Belletristik George R. R. Martin

AW: George R. R. Martin

Cersei geht es schlicht am Arsch vorbei. Die hat ganz andere Probleme.
 
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Ganz so ist das nicht, immerhin löst die ganze Propheteiung in ihrer Kindheit vieles von dem aus, wie sie sich heute verhält.
 
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Vielleicht interessiert es hier ja jemanden:

Wie hier nachzulesen, hat HBO die Option für eine Song of Ice & Fire-Fernsehserie von George R.R. Martin erworben, bisher scheint ein Format angedacht, in dem pro Buch eine Staffel geplant wird, klingt auf jeden Fall für mich vielversprechend genug dass man da hoffen kann, HBO hat ja schon gezeigt dass sie gut gemachte Serien mit tiefgründigen Charakteren unterstützen.
 
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Das Lied von Eis und Feuer beginnt faszinierend und und flacht momentan extrem ab. Die ersten sechs Bände habe ich verschlungen.

Band sieben und acht waren einfach furchtbar langweilig. Es passiert gar nichts. Und das nach dem Tempo vorheriger Bände.

Ich bin tief enttäuscht. Manche Sachen kommen mir schlichtweg unlogisch vor (Cersei wird mal eben so als Königsmutter eingelocht. Alles klar....!) und andere ziehen sich einfach dermaßen in die Länge, dass sie uninteressant werden.

Und was mich richtig nervt: Martin schien zunächst nicht den Fehler so vieler anderer Autoren zu machen und seine Reihe in abschaubarer Zeit, und vor allem Bänden, vollenden zu können.

Und nun? Die nächsten beiden Bände werden die Handlung (da sie ja parallel spielen) ereignistechnisch nicht weiter führen.

Grob überschlagen haben wir 14 offene Handlungsstränge und Martin führt selbst jetzt noch komplett neue Hauptfiguren ein.

Das ganze bekommt eindeutig jordansche Ausmaße.

Den nächsten Band werde ich mir höchtens auf englisch kaufen, da ich nicht mehr bereit bin dafür 25 Euro auf den Tisch zulegen.

Enttäuschte Grüße.
 
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Ich bin tief enttäuscht. Manche Sachen kommen mir schlichtweg unlogisch vor (Cersei wird mal eben so als Königsmutter eingelocht. Alles klar....!) und andere ziehen sich einfach dermaßen in die Länge, dass sie uninteressant werden.
Think again

Grob überschlagen haben wir 14 offene Handlungsstränge und Martin führt selbst jetzt noch komplett neue Hauptfiguren ein.

Das ganze bekommt eindeutig jordansche Ausmaße.
Ist doch wunderbar.
 
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Ich bin tief enttäuscht. Manche Sachen kommen mir schlichtweg unlogisch vor (Cersei wird mal eben so als Königsmutter eingelocht. Alles klar....!)

Kannst du mir bitte erklären was daran unlogisch sein soll? Die Szene war die logische Konsequenz der Erlaubnis, die bewaffneten Kirchenorden wieder einzuführen, und in dem Moment in dem Cersei diese Erlaubnis gab sollte es eigentlich schon jedem klar gewesen sein dass diese Entscheidung noch weitreichende und für sie nicht positive Konsequenzen haben würde...

Dazu kann ich auch nur nochmal grundsätzlich empfehlen die Originale zu lesen, in den Übersetzungen geht praktisch das gesamte sprachliche Genie von Martin flöten dass IMHO nicht zuletzt den Reiz dieser Serie ausmacht.
 
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Es mag logisch sein, dass die Kirche damit Waffengewalt ihr eigen nennt. Es war sicherlich auch offensichtlich, dass Cersei ihr Zugeständnis in den Hintern beißen wird. Dass der Kirchenführer aber mal eben die mächtigste Frau im Land in Arrest nimmt und ihre Soldaten tatenlos daneben stehen, ist schlichtweg lächerlich.

@ Burncrow: Wir haben eben eine interschiedliche Vorstellung von Unterhaltung. Dir mag das soapartige gefallen,mir reicht da schon das Rad der Zeit. Ich rate momentan JEDEM, der darüber nachdenkt die Martinserie zu lesen, davon ab bis alles erschienen ist.

Es gibt nichts Schlimmeres, als teilweise Jahre auf eine Fortsetzung von erzählten Geschichten zu warten.
 
AW: George R. R. Martin

Jetzt kommen wir der Sache auf den Grund. Cersei wäre gerne die mächtigste Frau im Land, so wie ihr Vater mal der mächtigste Mann im Land war. Ist sie aber nicht. War sie nie. Und genau das wird jetzt deutlich. Ihre Macht hat sie einzig und alleine dadurch erhalten indem sie alles und jeden weit weg geschickt oder zu beseitigen versucht hat der ihr gefährlich hätte werden können, das einzige was sie dadurch erreicht hat ist sich völlig von den wahren Mächtigen zu isolieren und jetzt wo sie Hilfe benötigt sitzt da nur eine Bande unentschlossener Speichellecker die niemals die Courage aufbringen würde oder auch nur die Macht hat ihr zu helfen. Cersei saß praktisch auf dem Eisernen Thron, ja, aber sie war gleichzeitig weit davon entfernt die mächtigste Person im Land zu sein. Diesen Posten hat sie sogar freiwillig aus der Hand gegeben als sie die Wiederbewaffnung der Kirchenorden erlaubt hat, momentan gibt es einfach keine Macht in King's Landing die gegen die schiere Masse der Kirche bestehen könnte. Und die Adligen, die genug Macht hätten, um ihr zu helfen, hat sie höchst erfolgreich entfremdet und von sich abgewandt. Oder wer sollte deiner Meinung nach denn gerade zu ihrer Hilfe eilen?
 
AW: George R. R. Martin

@Einskaldir:

Also Martin mit Jordan zu vergleichen ist mei meinem Augen blanker Hohn. Während Martin durchaus einen Plan hat, wo die Handlung hinführt und eine festgesetzte Anzahl an (Original)-Bänden hat - nämlich ursprünglich 6, jetzt 7 - hat Jorden jegliches Gespür im Zuge der Romane verloren, weshalb ich ihn schon vor Jahren aufgehöhrt habe zu lesen. Martin im Gegenzug, den ich übrigens ohnehin nur im Original lese - hat zwar jetzt mal einen etwas schwächeren Band abgeliefert, fesselt mich aber dennoch. Auf seiner Homepage hat er ja angekündigt, das er derzeit die Handlungsstränge aufteilt auf zwei Bände. Und ob der nächste Band "Dance of Dragons" die Handlung weiterbringt, weißt du ja noch gar nicht. Die Teaser im englischen Feast for Crows sind jedenfalls sehr vielversprechend.

Und einige Jahre auf den nächsten Teil zu warten ist nun auch kein Problem Martins alleine, die gute Rowling arbeitet ja auch noch fleißig an Band 7.
 
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@Einskaldir:

Also Martin mit Jordan zu vergleichen ist mei meinem Augen blanker Hohn. Während Martin durchaus einen Plan hat, wo die Handlung hinführt und eine festgesetzte Anzahl an (Original)-Bänden hat - nämlich ursprünglich 6, jetzt 7 - hat Jorden jegliches Gespür im Zuge der Romane verloren, weshalb ich ihn schon vor Jahren aufgehöhrt habe zu lesen.

Nun dein Wort in Martins Ohr. Aber ich halte es bei der momentanen Schreibweise für gewagt zu behaupten, dass er wirklich in drei weiteren Bänden abschließen kann. Wie will er dass den machen? Naja. Warten wir es ab.
Die Tendenzen, und das ist das wichtigste meiner Kritik, sind jedenfalls aus meiner Sicht nicht positiv.

Und ob der nächste Band "Dance of Dragons" die Handlung weiterbringt, weißt du ja noch gar nicht.

Doch sicher. Aus dem von dir zitierten Grunde. "Ereignistechnisch", wie ich es so unvorteilhaft formulierte, werden wir anschließend aufgrund der zeitlichen Parallelität nicht weiter sein als jetzt.

Und einige Jahre auf den nächsten Teil zu warten ist nun auch kein Problem Martins alleine, die gute Rowling arbeitet ja auch noch fleißig an Band 7.

Nun jetzt hast du Martin selbst beleidigt, indem du seine Bände mit der Potterschen Klolektüre verglichen hast. :D
 
AW: George R. R. Martin

Doch sicher. Aus dem von dir zitierten Grunde. "Ereignistechnisch", wie ich es so unvorteilhaft formulierte, werden wir anschließend aufgrund der zeitlichen Parallelität nicht weiter sein als jetzt.

Chronologisch vielleicht, aber ich bin zumindest gespannt, was sich in den anderen Landesteilen und bei Daeny tut.


Nun jetzt hast du Martin selbst beleidigt, indem du seine Bände mit der Potterschen Klolektüre verglichen hast. :D

Nur wenn ich deine Meinung über Harry Potter teilen würde, tue ich aber nicht, denn ich liebe auch die Harry Potter Bücher :]
 
AW: George R. R. Martin

So nun denn ,

also man muss Martin wrklich zugestehen, dass er ein großer Literat ist und seine Fähigkeit Personen und Geschehnisse zu beschreiben und ihnen Tiefe zu geben ist wirklich bewundernswert.

ABER: Martin fängt langsam wirklich an den Faden zu verlieren, er führt neue Charaktere ein und öffnet neue "Baugruben" die nicht dazu führen die Geschichte voran zu bringen.
Da ich Jordan bisher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser, muss ich als Vergleich "Die Buddenbrocks" und "Tod in Venedig" heranziehen.
Man(n) kann auch eine Geschichte tot schreiben !

Andererseits ist die Welt etwas "fragwürdig" seit wieviel tausend Jahren steht die Welt auf einer Technikstufe wie im Mittelalter ? G.R.R. Martin hat die Technik festgeschrieben ohne bisher in vier Bänden eine Erklärung hierfür zu liefern. Gut ist jetzt auch nicht für die Geschichte an sich relevant, aber schön wäre trotzdem zu erfahren warum die Menschheit auf Westros immer mit Schwert und Schild kämpft und noch nicht zu den Sternen aufgebrochen ist.

So nun wie denkt ihr darüber

Zy-Nist
 
AW: George R. R. Martin

So nun denn ,

also man muss Martin wrklich zugestehen, dass er ein großer Literat ist und seine Fähigkeit Personen und Geschehnisse zu beschreiben und ihnen Tiefe zu geben ist wirklich bewundernswert.


Martin ist wirklich gut. Und nicht nur das Lied von Eis und Feuer.
Auch Feverdream und die SF Sachen sind sehr gut.:opa:

Andererseits ist die Welt etwas "fragwürdig" seit wieviel tausend Jahren steht die Welt auf einer Technikstufe wie im Mittelalter ? G.R.R. Martin hat die Technik festgeschrieben ohne bisher in vier Bänden eine Erklärung hierfür zu liefern. Gut ist jetzt auch nicht für die Geschichte an sich relevant, aber schön wäre trotzdem zu erfahren warum die Menschheit auf Westros immer mit Schwert und Schild kämpft und noch nicht zu den Sternen aufgebrochen ist.

So nun wie denkt ihr darüber
Zy-Nist

Ne gute Frage die Du da aufgeworfen hast. Eine möglich Antwort wird im letzten Band angedeutet zumindestens für Westeros:
Die Maester sind zwar Wissensträger - sie achten aber anscheinend auch darauf das sie das Monopol haben und niemand anderes.:iyala:

Aber... es gibt ja noch andere Kontinente.

Der Untergang Valyrias könnte auch seinen Teil damit zu tun haben. Vor dem Untergang herrschten die Drachenfürsten:witch-smoke: (*richtig erinner?*). Denkbar wärs, das Sie einfach alles klein gehalten haben, was sich als Bedrohung für Ihre Macht erweisen könnte - auch Erfinder und Erfindungen.:blitz:

Andere Meinungen???

Chualinn
 
AW: George R. R. Martin

Hängt davon ab, wieviel Magie die Welt hat
und ob sie sich verbraucht wenn man etwas zaubert.

Unendlich viel Magie - und kein Verbrauch: Keine Erfindungen notwendig,
aber auch keine Handwerker usw. da sich alles aus Magie erzeugen lässt
( eine Welt wie ein virtueller Raum)

Viel Magie - verbrauch konstant (d.h. unabhängig von dem was man zaubert)
Einige Erfindungen wie z.B. Wagen, Karren, Zugpferde, einfache mechanische Konstruktionen ... sonst ist Magie nicht effizient.

Wenig Magie oder Verbrauch in Abhängigkeit zum Zauber:
Erfindungen intressant, denn dann kann man Sachen mit Techni, Wissen lösen anstatt mit Magie und "hebt" sich die Magie für Sachen auf die mit Erfindungen allein nicht zu lösen sind.

Über 300 Jahre keine Magie... (seit dem Tod der letzten Drachen)... da sollte sich doch technisch was getan haben

Bis bald
Chualinn
 
AW: George R. R. Martin

Warum regt ihr euch so über solche lächerlichkeiten wie den realistischen fortschritt von technik auf? Das isn Fantasybuch Leute wenn ihr so anfangt könnte man auch grad drüber diskutieren warum magie fuktioniert......
UNd ie einfachste erklärung: Bei uns im Mittelalter ist auch allerlei technik verteufelt worden und es ist nix zu stande gebracht worde. erst mit der aufklärung wurdes besser die gabs da halt noch nicht ; deren Kant ist halt einfach an den masern gestorben....
 
AW: George R. R. Martin

Warum regt ihr euch so über solche lächerlichkeiten wie den realistischen fortschritt von technik auf? Das isn Fantasybuch Leute wenn ihr so anfangt könnte man auch grad drüber diskutieren warum magie fuktioniert......
UNd ie einfachste erklärung: Bei uns im Mittelalter ist auch allerlei technik verteufelt worden und es ist nix zu stande gebracht worde. erst mit der aufklärung wurdes besser die gabs da halt noch nicht ; deren Kant ist halt einfach an den masern gestorben....

Aufregen... tue ich mich ja gar nicht.
Aber nachfragen und fragen... was denkt sich der Autor.
G.R.R. Martin wird schon wissen wieso. Es fällt meist auch nicht so sehr auf,
dass seit 1000 Jahren Stillstand herrscht... aber man macht sich als aufmerksamer Leser schon so seine Gedanken.

Was ist schlecht daran über Bücher zu diskutieren?
Und Technikentwicklung in einer magischen Welt ist (für mich) ein sehr interessantes Thema.

Arthur C. Clarkes Drittes Gesetz:
"Jede entsprechend weit entwickelte Technologie ist von Magie nicht mehr unterscheidbar"
Umkehrung und Folgerungen
Magie kann Technologie ersetzen und wie diese wirken
Wenn Magie wie Technologie wirkt, dann kann die Benutzung von Magie die
Entwicklung von Technologie hemmen

Ein Essay zum Thema Magie und Technologie findet sich hier.
http://www.aesthetikundkommunikation.de/?artikel=46&PHPSESSID=8e3bc63ae5fd7137546f06c684db9a6a

Und deswegen finde ich es interessant welche Technologie in magischen Welten existiert und wie sie sich ändert.

Bis bald
Chualinn
 
AW: George R. R. Martin

Gibt es wirklich seit 1000 Jahren Stillstand?
Wenn man sich Europa von 0 bis 1200 anschaut scheint es soweit es die Gebiete angeht die nicht von den Römern überrannt wurden auch keine Veränderung zu geben.
Herrschende Systeme:
Oligarchien (römische Republik, einige Staaten), Monarchie (alles vom erblichen Stammesfürst bis zum 'richtigen' König), etc.
Waffentechnik:
Das Schwert ist IMMER vorherrschende Waffe gewesen und war es auch davor und wird es auch noch für einige Jahrhunderte bleiben.

Wir wissen nicht genug über Westeros um von 'Stillstand' zu sprechen.
 
AW: George R. R. Martin

Stillstand:
Wenn kein "Stillstand" stattfindet ist die Entwicklung, meistens in allen Fantasybereichen, in dem Buch zu Ende.
Nur die wenigsten Welten haben dann noch Magie, Drachen, Elfen und Co.
 
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