AW: Maskerade vs. Requiem

Nein. und deswegen schreibt Alanna hier auch wieder mal Mist:

Einige der besten Schauspieler der letzten Jahrzehnte (Robert de Niro, Mahlon Brando) haben das so gemacht; andere ebenso anerkannte Schauspieler (Laurence Olivier) dagegen nicht.

Ne klar, er hat auch nur 9 Jahre die Schauspielschule besucht um den Durchbruch zu schaffen.

Aber ich weiss was Du meinst. Abgesehen davon das er tot ist, mag das ja sein, es gibt eben Ausnahmetalente. Natürlich wissen wir alle, das es nicht Mist ist was ich geschrieben habe, vielleicht eben nur nicht in der 100 Prozent Ausprägung korrekt.

Dein Einwand ändert gar nichts an meinem Argument und auch nicht an dessen Gültigkeit. Ist wieder nur ein kleinkindischer zänkischer Einwurf.
 
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Arkangelus schrieb:
Also mein Kumpel spielt seinen langjährigen SC auf ner Con. Das System DSA. Die Gruppe kommt in eine Höhle. Plötzlich erscheint ein Dämon (o.ä. weiß nicht mehr genau). Die Gruppe flieht. Mein Kumpel zum SL: "Ähm, ich spiele nen Rhondra Geweihten, ich darf mich nicht zurück ziehen, dass verbietet mein Kodex." Der SL daraufhin: "OK, brauchst nicht würfeln! Du bist tot!" Zudem wurde noch seine Seele gefressen oder so, wodurch auch eine Wiederbelebung unmöglich war.

Ist so was etwa spaßig?
Ich könnte ja jetzt sagen, dass, wer seinen "langjährigen SC" aus dem Kontext (der Kampagne) reißt, sowieso ein Schwachmat ist und deswegen nichts anderes verdient hat, als gefressen zu werden.
 
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@Arkangelus:
Spaßig ist solch eine Situation nicht unbedingt, aber immerhin angemessen. Wobei ich es als Meister so beschrieben hätte, dass es nur durch das heldenhafte Opfer des Rondrageweihten den anderen möglich war zu fliehen. Das wäre durchaus ein angemessener Tod für einen Rondrageweihten. Und warum sollte er wiederbelebt werden? Das würde sein ganzes Märtyrium zerstören.
Und warum sollte ich bei langjährigen Charakteren eine größere Hemmung haben sie sterben zu lassen als bei frischen die ihr ganzes Abenteuerdasein noch vor sich haben?
 
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Ganz ehrlich, wenn mir jemand mit dem Argument kommt "Ich hab da aber soooo viel Arbeit reingesteckt, der darf nicht sterben" dann ist das schon Belästigung genug.
Das ist meiner Meinung nach wirklich lästig, aber nachvollziehbar. Spielercharaktere müssen einfach sterben können (ob, wie und warum sei mal dahingestellt).

Ich möchte im vorhinein keine Regel in meiner Gruppe haben, die aussagt, dass ein Charakter Aufgrund von Würfelentscheidungen nicht sterben darf - ganz unabhängig davon wieviel Arbeit in dem Charakter steckt.
Mostly signed. Obgleich ich in einigen [thread=39357]skurrilen Fällen[/thread], wo für den Spieler wirklich alles schief geht und er eigentlich wenig dafür kann, Kompromislösungen nicht ausschließen wollen würde - allerdings unabhängig vom Umfang des Charakterhintergrundes.

Zudem kann es in einigen Settings durchaus einen spielerischen Pluspunkt haben. Auch wenn wir hier in der Vampire-Ecke sind, in Hunter: the Vigil kann ich mir durchaus vorstellen, dass das für einige sehr interessante Szenen sorgen kann. Ich denke da insbesondere an die Serie Supernatural, wo schon 1-2 mal die Seele an die Hölle verkauft wurde, um den anderen Protagonisten in die Welt der Lebenden zurückzuholen. Klingt doof, ist in der vorhin genannten Serie aber gut umgesetzt worden.
 
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Deine "Argumente" beziehen sich auf ein Medium, die Schauspielerei, das mit dem Rollenspiel ungefähr so viel zu tun hat wie Monopoly mit Börsenspekulation.
 
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Alanna schrieb:
... es gibt eben Ausnahmetalente.
Vor allem gibt es verschiedene erfolgreiche Herangehensweisen an Schauspielerei. Oder auch: Nicht allein Strassberg macht sehlig. Wenn du nicht bereit bist, das anzuerkennen, zeigst du mal wieder nur deine dümmliche, einfältige, begrenzte Sicht auf alles, was dein enges Weltbild sprengt.
 
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@Alanna:
Wie wird man ein anerkannt guter Schauspieler? Und muss ich als anerkannt guter Schauspieler ein paar Wochen lang im dänischen Königshaus leben wenn ich Hamlet spielen will? Generell wäre das alles natürlich eine sinnvolle Herangehensweise wenn es der Zweck des Schauspiels wäre die Realität darzustellen. Darum geht es aber nicht.

Nein, aber meinst Du nicht, das der Schauspieler eine Menge lesen wird über die Zeit, das Drehbuch, die Zusatzinformationen, um es so authentisch wie möglich darstellen zu können ?

Das kannst Du doch nicht ernsthaft anzweifeln. Ich finde diese Diskussion wieder derart lächerlich und an den Haaren herbeigezogen, ich kann das echt nicht fassen. Ihr müsst echt über alles Diskutieren.

Und das Problem mit den zahlreichen Abenteuern vor dem eigentlichen Spiel ist das oftmals die dort erbrachten Leistungen in keinem Zusammenhang zu den eigentlichen Spielwerten stehen. Da gibt es dann in manchen Spielen Kriegsherren die schon vor dem ersten Level Heerscharen befehligt haben. Sowas wirkt einfach unüberzeugend.
Und wer auf Cons verlangt das man ihre Charaktergeschichte liest? Bestimmte Spieler die einer der Gründe sind weshalb ich nicht mehr auf Cons gehe. Aber da auch du dieses Verhalten als befremdlich und unangemessen ansiehst kannst du vielleicht verstehen weshalb ich gewisse Vorbehalte gegen exzessive Charaktergeschichten hege.

Dem Teil hier stimme ich vorbehaltlos zu. nur, das eine durchdachte Charaktergeschichte nicht diese negativen Effekte hat/Haben sollte/ nicht immer hat, sollte Euch doch klar sein oder ?

Ihr setzt das gleich. : Ausführliche Geschichte = Kriegsherren = Heerscharen = Mumpitz = viel zu lesen etc etc etc etc

Ist aber schlicht falsch.
 
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@Allana: Also verstehe ich es richtig, dass du sagst, dass du einfach aufgrund von persönlichem Empfinden entscheidest wann etwas würdig ist um zu sterben und wann nicht? Also grundsätzlich Spielleiter Willkür - mag sein, dass man in dieser Ausrichtung davon sprechen kann, dass es Spielleiter Willkür im Sinne der Spieler ist, aber könnte man natürlich auch anders sehen.

@Arkangelus:
Das eine (nämlich wie genau man seinen Charakter im vorhinein ausarbeitet), hat nichts damit zu tun, dass der Spielleiter ein Depp war. Er hätte den Kampf auskämpfen müssen und wenn dann der Rondrageweihte gestorben wäre, wäre es eben so gewesen und damit hätte man sehr froh sein müssen.
Aber wo genau der kausale Zusammenhang zwischen Charakterausarbeitung und schlechten SL liegt, müsstest du dann wohl doch ein wenig genauer ausführen...
 
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Wenn du nicht bereit bist, das anzuerkennen, zeigst du mal wieder nur deine dümmliche, einfältige, begrenzte Sicht auf alles, was dein enges Weltbild sprengt.

Mensch Shub! Nun wiederhol dich doch nicht ständig! Kram mal den Duden raus und nimm wenigstens andere Adjektive, das wird sonst echt langweilig für den interessierten Leser. Also, beim nächsten Mal ein wenig mehr Mühe geben.
 
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Vor allem gibt es verschiedene erfolgreiche Herangehensweisen an Schauspielerei. Oder auch: Nicht allein Strassberg macht sehlig. Wenn du nicht bereit bist, das anzuerkennen, zeigst du mal wieder nur deine dümmliche, einfältige, begrenzte Sicht auf alles, was dein enges Weltbild sprengt.


:ROFLMAO::ROFLMAO: Haha Shub...danke für den argumentativen Selbstmord.:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Wer von uns behauptet denn, es gibt nur einen! (TM) Weg, Rollenspiel zu betreiben, und zwar OHNE solche langen Vorgeschichte, Just Play ?

Ich habe nie bestritten, das es auch andere Möglichkeiten gibt. Sondern nur gesagt, es gibt eben auch meinen und der ist nicht nur scheisse, weil ich den mag.

Netter Versuch Gelber..
 
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Vielleicht ist das Problem, das Du die Parallelen nicht erkennst ..

Vielleicht ist das Problem das du Rollenspiel mit Schauspielerei verwechselst...

Ich denke die beiden Posts verdeutlichen den GROßEN Unterschied zwischen den RequiemSPIELERN
und den übrig gebliebenen in ihren Charakter und den Metaplot verliebten Vampir-Opern aufführenden Kaspies.

Hier Spiel dort Oper.


WO ist HUSK? Es ist bald wieder so weit...
 
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Ich schon, ich hatte schon das "Vergnügen" mit solchen Leuten zu spielen. SL die sich dran aufgeilen die Spieler zu schikanieren indem sie ihre Charaktere demütigen oder killen. Dazu kommt noch schwer erarbeitete Besitztümer weg nehmen, Kontakte töten, all so ein Kram.
Bestes Beispiel (war aber bei nem Kumpel auf ner CON):
Also mein Kumpel spielt seinen langjährigen SC auf ner Con. Das System DSA. Die Gruppe kommt in eine Höhle. Plötzlich erscheint ein Dämon (o.ä. weiß nicht mehr genau). Die Gruppe flieht. Mein Kumpel zum SL: "Ähm, ich spiele nen Rhondra Geweihten, ich darf mich nicht zurück ziehen, dass verbietet mein Kodex." Der SL daraufhin: "OK, brauchst nicht würfeln! Du bist tot!" Zudem wurde noch seine Seele gefressen oder so, wodurch auch eine Wiederbelebung unmöglich war.

Ist so was etwa spaßig?

Und WIE! Gott ist das geil. Der Charakter blutet für seine erzbescheuerte Charakterklassen wahl. Und zwar richtig. Es gibt nichts besseres als langjährige SC die mir vor die Flinte kommen und von denen der Spieler glaubt er habe ein "Recht" die bei mir zu spielen möglichst demütigend um die Ecke zu bringen. Und ich amüsiere mich königlich über den Ärger und die Verzweiflung in der Gesichtern der Hupen die noch immer nicht verstanden haben das man an meinem Tisch nicht seichte Seifenopern spielt.

Life is hard. Get a helmet.
 
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Ich schon, ich hatte schon das "Vergnügen" mit solchen Leuten zu spielen. SL die sich dran aufgeilen die Spieler zu schikanieren indem sie ihre Charaktere demütigen oder killen. Dazu kommt noch schwer erarbeitete Besitztümer weg nehmen, Kontakte töten, all so ein Kram.
Bestes Beispiel (war aber bei nem Kumpel auf ner CON):
Also mein Kumpel spielt seinen langjährigen SC auf ner Con. Das System DSA. Die Gruppe kommt in eine Höhle. Plötzlich erscheint ein Dämon (o.ä. weiß nicht mehr genau). Die Gruppe flieht. Mein Kumpel zum SL: "Ähm, ich spiele nen Rhondra Geweihten, ich darf mich nicht zurück ziehen, dass verbietet mein Kodex." Der SL daraufhin: "OK, brauchst nicht würfeln! Du bist tot!" Zudem wurde noch seine Seele gefressen oder so, wodurch auch eine Wiederbelebung unmöglich war.

Ist so was etwa spaßig?
Wustest du das der Rondra-Codex auch ein NACHTEIL sein kann? Ja so ist das. Dafür bekommt er Punkte und der Nachteil sollte sich dann auch als solcher auswirken...allerdings hätte ich ihn Würfeln lassen, den ganzen Kampf,...
mal ganz davon abgesehen das ich den SL für genauso bescheuert halte wie den Spieler, denn ich mag es nicht Spielern nur eine Option anzubieten(oder Tod) aber DSA zieht nur mal viele Lockführer an.
 
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Kurz ist der Schmerz und ewig ist die Freude.

So ein Tod gehört zu den besten Sachen die einem Rondrageweihten passieren können. Wie gesagt, ich hätte es ausgespielt und der Teil mit dem Seelefressen war unangemessen, immerhin kann der Charakter so nicht seinen wohlverdienten Platz im Nachleben einnehmen.. Im übrigen kann auch ein Rondrageweihter fliehen wenn er nicht sterben möchte. Er muss lediglich die Konsequenzen dafür in Kauf nehmen. Alles hat seinen Preis.
 
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@Arkangelus:
Spaßig ist solch eine Situation nicht unbedingt, aber immerhin angemessen. Wobei ich es als Meister so beschrieben hätte, dass es nur durch das heldenhafte Opfer des Rondrageweihten den anderen möglich war zu fliehen. Das wäre durchaus ein angemessener Tod für einen Rondrageweihten. Und warum sollte er wiederbelebt werden? Das würde sein ganzes Märtyrium zerstören.
Und warum sollte ich bei langjährigen Charakteren eine größere Hemmung haben sie sterben zu lassen als bei frischen die ihr ganzes Abenteuerdasein noch vor sich haben?

Das Problem das bei dem Beispiel bestand war, dass mein Kumpel keine Chance hatte das sein SC das Abenteuer überlebt. Ausser er hätte nicht daran teil genommen. DAS ist der Kern des Beispiels.
In der Situation hätte ich als SL seinem SC noch ne Tür offen gehalten wie er es überleben könnte.
 
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Für meine Alanna habe ich ca. 4 Wochen recherchiert, ausgearbeitet, wieder gefeilt, Hintergrundgeschichte entwickelt. Intensiv, fast jeden Tag etwas daran gemacht. Ein SL der einen solchen Charakter durch Würfelpech sterben lässt, wird mich nicht wiedersehen.

Warum nicht? Hast du das Gefühl deine Arbeit würde dadurch entwertet werden?

mfG
mpu
 
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Mostly signed. Obgleich ich in einigen [thread=39357]skurrilen Fällen[/thread], wo für den Spieler wirklich alles schief geht und er eigentlich wenig dafür kann, Kompromislösungen nicht ausschließen wollen würde - allerdings unabhängig vom Umfang des Charakterhintergrundes.

Bei dem was ich (und ich denke auch Alanna) meine, geht es auch NUR um solche Fälle. (Ausser der Spieler hat sich das selber eingebrockt)
 
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Warum nicht? Hast du das Gefühl deine Arbeit würde dadurch entwertet werden?

mfG
mpu

Ich betone noch mal das Wort reines Würfelpech.

Meine Arbeit wäre damit umsonst gewesen. Ich weiss ja nicht wie es Dir geht, aber ich mache mir ungern Arbeit, auch wenn sie mir Spass macht, die vollkommen umsonst gewesen ist.

Verhält sich mein Charakter dumm oder zu frech ( was im moment in der Kampagne tatsächlich zu meinem Ableben führen könnte, aber so ist sie nun mal ), ist das ein ganz anderes Paar Schuhe.

Ich hänge natürlich an meinen Charakteren, und ich habe nicht wie viele andere Leute 50 Charaktere pro Rollenspielsystem, sondern maximal 2-4.

Das von Manny
Mostly signed. Obgleich ich in einigen skurrilen Fällen, wo für den Spieler wirklich alles schief geht und er eigentlich wenig dafür kann, Kompromislösungen nicht ausschließen wollen würde - allerdings unabhängig vom Umfang des Charakterhintergrundes.

Ja klar. Das ist bei mir auch so. Es spielt in meinen Runden bezüglich des Würfelpechsterbens keine Rolle, ob der Spieler 10 Seiten Charakterhintergrund hat oder nur eine halbe.
 
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Dem Teil hier stimme ich vorbehaltlos zu. nur, das eine durchdachte Charaktergeschichte nicht diese negativen Effekte hat/Haben sollte/ nicht immer hat, sollte Euch doch klar sein oder ?

Ihr setzt das gleich. : Ausführliche Geschichte = Kriegsherren = Heerscharen = Mumpitz = viel zu lesen etc etc etc etc

Ist aber schlicht falsch.

Also ich nutze eine Hintergrundstory eigentlich dazu, um zu erzählen woher der Charakter die Fertigkeiten (Kontakte, Ressourcen, Vorzüge, Schwächen etc.pp) hat, mit denen er das Spiel beginnt.
Warum ist er ein guter Schütze? Warum hat er so viel Geld auf dem Konto? Warum fehlt ihm ein Auge? Warum kennt er einen Mann beim FBI? Warum hat ihn sein Erzeuger ausgesucht? und und und ...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Exakt.

Und auch, um dem SL Ansatzpunkte zu geben. Wie ist die familäre Situation ? Freunde/Feinde. Was kann aus der Vergangenheit hochkommen, wo kann man einhaken ? Etc etc.
 
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