AW: Maskerade vs. Requiem
Dem einen oder anderen aufmerksamen und intelligenten Leser wird damals schon aufgefallen sein das dieser Metaplot Pappe ist. Nicht weil er hanebüchen ist (das ist mit Sicherheit Geschmackssache, es soll Leute geben die auf Vampirsuperhelden stehen), sondern weil er einfach UNBRAUCHBAR ist.
Keiner dieser Punkte bestitzt einen spielerischen Mehrwert. Keinen dieser Punkte kann mein Charakter kennen. Ich kann um keinen dieser Punkte mit der normalen Reichweite des Spiels ein Szenario machen. Manche dieser Punkte (z.B. der letzte) sind völlig marginal und überflüssig, werden aber auf Seiten ausgewalzt. Wo Augustus Giovanni ist, das spielt überhaupt keine Rolle für ein normales Spiel. Wie sich Beckett und sein Lehrer vertragen, das wird maximal am Rande vorkommen. Wenn Ravnos in die Luft gejagt wird dann ist keiner der Spieler dabei.
Also ob die Beziehung von Beckett und Anatole die Bezeichnung Metaplot verdienen sei mal dahin gestellt.
Das du nur einseitig versuchst möglichst schlechte Beispiele aufzuführen sei dir verziehen.
Es ist aber so, dass du keine Ahnung hast, welche Spieler, was für Kampagnen spielen.
Zu jedem deiner Beispiele könnte ich jetzt ein brauchbares Szenario für meine aktuelle Runde entwerfen. Du nicht? Tja - Pech.
Aber nehmen wir mal Ravnos, weil das am häufigsten auftaucht.
Warum soll es keine Gruppe geben, die dabei ist, oder in der Nähe? Die z.B. Hesha während seiner Eskapaden dort in den Clansromanen begleiten? Könnte mir aber auch gut einen One-Shot für einen Con vorstellen, wo am Ende alle Spieler diableriert oder weggeblastet werden.
Natürlich gibt es Sachen, die sich leichter oder schwerer einbauen lassen.
Aber z.B. der Plot um die Sabbat-Offensive an der Ostküste war doch super. Sowas nettes wird es bei Requiem wohl nicht geben.
Was die Unveränderlichkeit von Metaplot angeht:
z.B. in den Giovanni Chroniken I kann man Japeth vor der Diablerie retten. Ist nicht mal schwer und steht ausdrücklich als Option offen. Nun ist es doch besonders interessant für die Spieler zu sehen, wie sich der Metaplot dadurch ändert.
Sachen die deine Spieler nicht betrifft, lassen sich doch umso leichter ignorieren. Aber wenn dein Noddist Beckett evtl. als Mentor und Anatole als Verbündeten hat (z.B. aus den Giovanni oder Trans. Chroniken) wäre es doch interessant, wie er sich in einem Konflikt zwischen den beiden verhält.
Also ich kann deine Aussagen nicht nach vollziehen.
Schon, aber für die über-europäische Vielfalt gibts ja auch noch die Bünde.
Und welches nicht-euopäische Vampirkonzept würde dir einfallen ,was sich nicht mit den 5 Clans abdedcken ließe?
@ Absimilliard
a) Wie gesagt, es gibt verschiedene Möglichkeiten der Aufteilung. Man kann es halt so oder so rum machen.
Bei Requiem ist es halt so, dass die Haupteinteilung der Clans nach Wesenszügen gemacht wurde. Diese Einteilung ist so sinnvoll wie jede andere.
5 Clans x 100 Blutlinien x ??? Bünde = 10000 Möglichkeiten für den Spieler ein Charakter zu bauen
13 Clans x 100 Blutlinien x 2 Sekten = 10000 Möglichkeiten für den Spieler ein Charakter zu bauen
Es nimmt sich am Ende nichts.
b) Nun in oWod waren europäische und asiatische Vampire grundverschieden.
Wenn der europäische Vampir also ein Problem mit Sonne, Knoblauch und Holzpflöcken hat, hat der asiatische ein Problem mit Sonne, Jade und Trommelklängen.
Der eine raubt Blut der andere Lebenskraft.
Fällt halt nicht unter die fünf Sorten, weil man nach anderen Kriterien einteilt.