Ich bevorzuge ein System bei welchen ein dramatisches scheitern nicht an der Entscheidung hängt die Taschenlampe fallen zu lassen (uncool, unstylish) sondern aufgrund einer Spielmechanik als Resultat einer dramatischen Situation steht deren Ausgang mit Würfel bestimmt wurde (cool, stylish).
 
Wie gesagt, ich habe meine Ausgabe verkauft.
Allerdings mag ich "aktive Paraden", zumindest aktive Verteidiger, sowie Systeme in denen man häufig dramatisch scheitern bzw. patzen kann.
Kam vor den Verkauf nicht zum lesen, kann mir aber nicht vorstellen das die beiden Punkte geändert wurden.
OK...meine Güte. Warum liegt ihr ausgerechnet zu dem einzigen objektiv besseren Punkt so quer?
Sind es Spielerinnen?

Deutlichere Spannungen innerhalb der Bünde.

Warum? So hätte man ja am ende gar keine verbündeten. Meinst du so Katholiken, Protestanten, Schiiten und Suniten innerhalb der Heiligen Lanze?
 
In einer Stadt besteht ein Bund doch eh nur aus 5 Vampiren. Wenn die neben ihren Streiteren aufgrund von Hierarchie, Persönlichkeit und inneren Bestien auch noch ideologische Konflikte hätten, kämen die ja wirklich zu nichts mehr.
 
In einer Stadt besteht ein Bund doch eh nur aus 5 Vampiren. Wenn die neben ihren Streiteren aufgrund von Hierarchie, Persönlichkeit und inneren Bestien auch noch ideologische Konflikte hätten, kämen die ja wirklich zu nichts mehr.

Deswegen verstehe ich nicht warum diese kleinen einheiten auch noch eingebaute interne konflikte bräuchten. Dachte die Bünde sind als natürliche Verbündete gedacht. Wer will denn ganz ohne Rückhalt in der Vampirgesellschaft stehen?
 
Innerhalb der Bünde gibt es in meinen Augen bereits sehr viel Spannung(spotential), zumal die Verbindungen und Verpflichtungen stärker sind.
Kind und Erzeuger (oder beliebig viele andere des gleichen Clans) in verschiedenen, konkurrierenden Bünden gibt nochmal eine ganz eigene Ebene dazu.
Dazu kommt das übliche Gerangel nach Macht, Status und Einfluß sowohl im Clan als auch im Bund.

Edit: Na, und so die duften Kumpels sind die im Bund auch nicht, Zwar gibt es einen gewissen Zusammenhalt, aber hey, es sind immer noch Vampire. Die werden dich halt ins Messer laufen lassen, wenn es ihren Plänen nützt.
 
Innerhalb der Bünde gibt es in meinen Augen bereits sehr viel Spannung(spotential), zumal die Verbindungen und Verpflichtungen stärker sind.
Kind und Erzeuger (oder beliebig viele andere des gleichen Clans) in verschiedenen, konkurrierenden Bünden gibt nochmal eine ganz eigene Ebene dazu.
Dazu kommt das übliche Gerangel nach Macht, Status und Einfluß sowohl im Clan als auch im Bund.

Aber in den großen Fragen und die Stoßrichting ist man sich doch einig.
 
Ja. Einigkeit nach außen, Streit nach innen. Wie überall. ;)
Aber auch das kann innerhalb eines Bundes variieren, wenn bei den Carthianern beispielsweise Anarchisten, Grunddemokraten und Faschisten zusammentreffen.
 
Aber in den großen Fragen und die Stoßrichting ist man sich doch einig.

Eigentlich immer nur in einer Frage "Wie kann man als Vampir in dieser Welt existieren?"
Invictus: In dem man seinen Platz im Machtgefüge kennt und einnimt!
Carthianer: In dem man zusammenhällt und jeden frisst, der einem im Weg steht!
Zirkel der Mutter: In dem man ein Gott unter Göttern wird! (Sozialdarwinistisch interpretieren)
Lancea Sancta: In dem man seinen göttlichen Auftrag ausführt und als Wolf unter die Schafe geht!
Ordo Dracul: In dem man seine Schwächen überwindet.
Bundlos: In dem man anderen Vampiren aus dem Weg geht.

Nur ist dies so ziemlich die einzige Frage, in der man sich einig sein muss.

Edit: Freundschaft unter Vampiren in Requiem gibt es höchstens mit einem Blutsband. Die innere Bestie will die ganze Zeit über sein Gegenüber zerfetzen. Selbst wenn der Mensch versucht den anderen zu mögen, wird es da immer diese Bestie geben die ihn fragt: "Warum lässt du ihn überhaupt in dein terretorium? Verschlinge den Eindrling!" Oder "Er ist schwach! Er ist unaufmerksam! Zerfetze ihn!"
 
Hat man als Vampir wirklich Freunde?
Kampfgenossen vielleicht, oder Mitarbeiter, oder Mitgläubige. Aber Freunde?
Unterstützung bis zu einem gewissen Grad, das sicherlich, aber niemand, dem ich den Zweitschlüssel zu meiner Zuflucht geben würde. Aber vielleicht spiel ich da paranoider.
 
Jetzt sind Vorlieben und Abneigungen in Sachen Regeldesign also schon Aberglauben.
Passive Verteidigung ist das eiternde Arschgeschwür des Regeldesigns (gegen unendlich viele Angriffe hab ich unendlich viele Verteidigungen), und das Kampfsystem der nWoD ist sowieso total verhunzt. Angriff und Schaden in einem Wurf führt dann zu so Merkwürdigkeiten, dass es leichter ist, jemanden mit einer Kettensäge zu treffen als mit dem Rapier. Und Werwölfe, die monströsen Kampfmaschinen, sind so stark dass sie einen Menschen mit EINEM SCHLAG.... leicht verletzen. Äh... ja.
Upgrade your game, buy V20.
 
Ein Angriffswurf in der nwod repräsentiert keinen einzielnen Angriff, sondern eine Abfolge. Mit der Kettensäge kann dies tatsächlich nur ein Angriff sein. Mit einem Rapier mehrere Stiche.
Es gibt nur an "In Zeit X macht der Charakter Y Schaden. Nun erzähle, wie es dazu kam"
 
Angriff und Schaden in einem Wurf führt dann zu so Merkwürdigkeiten, dass es leichter ist, jemanden mit einer Kettensäge zu treffen als mit dem Rapier.
Ähm nein!
Requiem simuliert nicht einen Angriff eine Verteidigung und einen Treffer. Requiem liefert ein Ergebnis zu einer Konfliktsituation.
 
An dieser Stelle muss ich einmal positiv vermerken, dass ich den Eindruck gewonnen habe, dass sich die maskeradespielenden Diskussionsteilnehmer vermehrt tatsächlich mit der nWoD und zumindest dem Requiem Grundbuch auseinander gesetzt haben :)
 
Ich bin ja Fan von Systemen die grundlegend passive Verteidigung besitzen, aber auch über die Möglichkeit verfügen aktiv zu verteidigen. Dadurch hat man im Normalfall mehr Geschwindigkeit, aber Spieler können sich selbst einbringen und die Würfel in die Hand nehmen, wenn es für sie wichtig erscheint.
 
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