Geld verdienen leicht gemacht ...

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Man sucht sich in einem nicht zu zivilisierten Gebiet berittene Räuberbanden (dürfen auch kleiner Plünder- oder Partisanentrupps sein), besiegt die, schnappt sich die Pferde und die Köpfe, verkauft die Pferde und tauscht die Köpfe gegen Geld.
 
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Ja, ich denke auch, für eine zweite Profession müssten schon ungewöhnliche Umstände bei einem Krieger vorliegen. Aber regeltechnisch geht das.

Und noch ein kurzer Hinweis: es geht mir um legale Möglichkeiten. Illegale Methoden an Geld zu kommen fallen mir viel eher ein und sind auch unkomplizierter. Man muss sich dazu ja nur die Namen einiger Professionen ansehen.

Aber man könnte natürlich Raubritter jagen ... allerdings ist das wohl eher wieder Wildnis und nicht urbane Zivilisation, und darum geht es mir. Die Tücken und Schwierigkeiten der geschlossenen Stadtwirtschaft. ^^
 
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Ich bezweifle ernsthaft, daß ein aventurischer Krieger neben seiner Ausbildung an der Kriegerakademie Zeit für eine anerkannte, gründliche Handwerkerausbildung hat. Von den Regeln her geht es nicht (Krieger ist zeitaufwendige Profession), und mE auch vom Fluff her nicht. Ebensowenig glaube ich, daß aventurische Gilden/Zünfte als Organisationen, die auf eine Begrenzung der Wettbewerberzahl in ihrem Gewerbe aus sind, an jeden Stadtfremden, der es wünscht, Ausnahmegenehmigungen verteilen.

Das Kanalisationsschrubben ist mE völlig grotesk als "Jobangebot". Als Krieger ist man Standesperson, kein gelegenheitsarbeitender Landstreicher.

Oh und wie das geht. Die Gilden WERDEN Teilzeit-Genehmigungen erteilen, wenn er Geld hat (und falls du mir nicht glaubst, guck nach oder les Handelsherr und Kiepenkerl). Und ich habe NICHTS von einer GRÜNDLICHEN handwerklichen Ausbildung gesagt. Dafür bleibt ja keine Zeit, aber irgendwann wird er ja mal wo aufgewachsen sein - und falls der Papa ein Handwerker war, müsste der da schon was mitbekommen haben. Und was soll das mit dem Fluff? Der Hunger treibt das Tier in dir. Entweder er versetzt seine Rüstung oder macht krumme Dinge, wenn er keinen anderen Job findet. Und wie ich schon erwähnt habe, WENN er sich nicht zu stolz ist. Eine Standesperson zu sein, füllt nicht seinen Magen.

Als Krieger hast du es schwer, wenn du nicht da bist, wo Krieg herrscht. Darum empfiehlt es sich zur Armee zu gehen, Kopfgeldjäger oder Räuber zu werden. Oder eben als Schläger für die Magiergilden arbeiten, wenn er sich traut. Dann reist er bestimmt herum und darf als austauschbares Schwert fungieren.

Was ihm noch bleibt ist vielleicht als Schiffswache auf großen Flüssen, oder er geht gleich zur See, oder an den Hafen. Da kann er immer noch was überwachen, Kisten verladen oder was schreiben was nicht zuviel können erfordert. :D
 
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Ja, es geht um einen abgebrannten Abenteurer in einer Stadt, der noch nicht dem allgemeinen sittlichen und moralischen Verfall seines Spielers gefolgt ist und sein Geld gerne auf ehrliche Art und Weise verdienen will. Und mit ehrlich ist legal gemeint.

Hm, da kommt mir gerade der Gedanke, ob man nicht in Al'Anfa einfach ein Elendsviertel einsacken und als Sklaven verkaufen kann. *mfg* Aber wahrscheinlich werden gleich diverse einflussreiche / gefährliche Personen und Gruppen etwas dagegen haben.
 
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Oh und wie das geht. Die Gilden WERDEN Teilzeit-Genehmigungen erteilen, wenn er Geld hat (und falls du mir nicht glaubst, guck nach oder les Handelsherr und Kiepenkerl). Und ich habe NICHTS von einer GRÜNDLICHEN handwerklichen Ausbildung gesagt. Dafür bleibt ja keine Zeit, aber irgendwann wird er ja mal wo aufgewachsen sein - und falls der Papa ein Handwerker war, müsste der da schon was mitbekommen haben.

Wie PaciFist schon gesagt hat, wenn jemand soviel Geld hat, um sich in eine Zunft einzukaufen, reden wir nicht mehr über das Thema dieses Threads. Und ich glaube nicht, daß "Ich hab als Kind dem Papa mal über die Schulter geschaut" von der durchschnittlichen aventurischen Zunft als hinreichende Qualifikation akzeptiert wird. Schließlich gehört auch "Qualitätssicherung" zu den Aufgaben der Zunft. MMn sollte da schon mindestens ein Gesellenbrief vorliegen. Und ein Krieger sollte mMn durchaus einigermaßen auf seinen Ruf und Verhaltensnormen seines Standes achten. Dazu gehört auch die "Standesmäßigkeit" seiner Tätigkeiten .

Falls es sich um einen Krieger mit Kriegerbrief handelt, dann würde ich in "zivilisierten" Städten den lokalen Adel aufsuchen. Auch wenn die grade keinen Krieger für kurzfristige Anstellungen brauchen, eine Unterkunft für ein paar Tage ist meist immer drin, vielleicht auch die kostenlose Reparatur der Ausrüstung wenn der Adlige solche Handwerker bei sich beschäftigt.

Guter Punkt. MMn sollte ein Krieger mit der Zeit ein halbwegs extensives "old boy network" aus Mitabsolventen, Veteranen von Schlachten, in denen man gekämpft hat, usw... haben.

Wobei ich hier erstmal von einer mittelländischen Umgebung ausgehe. Andernorts in Aventurien wird es da durchaus Abweichungen geben (zB, falls vor Ort keine Zünfte existieren).
 
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Ja, ich hatte das Mittelreich im Hinterkopf. Aber Gedanken zu anderen Regionen sind auch willkommen.
 
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Stonewall, ich glaube wir reden anernander vorbei.

Die Gilden bieten offiziell solche Teilzeit-Mitgliedschaften an. Besonders für fahrende Händler. Im Handelsherr und Kiepenkerl ist das mit den aventurischen Gilden erklärt und wie das geregelt wird. Aber wenn in deinem Aventurien die Gilden sowas nicht machen, auch gut.

Und ich rede von einem Aushilfsjob und nicht "springt kompetent für den Handwerker" ein. Irgendwas wird er gelernt haben, während seiner Zeit als Page, Knappe oder sonstwas. Falls er sich Sorgen um seinen Stand macht - er ist und bleibt ein Offizieller Mietmuskel, da braucht er sich keine Illusionen machen ( und früher oder später ist das auch vorbei ). Er kann Lesen und Schreiben, etwas rechnen? Dann ab zur Stadtwache, mit den Leuten trainieren, Probleme lösen und Nachts auf der Straße patroullieren.

Für gewöhnlich suchen sich die Krieger mit Hirn eine Anstellung bei einem Kriegsherren, irgend einem Hof, Stadt oder Baronie. Wenn sie Glück haben dürfen sie etwas interessanteres tun und die kleinen Krieger ausbilden, an anderen Kriegerakademien. Wenn sie dufte sind, ziehen sie in den Krieg und schreiben sich bei der Armee ein. Leibwächter? Geht auch.

In unserer Welt haben solche Haudegen einen Büro-Job angestrebt. Sie müssen zwar dann Akten wälzen und abstempeln, dafür aber nicht mehr rumrennen und von Almosen leben, oder Raubzügen. Aber wie gesagt, ich bin mit diesem Standes-Denken eh nicht gut Fuß. Von mir aus kann er auch direkt zum Bürgermeister oder Baron gehen und fragen, wo es brennt. Der wird dann was anleiern. Oder er wird fast wahnsinnig vor Hunger und zieht mal nen Bauer ab.

:D

Edit: Mir ist da noch etwas eingefallen. Wieso wird er nicht Turnier-Gänger? Gibt doch bestimmt die einen oder anderen Turniere dieser und jener Art. Wenn er im Mittelreich lebt, sollte das doch machbar sein. Wäre das was?
 
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Turnierei ist kostspielig und bringt eher Ruhm als Geld ins Säckel. Meine ich jedenfalls. Aber Ruhm kann man wahrscheinlich auf die eine oder andere Art in klingende Münze umsetzen.
 
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Aber nur im Namen ihres Lehns- / Dienstherren. Kraft eigener Arroganz wäre ziemlich ungehörig.
 
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Nö, solange er einen hat, wird er das wohl nicht tun sondern als sein Recht betrachten. Dann ist er aber kein mittelloser Abenteurer. Und wenn er keinen hat, kann er es ja nicht, vergreift sich aber am Eigentum des jeweiligen Landesherren.

Man könnte allerdings so dreist sein und im Namen des Kaisers requirieren ... *kopfkratz* Ist ja schließlich der automatische Lehnsherr, oder?
 
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Nö, solange er einen hat, wird er das wohl nicht tun sondern als sein Recht betrachten. Dann ist er aber kein mittelloser Abenteurer. Und wenn er keinen hat, kann er es ja nicht, vergreift sich aber am Eigentum des jeweiligen Landesherren.

Man könnte allerdings so dreist sein und im Namen des Kaisers requirieren ... *kopfkratz* Ist ja schließlich der automatische Lehnsherr, oder?
Das hört sich nach einem schönen Exploit an!!! Wobei es wohl so auch nicht rechtens ist... aber worum es mir geht...würde der bauer sich beim Lehnsherren beschweren das "seiner" sein Krieger zum requirieren kam?
 
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Das wohl kaum. Die Leute kommen auch kaum von ihrem Hof herunter oder aus ihrem Dorf heraus. Aber wenn dann der Vogt des Lehnsherren vorbei schaut und die Steuer eintreiben will, dann wird es ihn bestimmt nicht freuen, dass da irgendein Krieger sich an den Bauern seines Herren "vergriffen" hat. Ich denke man käme mit so einer Nummer bei dem Bauern wahrscheinlich durch, wenn man selbstbewusst genug auftritt. Aber die Sache wird spätestens nach einem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auffliegen. Im Grunde ist es Raubrittertum.
 
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Raubrittertum...tz es ist einfach Angewohnheit...
Und wer erinnert sich nach einem Jahr noch wer das war und wie er aussieht?
 
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Aus der Erfahrung von Gestern und Heute: Magier / Zauberer scheinen ja einige tolle Verdienstmöglickeiten zu haben.

Situation: die Gruppe steckt in Thorwal, hat halbwegs ein Ziel vor Augen (Expedition in den Steineichenwald), bekommt aber gerade mal ein paar Silberstücke und Heller zusammen. Da stehen sie nun und überlegen, wie sie möglichst schnell an Geld gelangen.

Lösung a: die Hesinde-Geweihte macht eine Betteltour durch die Tempel und Schreine der Stadt, haut sogar die Kriegerakademie um Hilfe an, mit rührseliger Geschichte, göttlichem Auftrag, einfach unwiderstehlicher Überredungskunst und schlagendem Charisma.

Lösung b: der Limbusmagier aus Punin spaziert in den Hafen, nimmt einen vermögend aussehenden Händler aufs Korn und bietet ihm eine kostspielige Dienstleistung an. Für nur 60 Dukaten kann innerhalb von ein paar Minuten eine Botschaft nach Havena und eine Antwort zurückbringen. Dank eines "freundlichen" Gespräches mit dem Elfen, der den Magier begleitet, kann der Kaufmann auch dazu überredet werden.

Gut, der Magier war danach, wegens ernormen Astralpunkteverbrauch, den Rest des Tages nicht zu gebrauchen, aber wir haben uns dafür voll ausstatten können. ^^
 
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