AW: Maskerade vs. Requiem
Mannmannmann, da hab ich ja was losgetreten
Ich meinte damit eigentlich, dass ich zB nicht jede Aktion, die laut Regeln mit einem Würfelwurf ausgeführt werden sollte bei NSCs so handhaben würde.
Jagen auswürfeln? Wozu? Der NSC hat halt so viele Blutpunkte wie im Ramender Story nötig UND glaubhaft sind.
Entartungswürfe? Nö. Der NSC verliert einfach Menschlichkeit/Pfad wenn ich es für richtig und im Ramen der Story für glaubwürdig und nötig halte.
Kämpfe werden IMMER offen ausgewürfelt. Da verändere ich nix am Ergebnis. Dass die SC den mächtigen NSC mit einem einzigen Wurf plätten ist real genau so glaubwürdig als dass der NSC die gesamte Gruppe weghaut, weil die nix schaffen.
Menschen sind im realen Leben schon aus unglaubwürdigeren Gründen gestorben.
Wenn der seit Jahren gespielte SC mit detailierter und ausgezeichnet guter Hintergrundgeschichte und einem wirklich tollen erspielten Laufbahn in einem Schützengraben liegt und er sovorsichtig wie irgend möglich seinen Kopf herausstreckt um einen Blickauf die feindlichen Stellungen zu riskieren, dann besteht halt ne Chance (egalwie unglaublich gering)dass ein Scharfschütze ihn sieht und mit einem Schuss tötet. Und wenn das dann geschieht sollte keiner heulen.
Und zu Alannas Spielweise: Ich würde, nachdem ich meine Handlungen angesagt hätte Alanna fragen, ob das was der Charakter gerade macht logisch und glaubwürdig ist, ihr aber klar machen, dass ihre Antwort, egalwie diese ausfällt, keine Änderung meiner Handlung zur Folge hat. Wenn es durch diese Handlungen zu einem Kampf kommt und Alanna meine Frage mit Ja beantwortet dann sehe ich keinen Grund zu würfeln, sondern lasse Alanna beschreiben ob der Gegner nun besiegt wird, oder die Flucht ergreift, oder ob mein Charakter unterliegt und die Chance zur Flucht nutzen möchte.
Denn solange der Charakter nicht etwas wirklich dummes tut (wie halt bei einem für ihn schlecht auszugehenden Kampf nicht zu fliehen)kann er ja nicht draufgehen..würfeln also überflüssig...
Wer ein Rollenspiel spielen möchte, wo die SC Helden sind ist bei oWoD/nWoD Spielen falsch. Denn so waren/sind die nicht gedacht. Man KANN sie so spielen, wems gefällt, aber es widerspricht EIGENTLICH der Intention dieser Spielwelten.
Gegen romanartige/-lange Hintergrundgeschichten bin ich übrigens auch.
Wasnütztmir das, wenn der Charakter ineine Situationkommt,die ihn laut seiner auch so detailierten Hintergrundgeschichte mit DER Gruppenzusammenstellung in kurzer Zeit derart in Konflikt gerät, dass er rein logisch sich von ihnen trennen müsste und seine eigenen Wege geht?
Ich habe einmal 3 Monate lang für einen Ahnen-SC für eine Vampire-Live Gruppe recherchiert und 4 Seiten Hintergrundgeschichte geschrieben, die ihn eng mit dem Hintergrund der Domäne verflochten hat. Ichhab sogar Freebies ausgegeben um einen Gefallen beim Mäzen (Gründer der Domäne, der im Hintergrund weiterhinagiert, aber selbernicht mehr offen regiert)des amtierenden Prinzen zu haben.
Hatnix gebracht. Innerhalb von 5 Spielsitzungen wurde er von jemanden gemeuchelt dem egal war wer mein Charakter ist und ihn nur als Hindernis angesehen hat was weg musste.
Die interessantesten und tiefgründigsten Charaktere die ich gespielt habe waren die, für die ich nur ein paar Stichpunkte und einen ausgefüllten Charakterbogen hatte.
zB Christoph Lambertus. junger Ventrue, Erschaffer ist Prinz einer anderen Domäne, steht im Schatten seines Erzeugers, überambitioniert, will sich beweisen, hat Einfluss bei einer Waffenfirma und verhökert Waffen auch auf dem Schwarzmarkt. Ziel: selber Prinz werden.
P.S. Schon mal aufgefallen, dass alle Maskerade-Verteidiger einen Roten Punkt (wie die Farbe des Requiem-Covers) unter den Credits haben und alle Requiem-Fans einen grünen (wie das Maskerade-Cover)?