Brainstorming Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
- Ersteller Garrett
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Jessil
Kainskind
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Allgemein: Nach der Aufzählung der Sender zu Urteilen wurde ich wahrscheinlich falsch verstanden. Ich meinte nicht unbedingt RTL2 und 9Life, sondern eher so etwas wie SuperRTL zur TOGGO Zeit, KiKA, Cartoon Network, Disney Chanel, Nick, Boomerang und so. Eben Sender, die ein Programm für Kinder bringen, die in dem Alter sind, in dem die meisten von uns waren, als sie mit Rollenspiel angefangen haben. Ich denke diese Zielgruppe kann man mit einer gut gemachten Werbung durchaus auf das Hobby aufmerksam machen. Solche Kinder werden wahrscheinlich auch nicht zu einem Infostand, der mit für sie zu alten Leuten besetzt ist gehen. Auch wenn ich die Idee das zu machen klasse finde. MTV wie oben angeregt ist vielleicht auch keine schlechte Idee.
Was genau meinst du mit "unser Rollenspiel"?
Nach der, wenn man es erst mal gespielt hat => man ist Begeister => man bleibt dabei Theorie ist die Antwort: Wahrscheinlich Nein
Die Frage ist hier nicht nach der Rollenspielszene. Wie hier oft festgestellt wurde (und was auch meine Erfahrung ist) gehören die meisten Rollenspieler nicht zur Szene. Sie kaufen trotzdem die Produkte und unterstützen damit die Verlage.
Kannst du das mal erläutern? Ich verstehe nicht was du mit dieser Frage meinst.
Allgemein: Nach der Aufzählung der Sender zu Urteilen wurde ich wahrscheinlich falsch verstanden. Ich meinte nicht unbedingt RTL2 und 9Life, sondern eher so etwas wie SuperRTL zur TOGGO Zeit, KiKA, Cartoon Network, Disney Chanel, Nick, Boomerang und so. Eben Sender, die ein Programm für Kinder bringen, die in dem Alter sind, in dem die meisten von uns waren, als sie mit Rollenspiel angefangen haben. Ich denke diese Zielgruppe kann man mit einer gut gemachten Werbung durchaus auf das Hobby aufmerksam machen. Solche Kinder werden wahrscheinlich auch nicht zu einem Infostand, der mit für sie zu alten Leuten besetzt ist gehen. Auch wenn ich die Idee das zu machen klasse finde. MTV wie oben angeregt ist vielleicht auch keine schlechte Idee.
starwarschef
Cthulhu(s)Master
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
WERBESPOTS nach dem Motto:
"Hallo,
mein Name ist Harry Knusper und ich bin ein Elf!"
(frei nach WoW)
Um den Begriff der Krise in der Krise wieder aufzugreifen:
- Rollenspiel hat gar keinen so schlechten Ruf (wie z. B. PC-Spiele (Ego-Shooter, WoW-Wahn etc.)
- Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine Krise des Rollenspiels gibt?! Und wenn, wo liegt diese?!
Schlechte Besuchszahlen auf Cons? Schlechte Verkaufszahlen von Rollenspielbücher? Schlechte Regelwerke...
Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass sich a) viel mehr Leute Rollenspiel spielen als erwartet (wer redet da schon drüber?) und b) ich auch Jüngere davon begeistern lassen, wenn sie es gezeigt bekommen (per Demo durch erfahrene SL).
Wenn ich ernsthaft an der so oft herbeizitierten "Krise des Rollenspiels" was ändern will, dann wohl eher durch gelungene Vorführung eines erfolgreichen Spielkonzepts (in der Schule in AG´s, in Jugendzentren, auf Cons in Spieleläden, an der Uni...).
Langristig effektiver als jeder Werbepot, denn Rollenspiel lebt von der Kommunikation untereinander (das macht auch den Unterschied zu den PC-Rollenspielen aus)!!
Wenn ich aber diesen Schritt an den Öffentlichkeit nicht wage (aus Angst als Freak zu gelten), dann wird das gute alte P&P durch WoW ersetzt...
Und um noch einen draufzusetzen, wenn sich dann die Rollenspielergemeinde innerlich durch die Diskussion zerfleischt, wer denn das bessere Abenteuer Rollenspiel betreibt oder nur SchErzt, dann GUTE NACHT!!!
WERBESPOTS nach dem Motto:
"Hallo,
mein Name ist Harry Knusper und ich bin ein Elf!"
(frei nach WoW)
Um den Begriff der Krise in der Krise wieder aufzugreifen:
- Rollenspiel hat gar keinen so schlechten Ruf (wie z. B. PC-Spiele (Ego-Shooter, WoW-Wahn etc.)
- Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine Krise des Rollenspiels gibt?! Und wenn, wo liegt diese?!
Schlechte Besuchszahlen auf Cons? Schlechte Verkaufszahlen von Rollenspielbücher? Schlechte Regelwerke...
Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass sich a) viel mehr Leute Rollenspiel spielen als erwartet (wer redet da schon drüber?) und b) ich auch Jüngere davon begeistern lassen, wenn sie es gezeigt bekommen (per Demo durch erfahrene SL).
Wenn ich ernsthaft an der so oft herbeizitierten "Krise des Rollenspiels" was ändern will, dann wohl eher durch gelungene Vorführung eines erfolgreichen Spielkonzepts (in der Schule in AG´s, in Jugendzentren, auf Cons in Spieleläden, an der Uni...).
Langristig effektiver als jeder Werbepot, denn Rollenspiel lebt von der Kommunikation untereinander (das macht auch den Unterschied zu den PC-Rollenspielen aus)!!
Wenn ich aber diesen Schritt an den Öffentlichkeit nicht wage (aus Angst als Freak zu gelten), dann wird das gute alte P&P durch WoW ersetzt...
Und um noch einen draufzusetzen, wenn sich dann die Rollenspielergemeinde innerlich durch die Diskussion zerfleischt, wer denn das bessere Abenteuer Rollenspiel betreibt oder nur SchErzt, dann GUTE NACHT!!!
AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Klar kann man jetzt wie Zornhau sagen: Pff, was interessieren mich passive Typen, die sich eh nur berieseln oder bespassen lassen wollen?
ich finde das zu einfach.
Neue Rollenspieler gewinnst du dann, wenn sie schon einmal ein positives ERLEBNIS (!) hatten. Also eine gute Rollenspielrunde.
Und hier liegt der Knackpunkt. Bzw. im Hobby selbst. Rollenspiel ist nun einmal etwas anderes als ein Computergame oder ein Kinofilm - die sind in gewissem Rahmen leicht konsumierbar. Wenn du jetzt aber potentiell Interessierten ein Regelwerkl (und sei es noch so schmal) in die Hände drückst und sagt: So, mach mal - dann wird es scheitern. Auf den ersten Blick wirkt das zu kompliziert und erfordert zu viel Eigeninitiative.
Klar kann man jetzt wie Zornhau sagen: Pff, was interessieren mich passive Typen, die sich eh nur berieseln oder bespassen lassen wollen?
ich finde das zu einfach.
Neue Rollenspieler gewinnst du dann, wenn sie schon einmal ein positives ERLEBNIS (!) hatten. Also eine gute Rollenspielrunde.
starwarschef
Cthulhu(s)Master
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Sage ich doch...
Und wenn wir über das Thema REGELHEFT-IN-DIE-HAND-DRÜCKEN schon beim Thema Support sind, zu DemoRunden (egal in welcher Form) gehört natürlich auch eine Unterstützung, die darüber hinaus geht, dir Hefte unter das Volk zu bringen...
Aus meiner eigenen Erfahrung können das Hinweise auf entsprechende Foren sein, Austausch von e-mail-Addies, ICQ-Beratung etc.
Kostet natürlich Zeit und Nerven, aber anders geht´s nicht?!
Positive Beispiele in diesem Zusammenhang wären (IMHO) die Schnupperabende im Rollenspiel in Kaiserslautern, so Sachen wie die Aktion Abenteuer auf der RPC oder engagierte Supporter im Rollenspielbereich, die nicht nur mit den Erfahreneren spielen, sondern sich auch mal Zeit für Rollenspielunbedarftere nehmen, die sonst nur das WoW-Leveln kennen...
Sage ich doch...
Und wenn wir über das Thema REGELHEFT-IN-DIE-HAND-DRÜCKEN schon beim Thema Support sind, zu DemoRunden (egal in welcher Form) gehört natürlich auch eine Unterstützung, die darüber hinaus geht, dir Hefte unter das Volk zu bringen...
Aus meiner eigenen Erfahrung können das Hinweise auf entsprechende Foren sein, Austausch von e-mail-Addies, ICQ-Beratung etc.
Kostet natürlich Zeit und Nerven, aber anders geht´s nicht?!
Positive Beispiele in diesem Zusammenhang wären (IMHO) die Schnupperabende im Rollenspiel in Kaiserslautern, so Sachen wie die Aktion Abenteuer auf der RPC oder engagierte Supporter im Rollenspielbereich, die nicht nur mit den Erfahreneren spielen, sondern sich auch mal Zeit für Rollenspielunbedarftere nehmen, die sonst nur das WoW-Leveln kennen...
Infernal Teddy
mag Caninchen
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
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lebendes fossil
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
... die Anführungstriche stehen dafür, daß die in diesem Forum vorhandene Szene u.U. andere Vorstellungen von Rollenspiel besitzt, als die neu hinzu kommenden Spieler - und die werden dadurch das Spiel verändern - und da bin ich überzeugt, daß das einigen der alten Hasen gehörig gegen den Strich gehen wird. Wie Old-School Punks/Hopper/Metaller die neuen Trends oft missfallen, wird es auch hier garantiert zu Reibereien kommen.
sehe ich komplett auch so.
Genau, die meisten gehören nicht zur Szene, und da sollte sich die Szene mal fragen, warum?
Und dann sollte sich die Szene mal fragen, welchen Nachwuchs sie meint: Den fürs Rollenspiel oder den für die Szene.
Denn wenn man Rollenspiel intensiver und professioneller bewirbt, werde auch jede Menge Leute auf die Cons drängen, in die Läden gehen und sich in den Foren herumtreiben, die die Rollenspielerwelt verändern werden - und da stelle ich mal die Frage, ob das die Szene will.
... die Anführungstriche stehen dafür, daß die in diesem Forum vorhandene Szene u.U. andere Vorstellungen von Rollenspiel besitzt, als die neu hinzu kommenden Spieler - und die werden dadurch das Spiel verändern - und da bin ich überzeugt, daß das einigen der alten Hasen gehörig gegen den Strich gehen wird. Wie Old-School Punks/Hopper/Metaller die neuen Trends oft missfallen, wird es auch hier garantiert zu Reibereien kommen.
sehe ich komplett auch so.
Genau, die meisten gehören nicht zur Szene, und da sollte sich die Szene mal fragen, warum?
Und dann sollte sich die Szene mal fragen, welchen Nachwuchs sie meint: Den fürs Rollenspiel oder den für die Szene.
Denn wenn man Rollenspiel intensiver und professioneller bewirbt, werde auch jede Menge Leute auf die Cons drängen, in die Läden gehen und sich in den Foren herumtreiben, die die Rollenspielerwelt verändern werden - und da stelle ich mal die Frage, ob das die Szene will.
Jessil
Kainskind
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Es gibt jedoch einen gewaltigen Unterschied zwischen ein Regelheft in die Hand gedrückt bekommen und aus interesse sich selbst ein Regelheft besorgen. Das eine nennt Man extrinsisch das andere intrinsisch Motiviert. Gut gemachte und platzierte Werbung kann das zweite auslösen. Nennt man auch gerne Neugier.
Jessil
Kainskind
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Genauso hat sich das Rollenspiel unter verschiedenen Einflüssen immer wieder von seiner Gesamtgewichtung geändert. Früher war Rollenspiel ins Verlies heruntersteigen, Fallen umgehen und Monster Kloppen (Und das nicht nur bei (A)D&D, sondern auch bei DSA, Midgard und Co. Ich sag nur mal "Gasthaus zum Dunklen Keiler"
) Dann entwickelte sich das ganze in einer Langen Entwickungzeit mehr zum Geschichten erzählen mit Engel als Höhepunkt hier in Deutschland und im Moment scheint es sowohl eine Retro Welle zu geben (einige eigentlich mehr oder weniger verschollene Systeme, wie Rolemaster und Traveler tauchen wieder aus der Versenkung auf), als auch ein Besinnen weg von Regelmonstern hin zu einfachen schnellen Systemen, die aber gleichzeitig taktisch sind (Hier hatte z.B Savage Worlds das Glück genau auf dieser Schiene zu fahren, aber auch viele nicht kommerzielle Systeme stoßen genau in dieses Horn). Das soll jetzt keine Komplette Übersicht sein, sondern nur Tendenzen, wie sie mir eben mal aus dem Gedächtniss sprudeln wieder geben und Zeigen, dass sich die Schwerpunkte immer mal wieder verlagert haben. Natürlich gibt es immer Spieler und Gruppen die einem Bestimmten Spielstil treu bleiben und andere, die sowohl als auch machen, von daher denke ich wird die Szene es überleben, auch wenn es hier und da Geschrei geben wird, aber das gibt es immer (siehe z.B. Goldene Regel).
Die Zweite Frage ist interessant. Wenn wir das aus der Sicht der Verlage und Läden sehen ist die Zugehörigkeit zur Szene egal (ja, man kann in einen Rollenspielladen gehen, etwas kaufen und den Laden wieder verlassen ohne mehr Kontakt mit den dort drin befindlichen Personen zu haben als bei Lidl oder Karstadt). Aus der Sicht der Szene (mehr Leute auf Cons und in Foren) natürlich nicht.
OK, ich denke dann verstehe ich was du meinst. Das kann gut sein. Ich denke, da die Szene und Strömungen in ihr von ihren Mitgliedern bestimmt wird, könnte sich das ganze durch aus noch mehr verschieben, als es jetzt schon der Fall ist. Im Prinzip gab es so etwas schon immer und es ist ja auch nicht so, dass sich hier im Forum alle einig wären, wie man richtiges Rollenspiel tm betreibt. Ich sage nur mal das Stichwort "Goldene Regel
Genauso hat sich das Rollenspiel unter verschiedenen Einflüssen immer wieder von seiner Gesamtgewichtung geändert. Früher war Rollenspiel ins Verlies heruntersteigen, Fallen umgehen und Monster Kloppen (Und das nicht nur bei (A)D&D, sondern auch bei DSA, Midgard und Co. Ich sag nur mal "Gasthaus zum Dunklen Keiler"
) Dann entwickelte sich das ganze in einer Langen Entwickungzeit mehr zum Geschichten erzählen mit Engel als Höhepunkt hier in Deutschland und im Moment scheint es sowohl eine Retro Welle zu geben (einige eigentlich mehr oder weniger verschollene Systeme, wie Rolemaster und Traveler tauchen wieder aus der Versenkung auf), als auch ein Besinnen weg von Regelmonstern hin zu einfachen schnellen Systemen, die aber gleichzeitig taktisch sind (Hier hatte z.B Savage Worlds das Glück genau auf dieser Schiene zu fahren, aber auch viele nicht kommerzielle Systeme stoßen genau in dieses Horn). Das soll jetzt keine Komplette Übersicht sein, sondern nur Tendenzen, wie sie mir eben mal aus dem Gedächtniss sprudeln wieder geben und Zeigen, dass sich die Schwerpunkte immer mal wieder verlagert haben. Natürlich gibt es immer Spieler und Gruppen die einem Bestimmten Spielstil treu bleiben und andere, die sowohl als auch machen, von daher denke ich wird die Szene es überleben, auch wenn es hier und da Geschrei geben wird, aber das gibt es immer (siehe z.B. Goldene Regel).Zu der ersten Frage habe ich eine Idee. Es ist gar nicht nötig. Das bedeutet, man kann sehr wohl in seiner Gruppe aus Freunden Rollenspiel betreiben und damit glücklich und zufrieden sein, ohne der Szene anzugehören. Wenn wir das Beispiel von oben mit der Musik wieder bemühen (und das passt hier denke ich ganz gut). Ich kann Musik durchaus alleine Zu Hause (äquivalent allein mit meiner Rollenpielrunde) genießen, ohne auf ein Konzert (Con) gehen zu müssen, einem Fanclub anzugehören (Rollenspielverein) oder in irgendein Forum zu schauen.
Die Zweite Frage ist interessant. Wenn wir das aus der Sicht der Verlage und Läden sehen ist die Zugehörigkeit zur Szene egal (ja, man kann in einen Rollenspielladen gehen, etwas kaufen und den Laden wieder verlassen ohne mehr Kontakt mit den dort drin befindlichen Personen zu haben als bei Lidl oder Karstadt). Aus der Sicht der Szene (mehr Leute auf Cons und in Foren) natürlich nicht.
Das muss nicht unbedingt passieren. Wenn man nur das Produkt Rollenspielbuch bewirbt und nicht den Con oder ein Forum. Warum sollen dann mehr Leute auf Cons gehen oder in Foren Anwesend sein? Von Allen Rollenspielern in meinen 4-5 Runden gehen vielleicht 10% auf Cons und das obwohl ich sie sogar ermutige. Die haben einfach keine Lust auf Cons, weil sie lieber in ihrer gewohnten Runde spielen. Und Für Foren interessieren sich die Meisten auch nciht. Und für die Szene erst recht nicht. Wozu auch. Siehe oben.
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Dazu verweise ich gerne auch nochmal auf den Thread zum Rollenspiel-Werbevideo (den ich grad nicht finde)^^ Aber da steckt meiner Meinung Potential drin.
Andre Kuschel (RPC-Macher) war MEHRFACH auf Giga-TV. Und nein, das kostet (so) nichts. Obs was bringt weiß ich nicht, ich habs mir nie angesehen. Aber man KÖNNTE sicherlich...
Dazu verweise ich gerne auch nochmal auf den Thread zum Rollenspiel-Werbevideo (den ich grad nicht finde)^^ Aber da steckt meiner Meinung Potential drin.
Ehron
Clansgründer
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Zumindest anfangs hat er in diversen Foren nicht gerade den Eindruck hinterlassen, als könne er ein Rollenspiel von einem Brettspiel unterscheiden. Hat sich das inzwischen gebessert und hat er das Thema bei Giga-TV auch angesprochen?
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Bezüglich pen&paper hast du recht. Das hat sich aber gebessert.
Ich habs wie gesagt nicht gesehen. Aber ich kann ihn mal fragen.
legend
lebendes fossil
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Ich glaube, das hängt ganz davon ab, wen man bewirbt bzw. wen man bewerben sollte (weil es den zeitlichen und finanziellen Aufwand lohnt): Da wird eine große Zielgruppe bei den 13 - 19 jährigen liegen (gewöhnlich Teenager genannt), da diese Gruppe sich in der Regel für neues eher begeistert und zweitens auch häufig die Zeit hat, zu spielen. Bevor jetzt der Sturm los geht, das auch ältere noch zum RPG kommen können, diese auch Zeit haben und so weiter - Tennager sind für die meisten Unternehmen und Trends einfach eine ideale Zielgruppe - hier besteht einfach das größte Potential.
Und diese Zielgruppe treibt sich im Netz rum, sie ist mobil und sie ist neugierig - und wenn nur jeder 10te Neuspieler sich auf die Cons und in die Foren verirren oder auch noch aktiv teilnehmen - dann kann das die Cons und Foren ganz schön verändern.
Eine weitere Frage die mir davon ganz unabhängig gerade durch den Kopf geht: Hat die Rollenspielszene vielleicht sogar eine gewisse Mitschuld am Untergang der Verlage und den Problemen vieler Systeme? Denn der Einfluss der (organisierten) Szene durch Kontakte mit den Machern der Systeme und den Veröffentlichern/ Verlegern ist doch bei weitem größer, als der der restlichen RPG Welt. Haben die Szeneasten das ganze in ihrem Sinne verangetrieben und es immer mehr zu einer (ihrer) Nische gemacht (mit einer fast unendlichen Zahl von Unternischen, natürlich) und dabei den Rest einfach "vergessen" - und jetzt wundert man sich, warum gerade junge Menschen (eben die Teenager) am Anfang kein Interesse an fetten Regelwerken, unzähligen Sourcebooks und komplexesten Welten haben.
Auch ein noch so komplexes PC-Spiel ist nur ein müder Abklatsch von dem, was einem Spieler bei den meisten Systemen erwartet - und bei den PC Spielen wächst man durch Tutorial und langsame Aufgabensteigerung rein. Bei vielen RPG-Systemen fehlt mir eine solche "sanfte" Heranführung - vielleicht, weil die einflussnehmenden Kreise das für unnötig hielten - oder durch den (erfahrenen/ gottgleichen) Spielleiter ersetzen wollen/ möchten. Nur woher sollen die kommen, vor allem wenn man das Hobby stärker bewirbt - dazu kommtr noch, das ich ehrlich gesagt mindestens die Hälfteder SL's, die ich so auf Cons getroffen/erlebt habe nicht unbedingt auf Neulinge loslassen würde.
Ich glaube, das hängt ganz davon ab, wen man bewirbt bzw. wen man bewerben sollte (weil es den zeitlichen und finanziellen Aufwand lohnt): Da wird eine große Zielgruppe bei den 13 - 19 jährigen liegen (gewöhnlich Teenager genannt), da diese Gruppe sich in der Regel für neues eher begeistert und zweitens auch häufig die Zeit hat, zu spielen. Bevor jetzt der Sturm los geht, das auch ältere noch zum RPG kommen können, diese auch Zeit haben und so weiter - Tennager sind für die meisten Unternehmen und Trends einfach eine ideale Zielgruppe - hier besteht einfach das größte Potential.
Und diese Zielgruppe treibt sich im Netz rum, sie ist mobil und sie ist neugierig - und wenn nur jeder 10te Neuspieler sich auf die Cons und in die Foren verirren oder auch noch aktiv teilnehmen - dann kann das die Cons und Foren ganz schön verändern.
Eine weitere Frage die mir davon ganz unabhängig gerade durch den Kopf geht: Hat die Rollenspielszene vielleicht sogar eine gewisse Mitschuld am Untergang der Verlage und den Problemen vieler Systeme? Denn der Einfluss der (organisierten) Szene durch Kontakte mit den Machern der Systeme und den Veröffentlichern/ Verlegern ist doch bei weitem größer, als der der restlichen RPG Welt. Haben die Szeneasten das ganze in ihrem Sinne verangetrieben und es immer mehr zu einer (ihrer) Nische gemacht (mit einer fast unendlichen Zahl von Unternischen, natürlich) und dabei den Rest einfach "vergessen" - und jetzt wundert man sich, warum gerade junge Menschen (eben die Teenager) am Anfang kein Interesse an fetten Regelwerken, unzähligen Sourcebooks und komplexesten Welten haben.
Auch ein noch so komplexes PC-Spiel ist nur ein müder Abklatsch von dem, was einem Spieler bei den meisten Systemen erwartet - und bei den PC Spielen wächst man durch Tutorial und langsame Aufgabensteigerung rein. Bei vielen RPG-Systemen fehlt mir eine solche "sanfte" Heranführung - vielleicht, weil die einflussnehmenden Kreise das für unnötig hielten - oder durch den (erfahrenen/ gottgleichen) Spielleiter ersetzen wollen/ möchten. Nur woher sollen die kommen, vor allem wenn man das Hobby stärker bewirbt - dazu kommtr noch, das ich ehrlich gesagt mindestens die Hälfteder SL's, die ich so auf Cons getroffen/erlebt habe nicht unbedingt auf Neulinge loslassen würde.
Raben-AAS
Clansgründer
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
... im MTV Fenster für ÖSTERREICH, ja (siehe AGBs des betr. Files).
Interessanter wären vielleicht Spots auf MTV. Das ist auch viel günstiger. Die Preise liegen zwischen 27 und 210€ für 30Sekunden. Zumindest wenn ich diese Tabelle richtig verstanden habe.
Danach bekommst Du 30Sekunden während MTV-Rockzone um 20:20 am nächsten Dienstag für sage und schreibe 93€.
... im MTV Fenster für ÖSTERREICH, ja (siehe AGBs des betr. Files).
AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Volle Zustimmung. Der Wurm liegt oft im Hobby selbst, also in denen, die es ausüben. Klar, jeder kann spielen, wie er mag. Aber ich frage mich manchmal schon, wenn ich auf Cons Gruppen beobachte: Haben die eigentlich Spass an dem, was sie da machen?
Volle Zustimmung. Der Wurm liegt oft im Hobby selbst, also in denen, die es ausüben. Klar, jeder kann spielen, wie er mag. Aber ich frage mich manchmal schon, wenn ich auf Cons Gruppen beobachte: Haben die eigentlich Spass an dem, was sie da machen?
Jessil
Kainskind
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Wie meinst du das? Was läuft deiner Meinung nach bei diesen Con-Runden falsch? Ich wundere mich immer, wenn hier im Forum von so vielen schlechten Con-Runden gesprochen wird, da ich bis auf einer (und wirklich einer) Ausnahme bis jetzt auf Cons immer meinen Spaß hatte.
Delta
Methusalem
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Och mir sind auch schon genug Leute auf Cons begegnet wo man schnell merkt, dass deren SL-Stil so massivst von der Norm abweicht (in subjektiv negativer Richtung...) dass man es bei denen ganz sicher nicht nochmal versuchen muss. Aber da man ja lernfähig ist und sich mit Freunden über solche Erlebnisse austauscht ist man vor der Fraktion eigentlich recht bald recht gut gewappnet, so viele sind das ja nun auch nicht und meistens immer die gleichen Gesichter.
Och mir sind auch schon genug Leute auf Cons begegnet wo man schnell merkt, dass deren SL-Stil so massivst von der Norm abweicht (in subjektiv negativer Richtung...) dass man es bei denen ganz sicher nicht nochmal versuchen muss. Aber da man ja lernfähig ist und sich mit Freunden über solche Erlebnisse austauscht ist man vor der Fraktion eigentlich recht bald recht gut gewappnet, so viele sind das ja nun auch nicht und meistens immer die gleichen Gesichter.
AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Die GUTEN Con-Gruppen kenne ich ja auch. Um die mache ich mir keine Gedanken. Ich weiss, es gibt genug Leute, die Spass am Spiel haben und in coolen Runden spielen. Auf Cons und Zuhause.
Ich mache mir eher Gedanken über die, bei denen es nicht so gut läuft.
Die GUTEN Con-Gruppen kenne ich ja auch. Um die mache ich mir keine Gedanken. Ich weiss, es gibt genug Leute, die Spass am Spiel haben und in coolen Runden spielen. Auf Cons und Zuhause.
Ich mache mir eher Gedanken über die, bei denen es nicht so gut läuft.
Jessil
Kainskind
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AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Ich verstehe das jetzt so, dass diese SLs nicht so Leiten, wie DU das von DEINER Heimrunde gewohnt bist. Wieso sollten dann aber andere Spieler keinen Spaß haben? (Das hast du ja in Frage gestellt) Ich sehe die Stärke eines Cons gerade darin, dass ich dort etwas anderes bekomme, als in den gewohnten Runden. Sei es ein anderes System kennen zu lernen, oder eben auch einen anderen Spielstil.
Ich verstehe das jetzt so, dass diese SLs nicht so Leiten, wie DU das von DEINER Heimrunde gewohnt bist. Wieso sollten dann aber andere Spieler keinen Spaß haben? (Das hast du ja in Frage gestellt) Ich sehe die Stärke eines Cons gerade darin, dass ich dort etwas anderes bekomme, als in den gewohnten Runden. Sei es ein anderes System kennen zu lernen, oder eben auch einen anderen Spielstil.
AW: Krise des Rollenspiels - und wie man sie löst
Wenn im Spiel nichts passiert, einzelne Spieler ellenlange Monologe halten, ständige Abschweifungen zu kürzlich gesehenen Filmen usw die Handlung unterbrechen, viele Spieler in Regelwerken blättern - dann finde ich das schlechtes Rollenspiel und weiss nicht, wie man daran Freude haben kann. Ich glaube es übrigens auch nicht, dass das irgendwem Spass machen kann.
Bin ich der einzige, der sowas auf Cons beobachtet?
Wenn im Spiel nichts passiert, einzelne Spieler ellenlange Monologe halten, ständige Abschweifungen zu kürzlich gesehenen Filmen usw die Handlung unterbrechen, viele Spieler in Regelwerken blättern - dann finde ich das schlechtes Rollenspiel und weiss nicht, wie man daran Freude haben kann. Ich glaube es übrigens auch nicht, dass das irgendwem Spass machen kann.
Bin ich der einzige, der sowas auf Cons beobachtet?
