklich vorwerfen.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich kann diesen Hass echt nicht nachvollziehen.
Ich meine ich find Changeling ja auch langweilige Emo-Kacke. Aber so zu wettern würde mir nicht einfallen. *rätsel*
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich will meine Bücher nicht bunt. Das wird so schnell so kitschig. Für das "alte" Changeling (von dem ich der Auffassung bin, dass es inhaltlich gar nicht mit dem neuen vergleichbar ist) fand ich es in der Tat noch ganz hübsch, weil das ja gern ein bisschen angekitscht sein durfte, aber sonst... würd ich das nicht wollen. Gar nicht.
 
Zurück
Oben Unten