AW: Maskerade vs. Requiem

Könnte dem nichtmal endlich jemand verbieten, sich Historiker zu nennen? Alles, was er hier abzieht, zeigt deutlich, dass er nicht das Zeug zu einem Geisti hat - schon gar nicht zu einem Historiker.
Kleiner, du bist einfach nicht auf Stand, weder kennst Du die Quellenlage (Requiem), noch den aktuellen Forschungsstand (also diese Diskussion) - und aus eben diesem Grund bist Du kein Nolte, ja, du bist nicht einmal der dusselige Goldhagen, du bist einfach nur Erich von Däniken.

Ehh ja, genau, alles klar. Ich hab nicht das Zeug zum "Geisti"...und das beurteilst...du?

Leute die mich Kleiner nennen....ohje...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ehh ja, genau, alles klar. Ich hab nicht das Zeug zum "Geisti"...und das beurteilst...du?
Ja, genau, das beurteile ich; denn ich habe das Zeug dazu. Meine profunde Erfahrung auf dem Gebiet der Beurteilung elaborierter und primitiver Idiotien (nicht "Idioten", das ist hier sehr wichtig), versetzt mich in die Lage, treffende Urteile auf diesem Gebiet auch bei geringer Datenbasis abzugeben.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Seufz.. Wenn Du nur posten aber nichts sagen möchtest, dann verschone mich doch bitte einfach.

Häm... ich bezog mich auf Deine Aussage zu den "Orthographie-Verbrechen", die den Maskeradler hier vorgeworfen werden. Also habe ich in Deinem Sinne argumentiert: auch den Requiem'lern gehen die Argumente aus und machen die Maskerad'ler deswegen zu Orthographieverbrechern.

1. Lesen
2. Verstehen

;)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Die größere Einfachheit gegenüber Maskerade erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich.
Aber dazu muss man wohl auch noch mehr über Requiem wissen.

1 Wurf statt 4 Würfe.
1 Wurf, der direkt den Schaden bestimmt.

Damit verkürzt Du die ewigen Maskeradekämpfe, bei denen in ca. 15 Minuten Spielzeit kein einziger Punkt Schaden verursacht wurde, und der sich dann noch'ne halbe Stunde hinschleppt bis eine der Seiten verzweifelt aufgibt auf vielleicht 10-15 Minuten, an deren Ende auch tatsächlich jemand blutet.

Ich habe das immer und immer wieder in 8 Jahren Maskerade/DA Spielzeit erlebt: riesige Würfelpools auf beiden Seiten, eine Handvoll Erfolge beim Angriff und dann kein einziger!!! Schadenspunkt. Einfach saublöd.

Jetzt rumsen die Kämpfe.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Naja, gut, aber mal Hand aufs Herz...
In eurer langen Maskerade-Erfahrung (jaja, auch die Requiemliebhaber hatten vor 2004 nix anderes zu spielen:D), wie vielen WIRKLICH alten Vampiren seid ihr denn begegnet? Und klar, bringt so eine wandelnde geschichts-doku nen erzähler ins schwitzen, aber solch ein moment, wenn der ahn erstens auftaucht und 2. lust hat zu reden, is ja auch entsprechend episch, oder?

Also in meinen Runden gab es am Ende einiger Kampagne durch aus 800 Jahre alte Vampire... aber das lag auch daran, dass ich "Dark Ages to Masquerade" Runden geliebt habe.

Und da ich auch Abenteuer der offiziellen Storyline eingebaut habe, sind die Spieler einigen sehr alten Vampiren begegnet. Der ältest war mit Abstand Cappadocius. Dann folgen Lazarus, Constancia und Mithras aus dem Reigen der offiziellen Vampire. Und es gab noch einen über 1500 Jahre alten Brujah aus Karthago. Der Rest war deutlich jünger und hat im besten Fall gerade mal 800 Jahre erlebt. Aber auch da war ein Clansgründer (Tremere) bei.

Wenn man 8 Jahre lang alles mögliche leitet, dann kommt da was rum.

Und auch in Requiem hatte ich einen 2000 Jahre alten Vampir als NSC. Der hat aber nicht viel über seine Vergangenheit erzählt und wenn doch, wurde er den SC schnell unheimlich.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Eigentlich war ein bliebter Hauptvorwurf für Maskerade, das das Szenario von Unnötigen, unnötig Alten Nscs überquwillt!

Und ich muss zugeben das ich immer versucht war Ahnen auftauchen zu lassen gerade WEIL sie sich noch relativ klar erinnern können...und das gerade dieses Erinnern es gleichzeitig zu einer ziemlich anstrengenden herausfoderung machen konnte diesen Ahnen Glaubwürdig darzustellen!

Generel würde ich den Nebel der Erinnerung als Feste Größe, wie viele andere Neuerungen/verstärkungen von Requiem im vergleich zu maskerade als negativ, im Sinne der Einschränkung und des Festlegens des Vampirbilds empfinden.
Denn damit entfernen sie sich vom eher Generischen Bild von Maskerade das man viel leichter an die Anforderungen eines Bestimmten Charakters und sein gewünschtes Bild der Unsterblichen angleichen konnte.

Aber ich muss es wieder mal sagen: Grenzen schaffen Reibungpotential und je enger die Grenzen werden desto mehr Bewegung findet ihn ihnen statt.
Das Setting Requiem ist für sich allein Genommen wesentlich spannender als Maskerade es je war(und das von mir:rolleyes:)
Zwar funktionieren hier weniger Charakterkonzepte als in Maskerade aber dafür muss ich sagen funktionieren diese mystischer und vor allem EINFACHER(was heißt besser da weniger Schweis und mehr Spontanität)!

Die Alte Wod kommt für mich nurnoch in DA-zu Moderne in die Frage!

Und zur Frage"wieviel Ahnen kammen den schon vor"
Wenn ich nur die von mir (vorsichtig)geleitete Maskerade-Runden zusammenzähle...
Ein Über Tausendjähriger in Regelmässigkeit
Ein 550 Jähriger Spanischer Grande als Mentor der SC(dementsprechend gerne schwadronierend)
8 Ahnen um die 200-400 Jahre alt.
Alles Grundpopulation meiner Chronik welche auch regelmässig ihre Auftritte DIREKT mit den Sc hatten.

Von Meinen Darkagerunden...da kommen Horden an Ahnen und mindestens 5 Methusalems die Rome gesehen haben zusammen!(und ich bin vorsichtig)
Sie nutzen sich ab.
Dagegen hat der eindeutig mächtige mysteriöse Vampir welcher sich sporadisch an die Kreuzigung erinnert irgendwie mehr...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

wir betreiben Rollenspiel. Und da ist der Erzähler der Käptn des Schiffes=oberste Instanz der Realitätsfestlegung=ende der fahnenstange.

Wer das als Spieler nicht akzeptiert, naja, da ist die Tür...
Und jetzt weist du warum z.B. Saint froh ist das du nicht in seiner Runde spielst. Ich stelle mir das direkt vor...
...."ich bin der Käptn des schiffes, ha ha es ist so wie ich es sage, wer das als spieler nicht akzeptiert :DA IST DIE TÜR ! " ...alle Spieler lachen sich kaputt , stehen auf und gehen sich einen SL suchen der in seinen Spielstiel weiter ist als 1984...
...ich meine den DSA MEISTER miemen ja heut zu tage nichtmal die DSA Meister.
"Das wort des Meisters ist Gesetz" hohoho...Rollenspielen mit DSA gelernt? *g*
Willkommen in der WOD, hier schreiben die SC Geschichte und der SL bedient ihre Hooks!
JUST KEEP PASSING THE BALL BACK....

Könnte dem nichtmal endlich jemand verbieten, sich Historiker zu nennen? Alles, was er hier abzieht, zeigt deutlich, dass er nicht das Zeug zu einem Geisti hat - schon gar nicht zu einem Historiker.
Hm, Kommt mir wie ein typischer Vertreter eines Historikers vor. Und von der demonstrierten Selbsteinschätzung her würde ich sagen es ist auch ein typischer Geisteswissenschaftler...die sind doch alle...ja...sagen wir mal : Mit einem guten Selbstbewustsein :D ausgestattet.

Nur meine persönliche Einschätzung...

Kannst du mir deine Ablehnung von Kotnik als Historiker und Geisteswissenschaftler vom fachlichen Standpunkt aus erläutern...in einer Art und Weise das ein ITler sie versteht?

Kleiner, du bist einfach nicht auf Stand, weder kennst Du die Quellenlage (Requiem), noch den aktuellen Forschungsstand (also diese Diskussion) - und aus eben diesem Grund bist Du kein Nolte, ja, du bist nicht einmal der dusselige Goldhagen, du bist einfach nur Erich von Däniken.
Erich von Däniken, mittelmässige SciFantasy?

Ja, genau, das beurteile ich; denn ich habe das Zeug dazu. Meine profunde Erfahrung auf dem Gebiet der Beurteilung elaborierter und primitiver Idiotien (nicht "Idioten", das ist hier sehr wichtig), versetzt mich in die Lage, treffende Urteile auf diesem Gebiet auch bei geringer Datenbasis abzugeben.
Also B! als Empirie? Ist das nicht genauso freundlich wie Kotniks 2. Post ?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Na das sind ja...spaßige Aussichten für eine Rollenspielrunde.

Von "Spaß" habe ich nicht gesprochen, oder?

Also mal ganz ehrlich, personal horror beinhaltet für mich aber weit mehr, bzw etwas anderes hauptsächlich...

Nämlich?

Für mich beinhaltet er im Zusammenhang mit White Wolfs Vampirspielen in der Hauptsache die Reflektion auf Spielerebene, was für eine sprichwörtlich arme Sau der Charakter ist, - unabhängig vom Empfinden des Charakters "selbst", wobei das Durchbrechen solcher Erkenntnisse auf die Charakterebene dem Ganzen noch einmal seinen eigenen Reiz geben kann.

"Horror" ist ja gerade erst dadurch besonders (wird die "Horror ist die Angst des Spielers" Überlegung zugrunde gelegt), dass das Geschehen in der Spielwelt gegenüber dem Geschehen im Kopf des Spielers zurücktritt. Wenn ich mich unwohl, geängstigt, beunruhigt, angespannt fühle, dann ist es Horror. Wie sich der Charakter dabei fühlt ist herzlich egal - wäre sein Empfinden das Maß der Dinge, dann wären Legionen an Fantasyspielen die Vorkämpfer des Horrorgenres, so oft wie dort Charaktere nach Begegnungen mit furchteinflössenden Monstern oder Bestrahlung mit Angst verursachenden Zaubern schreiend die Flucht ergreifen.

Und ich gebe zu, meinem Unwohlsein ist es nicht gerade abträglich, einen Charakter zu spielen, der - seine eigene Rationalisierung hin oder her - schlicht zu feige für einen glatten Abschluß ist.

mfG
vrm
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Vampire ist ein Spiel um im Kern ziemlich feige Parasiten... Das war es schon immer. Jeder Ahn verkörpert nackte Angst. Das macht kontraste mit menschlichen Jägern zu den spannendsten Plots die das Rollenspiel hergibt.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Oh, stimmt ja, es sind ja wieder 200 Seiten um – da wird es wieder mal Zeit, drauf hinzueisen dass beide Vampire-Systeme von sich behaupten GOTHIC HORROR zu sein – und nnur Requiem dieses Versprechen hält.

Im Zeitalter von im Sonnenlicht funkelnden Vampiren die des Tags Baseball spielen ist es durchaus notwendig darauf hinzuweisen dass das Genre der Vampir-Erzählung eigentlich viktorianisch ist und in einer Linie mit anderen Gothic Horror Erzählungen wie z.B. denen Poes, in denen der "persönliche Horror" (daher kommt nämlich auch der Begriff) darin bestand, dass der Protagonist der Erzählung plötzlich erkannte, zum Monster geworden zu sein – also der Moment, wo er mit Unglauben auf seine bluttriefenden Hände starrte.

(Der deutsche Begriff für die Gothic Novel ist Schauerroman, Gothic Horror wird zuweilen als Schauerromantik oder Schwarze Romantik ( http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Romantik ) bezeichnet, deren Inbegriff der Vampir ist).

Ich möchte an dieser Stelle gar nicht bewerten ob Gothic Horror das nonplusultra des (heutigen) Vampirgenres darstellt – nur begreiflich machen, warum gerade Vampire-Spieler "Prä Buffy" zum Teil unter ihren Worten und dem Begriff des Vampirs und "Horrors" etwas ganz anderes verstehen als (dare I say) jüngere Spieler.

Um es zu verdeutlichen: Man kann Cthulhu bestimmt auch Funsplatterstyle spielen. Das Spiel sagt von sich aber, ein Spiel LOVECRAFTSCHEN HORRORS zu sein. Und im Gegensatz zu Maskerade erfüllt das Spiel diesen Claim und USP auch.

Maskerade hingegen startete als Spiel des Persönlichen Horrors, um irgendwann die Abbiegung Richtung –tja, was eigentlich? Hmmmmm.... PULP HORROR zu nehmen. Das muss nicht schlecht sein – es erklärt aber, warum Freunde der klassischen Vampirerzählung Maskerade in der Tendenz für eine Art Pop-Beschiss halten (Pop, nicht Punk!).

Requiem sagt im Gegensatz dazu nicht nur, ein Spiel des persönlichen Horrors und des Gothic Horror oder des Gothic Punk zu sein (wobei ich aus der Erinnerung grad nnichtmal weiß, ob der Begriff "Gothic Punk" bei VtR noch auftaucht) – das Spiel tut auch TATSÄCHLICH alles dafür, exakt diese Art Spiel spielen zu können.

Und AGAIN: Man KANN mit Maskerade auch Gothic Horror Style spielen und im übrigen auch Dungeon Crawling – aber das Spiel selbst fördert qua des publizierten Materials eine andere Art Spiel, nämlich eine Art Superheldenmythos mit Fängen, der in Dimension und Erzählweise eher dem Genre des Groschenromans zuzurechnen ist (und bitte erkundigt euch erst über das Genre, ehe ihr mir das Wort "Schundliteratur" in den Mund legt, denn das habe ich nicht gesagt! <--- bekennender Pulp (= Groschenroman) Fan).

Und um auch das nach ein paar hundert Seiten wieder mal untergebracht zu haben: Ein Produkt, das etwas behauptet, was es dann selbst nicht liefert, ist Beschiss am Kunden. Und das ist MEIN zentraler Vorwurf an Maskerade nach der 1st Edition.

Hätte Maskerade sich angepriesen mit "erlebe die Jahrhunderte umspannende ABENTEUER, triff tausende Jahre alte AHNEN und erlebe epische Intrigen und Schlachten eines EWIGEN KRIEGES als dunkler Streiter, der seine verschlossenen MÄCHTE ergründet" – dann hätte ich gar nix gesagt. Ich hätte das Spiel allerdings auch nie gekauft.

AAS
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Also langsam wird es bei manchen Leuten wirklich lächerlich (jaja, ich weiß vor allem bei mir, haha, ist recht).

Mit manchen ist offenbar ein Gespräch möglich, andere versuchen zwanghaft, mich zu demontieren, indem sie sich zu absurden Aussagen versteigen. (Ich mein, anhand eines Rollenspielforums ernsthaft fachliche Aussagen über jemanden in seiner Befähigung als Geschichtswissenschaftler zu treffen. Bitte, das wird lächerlich und nur nicht als solches wahrgenommen, weil shub-schumann wohl Forumstatus oooo hat, warum auch immer..oO )

Mich als P&P-Hitler hinzustellen is auch lustig. Was ich meinte, war nicht der Stil des Erzählens, sondern lediglich die Definition der Realität. Und da gibt es nunmal (jdenfalls bei uns und ich halte es auch für normal oO) die Übereinkunft zwischen Spielern und Erzähler, dass dieser nunmal die welt festlegt, innerhalb derer sie sich bewegen. Möglichst frei bewegen, das ist völlig klar, er Erzähler soll ja eigentlich genau das nicht sein, also nicht die Story den Spielern erzählen, sondern sie durhc kurze Erzählpassagen animieren, selbst das Geschehen mitzuerzählen und zu gestalten.
Was aber den Spielfluss und auch den Spielspaß wirklich stört, ist wenn ständig ein Spieler den Erzähler unterbricht und altklug darauf hinweist, dass eigentlich in den Regeln steht, dass man dafür eine zwickig-erweiterte Handlung benötigt und die Würfel demenstprechend....blablazülz...das reißt einen nur aus dem Geschehen. wenn der Erzähler der Meinung war, dass dieses oder jenes als Testverfahren genügt und es gerecht ist, dann muss man keine Regeldebatten anzetteln.
Gleiches bzw ähnliches gilt für Hintergrund. Per definitionem definiert diesen der Erzähler. Die SPieler können das gar nicht tun, weil das dem Grundprinzip irgendwoe Hohn spricht. Und das ist ja nicht so, weil der Erzähler ein herrschsüchtiges Wesen ist, sondern weil seine Story sonst aus für die Spieler noch unersichtlichen Gründen nicht funktioniert, unter Umständen. Daher sollte man sich als SPieler halt (außer der Erzähler erzählt nun wirklich hanebüchenen Bullshit, der jeder Beschreibung spottet) vornehm zurückhalten, auch wenn man jedes Quellenbuch inhaliert hat.

Klar geworden, wie ich das gemeint habe? und warum muss man eigentlich manchen Leuten immer alles dreimal erklären?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Hm, Kommt mir wie ein typischer Vertreter eines Historikers vor. Und von der demonstrierten Selbsteinschätzung her würde ich sagen es ist auch ein typischer Geisteswissenschaftler...die sind doch alle...ja...sagen wir mal : Mit einem guten Selbstbewustsein :D ausgestattet.

Nur meine persönliche Einschätzung...

Kannst du mir deine Ablehnung von Kotnik als Historiker und Geisteswissenschaftler vom fachlichen Standpunkt aus erläutern...in einer Art und Weise das ein ITler sie versteht?


Ok danke, dass du ein klischee erfüllst. Das Klischee des ITlers, der Geisteswissenschaftler alle für überheblich und unnütz wohl auch noch hält. Ich kenn auch ein paar Gegenbeispiele, aber du scheinst wohl in eine andere Sparte zu fallen.

Ich will echt keinen Flame-War IT vs. Geisteswissenschaften starten (zumal ein wichtiger Teilbereich DEINER DIsziplin auch eine Geisteswissenschaft ist, die gute Mathematik), aber sowas bestätigt mich einfach darin, dass es manche Klischees aus gutem Grund gibt..oO
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Du willst sagen was ich ins GRW interpretiert habe, also
"Nimm weg, was nicht passt & füge hinzu was du meinst was passen würde"?
Die Situation heiligt die Mittel?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Also langsam wird es bei manchen Leuten wirklich lächerlich (jaja, ich weiß vor allem bei mir, haha, ist recht).

Nein, nicht "vor allem" - "NUR" bei dir ;)

Mich als P&P-Hitler hinzustellen is auch lustig.

Ich würde hier Godwin's Law rufen - aber hier wurde soooo oft der alte Adolf beschworen, da macht der Kommentar wohl auch nichts.

Was ich meinte, war nicht der Stil des Erzählens, sondern lediglich die Definition der Realität. Und da gibt es nunmal (jdenfalls bei uns und ich halte es auch für normal oO) die Übereinkunft zwischen Spielern und Erzähler, dass dieser nunmal die welt festlegt, innerhalb derer sie sich bewegen. Möglichst frei bewegen, das ist völlig klar, er Erzähler soll ja eigentlich genau das nicht sein, also nicht die Story den Spielern erzählen, sondern sie durhc kurze Erzählpassagen animieren, selbst das Geschehen mitzuerzählen und zu gestalten.
Was aber den Spielfluss und auch den Spielspaß wirklich stört, ist wenn ständig ein Spieler den Erzähler unterbricht und altklug darauf hinweist, dass eigentlich in den Regeln steht, dass man dafür eine zwickig-erweiterte Handlung benötigt und die Würfel demenstprechend....blablazülz...das reißt einen nur aus dem Geschehen. wenn der Erzähler der Meinung war, dass dieses oder jenes als Testverfahren genügt und es gerecht ist, dann muss man keine Regeldebatten anzetteln.

Was aber wenn der Erzähler falsch liegt? Wenn er keine Ahnung von den Regeln hat? Hat man sich darauf nicht geeinigt vorher? BESCHEISST man nicht seine Spieler, wenn man plötzlich anfängt die Regeln die alle für verbindlich gehalten haben nach gutdünken abzuändern? Und was gibt dem Erzähler das Recht sowas mit seinen Freunden und Mitspielern zu machen?

Gleiches bzw ähnliches gilt für Hintergrund. Per definitionem definiert diesen der Erzähler.

Ich weiß ja das ich keine Antwort darauf kriege, aber es ist lustig - "Per definitionem" - WESSEN Definition denn?

Die SPieler können das gar nicht tun, weil das dem Grundprinzip irgendwoe Hohn spricht.

Auch hier, Oh Erleuchteter - welches "Grundprinzip". Und warum können sie das nicht? Ich kann das sehr wohl...

Und das ist ja nicht so, weil der Erzähler ein herrschsüchtiges Wesen ist, sondern weil seine Story sonst aus für die Spieler noch unersichtlichen Gründen nicht funktioniert, unter Umständen.

Ja, und das ist WARUM schlimm?

Daher sollte man sich als SPieler halt (außer der Erzähler erzählt nun wirklich hanebüchenen Bullshit, der jeder Beschreibung spottet) vornehm zurückhalten, auch wenn man jedes Quellenbuch inhaliert hat.

Ah, wenn der Erzähler hanebüchenen Bullshit redet, der jeder Beschreibung spottet, dann geht das? Wer definiert denn was hanebüchener Bullshit ist? Also, klar - ich würde das was du so von dir absonderst als hanebüchenen Bullshit bezeichnen, aber die Leute die dich zum Historiker und Chefintelligenten ernannt haben (Amtlich bestätigt!) werden das vielleicht anders sehen. Wäre es da nicht denkbar das man einen anderen Ansatz wählt? Ich möchte nur die Ansicht des bestätigt nicht-gerade-wenig intelligenten Litotes Herrenvolkes (Huch - noch ein Godwin? Mea Culpa) dazu hören.

Klar geworden, wie ich das gemeint habe? und warum muss man eigentlich manchen Leuten immer alles dreimal erklären?

Erstes - ja - aber wohl unfreiwillig nicht ganz so wie von dir erhofft.

Letzteres frage ich mich in Anbetracht der Tatsache das du alte Kamellen hochkochst die lange vom Diskussionsstand erledigt waren auch...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Nein, nicht "vor allem" - "NUR" bei dir ;)
Ja,is recht, da ich hier strukturell im Unrecht bin, muss ich diesen Hohn und Spott wohl einfach als gegeben hinnehmen

Was aber wenn der Erzähler falsch liegt? Wenn er keine Ahnung von den Regeln hat? Hat man sich darauf nicht geeinigt vorher? BESCHEISST man nicht seine Spieler, wenn man plötzlich anfängt die Regeln die alle für verbindlich gehalten haben nach gutdünken abzuändern? Und was gibt dem Erzähler das Recht sowas mit seinen Freunden und Mitspielern zu machen?

Ehm, ich weiß ja nicht wie du es hältst, aber im normalfall kenne ich die leute, mit denen ich spiele und rede mit ihnen und bin mir daher auch im klaren darüber, wie ihr kenntnisstand ist. *lach* also wovon gehst du denn aus? Dass ich irgendeinen Hans oder Franz da hinsetze und sag "Nu mach du mal den Erzähler, egal was du sagst,das wird schon stimmen!"
Quatsch...Und wenns einfach nur darum geht, dass sich der Erzähler irrt, klar, dann berichtigt man ihn halt, aber das mein ich doch gar nicht. Was ich meine, sind die unerträglichen Regelfetischisten, die auch nicht auf die dümmste und umständlichste Regel verzichten können, nur weil sie im GRW steht...und das auch ständig kundtun müssen.
Ich weiß ja das ich keine Antwort darauf kriege, aber es ist lustig - "Per definitionem" - WESSEN Definition denn?

Die Definition, die sich die Runde gibt. Wenn bei euch der Erzähler den Rahmen der Chronik nicht festlegt, ist eure Definition eine andere.^^



Ah, wenn der Erzähler hanebüchenen Bullshit redet, der jeder Beschreibung spottet, dann geht das? Wer definiert denn was hanebüchener Bullshit ist? Also, klar - ich würde das was du so von dir absonderst als hanebüchenen Bullshit bezeichnen, aber die Leute die dich zum Historiker und Chefintelligenten ernannt haben (Amtlich bestätigt!) werden das vielleicht anders sehen. Wäre es da nicht denkbar das man einen anderen Ansatz wählt? Ich möchte nur die Ansicht des bestätigt nicht-gerade-wenig intelligenten Litotes Herrenvolkes (Huch - noch ein Godwin? Mea Culpa) dazu hören.

Meine Güte, mich hier verspotten, aber der gute Shub-Schumann kann seinen "exmaninierten Historiker"-Titel vor sich her tragen und akademische Würden verteilen wie er lustig ist und das findest du dann nciht lächerlich?!
Welchen Ansatz soll man denn wählen? Dass alle Spieler und der Erzähler gleichermaßen entscheiden, dass alles wahr ist und eh jeder macht was er will? Dann kommt heraus, was ich in einem anderen Thread hier gelesen habe...Da haben die Spieler einfach gemacht und geplottet und der arme erzähler wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und war verzweifelt, weil seine Runde nicht mehr wirklich mit ihm kommuniziert hat. Ist das besser?


Manchmal hat man hier schon das Gefühl nur Steigbügelhalter oder Selbstbeweihräucherungsplattform zu sein, damit gewisse Leute mal wieder erwähnen könne wie intelligent sie sind und wie unglaublich examiniert und befähigt, abzuurteilen sie sind...
 
Zurück
Oben Unten