Crowdfunding Kickstarter Smalltalk

Mhh da bin ich mir nicht so sicher wie ich das finde. Klar das Projekt kann man in jedem Ort wiederholen und desto öfter es das gibt desto verbreiteter wird die Idee dabei noch. Also eher Mehrwert...

Andererseits: Da steckt doch System dahinter! An zig Orten in Amerika... das ist ja kein Eigeninteresse mehr sondern eher eine "Firma"... Irgendwie unschön.
 
Also wenn ich das richtig sehe müßen die Leute ihre Bücherei-Box selber basteln, aufstellen (auf ihrem Grundstück), befüllen und Instand halten.

Eine richtige Firma verdient da nicht mit. Allenfalls eine Dach-Organisation mit $35 pro "Bücherei" wenn man sich registrieren und auf der Seite verlinken lassen will (und für etwas Support).
 
The Kickstarter Slump ist ein Beitrag darüber wie man weiterhin Aufmerksamkeit bzw. Backer für sein Projekt generiert. Gerade Angesichts des Umstands das die Aufmerksamkeit idR. gegen Mitte hin eher einbricht.

Interessant finde ich hierbei auch die Industrie die sich um die Gestaltung von Kickstartern entwickelt hat. Das heißt man kann sich bspw. auf Verzeichnissen wie Crowd Crux, in der Regel gegen Geld, bei der Kampagnen-Gestaltung oder dem generieren von Aufmerksamkeit helfen lassen. Neben Plattformen die einen bei Sachen wie der Kalkulation unterstützen.
 
Vielleicht ganz interessant.
Beim Ryuutama - Natural Fantasy Role-Playing Game Kickstarter gibt es keine Stretch-Goals!
Anstelle das man Stretch Goals verkündet, die in der Berechnung eher kompliziert sind und zu Verzögerungen führen gibt man bei dem erreichen bestimmter Pledge-Levels einfach Informationen zu bereits geplanten / relativ sicheren Sachen heraus die bereits in den Pledges fest enthalten sind. Das heißt z.B. welche konkreten Ergänzungsbände die Backer erhalten, Dinge wie NPC-Generatoren und dergleichen mehr. Die Sachen gibt es auf jedenfall, man spricht nur mehr darüber.
Derzeit hat das Projekt sein Finanzierungsziel um fast 500% übertroffen.

Am Projekt selbst ist noch ggf. interessant das man in Bezug auf Digitale Rewards neben dem eigentlichen GRW für $15 für $25 alle zukünftig für Ryuutama erscheinenden Sourcebooks, Spielhilfen, travellogs (Spielberichte) und dergleichen erhält.

In dem verlinkten Update könnte darüber hinaus die Ausführungen zum Versand interessant sein.
 
Dabei kam nur ein geringer Anteil von etwa 2 Millionen von der ursprünglichen Kickstarter-Kampagne. Rund 24 Millionen sammelte Roberts bislang direkt über seine Webseite RobertsSpaceIndustries ein. "Kickstarter war nur die Initialzündung. Es hat viele Vorteile, wenn man das Crowd-Funding über eine eigene Webseite fortführen kann. Man behält nicht nur 97 Prozent statt 90 Prozent der Spenden, sondern kann auch direkt mit seinen Fans kommunizieren"
Bietet Kickstarter dafür Werkzeuge an, oder haben die da was selbvst für ihre Website gestrickt?
 
Bietet Kickstarter dafür Werkzeuge an, oder haben die da was selbvst für ihre Website gestrickt?

Ich glaube, da haben sie sich selbst etwas gestrickt (oder zugekauft). Ich denke nicht, daß sich KS selbst Konkurenz machen will. Es gibt inzwischen bei vielen Software-Spiele-KS die Möglichkeit, auch nach dem offiziellen Ende des KS das Projekt weiter zu unterstützen bzw. das Spiel (günstiger) vorzubestellen. Die meisten Projekte haben aber nicht so viele Fans, so daß die Slacker-Backer-Kampagnen nicht so viel Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommen. Bisher ist Star Citizen vermutlich das einzige Projekt, was mit der eigenen Seite mehr Funds eingesammelt hat, als über KS.
Es gibt einige Projekte, die nur einen Teil über KS finanziert haben, um Risiko-Kapitalgebern zu beweisen, daß es dafür tatsächlich einen Markt gibt, und den Großteil (nach erfolgreichem KS) dann über die Risikokapitalgeber bekommen haben. Bei rein fanfinanzierten Projekten würde ich aber das Verhältnis KS-Einnahmen : selbst eingeworben umkehren (im Vergleich zu Star Citizen). Hier zuverlässige ahlen zu bekommen ist aber recht schwer, da die meisten Projekte nur unregelmäßig (und nach Abschluss des KS) dann garnicht mehr veröffentlichen, wieviel sie weiterhin über die eigene Seite dazugewonnen haben. Die Projekte haben ja idR kein so moulares System an Rewards, so daß auch irgendwann mal die Planung für das Projekt abgeschlossen werden muß. Das Spiel soll ja irgendwann auch mal fertig werden. Bei Star Citizen war es ja schon zu Beginn klar, daß es einzelne Module nach und nach geben soll. Ich denke, das ist auch ein wesentlicher Faktor.
 
Bietet Kickstarter dafür Werkzeuge an, oder haben die da was selbvst für ihre Website gestrickt?
Warum sollte sich Kickstarter in den Bereich vorwagen? Eine Domain kann jeder selber registrieren. Die Website erstellen geht mit unterschiedlichen Tools. Je nach Fachwissen sieht die Website entsprechend aus. ;) Man kann natürlich auch jemand kompetentes beauftragen, der einem eine Website erstellt. Dafür gibt es ja Webdesigner. ;)
 
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