Geld verdienen leicht gemacht ...

Maximiliano

Methusalem
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13. Oktober 2006
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Mahlzeit

Wie kann man als Abenteurer eigentlich legal und auf die Schnelle Geld verdienen? Besonders interessiert mich der Krieger. Aber auch die Möglichkeiten anderer Professionen sind natürlich nicht uninteressant.

Falls das zu unspezifisch ist, folgender Rahmen: der Abenteurer hatte bei seinem letzten Abenteuer kein "Glück" und der Drachenhort enthielt nur zwei Kupferstücke. Nun sitzt er in einer Taverne und fragt sich, wie er die nächste Mahlzeit bezahlen soll. Oder das Bett. Oder die Reperatur seiner Ausrüstung ...

bedankt
 
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Söldner, Aushilfsgardist, Kopfgeldjäger, bezahlter Schläger...
 
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... Leibwächter, je nach Ort ggf. noch Arenakämpfer.
Allgemein: je nach Fertigkeiten. Wenn der Kämpfer nach einigen entsprechenden Erfahrungen als Abenteurer nen zweistelligen Heilkunde Wunden Wert hat geht der in den meisten kleineren Siedlungen auch als brauchbarer Arzt durch. Im Falle vieler Helden dürfte Schreiberarbeit ne Idee sein (immerhin dürfte die Literatenquote unter Helden höher sein als unter Landbevölkerung). Wenn mans kann (oder "Glück im Spiel" hat) dürfte Glücksspiel natürlich auch immer ne Option sein. Bei zuviel Glück (ob echt oder nachgeholfen) kanns natürlich sein, dass man eilig abreisen muss.
 
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Als Handwerker (entsprechender TaW vorrausgesetzt) gibts eigentlich auch immer irgendwo ne Möglichkeit!
 
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Als Handwerker (entsprechender TaW vorrausgesetzt) gibts eigentlich auch immer irgendwo ne Möglichkeit!

Da sollte man nur auf örtliche Empfindlichkeiten (Gilden etc.) Rücksicht nehmen. Als reisender Geselle ist man aber in der Regel willkommen und kennt dann ja auch irgendwann die übliche Vorgehensweise, mit der man niemandem auf die Zehen tritt.

Speziell für den Krieger (vor allem, wenn er gut oder sogar schon bekannt ist) bietet sich die Rolle des Ausbilders an, sei es bei der örtlichen Wache/Garnison oder als privater Fechtlehrer für Kinder reicher Eltern(TM). Geht durchaus auch mal "zwischendurch" für ein oder zwei Monate als "Gastdozent".
 
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Söldner, Aushilfsgardist, Kopfgeldjäger, bezahlter Schläger...

Ich nehme an, hiermit sind Abenteurer gemeint, die Söldner als Profession haben? Bei einem Krieger sehe ich da das eine oder andere Problem und nicht nur den Stolz.

Aushilfsgardist sehe ich eher als schwierig an, da solche Arbeit doch eher längerfristig vergeben wird. (Der Kriegerbrief dürfte als Qualifikation und Empfehlung aber sehr gut geeignet sein.) Bezahlter Schläger ist doch eher illegal, mMn.

Die Probleme eines Handwerkers hat Tjorne ja schon erwähnt, in eher unzivilisierten Gegenden sollte das einfacher sein (wenn man das ganze Handwerkszeug auch dabei hat). Aber dort ist Geld als Zahlungsmittel ja auch nicht unbedingt von Nöten.

Ausbilder und Lehrer als Krieger liegt ja nahe, ist aber auch eher zeitintensiv. Besonders bei Privatunterricht braucht man schon einen sehr guten Ruf (hohen SO), damit man einzelne Stunden und keine komplette Ausbildung verkaufen kann.

Die Idee mit dem Schreiber(Leser)ling hatte ich nicht - die ist wirklich gut. Zumal der Krieger das ja können sollte.

(nochmals Danke für den Input ^^)
 
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Nun sitzt er in einer Taverne und fragt sich, wie er die nächste Mahlzeit bezahlen soll. Oder das Bett. Oder die Reperatur seiner Ausrüstung ...

Falls es sich um einen Krieger mit Kriegerbrief handelt, dann würde ich in "zivilisierten" Städten den lokalen Adel aufsuchen. Auch wenn die grade keinen Krieger für kurzfristige Anstellungen brauchen, eine Unterkunft für ein paar Tage ist meist immer drin, vielleicht auch die kostenlose Reparatur der Ausrüstung wenn der Adlige solche Handwerker bei sich beschäftigt.
 
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Ist zwar kein Geld "verdienen", aber Helden mit hohem SO - womöglich obendrein adlige - können sicherlich auch einfach ein Darlehen bei der Nordlandbank oder einem Handelshaus aufnehmen. Zur Überbrückung reicht es und nach dem nächsten echtem Schatzfund sollte man es auch zurück zahlen können.

Und wenn nicht - irgendwo müssen ja die verschuldeten Adelshäuser ihre Schulden bekommen
 
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Wie Exploitet man so das Setting? Der SL kann dir nen Haufen untalentierter zu teilen...ne ne. Gibt es eigentlich Regeln wie man Kompetentes Personal recrutiert?
oder ein Metatalent Recruitment (menschenkenntniss+GassenWissen+SO)/3 ?

Wenn nicht dann ist es doch ok das Metatalent fürs Kräutersammeln(?) (hieß es so?) zu Minmaxen...Krieger tun gut was von HEILkräutern zu verstehen.
 
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Das könnte in der Nähe einer Stadt schwierig werden. Selbst wenn da massenhaft Kräuter auf einem Haufen herumstehen, gehört das Land (und damit auch das Kraut) sehr wahrscheinlich jemand, der es nicht gerne sieht, wenn da dahergelaufene Leute auftauchen und sein Eigentum mitnehmen. Ansonsten könnte man sich ja auch als Wilderer versuchen.

(In allen Computerspielen konnte eine Heldengruppe mit Kräutersammeln / Jagen natürlich sehr schnell sehr reich werden. Aber das war, besonders bei Drakensang, wohl dem Diablofaktor der Spiele geschuldet.)

[Einbeerensaft macht doch mittlerweile süchtig, oder? Einberren auch? Das würde dann ja schon fast das Geschäftskonzept eines Drogendealers sein ... Verzeihung, Rauskrauthändlers.]
 
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Wenn der Krieger adelig sein sollte, kann er sich vielleicht beim lokalen Adel einquartieren wenn er Verwandte (oder Verwandte von Verwandten oder deren Verwandte ... weißt ja wie das im Mittelalter war ^^) in der Gegend hat.
Selbst wenn keine Verwandten vor Ort sind kann er sich sicher ein Auskommen mit einem Pseudojob bei einem Adligen schnorren ... wofür dieser sich irgendwann einen Gefallen getan haben will ;-)

Ist er nicht adlig, kann er vielleicht auf die Familie eines Mit-kriegerschülers zurückgreifen, falls da Kontakte bestehen und die entsprechende Familie grundlegend wohlhabend ist.
 
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Wie wäre es mit einem Abenteuer für ihn? Völlig verarmte Helden denen droht als Tagelöhner für eine Schüssel Haferbrei arbeiten zu müssen nehmen bekanntermaßen alles an :)
 
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Also ich denke auch, dass ein Krieger - zumal mit Erfahrung - sowohl in einer Akademie als auch bei einer Stadtwache oder einem einzelnen Schwertlehrer als "Gastdozent" gerne gesehen ist und zwar aus einem einfachen Grund:
Wenn man immer wieder mit denselben Leuten übt, kennt man deren Stil. Man weiß also zum Beispiel "Meister Rondarion ziehlt mit Vorliebe auf die Beine". Kann man nach langem Training Meister Rondarion endlich schlagen, heißt das aber noch lange nicht, dass man ein guter Schwertkämpfer ist. Es heißt nur, dass man seinen Gegner auswendig kennt. Im Ernstfall sollte man aber so kämpfen, dass man niemals zweimal gegen den selben Gegner antreten muss. Um also wirklich das Können zu testen und die Fähigkeiten zu perfektionieren ist ein Unbekannter (auch im wörtlichen Sinn) Gold wert.
 
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@Grordan: Hm, das ist ein Argument ...

@mardugh & Arashi: Ja, an Schulden habe ich gar nicht gedacht, obwohl ich sie bei Charaktererschaffungen fast immer ins Auge fasse ...
 
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Nehmen wir mal an, der Krieger ist nicht nur ein nutznießender Waffenträger der in Friedenszeiten anderen die Haare vom Kopf frisst, sondern daheim vielleicht mitgearbeitet hat. Sei es als Schuster, Tischler, Bauer oder Schmied. Als Handwerker kann er in Städten zu den Gilden gehen und dort ne Kurzmitgliedschaft beantragen, oder sich Auskunft holen wo und wann und wie und weshalb er wie und wann und wo arbeiten oder aushelfen kann.

(Wobei ich sagen muss, dass sich ein Abenteurer so etwas überlegen sollte, BEVOR er loszieht.)

Ebenfalls könnte der Krieger als Wachmann einspringen, oder helfen die Wolfsplage zu beseitigen, die die armen armen schönen Bäuerinnen belästigen.

Das mit dem Lesen-Schreiberinnen finde ich net so dolle. Das ist ja ein extra Berufsstand und die können das auch richtig gut. Wenn da ein Krieger vor meinem Geschäft sitzt und für weniger mir meine Arbeit wegnimmt, ohne Mitglied bei der Gilde zu sein, würde ich dem was husten. Was aber anders aussieht, wenn er Kurzmitglied wäre und bei mir arbeitet.

Als Krieger bietet sich natürlich ebenfalls noch an, besonders schlimme Gauner innerhalb der Stadtmauern aufzusuchen und zu stellen. Oder in den Wäldern.
Auch kann er die Hilfe der Traviakirche in Anspruch nehmen. Und im Gegensatz dann helfen, bei was auch immer. Sollte die Stadt sogar eine Kanalisation haben und er sich nicht zu stolz ist, kann er dort schrubben. :D

Generell empfiehlt es sich, dass der Held sich um das Alter und das Kriegerleben danach Gedanken macht. Was macht er denn, wenn er nicht mehr kämpfen kann? Ein paar Nebentalente steigern ist da immer gut.

Andere Abenteurer und Helden genießen da andere Möglichkeiten. Der Dieb ist größtenteils an die Stadt gebunden, solange er es überlebt. Ein Wildnischarakter kann sich von dem ernähren was er findet, wenn er nicht erwischt wird oder ebenfalls krepiert. Ein Händler kann für die Gilden arbeiten und zwischen den Städten sein Zeug verticken. Oder schmuggeln.

Ein Magier kann bei den Akademien was machen, als Hilfslehrer arbeiten oder vielleicht sogar ebenfalls in einen der Kirchen was finden. Vielleicht geht er auch ins Waisenhaus und bringt im Gegenzug für Nahrung und Bett den Kindern was bei, wie etwas Lesen oder Schreiben. Als Vermittler zwischen Adel und Politk zu der Gilde, gegen eine kleine Gebühr versteht sich. Auch der Krieger kann als Leibwächter des Spielermagiers dienen ;)

Man verrichtet Botendienste, erkundigt sich über Wagen oder Handelszüge und begleitet diese gegen eine kleine Gebühr. Ein Krieger dürfte da wohl mehr Vertrauen erwecken als ein Söldling. Schaukämpfe mit Mitspielerhelden, Boxkämpfe oder Armdrücken mit Einsatz gehen ebenfalls.

Hilft dir das?
 
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Nehmen wir mal an, der Krieger ist nicht nur ein nutznießender Waffenträger der in Friedenszeiten anderen die Haare vom Kopf frisst, sondern daheim vielleicht mitgearbeitet hat. Sei es als Schuster, Tischler, Bauer oder Schmied. Als Handwerker kann er in Städten zu den Gilden gehen und dort ne Kurzmitgliedschaft beantragen, oder sich Auskunft holen wo und wann und wie und weshalb er wie und wann und wo arbeiten oder aushelfen kann.

(Wobei ich sagen muss, dass sich ein Abenteurer so etwas überlegen sollte, BEVOR er loszieht.)

Ebenfalls könnte der Krieger als Wachmann einspringen, oder helfen die Wolfsplage zu beseitigen, die die armen armen schönen Bäuerinnen belästigen.

Das mit dem Lesen-Schreiberinnen finde ich net so dolle. Das ist ja ein extra Berufsstand und die können das auch richtig gut. Wenn da ein Krieger vor meinem Geschäft sitzt und für weniger mir meine Arbeit wegnimmt, ohne Mitglied bei der Gilde zu sein, würde ich dem was husten. Was aber anders aussieht, wenn er Kurzmitglied wäre und bei mir arbeitet.

Als Krieger bietet sich natürlich ebenfalls noch an, besonders schlimme Gauner innerhalb der Stadtmauern aufzusuchen und zu stellen. Oder in den Wäldern.
Auch kann er die Hilfe der Traviakirche in Anspruch nehmen. Und im Gegensatz dann helfen, bei was auch immer. Sollte die Stadt sogar eine Kanalisation haben und er sich nicht zu stolz ist, kann er dort schrubben. :D

Ich bezweifle ernsthaft, daß ein aventurischer Krieger neben seiner Ausbildung an der Kriegerakademie Zeit für eine anerkannte, gründliche Handwerkerausbildung hat. Von den Regeln her geht es nicht (Krieger ist zeitaufwendige Profession), und mE auch vom Fluff her nicht. Ebensowenig glaube ich, daß aventurische Gilden/Zünfte als Organisationen, die auf eine Begrenzung der Wettbewerberzahl in ihrem Gewerbe aus sind, an jeden Stadtfremden, der es wünscht, Ausnahmegenehmigungen verteilen.

Das Kanalisationsschrubben ist mE völlig grotesk als "Jobangebot". Als Krieger ist man Standesperson, kein gelegenheitsarbeitender Landstreicher.
 
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Wie wäre es mit dem klassischen Job für verarmten Adel oder Kriegsveteranen? Raubrittertum!
 
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