Interessen: Papier&Bleistift-Rollenspiel?

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Lord Verminaard schrieb:

Es gibt kaum etwas, das mich so abstößt wie diese die Intelligenz aller Beteiligten beleidigende Schizophränie. Und was mich am meisten ärgert, ist, dass ich mir das im Bewerbungsgespräch auf gar keinen Fall anmerken lassen darf.

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Oh ja, das kenne ich.
Bin auch gerade auf Arbeitssuche im touristischen Bereich und die Angebote sind teilweise dermaßen unrealistisch...
Die suchen teilweise junge, unverbrauchte Leute, die problemlos als Model arbeiten könnten, 20 Jahre Berufserfahrung haben und natürlich sämtliche in Frage kommende Aufgabenfelder mit Note sehr gut gemeistert haben. Ich hab mir das angesehen und mußte mich mehr als einmal fragen, wenn ich tatsächlich alle Aufgabenfelder gemeistert hätte und die gewünschte Note vorlegen könnte, warum zur Hölle sollte ich dann in einem schäbigen Reisebüro anheuern???

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Man könnte fast meinen, Ihr nehmt ernst, was Unternehmen in die Anforderungen schreiben?

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Kommt auf die Tagesform an.

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"Sie meinen also unseren hohen Anforderungen entsprechen zu können?"

"Nein! Aber ich mach den Scheiß, sogar für das Geld, was ihr springen lassen wollt und DAS ist mehr, als ihr erwarten könnt!"

"Stimmt, auch wieder, sie haben den Job"

Sylandryl, weiß wie es geht!

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Klappt das wirklich? In dem Ton? Wage ich zu bezweifeln. Davon ab weiß ich von einer Chefin, die genau solche (hier kritisierten) Voraussetzungen an den Bewerber gestellt hat und erst die Zusage erteilt hatte, als dieser Bewerber (bzw. Bewerberin) auch tatsächlich vor der Tür stand.

Voraussetzung: Studentin, die 17 Stunden die Woche arbeitet (von 14.15-17.30 jeweils) ein eigenes Auto hat, Berufserfahrung blablabla ... und tatsächlich. So eine hat sich beworben und die Stelle gekriegt. Hätte ich persönlichen Kontakt mit der Dame wäre meine erste Frage: Wie zum Geier schaffst du es noch in Seminare zu gehen (von Vor- und Nachbereitung ganz zu schweigen).

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ArchangelGabriel schrieb:

Hätte ich persönlichen Kontakt mit der Dame wäre meine erste Frage: Wie zum Geier schaffst du es noch in Seminare zu gehen (von Vor- und Nachbereitung ganz zu schweigen).

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Ganz einfach...gar nicht. Deshalb wird sich ihre Studienzeit verlängern. Aber Frag mal die Politik, die wird dir sagen, dass die Einführung von Studiengebühren die Studienzeit verkürzt. Und nun würfeln wir bitte auf Paradox.