Bei Maskerade würfelt der Angreifer wie er versucht den Treffer zu setzen und beschreibt die Handlung. Daran anschließend würfelt der Verteidiger ob beziehungsweise wie er ausweicht und beschreibt die Handlung. Anschließend würfelt der Angreifer den Schaden und beschreibt wie er denkt das dieser zu stande kommt. Abschließend würfelt der Verteidiger auf absorbieren und beschreibt wie der Charakter auf den Schaden reagiert.
Genau diese Würfel- und Erzählmechanik ist der letzte Schund!
"Ich lege mit meiner MP5 an, ziele auf seinen Kopf und drücke kurz den Abzug, um einen kurzen Feuerstoß abzugeben."
[Würfel]
"Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie mit der Maschinenpistole auf mich anvisiert mit. Ich mich versuche durch eine geschickte Körperdrehung aus dem Feuerfeld zu bringen."
[Würfel]
[Proben vergleichen]
[Schaden würfeln]
"Da die Körperdrehung nicht rechtzeitig kam, treffen zwei der drei Schüsse ihr Ziel. Erst das letzte abgegebene Projektil verfehlt den Kopf."
[Absorbieren würfeln]
"Doch zu früh gefreut. Auch die ersten beiden Schüsse verfehlen ihr Ziel!"
"Häh?"
"Ja, mein Lieber. Du darfst zwar gerne alles beschreiben, aber da der Schadenswurf eben zuletzt kommt, kann das alles für die Katz sein. So ist nun einmal das System."
Das kann bei Superhelden-Rollenspielen funktionieren ("Ich fange die Kugeln mit meinen Zähnen und spucke sie dem Gegner zurück."), ansonsten ist das Müll - ganz davon abgesehen, daß eine (!) Handlung bis zu fünf Würfelproben nach sich zieht.
Aber wie war das noch:
Superheroes with fangs?
Paßt also.
Für alle anderen Rollenspiele gilt daher: Würfeln -> Beschreiben!