@QaD
Weil der regeltechnische Punkt nicht objektiv besser oder schlechter ist sondern Geschmackssache die von der persönlichen Zielsetzung abhängt.

Ist die Zielsetzung das der Konflikt möglichst schnell gelöst wird, der handelnde die Aktion weitestgehend vollständig autark abwickelt wird eine passive Verteidigung bevorzugt.
Ist die Zielsetzung das alle von Handlung betroffenen Spiel Parteien in die Aktion im Rahmen der Spielmechanik eingebunden sind empfiehlt sich eine aktive Verteidigung.

Wobei einmal ehrlich und direkt gesagt, meines Erachtens die cWoD und die nWoD in ihrem Bereich versagt.
Das heißt die cWoD hat nicht nur eine aktive Handlung sondern teilt es in einen Wechseltausch von vier Aktionen auf. Damit wird das System träge und das Initiative System hilft dem ganzen auch nicht.
Die nWoD hingegen würde es gerne besser machen erfordert aber das man sich bei dem Wurf hinsichtlich der entsprechenden Verteidigungswürfel zur Berechnung des Würfelpool abstimmt und verpasst die Möglichkeit das System jenseits von Erfolgen interessant zu gestalten.

Meiner Meinung ist dort die cWoD das kleinere von zwei Übeln.
Wenn man ein ordentliches Kampfsystem haben möchte sollte man zu powered by the Apocalypse Spielen respektive Dungeon World greifen. Dort hat der Kampf dann auch gleich einen Wert für die Geschichte in Form von Spannung.

Was die Bünde betrifft so meinte ich Konflikte zwischen den Bünden.
Also zwischen Lancea und Invictus oder zwischen Crone und Ordo.

@Nightwind
Es kann sowohl nach cWoD als auch in der nWoD passieren das ein Werwolf einen Menschen angreift und diesen entweder nicht verletzt oder nur leicht verletzt. Das hat mit der aktiven oder passiven Verteidigung nichts zu tun.

Ich bin ja Fan von Systemen die grundlegend passive Verteidigung besitzen, aber auch über die Möglichkeit verfügen aktiv zu verteidigen. Dadurch hat man im Normalfall mehr Geschwindigkeit, aber Spieler können sich selbst einbringen und die Würfel in die Hand nehmen, wenn es für sie wichtig erscheint.
Du Hippie :p

Mir gefällt es bei Dungeon World das andere den Angriff würfeln (Spieler) oder ansagen (SL), aber man selbst den Schaden den man erleidet.
 
Ja, eindeutig.

Besser als "Was sind deine Werte? ..." "Ahhh..." *pool Berechnung* *würfel* "Du bist Tod."
Wenn der Spieler sich nicht vielleicht nur Tod fühlt weil gelangweilt.
Wenn die Aktion nicht sinnlos war weil zu kleiner Pool gegen 7 und mal wieder keine Erfolge.


Wobei das Ausweichen bei Maskerade idR. meiner Erfahrung nach eh wegfällt.
 
Ich habe egal ob im Kampf mit Kugeln, Klauen, Pflöcken, Armbrusten, Schwertern, Fäusten, Messern, Tischen in der Spielpraxis nicht erlebt das Ausweichen eingesetzt wurde.

Ansonsten will ich halt spielen, sogar mitspielen.
Nicht anderen beim Spielen zu sehen und mich langweilen.
Daran hilft dann nicht das der andere mit langweilen dran ist wenn ich Würfeln darf. Da hilft auch nicht das wir beide uns Langweilen wenn ein Dritter dran ist.
 
Ansonsten will ich halt spielen, sogar mitspielen.
Nicht anderen beim Spielen zu sehen und mich langweilen.
Daran hilft dann nicht das der andere mit langweilen dran ist wenn ich Würfeln darf. Da hilft auch nicht das wir beide uns Langweilen wenn ein Dritter dran ist.

Es gibt nur an "In Zeit X macht der Charakter Y Schaden. Nun erzähle, wie es dazu kam"

Siehste den Trick dabei, Teylen? Es geht nicht darum, einen Schlagabtausch zu simulieren, es geht darum, schnell zu einem Ergebniss zu kommen und das dann in die Erzählung einzubauen bzw. daraus eine überhaupt zu basteln. ;) Und dabei spielt man schon zusammen.
 
Wechselseitiges Beschreiben von Aktion und Reaktion - das ist doch das, wovon wir hier sprechen. Das können immer nur zwei Leute machen, ansonsten ist es laut und durcheinander. Oder man macht das in einer Reihenfolge.
Ausgehend vom Würfelwurf beschreibt der Angreifer was er macht und der Angegriffene seine Reaktion. Wo ist das Problem? Daß du selbst nicht würfelst sondern gleich von einem Würfelwurf aus zum Beschreiben übergehst?
 
In dem Fall wird aber ein Teil der Reaktion des Gegenüber durch den Mitspieler bestimmt. Nicht mehr durch den Betroffenen.
Das heißt die Verteidigung ist in dem Fall nichts mehr was man selbst macht, sondern was der andere für einen Festlegt.

Insofern ist das Problem aus meiner Sicht das ich nicht mehr Würfel und das die Beschreibung der Verteidigung meinerseits durch den anderen Spieler in den Kernpunkten bereits getätigt wird.
Schließlich war die nicht nur in seinem Wurf mit drin sondern ist auch Teil seiner Handlung und damit Beschreibung.
 
Die Situation bleibt doch aber gleich.
Der Angreifer beschreibt, wie er angreift.
Der Verteidiger beschreibt, wie er verteidigt.

Von mir aus kann davor oder danach gewürfelt werden, der Unterschied ist nur, daß das Ergebnis vor oder nach der Beschreibung von Angriff/Verteidigung feststeht.
Bei Maskerade würfeln alle. Bei Requiem nur einer. Das Ergebnis im Sinne der Beschreibung bleibt doch aber dennoch bestehen, ist bei Requiem in meinen Augen sogar noch mehr Teamarbeit (im Sinne von: zusammen eine Geschichte erzählen) als bei Maskerade.
Ich finde das deutlich flüssiger als:
"Ich schlage zu"
"Oh, ich habe rechts pariert, während der Schlag von links kam"
"Jetzt mach ich 8 Schaden"
"Ich kann aber 5 absorbieren"
 
Ein Angriffswurf in der nwod repräsentiert keinen einzielnen Angriff, sondern eine Abfolge. Mit der Kettensäge kann dies tatsächlich nur ein Angriff sein. Mit einem Rapier mehrere Stiche.
Es gibt nur an "In Zeit X macht der Charakter Y Schaden. Nun erzähle, wie es dazu kam"

Wie schon gesagt: Zu Tode abstrahiert, immersionstötend.
 
Also ich weiß ja nicht. Ich gebe zu, ich bin kein großer Freund davon, bei allen Dingen ständig zu würfeln. Aber gerade der Kampf ist da die Ausnahme. Ich empfinde schon als wichtig, ob da die Kugeln im letzten Bruchteil der Sekunde doch nur durch den Mantel gingen oder in den Körper. Oder ob die Kugeln, wenn sie den dicken Bauch trafen einfach am untoten Leib abprallen. Wenn man da zuviel kürzt, hat das auch wenig.
 
Wie schon gesagt: Zu Tode abstrahiert, immersionstötend.

Du musst unbedingt mal DSA spielen!
Die Welt ist scheiße , aber das System, das SYSTEM, göttlich.

Also ich weiß ja nicht. Ich gebe zu, ich bin kein großer Freund davon, bei allen Dingen ständig zu würfeln. Aber gerade der Kampf ist da die Ausnahme. Ich empfinde schon als wichtig, ob da die Kugeln im letzten Bruchteil der Sekunde doch nur durch den Mantel gingen oder in den Körper. Oder ob die Kugeln, wenn sie den dicken Bauch trafen einfach am untoten Leib abprallen. Wenn man da zuviel kürzt, hat das auch wenig.
Nichts hindert dich daran eines davon auszuspielen!
 
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