AW: Maskerade vs. Requiem

schade eigentlich, dass hier nicht konstruktiv diskuttiert werden kann und immer wieder nur eine Breitseite an Beleidigungen losgelassen wird.

Im Augenblick besitze ich noch überhaupt keine Vampire Regelbücher. Wenn ich das zur Spielemesse in Essen bald ändern werde, will ich mir natürlich nicht Masquerade UND Requiem kaufen um sie zu vergleichen und eins von beiden dann wegzuwerfen. Das wäre einfach Blödsinn. Aber ich denke, ich hab mich schon für Masquerade entschieden. Ich kann verstehen, wenn für euch langjährige Spieler die Welt von Masquerade inzwischen vielleicht ausgetreten ist, aber für mich ist sie im Augenblick noch sehr geheimnisvoll und faszinierend.
Und ja, ich weiß es wird schwierig werden, die alten Sachen herzubekommen.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Und ja, ich weiß es wird schwierig werden, die alten Sachen herzubekommen.

Also ich kann dir wirklich nur empfehlen, als Neueinsteiger mit Requiem anzufangen, weil das Problem ist nicht nur die Verfügbarkeit von den alten Regelwerken, sondern auch der Preis. Wenn du schaust, für wie viel Geld teilweise ein "Rev" von Maskerade über die Ladentheke geht, nicht das mich das nicht freuen würde schließlich bedeutet das ja eine Wertsteigerung der Bücher die ich besitze, aber das ist schlicht zu viel für das Buch, auch wenn es wirklich ein gutes Buch ist. Da ist VtR wirklich den Preis werter und ist vom Spielgedanken her das Selbe.

Gruß der Nachtmensch :)

*edit* @die Beiden über mir: Ihr seid schon zwei Heuchler.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich habe jetzt einen kleinen Einblick von den ganzen Posts hier in die Welt von Requiem bekommen. Requiem fand ich von Anfang an nicht so gut, weil ich genau wie ein paar andere Leute hier von der Maskerade überzeugt war.

Mein Fazit ist:
Maskerade ist super, wenn man sich in eine bestehende Fantasievolle Welt mit eigenen Mythen, Geschichten und Politischensystemen einordnen will. Man kann ein wenig dran herummodifizieren, aber es wird schon sehr viel Stoff geliefert, mit dem man seine Welt ausschmücken kann. Maskerade hat schon viele Vorschläge für Regeln, Gesetze und Ähnliches, das man ggf. ändern, erweitern etc. kann.

Requiem ist super, wenn man genug Fantasie hat, seine eigene Welt hochzuziehen, eigene Mythen, Legenden und Bündnisse zu schaffen (oder Teilweise bestehende Mythen weiterzuführen). Requiem schreibt nicht so viel vor, im Sinne von Informationen. Regeln kann man immer umschreiben, verändern oder erweitern, aber Requiem lässt eigene Regeln entstehen.


@ Zhoshannah:
Ich muss dir vollkommen zustimmen :)
Meiner Meinung nach ist für mich die Maskerade gut geeignet, da ich die vielen düsteren Geschichten in der oWoD und die vielen kleinen Details super finde.
 
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das hast du gut ausgedrückt, Smarrel. Ich denke es sind die vielen kleinen details, die Masquerade so liebenswert machen. Es ist eine Welt, die gewissermaßen auf vier Beinen steht und als Neueinsteiger in so eine Welt zu kommen hat ein ganz besonderes feeling. Vor allem, wenn man die Welt durch die Augen des Charakters kennenlernt.

Ich bin jahrelanger D&D-Spieler und dort bauen wir regelmäßig gigantische Welten selbst und verändern die Regeln teilweise bis ins unkenntliche. Das Selbstbauen hat einen sehr großen Reiz. Das Agieren in der bestehenden Welt hat einen anderen.
 
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Ganz kurz.
Maskerade
Pro: Oppulenter Hintergrund, riesig viel Material, giganitsche Fanbase, großartiger Sektenkonflikt.
Contra: Kanon-Korsett, Regeln für die Tonne, riesig viel Material

Requiem
Pro: Ordentliche Regeln (sie sind wenigstens vollständig), unbegrenzte Freiheit, optionale "Wahrheit", kein Kanon
Contra: Kein Kanon, teilweise offensichtliches Klauen von Maskerade, Probleme durch den direkten Vergleich mit der maskerade der teilweise durch die Benutzung bestimmter Reizwörter noch verstärkt wird.
 
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Leider kann die REALITÄT deine "ERFAHRUNG" nicht bestätigen, meine ANSICHT jedoch schon.

Können wir jetzt dieses semi lustige Wortgewichse sein lassen? Da kann ich meine Zeit nämlich deutlich sinnvoller verschwenden.
Wortge WAS?


Am besten du fängst an und unterläßt solche sinnlosen Kommentare.
JA, sollte er.




Requiem hat für Erfahrene Rollenspieler und für Anfänger mehr zu bieten als Maskerade.
Wenn man annimmt das "storytelling" das ist was man in mit dem Storryteller System spielt, dann ist es schwer Masquerade zu spielen ohne alle Hintergrundwerke gelesen zu haben, weil über allem der Kanon schwebt den man sich sonst kaputt macht. In Requiem kann man gleich loslegen und egal wie die geschichte ausgeht sie betrifft eh nur diese eine Stadt.
In Maskerade Hindert der Kanon Characktere daran frei und Kreativ zu handeln ("sowas tut ein Tremere nicht"). In Requiem reicht das Klischee das man von einem Bund oder Clan haben könnte nicht über die Stadtgrenze hinaus es ist unwahrscheinlich das überhaupt Stereotypen entstehen, bzw. stereotypes Verhalten erwartet wird.

Die Clans in Masquerade sind wirklich schön , man kann damit spielen.(Tremere, Assamiten, Setiten, etc ausgenommen). Der Metaplot des Clan kann eine Bereicherung sein wenn man sich auf Die Persönlichkeiten des Clans konzentriert....aber die geschichte des Clans wiederum macht viel Kaputt (ich sag nur Ventru vs Bruhja...tremere vs tzimisce...)
Die Camarilla von Maskerade ist einfach eine wirklich öde organisation...laaangweilig... starr...
Sabbath: Ich kenne Sabbath Live Spieler mehr muss man dazu nicht sagen.
Ein riesen Problem empfinde ich die Generations Regelung und die Weltuntergangsstimmung die Maskerades Kanaon zu eigen ist.
Aber wer das mag soll Masquerade spielen. Ich selbst habe immer viel arbeit ren stecken müssen um den ganzen ****** aus dem Kanon herrauszudichten oder abzuschwächen.

Requiem ermöglicht es einem Anhand einer Beispiel Stadt eine Chronik zu bauen oder Frei zu arbeitem.
man kann die Bünde mit den Clans kombinieren und selbst die Bünde sind je nach regionaler Ausprägung sehr unterschiedlich. es gibt da zahlreiche beispiele zu man muss es sich nicht zwingend selbst erarbeiten , es gibt eben mehrere Wahrheiten.

Der Feind wenn man ihn Braucht sind 2 Geheimnissvolle Bünde zu denen es auch mehrere Wahrheiten gibt , man kann eine davon wählen und sich arbeit sparen oder selbst denken.
Es gibt nicht kain sondern verschiedene Erste Vampire. Und vor allem es gibt keine Generation sobald ein Vampir eine zeitlang im Zenit seiner macht stand muss er sich hinlegen und ein paar jahrhunderte ruhen in dieser zeit wird er das meiste einfach wieder vergessen.
 
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"Wortgewichse" gemeint war das sinnlose Aufpolieren von Wörtern, wo der Schein mehr ist als das Sein. Hast du Probleme mit dem Wort? Dann geh doch einfach mal deine Schuhe wichsen und denk einen Moment darüber nach.


Keine Ahnung was gemeint ist, aber trotzdem ne Meinung? Respekt.

Requiem hat für Erfahrene Rollenspieler und für Anfänger mehr zu bieten als Maskerade.

Ja nee ist klar.

Wenn man annimmt das "storytelling" das ist was man in mit dem Storryteller System spielt, dann ist es schwer Masquerade zu spielen ohne alle Hintergrundwerke gelesen zu haben, weil über allem der Kanon schwebt den man sich sonst kaputt macht.

Über allen schwebt der Kanon? Du meinst den Meta-Plot? Die Allgemeingültigkeit interessiert einen wohl kaum in der persönlichen Vampire-Runde (da macht man Hausregeln, ändert Dinge, erfindet was dazu, macht seine eigene Blutlinie etc). Und keiner ist in Maskerade gezwungen am Meta-Plot zu spielen geschweige denn dass es verboten ist ihn für deine Runde ab zu ändern, oder wenn du lustig bist ganz darauf zu verzichten. Der Meta-Plot ist ein "Feature" und du bist in keinem Fall dazu gezwungen darauf zurück zu greifen. *kopfschüttel* Was manche für Vorstellung von Rollenspiel haben...

Requiem: Wenn du etwas brauchst, dann erfinde es dazu.
Maskerade: Wenn dir etwas nicht gefällt, lass es weg.

Gruß der Nachtmensch :)
 
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Das Bild, das hier vor allem von Nachtmensch von Requiem gezeichnet wird, ist schlichtweg falsch. Der Hintergerund von Requiem ist nicht so umfangreich, wie der Hintergerund von Maskerade; aber: Der Hintergrund von Maskerade ist in großen Teilen innerhalb des eigenen Spiels redundant, wie man problemlos sehen kann, wenn man in Maskerade Ventrue, Tzimisce und Lasombra nebeneinander hält oder auch nur Thaumaturgie und Koldunische Zauberei. Einen Sinn ergeben diese Redundanzen nur innerhalb des Metaplots. Der Metaplot von Maskerade ist so schlecht, dass viele Maskeradespieler lieber darauf verzichten. Ohne Metaplot machen die ganzen Reundanzen aber keinen Sinn mehr. Daraus folgt: Ohne Metaplot ist der Hintergrund von Requiem größer, reicher, durchdachter und sinnvoller.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@Smokey Bear: "Klauen" von Masquerade? Wenn also eine Band zwei Alben aufnimmt, die sich teilweise ähnlich anhören, klaut sie dann auch von sich selbst?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Jetzt bin ich aber mal gespannt, welches Bild von Requiem zeichnet denn der Nachtmensch? Auf den letzten drei Seiten habe ich lediglich der Verunglimpfung von Maskerade bzw der Glorifizierung von Requiem widersprochen, ich sage nur "gegenüber Maskerade sind in Requiem Spielwelten". *kopfschüttel*

Außerdem habe ich ein Problem mit "redunant", das heist doch meines Wissens schlicht "reichlich" oder "im Überfluss"? Also wenn du gemeint hast, kann ich diese nachvollziehen, selbst ohne Meta-Plot können mehrere Fraktionen die Herrscherrolle beanspruchen, oder es können sich auch ohne Meta-Plot mehrere Arten von Blutmagie entwickeln, wo genau siehst du da Probleme mit Redundanz/Meta-Plot? Redundanz ohne den Meta-Plot sehe ich höchstens bei den antitribus, ansonsten kann ich das aber nicht nachvollziehen.

Gruß der Nachtmensch :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Der Metaplot von Maskerade ist so schlecht...
In der dritten Edition würde ich gar nicht mehr von einem Metaplot sprechen, sondern nur noch von einem Plot. Ein angeblicher Metaplot, der sogar festlegt wann in welcher Stadt welcher Häuserblock von der Camarilla (oder andersrum vom Sabbat) erobert wurde, läuft nicht mehr im Hintergrund ab.

Man stelle sich das nur mal vor, bei der Charaktererschaffung sucht man sich den Ort für seine Zuflucht aus und hinterher kommt der SL: "Das ist laut Quellenbuch XY Feindesland, daß mußt du ändern!"
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Man stelle sich das nur mal vor, bei der Charaktererschaffung sucht man sich den Ort für seine Zuflucht aus und hinterher kommt der SL: "Das ist laut Quellenbuch XY Feindesland, daß mußt du ändern!"

Und weil der SL den Metaplot ja nicht auf die Bedürfnisse der Spieler zurecht schneiden darf (eiserne Regel) und er als Maskerad´ler ja auch gar nicht die Kreativität dafür besitzt (die haben ja bekanntlich nur Spieler von Requiem, weil die von Requiem ja gefördert wird) ist der ganze Meta-Plot schlecht.

//Also für mich klingt das eher nach nem schlechten Spielleiter als für ein Beispiel für einen schlechten Metaplot.

Gruß der Nachtmensch :)
 
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Es wäre doch sinnvoll bei einer solchen Diskussion auch das zu vergleichen, was man in den BÜCHERN findet, nicht wahr? Dass man den Metaplot ignorieren kann, das hatten wir jetzt schon.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Es wäre doch sinnvoll bei einer solchen Diskussion auch das zu vergleichen, was man in den BÜCHERN findet, nicht wahr? Dass man den Metaplot ignorieren kann, das hatten wir jetzt schon.

Also man sollte schon wissen, wie man mit dem was in Büchern findet auch umzugehen hat, ist in meinen Augen wenigstens genau so wichtig, guter Mann, aber vieleicht sehe ich das ja einfach falsch.

Gruß der Nachtmensch :)
 
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