Lord Verminaards Vampire stripped

AW: Lord Verminaards Vampire stripped

@xanos:


Ich habe eine ständige Kampagne geleitet, ohne zu würfeln oder auf irgendwelche Regeln Rücksicht zu nehmen.

Weil ich sowas nie tun würde.

Du hast aber noch nicht verstanden, was eine Regel ist. Regeln sind nicht nur Würfeln und Zahlen.

"Es gibt einen SL." ist eine Regel.
"Die übrigen Teilnehmer spielen einen Protagonisten." ist eine Regel.
"Der SL hat immer Recht." ist eine Regel und meines Erachtens eine seeeehr schlechte, denn sie macht alle anderen Regeln obsolet. (Zu diesem Komplex hab ich auch schon gebloggt. Hier zu finden.)

Im Endeffekt hast du also die Regeln von Vampire noch mehr verändert als Vermi, denn der hat z.B. die Würfel behalten.
 
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Seiko schrieb:
Wie in jedem Forum, so kann man auch hier wieder nett beobachten, wie sich die Schreiberlinge persönlich angegriffen fühlen und langsam aber sicher beleidigend werden.
Das ist auch kein Wunder, wenn man nicht begreifen, aber dennoch Kritik ausüben will.
 
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naja also mir gefällt das abgespeckte system auch nicht. letztlich verbessert es nichts sondern umgeht nur regeln die jeder umgehen kann wenn er das will. wer das vorher aufschreiben muss bitte.

in unseren runden basteln wir auch aus allem möglichen eine edition zusammen die uns gefällt und die für uns in sich logisch ist.

Vampire gibt viele möglichkeiten zu spielen aber die argumentation das es ein spiel um persönlichen Horror ist, ist extrem merkwürdig wenn man im selben atemzug regeln aus dem Buch streicht auf das man sich grade noch berufen hat.

Ich würfel gerne etwas aus uns weis auch gern was mein char kann und was nicht. mir macht es durchaus spass xp zu sammeln und werte zu steigern. dem rollenspiel tut das in keiner weise abbruch. ich habe schon ( zb dieses we) mit leuten gespielt die keine ahnung von irrgendwelchen regeln hatten und mit spielern die extreme regelkenntniss haben. In beiden fällen ging es mal wirklich gut und mal überhauptnicht. wenn man ne gruppe gefunden hat die grob das selbe spielerlebniss will sind die regeln egal und im beispiel von V:tM eher sinnvoll als störend.
 
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Vampire gibt viele möglichkeiten zu spielen aber die argumentation das es ein spiel um persönlichen Horror ist, ist extrem merkwürdig wenn man im selben atemzug regeln aus dem Buch streicht auf das man sich grade noch berufen hat.

Die Argumentation ist: "Vampire möchte ein Spiel um persönlichen Horror sein, aber die Regeln sind dafür nicht gut. Also müssen die Regeln dem ursprünglichen Ziel angepasst werden."


wenn man ne gruppe gefunden hat die grob das selbe spielerlebniss will sind die regeln egal und im beispiel von V:tM eher sinnvoll als störend.

Und das ist schon wieder, was ich oben schonmal gesagt habe: Die Regeln sind nie egal.

Wie du richtig sagst, baust du dir mit deiner Gruppe auch einen passenden Regelsatz. Du schreibst ihn nur nicht auf.
 
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@ 1 of 3 - Da wiederspreche ich - es zählen die Spieler und deren grundlegendes Verständnis von Rollenspiel und dem Setting (Setting bitte nicht als Regelwerk zu verstehen).

Ich gestehe zu, daß Skyrock versucht sein Verständnis des Systems mit einem schmalen System für Leute verständlicher zu machen, die Schwierigkeiten haben sich mit den normallen Regeln darauf einzulassen, denke aber trotz allem, daß er ausschliesslich dann erfolgreich sein "Erzählspiel um den persönlichen Horror" spielenb wird, wenn er das passende Spielermaterial dazu hat.
 
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Argh.
System does and people do matter.
Eine "Hack and Slay"-Runde wird wohl kaum den persönlichen Horror dieses Spiels schätzen. Gleichzeitig existieren Regeln, die sie dabei nicht direkt unterstützten, aber es fehlt ein Fokus, der eine bestimmte Spielweise suggeriert.
Eine "Thrill me"-Runde will den persönlichen Horror dieses Spiels und versucht ihr Bestes, um das zu erreichen. Gleichzeitig existieren Regeln, die sie dabei nicht direkt unterstützen, denn es fehlt ein Fokus, der eben genau diese Spielweise belohnt und fördert.

Ein Rollenspiel wird durch beide Seiten (System und Runde) beeinflusst, aber keine von beiden ist so absolut, dass man die andere einfach ausschließen kann.
 
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Gut Sprawl, dann sind wir diesbezüglich zur Hälfte unterschiedlicher Meinung!
 
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Mir ist nicht ganz klar wieso man an Regeln festhalten sollte wenn diese für mein Spielerlebnis so rein GAR nichts bringen. Komplexe Kampfregeln sind doch nur DANN interessant wenn ich taktieren will. Wenn ich das nicht will, wieso da Muni nachzählen? Ganz zu schweigen von diesem byzantinischen Nahkampfsystem.

Regeln beeinflussen Spielweise. Wenn das System mit Leichtigkeit das waten durch eimerweise Gedärme erlaubt, dann sieht auch das Spiel anders aus als ein ultratödliches System.

Wenn ich Blutpunkte nachrechne, dann verwalte ich Ressourcen - wenn mich nur gelegentlich mein Hunger antreibt, dann werde ich zur reissenden Bestie.

Auf der anderen Seite, da ja so viele "System doesn't matter" vertreten sollte Vampire D20 ein Hit werden ;)
 
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Tja, Saint, kann sein. Ich kann hier nur subjektiv argumentieren und ich sage Dir aus meiner Erfahrung - Rules doesn´t matter, setting does!
Vampire D 20, keine Ahnung - wenn man gute Spieler hat dann auch das.
 
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Ich habe mir auch noch kein Rollenspiel ausgesucht, weil es besonders einfache oder interessante Regeln hat. Diese Frage ist sekundär, wenn man z.B. mehrere ähnliche Settings hat und sich eins davon aussuchen will.
 
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Mir ist nicht ganz klar wieso man an Regeln festhalten sollte wenn diese für mein Spielerlebnis so rein GAR nichts bringen.

Das kann ich dir ganz einfach erklären: Wenn man sowieso alles Pi-mal-Daumen regelt, ist auch egal, ob die Regeln usprünglich mal sinnvoll waren oder nicht. Insofern hast du natürlich Recht, dass System mattert. Aber es mattert dann eben nur noch Pi-mal-Daumen.

Diese Einstellung ist meines Erachtens auch der Grund, warum Requiem in D-Land gefloppt ist.
 
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Regeln sind bei Vampire Zweitrangig und vor allem der SL sollte IN der lage sein regeln zu endern oder zu ignoriern.
z.B.
Ein Vampir grät aufgund einer Beleidigung in Raserei un greift einen Anderen Vampir an. Bei einem Wurf KK und Handgemenge Haben Beide 5 erfolge. in meinen Chroniken gewinnt in disem fall automatisch der Vampir in Raserei.

oder ein Vampir hat 12 Schadenswürfel gegen einen Sterblichen, wiso würfeln??? dan besteht die warscheinlichkeit das der Sterbliche Überlebt... und wie realistich ist das: du trifst den Schläger mit deiner Schrotflinte in den Kopf und er Überlebt????

(gleich kommt wider irgentwas von wegen Hack & Slay :D )
 
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BerserkerAngel schrieb:
Regeln sind bei Vampire Zweitrangig und vor allem der SL sollte IN der lage sein regeln zu endern oder zu ignoriern.
z.B.
Ein Vampir grät aufgund einer Beleidigung in Raserei un greift einen Anderen Vampir an. Bei einem Wurf KK und Handgemenge Haben Beide 5 erfolge. in meinen Chroniken gewinnt in disem fall automatisch der Vampir in Raserei.
Ein Glück, dass auch Rollenspieler hier im Forum sind, die objektiv (oder intersubjektiv) spielen. :]
 
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Regeln sind bei Vampire Zweitrangig und vor allem der SL sollte IN der lage sein regeln zu endern oder zu ignoriern.

Gut, dass wir nicht zusammen spielen. Wenn ich mitkriege, dass der Spielleiter die Regeln manipuliert kreist aber der Hammer.

Die Regeln werden mit Punkt und Komma gespielt und wenn das nicht geht, sind die Regeln schlecht und müssen geändert werden.
 
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Gut, dass wir nicht zusammen spielen. Wenn ich mitkriege, dass der Spielleiter die Regeln manipuliert kreist aber der Hammer.

Die Regeln werden mit Punkt und Komma gespielt und wenn das nicht geht, sind die Regeln schlecht und müssen geändert werden.

mach dir keine sorgen wen du wirklich so denkst würdest du auch in keiner meiner runden mitspielen.
du solltest dir aber das Maskeradebuch (und alle anderen Vampire Regelbücher) nochmal zu gemüte führen. da gibt es nämlich überall eine Passage die sagt das alle regeln in diesen büchern nur richtlinien sind und niemals der story oder dem Spielspaß im weg stehen sollten
 
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Ja, aber diese Aussage gilt nicht nur für den SL, sondern für die ganze jeweilige Gruppe!


H
 
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Richtig. Die Gruppe darf die Regeln ändern und zwar zusammen und offen.

Der SL ist überhaupt nur SL, weil die Regeln sagen, es gibt einen.
 
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@ Horror ich sagte vor allem der SL und nicht nur der SL

@ 1of3 Ein SL ist nich unbedingt erforderlich man braucht nur jemanden der die Geschichte schildert

wen mir als SL zum Erzälen einer Story ein paar regeln im weg sind existiren sie eben für kurze zeit nicht

es ist z.b für die storry notwendig das ein Charakter Gepfählt wird. er bekommt also einen pflock ins herz und ist in starre vertig.
 
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Nein. Dann musst du sagen: "Lieber, lieber Spieler. Ich würde jetzt gerne deinen Charakter pflocken, weil das für die Story gut wär. Darf ich das jetzt mal tun ohne die nötigen Erfolge zu würfeln?"


Oder du gehst das ganze grundsätzlicher an, indem du sagst: "Leute, ich hab da bei Fudge eine ganz tolle Regel gefunden, die ich gerne hier einführen würde. Da kann der SL den Spielern Dinge antun, die die normalen Mechanismen übergehen, aber dafür kriegt der Charakter dann gewisse Punkte, mit denen er hinterher rocken kann. Damit kann man dann z.B. Entführung und folgende Flucht elegant lösen. Was haltet ihr davon?"


Aber du hast natürlich Recht: Es braucht in der Tat keinen Spielleiter. Gibt wirklich interessante Konzepte, wie man gut ohne auskommt.
 
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"Interessant" ja. Wirklich brauchbare allerdings kaum.
Die meißten dieser Konzepte gehen über "bissl nette Unterhaltung für einen Abend" nicht hinaus.
 
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