AW: Maskerade vs. Requiem

Ja ja Requiem ist so frei in seinen Möglichkeiten das es schon überflüssig ist.
Wenn alles nur Legenden und Sagen ist wo der Sl frei entscheiden kann was Sache ist und was nicht wozu braucht man dann die Bücher?:rolleyes:

hmmm geh doch DSA spielen mit seinen 2000 Abenteuern, wäre eher was für dich, da du dich ja von Dingen wo man frei entscheiden kann so distanzierst... da musst du nicht so viel selbst entscheiden...

(nein ich sage damit nicht, daß DSA schlecht ist.)

Gruß

Marduk
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Würde mich aber schon interessieren, wieso das Requiem besser unterstützt.

Einerseits, indem dem Erzähler bei Requiem mehr aktive Hilfe bei der Gestaltung des Persönlichen Horrorspiels gegeben wird (bei den Requiem-Büchern überwiegt der Gedanke "Wie kannst du, der Erzähler, das hier niedergelegte (wenn du möchtest) praktisch für deine Runde verwenden?" unterdessen bei Maskerade zwar "Fakten, Fakten, Fakten" präsentiert wurden, aber mit weit geringerem Textanteil an Tipps, Tricks und Techniken, diese Fakten in Stories für die SCs zu verwandeln).

Andererseits, indem der Fokus nicht mehr auf der globalen, sondern der lokalen Ebene und damit auf dem direkten Umfeld der Spielfigur liegt (die Ablenkung vom Persönlichen Horror ist geringer und das Ungemach des Einzelvampirs in der Geschichte ist bedeutsamer, da es nicht vor globalen Katastrophen verblasst).
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Einerseits, indem dem Erzähler bei Requiem mehr aktive Hilfe bei der Gestaltung des Persönlichen Horrorspiels gegeben wird (bei den Requiem-Büchern überwiegt der Gedanke "Wie kannst du, der Erzähler, das hier niedergelegte (wenn du möchtest) praktisch für deine Runde verwenden?" unterdessen bei Maskerade zwar "Fakten, Fakten, Fakten" präsentiert wurden, aber mit weit geringerem Textanteil an Tipps, Tricks und Techniken, diese Fakten in Stories für die SCs zu verwandeln).
Hat für mich nichts mit "persönlichem Horror" sondern mit Erzähltechniken zu tun.

Andererseits, indem der Fokus nicht mehr auf der globalen, sondern der lokalen Ebene und damit auf dem direkten Umfeld der Spielfigur liegt (die Ablenkung vom Persönlichen Horror ist geringer und das Ungemach des Einzelvampirs in der Geschichte ist bedeutsamer, da es nicht vor globalen Katastrophen verblasst).
Sehe ich auch anders. Gerade in der viel (und auch oft zu recht) gescholtenen 3. Edition von VtM wurde man doch überschwemmt mit Büchern wie "State of Grace" oder "Chaining the Beast", die sich ausschließlich mit der persönlichen Charakterentwicklung beschäftigen.
Ebenfalls in der 3. Edition wurde der globale Effekt stärker eingeschränkt (in den Quellenbüchern), da in Büchern wie NY oder Mexico City by Night das Machtlevel der Ahnen erheblich runtergeschraubt wurde und ausdrücklich Settings für Neugeborene erschaffen wurden.

Für einen Charakter liegt der Fokus immer auf der lokalen Ebene. Der SL kann zwar andere Sachen im Kopf haben, aber für die Spieler ist das doch bedeutungslos.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Wenn man einen SL hat dessen Gedankengänge an sadistischer perversion grenzen und man sich dementsprechend the maquerade nur die grundliegenden Regeln hält und sich die Abenteuer fern ab von vorbestimmung gestaltet. Glaube ich das das ungewisse, da man nie weiß was gleich passiert, eine Spannung erzeugen kann ohne die etlichen *zusatz*bücher gelesen zu haben. und korrigiert mich wenn ich unrecht haben sollte, das bei VTM auch verschiedene Möglichkeiten dem Ende der Welt gestalten kann.
ich will keiner der rpg´s schlecht reden ich kenne nämlich bis jetzt nur dsa und vtm vom selberzocken.

eine frage am rande mein SL meinte ich solle eine art lebenlauf gestalten wodurch ich in gewissen fähigkeiten bonuspunkte bekommen könnte. ist das eine regel nach ww? oder ist dies eine erweiterung meines SL?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Hat für mich nichts mit "persönlichem Horror" sondern mit Erzähltechniken zu tun.

Vielleicht hab ich mich undeutlich ausgedrückt: Die aktive Hilfe für den Erzähler gilt auch im Hinblick auf persönlichen Horror. Sprich: Es werden dem Erzähler stärkerr als bei Maskerade Ideen dafür gegeben, wie er persönlichen Horror umsetzen und für die Spieler gestalten kann.

Davon ab UMFASST persönlicher Horror auch immer eine bestimmte Art der Erzähltechnik. Jedenfalls dann, wenn man darunter mehr versteht als "Mach mal nen Menschlichkeitswurf".

Sehe ich auch anders.

Das darfst du. Aber wir reden ja nicht über spezifische Bücher oder spezifische Settings, sondern die beiden Spiel-Linien AN SICH. Und da wirst du mir Recht geben müssen, dass der Fokus von Maskerade generell "größer" ist als der von Requiem. Auch wenn es einzelne Bücher in der Maskerade-Flut geben mag, auf die das nicht zutrifft.

Dass du ikm übrigen die letzten Zuckungen der 3rd anführst, unterstützt eher das Pro-Requiem-Argument, denn zum Zeitpunkt jener letzten Bücher war Justin Achilli bereits WW Chefautor, und der war immerhin der "Schöpfer" von Requiem. Gerade ihm, der mit Victorian Age zwar zeigte, dass man mit etwas Mühe auch das damals schon sehr gegen die Wand gefahrene Maskerade noch sehr "schauerromantisch" spielen kann, fiel ja am stärksten die Notwendigkeit eines Neustarts auf. Gerade WEIL er ja erkannte, dass mit Maskerade kaum persönlicher Horror spielbar ist und es zu viele Facetten gibt, die ein "Wild and wahoo" Spiel bzw. ein "Shadowrun mit Fängen" begünstigen, wurde ja Requiem geschaffen

(Ja, und auch, um Geld zu verdienen. Wie auch mit Maskerade Geld verdient wurde)

AAS
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Hmm, also das meintest du mit...

Genau :)

Persönlichen Horror halte ich für total unabhängig vom System. Das ist eine Frage in wie weit man auf seine Spieler eingeht.

Soweit korrekt. Genau wie Humor. Und Spannung. ABER: Es gibt Systeme die Unterstützen dich bei deinem Unterfangen und welche die behindern dich eher dabei. Ein genügend begnadeter SL macht aus "Toon" einen Horrorschocker, aber dass System an sich ist eher zum lachen. Genauso kann man aus Hârnmaster etwas lustiges machen. Aber es eignet sich nicht wirklich dafür.

Das Problem mit Maskerade ist da weniger plakativ, aber dazu kommt das das System nach eigenem Selbstverständnis dazu geeignet sein soll. Ist es aber nicht wirklich. Die Welt steuert auf eine Apokalypse zu, das Regelwerk ergeht sich in erster Linie darin wie geil es doch ist Vampir zu sein und das Grauen ein Monster zu sein findet sich unter den ganzen Pfaden sowieso nicht mehr wieder.

Örtliche Intrigen hatten wie glaube ich vor 20-25 Seiten schonmal diskutiert. Requiem hat mehr Bünde, Maskerade hat mehr Clans war glaube ich das Ergebnis.

Auch hier gilt: Klar KANN man das mit Maskerade. Aber beim Hintergrund as written ist Maskerade eher global. Requiem bietet eine Paralellgesellschaft einer Stadt und auch NUR einer Stadt.

Für mich persönlich spielt dieses Persönliche Horror Element keine so große Rolle, weil es im Gruppenspiel mit 4-5 Leuten nur selten Zeit dafür gibt, eine Charakter rauszunehmen und 1-2 h seinen Schmerz und seine Leiden zu rekapitulieren.

Hmpf. Da kann ich natürlich schwer gegen argumentieren. Natürlich saugt sowas ganz unglaublich. Ausschlaggebend ist da auch eher Stimmung und Atmossphäre des Spiels. Requiem ist herrlich schwermütig und wehmütig. Für mich ist das eben das, was den "Gothic" Horror ausmacht.

Würde mich aber schon interessieren, wieso das Requiem besser unterstützt.

Persönlicher Horror: Es gibt nur Menschlichkeit, keine Pfade. Nichts was dich ablenkt, nichts durch das du dich selbst betrügen kannst. Tust du was Vampire tun geht es langsam aber sicher den Pfad bergab. Virtues/Vices belohnen das sogar Regeltechnisch - Lass deinem Zorn freien lauf, besauf dich Hemmungslos, tu was dir Spaß macht, pfeif auf die Konsequenzen und du bekommst dafür sogar noch etwas. Es gibt im Hintergrund keine Rettung, keine Erlösung (Wie Pfade) - es gibt nur die (vagen) Heilsversprechen zweier Bünde die mehr als nur eine Schraube locker haben. Du brauchst Blut. Und zwar echtes Blut. Wenn du Macht willst, dann auch machtvolles Blut. Du MUSST töten. Du kannst nicht mehr von Ratten leben, wie bei Maskerade, du brauchst schlußendlich das Blut anderer Vampire. Du bist allein. Du bist kein soziales Wesen, du bist ein Raubtier. Du tötest andere, du gerätst in Raserei bei der leisesten Provokation und wenn du andere deiner Art nur SIEHST überkommt dich der Zorn.

Das perfideste ist aber: Du kannst als Mensch durchgehen. Ein oft unterschätzer Punkt von Requiem ist der, das man sein Leben weiterführen KANN wenn man es will. Man fällt nicht unbedingt auf. Man kann Sex haben. Richtigen. Man kann essen, trinken, Körperwärme haben. Nur vor Spiegeln sollte man sich HÜTEN. Aber man ist eine Gefahr für jeden Menschen an dem man hängt.

Die Möglichkeiten sind hier weitaus höher als bei Maskerade - es sind nur Dinge dazu gekommen, keine Weggefallen. Die Erfahrung lehrt mich: Mehr Möglichkeiten für Plots = besser.

Intrigen: Bei Maskerade leben die Städte in einem wunderbaren Netz der Ruhe vor sich hin. Die Prinzen herrschen mit eiserner Faust, die Camarilla hält schützend die Hand darüber. Wird jemandem das Gastrecht verwehrt? Ein Archont ist da. Stürzt ein Prinz? Da rafft sich möglicherweise gleich der Justikar selbst auf. Ein Prinz, eine Stadt - keine Variantionen in der Camarilla. Innerhalb haben sich die Clans zusätzlich noch an etwas das wie "globale Clanspolitik" wirkt zu halten. Das muss man natürlich nicht so machen, ist aber mal wieder as written.
Bei Requiem (und in etwas anderer Form bei der frühen 2nd Edition, die im Feeling viel näher an Requiem als an der 3rd ist) gibt es keine globale Politik. Es gibt nur den Glauben und die Flagge der einzelnen. Wenn in EastMcBloodtown die Lancea Sancta den Ordo Dracul jagt, haben sie in in WestMcBloodtown möglicherweise eine Allianz. Die Bünde geben dem einzelnen eine Identität, mehr als es die Clans jemals konnten. Da keine Archonten dauernd aufkreuzen kann hier der SC auch etwas in der Politik erreichen. Neugeborene können zu Fürsten werden, Alter ist keine Errungenschaft mehr, was zählt ist Cleverness und die richtigen Allianzen. Ich gebe zu das der Punkt sehr schwammig ist - Maskerade konnte das eigentlich AUCH, aber aus den Clans wurden allzu schnell Studentenverbindungen. In dem man aus der Not in Requiem eine Tugend machte (durch die Bünde) erlaubt Requiem ein dichteres Netz ohne unglaubwürdig zu werden. Die Lancea Sancta kann man verraten. Die Tremere nicht. Den Bund kann man nämlich wechseln, das Blut niemals.

Horror: "THE OLDEST and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown." - H.P. Lovecraft.

Nachdem ich den armen Mann für meine persönlichen Zwecke zitiert habe - Maskerade hat eine schwer beackerte Welt. Es gibt einen Metaphysischen Überbau. Die Kainsgeschichte zweifelt offplay eigentlich keiner an, sie wird durch die Regeln gestützt. Man weiß wie Magie funktioniert, es gibt wissenschaftliche Abhandlungen über Disziplinen, die Giovanni haben Geister erforscht. Es gibt ganz wenig unbekanntes und das bisschen DAS es gibt ist Lovecraft'scher unnennbarer Schrecken.

Requiem hat die Welt offen angelegt. Es gibt VII über die man NICHTS weiß. Es gibt Belial's Brut über die man NICHTS weiß. Es gibt Geister über die man nur vage Gerüchte kennt. Gut, die Werwölfe haben leider ein eigenes Buch bekommen (Damals, in der 2nd, waren das noch Mördermaschinen die sich bei Vollmond verwandelten... hach). Die ganze Welt ist mysteriöser, kleiner, Unbekannter. Reist man 30 Meilen in die nächste Stadt könnte da schon wer weiß was herrschen. Man weiß es einfach nicht. Bei Maskerade war die Karte ja aufgeteilt - Im Osten Kue-Jinn, in Afrika Afrikanische Vampire, der Rest der Welt die Kainskinder.

Bei Requiem kann man noch gruselige Geistergeschichten machen. Bei Requiem kann man unbeschreibbare Dinge auftauchen lassen. Nichtmal der Kuss funktioniert immer. Maskerade hat zwar in den letzten Jahren VERSUCHT das Ruder herumzureissen, aber an sich war die Metaphysik so dermaßen festgeschrieben...

Darum gewinnt Requiem in allen 3 Kernpunkten des Vampirspiels. Beim Rest darf Maskerade gerne besser sein, das Spiel verliert es trotzdem :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Wenn man einen SL hat dessen Gedankengänge an sadistischer perversion grenzen und man sich dementsprechend the maquerade nur die grundliegenden Regeln hält und sich die Abenteuer fern ab von vorbestimmung gestaltet. Glaube ich das das ungewisse, da man nie weiß was gleich passiert, eine Spannung erzeugen kann ohne die etlichen *zusatz*bücher gelesen zu haben.

Wie schon öfters gesagt wurde:

Natürlich kann man mit der betreffenden SL in jedem System jede Art von Spiel haben. Ich kann auch wenn ich will das Battlelords-System (www.ssdc.com) verwenden, um ein Spiel des persönlichen Horrors zu spielen (Phentari: The Cooking. Ram: The Thwacking. Mazian: The Oozing) - aber das System tut nichts dafür, diese meine Idee zu begünstigen.

Gegen Maskerade steht, streng genommen, der Vorwurf des "Etikettenschwindels" im Raum, weil es zwar behauptet, ein Vampir-Spiel des modernen Gothic (= schauerromantischen) Punk und des Persönlichen Horrors zu sein, zugleich aber eine enorme Vielfalt von Büchern sich schwerpunktmäßig exakt damit beschäftigt, vom persönlichen(!) Horror abzulenken und stattdessen "Der Kampf um Mittelerde" mit Vampiren zu spielen.

Das tut dem Umstand keinen Abbruch, dass man mit Maskerade "persönlichen Horror" spielen KANN (mit der 1st Edition kann man das sogar ganz gut). Aber wie du selbst sagst: Nur mit der richtigen SL, nur unter Weglassen signifikanter Bestandteile des Spiels, nur mit Hausregeln etc. pp.

Das Witzige ist - und auch das wurde schon oft gesagt - dass die Freunde des Maskerade-Systems meist gar nicht Maskerade "pur" spielen, sondern eine selbst zurechtgebastelte MODIFIKATION "auf Basis von Vampire: The Masquerade". Hakt man nach, findet man allzu oft Aussagen wie jene, dass auf den Metaplot verzichtet wurde. Jo mei, aber Maskerade ohne Metaplot spielen ist wie MERS spielen ohne Mordor: es kann irre viel Bock bringen, aber es ist an sich nicht das System, das man mit Herzblut gegen andere Systeme verteidigt.

Im Kern sagt Requiem (unter anderem): "Liebe SLs, die ihr euch über Jahre das krude Maskeradespiel habt mit selbstgeschriebenen Patches zusammenleimen müssen (und dafür habt Prügel einstecken müssen, weil eure Welt nicht "Kanon" ist), wir bieten euch ein neues Vampirspiel an, das von vorneherein darauf ausgelegt ist, euch in der Schöpfung eigener Ideen und Settings zu unterstützen".

Warum man diese Grundidee als Maskerade-Fan, der ohnehin Maserade-Homebrew spielt, ablehnen sollte, verstehe ich bis heute nicht (Ausnahme: Ich lasse jederzeit das Argument gelten, dass man mit seiner Homebrew-Welt happy ist und nix Neues braucht. Dann aber muss man trotzdem nicht Maskerade verteidigen oder Requiem angreifen, sondern man möge hemmungslos Werbung für sein eigenes "Dreckiges Maskerade" (ist ein Insider ;) ) machen, nicht für den ja offenkundig minderwertigen Verlags-Maskerade-Kram).

AAS
 
AW: Maskerade vs. Requiem

hmmm geh doch DSA spielen mit seinen 2000 Abenteuern, wäre eher was für dich, da du dich ja von Dingen wo man frei entscheiden kann so distanzierst... da musst du nicht so viel selbst entscheiden...

(nein ich sage damit nicht, daß DSA schlecht ist.)

Gruß

Marduk

Is distanziere mich nicht von Dingen wo man sich Frei entscheiden kann ich streite ab das Requiem eine Existenzberechtigung hat da es nur ne Mogelpackung ist.
Wie bei Pringles die selbe Verpackung,der gleiche Preis aber viel weniger Inhalt.
Anstatt sich die X erlogene Geschichte aus den Fingern zu saugen was Requiem jetzt viel besser und anders als Maskerade macht wäre mal eine Auflistung gut wofür man es braucht.
Für ein Spiel mit sehr viel Handlungs-und Entscheidungsfreiheit brauch man es definitiv nicht.

Ich seh das von mir aus auch nicht böswillig oder pro Maskerade gesichtet sondern pragmatisch wozu braucht man ein Spiel das einen mehr Entscheidungsfreiheit gibt wenn es beim anderen Spiel niemanden gab der einen daran in der Entscheidungsfreiheit hindert?:rolleyes:
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Seuft.

SoK und Raben-AAS:

Am besten nicht weiter drauf eingehen, manche Leute wollen es einfach nicht verstehen.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@Toxex: Nur mal so am Rande: Wie intensiv hast Du Dich mit Requiem befasst?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Is distanziere mich nicht von Dingen wo man sich Frei entscheiden kann ich streite ab das Requiem eine Existenzberechtigung hat da es nur ne Mogelpackung ist.
Wie bei Pringles die selbe Verpackung,der gleiche Preis aber viel weniger Inhalt.
Anstatt sich die X erlogene Geschichte aus den Fingern zu saugen was Requiem jetzt viel besser und anders als Maskerade macht wäre mal eine Auflistung gut wofür man es braucht.
Für ein Spiel mit sehr viel Handlungs-und Entscheidungsfreiheit brauch man es definitiv nicht.

Ich seh das von mir aus auch nicht böswillig oder pro Maskerade gesichtet sondern pragmatisch wozu braucht man ein Spiel das einen mehr Entscheidungsfreiheit gibt wenn es beim anderen Spiel niemanden gab der einen daran in der Entscheidungsfreiheit hindert?:rolleyes:
Da es ja Leute geben soll die Requiem mögen, hat es sehr wohl eine Existenzberechtigung.
Über diverse Sachen ob es besser ist oder nicht, kann man streiten. Für manche ist Requiem besser, für andere Maskerade. Was mir einfach auf den Sack geht, ist das viele der Maskerade Fans hier im Forum Requiem die Existenzberechtigung abstreiten, und das finde ich einfach scheiße.

Die Vorteile von Requiem sind ein Regelsystem, welches sich für mich einfach besser anfühlt, die reduzierung der Clans auf 5 (ok über die Blutlinien kann man sich streiten, sind aber auch leicht rauszulassen), das man eben nicht alles kennt (gutes Beispiel sind die wirklich alten Ahnen, was ist mit ihnen? manchmal tauchen Gerüchte(sind es denn überhaupt noch Vampire? usw) auf und so, aber es gibt keine klare Aussage), das Fehlen großer Dachvereine (Camarilla und Sabbat), die 5 Bünde und wie ich schon mehrmals sagte die Abschwächung der macht in Relation zu den Menschen (die Vampire kontrollieren nicht mehr alles in einer Stadt, sondern müssen sich teilweise auch noch vor der Polizei und den Medien vorsehen...)

Gruß

Marduk
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Dass du ikm übrigen die letzten Zuckungen der 3rd anführst, unterstützt eher das Pro-Requiem-Argument, denn zum Zeitpunkt jener letzten Bücher war Justin Achilli bereits WW Chefautor, und der war immerhin der "Schöpfer" von Requiem.
Nene, das gilt nicht. :nono2:
Wenn Justin Achilli fähig gewesen wäre, hätte er das auch schon in der 3rd Edition VtM beweisen können. Vermutlich ist er einer der Hauptgründe, das Requiem mir nicht gefällt, da mir auch schon die 3te Edition VtM weniger gefallen hat.

Saint_of_Killers schrieb:
Requiem ist herrlich schwermütig und wehmütig. Für mich ist das eben das, was den "Gothic" Horror ausmacht.
Ich mochte dieses wehleidige Rumgeflenne weniger. Ich mag lieber den Lestat mit VtM als den Louis mit VtR spielen. Aber okay, wenn man das machen möchte...

Raben-AAS schrieb:
Gegen Maskerade steht, streng genommen, der Vorwurf des "Etikettenschwindels" im Raum, weil es zwar behauptet, ein Vampir-Spiel des modernen Gothic (= schauerromantischen) Punk und des Persönlichen Horrors zu sein, zugleich aber eine enorme Vielfalt von Büchern sich schwerpunktmäßig exakt damit beschäftigt, vom persönlichen(!) Horror abzulenken und stattdessen "Der Kampf um Mittelerde" mit Vampiren zu spielen.
Es mag von der heutige Requiem Sicht als Etikettenschwindel erscheinen, doch damals war es tatsächlich das Spiel, das es am ehesten verwirklichte. Das ist wie mit Michael Jackson. Wenn man sich den heute ansieht, versteht man kaum noch, warum er wirklich mal der King of Pop war.

Raben-AAS schrieb:
Warum man diese Grundidee als Maskerade-Fan, der ohnehin Maserade-Homebrew spielt, ablehnen sollte, verstehe ich bis heute nicht.
Niemand lehnt diese Grundidee ab. Es geht nur um die bestmögliche Umsetzung.

Raben-AAS schrieb:
Dann aber muss man trotzdem nicht Maskerade verteidigen oder Requiem angreifen, sondern man möge hemmungslos Werbung für sein eigenes "Dreckiges Maskerade" (ist ein Insider ) machen, nicht für den ja offenkundig minderwertigen Verlags-Maskerade-Kram).
Doch. Denn "offenkundig minderwertig" muss offenkundig falsch sein. Gegen solche "dreckige Werbung" wehre ich mich dann schon.

@Marduk und Raben-AAS
Außer Mr. Toxex (der zählt nicht) hat hier niemand Requiem auf den letzten 40 Seiten ernsthaft angegriffen oder vorgeworfen es wäre schlecht.
Shubbi-Man ist der einzige der gebetsmühlenartig wiederholt Requiem sei "besser". Vielleicht solltet ihr liebe Requiem-Spieler, mal eure Wahrnehmung wieder auf die Realität lenken. ;)

Die Frage nach der Existenzberechtigung stellt sich doch gar nicht. VtM ist eingestellt und wer Vampire spielen will muss als Neueinsteiger Requiem nehmen. White Wolf wird die nächsten 100 Jahre Produkte dafür rausbringen, ob ich will oder nicht. ;(
Ihr habt es doch gesagt und ich wiederhole es gerne für euch:
Maskerade ist tot. Requiem hat gewonnen. Der Krieg ist vorbei. Nun geht und freut euch doch mal über euren Sieg, anstatt rumzuheulen, das man euch vorwirft, mit unlauteren Mitteln gewonnen zu haben.
Habt ihr kein Selbstbewußtsein? Wo ist euer Stolz, Mann? :prost:
:D
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Am anfang hat es für mich auch noch keinen Krieg gegeben.... Nur die Verbortheit einiger Maskerade Fans hat dazu geführt, das mir halt irgendwann der Kragen geplatzt ist...

Gruß

Marduk
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@Marduk und Raben-AAS
Außer Mr. Toxex (der zählt nicht) hat hier niemand Requiem auf den letzten 40 Seiten ernsthaft angegriffen oder vorgeworfen es wäre schlecht.

Damit hast du völlig recht, und das darf durchaus auch mal positiv hervorgehoben werden, ja.

Deswegen sagte ich ja auch "/ignore Toxex", nicht "/ignore Maskerade-Fans" ;)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Es mag von der heutige Requiem Sicht als Etikettenschwindel erscheinen, doch damals war es tatsächlich das Spiel, das es am ehesten verwirklichte. Das ist wie mit Michael Jackson. Wenn man sich den heute ansieht, versteht man kaum noch, warum er wirklich mal der King of Pop war.

Damit hast du recht. Wobei gesagt sein soll, dass es auch schon vor dem Erscheinen von Requiem klar war, dass Maskerade seinen Job nicht mehr macht. Zu Beginn (1st und Anfang 2nd Edition) mag es zutreffend sein, dass Maskerade die bestmögliche Option darstellte - immerhin hab ich es ja auch jahrelang gerne gespielt, gell? - aber irgendwann um "Dirty Secrets of the True Black Hand" versank es im Superpowerz-Nirvana, und blieb mit wenigen leuchtenden Sternstunden (wie dem Ghouls Buch und Victorian Age) auch dort.

AAS
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Magnus Eriksson schrieb:
Na gut. Dann werde ich jetzt jedesmal wenn jemand behauptet, das Requiem besser ist, weil es nach Maskerade erschienen ist, ...
Aber das habe ich gar nicht behauptet. Ich habe behauptet, dass Requiem besser ist, weil in Requiem "Maskerade ohne 15 Jahre Schrott ist", mit durchdachteren Konzepten und einheitlicher Linie. Andererseits ist mir allerdings schon klar, dass bei der für Maskerade erdrückenden Sachlage Fanboys selbigen Spiels nichts anderes übrig bleibt, als die Pro-Requiem-Argumente schlicht zu ignorieren und zu versuchen, die Gegenseite aufs primitivste zu diskreditieren. So geschehen z.B. bei dem peinlichen Versuch, mir die oben zitierte Aussage in den Mund zu legen.
Wenigstens bist du noch nicht ganz auf Toxexschen Niveau gelandet.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich glaube, der vielzitierte fanatische Hass einiger Maskeradespieler auf Requiem rührt einfach daher, dass es für sie eng damit verbunden ist, dass ihr System, also Maskerade, eingestellt wurde.

Ob man will oder nicht, bei einem System bzw. einer Welt, die einen Metaplot hat, wünscht sich ein begeisterter Spieler, der die Romane liest und sich viele Zusatzbücher kauft, einfach, am Metaplot entlangspielen zu können. Durch Gehenna ist die Welt von Maskerade für solche Spieler mehr oder weniger vernichtet worden, und es wurde unmöglich, es noch vernünftig zu spielen, ohne den Metaplot zu ignorieren oder ein 'historisches' Szenario zu spielen. Und selbst Letzteres macht nicht sonderlich viel Sinn, wenn es in der Moderne angesiedelt ist, denn wozu sollen sich die Charaktere noch anstrengen, wenn in 30 Jahren (oder 40, oder 50) eh alles vorbei ist?

Dass das Ende von Maskerade in enger Verbindung damit steht, dass WW lieber mit der nWoD und Requiem einen Neuanfang machen wollte, ist wohl klar. Als leidenschaftlicher Maskeradefan (vor Requiem) ist es doch ein Schlag ins Gesicht, wenn das System einfach eingestellt wird. Und der Grund für diese Einstellung ist dann logischerweise erstmal genauso beschissen, völlig egal, ob Requiem für sich betrachtet nun gut ist oder nicht.

Als ich kürzlich wieder anfing, mich für Vampire zu interessieren - ich fand Maskerade früher ziemlich cool, so um '98 rum - und ich dann auf der WW-Homepage nur gelesen habe 'Requiem', 'Bruja (sic) sind eine Blutlinie der Gangrel', 'Ventrue werden nach und nach alle verrückt', etc., und dann herausfand, das in Maskerade Gehenna stattgefunden hatte und das System eingestellt wurde, habe ich erstmal innerlich gekocht. Nun habe ich mir Requiem näher angeschaut, und finde es ziemlich gut, aber ich kann Toxexx und Co. verstehen, weil meine erste Reaktion so ähnlich war, wie ihr Verhalten hier.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Magnus Eriksson schrieb:
Shubbi-Man ist der einzige der gebetsmühlenartig wiederholt Requiem sei "besser".
Nope, "gebehtsmühlenartig" ist was anderes. Und ab davon - es gibt viele Gründe, aus denen man der Ansicht sein kann, Requiem mache seinen Job besser als Maskerade. Bis jetzt ist für den umgekehrten Fall noch kein nachvollziehbares Argument aufgetaucht, meistens verbleibt es im allgemeinen Geldschneiderei-Neuaufguss-Blabla.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Zu der Ahnengeschichte:
Ein Requiem Vampirahn(Alle werte auf Maximum) kann maximal 15 Healthpunkte haben (mit Gigant als Merit 16). Ein spezialisierter Mensch im Startcharakter zustand, kommt auf bis zu 2x 13 Würfel im Angriff mit Schusswaffen (.50 Revolver, Beidhändigkeit, gunslinger, Spezialiesierung Revolver, Strenght 4, Dexterity 3) und darf 9 und 10 noch einmal würfeln. Und der Ahn kann nicht soaken, sondern nur wenn er dran ist Heilen, nur um dann die nächste Ladung Kugeln zu bekommen. Tracer Munition (Leuchtspur) würde den dicepool sogar noch um die hälfte des Witswertes erhöhen, dazu käme noch ein Wurf (1 Dice), sofern man unter dem angerichtete Schaden würfelt, fängt das Objekt Feuer-->Feuerschaden 1 pro turn. Könnte ein Startmensch einem Vampirahn (alle werte auf Maximum) bei Maskarade genauso gefählich werden?
 
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