D&D 4e Feder & Schwert beendet D&D 4e

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Wenn sie das tun begehen sie Vertragsbruch. Und solche Verträge sind gegen solcherlei Dinge in der Regel mit gigantischen Vertragsstrafen abgesichert. Und selbst wenn (was ich bei HASBRO/WotC nicht glaube) auf eine solche Klausel verzichtet wurde, wäre das immer noch Vertrieb eines Lizenzproduktes ohne Lizenz, was rechtlich einen riesen Ärger nach sich zieht.
Was man da üblicherweise macht, man verkauft es vorher an jemanden für einen möglichst hohen Schleuderpreis, der es danach weiterverkaufen darf. IMPs Shop wäre da so ein Kaufskandidat, die haben ja damals z.B. die Xena und Hercules-Brettspiele gekauft und verschleudern die bis heute...

@Umbau: Hmm. Ich schätze den Umbau 3 auf 4 schon etwas schwieriger ein als 2 auf 3, jedenfalls wenn Du die Minioneigenarten beibehalten willst. Du musst ja jede Begegnung dann komplett umbauen, während von 2 aud 3 ein Umrechnn der Werte in etwa reichen würde (RK 3. Aha. Also RK 17.). Auch TPs sind z.B. deutlich erhöht, während sie bei 2 und 3 in etwa übereinstimmen.

Das gilt jetzt natürlich für ein Abenteuer, da Problem würde sich ja nicht unbedingt in Quellenbänden stellen.
 
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In dieser Diskussion (Antwort #200) im DnD-Gate hat Oliver Hoffmann dazu folgendes gesagt:

[...] das bedeutet tatsächlich, daß wir ab 1. 4. 09 nichts mehr verkaufen dürfen, wo D&D draufsteht.
Wer bis dahin in welcher Menge auch immer von uns etwas erworben hat, darf es weiter veräußern, solange er will. [...]

Daher wäre es vielleicht auch denkbar, daß F&S zum Ende der Abverkaufsfrist die Restbestände zum Vorzugspreis an einen Großhändler verkauft (Händlermargen können meines Wissens relativ frei ausgehandelt werden), der die Restbestände dann erstmal zum Normalpreis weiterverkauft und nach Ablauf der achtzehnmonatigen Buchpreisbindung diese über F&S aufheben läßt, um die übriggebliebenen Reste dann zu verscheuern.

EDIT: Greifenklaue war schneller.
 
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Interessant. Ich habe prophezeit, dass F&S Schiffbruch mit D&D 4E erleiden werden. Allerdings nicht aus den Gründen, die jetzt wohl eingetreten sind. Ich bin davon ausgegangen, dass D&D 4E sich in Deutschland schlecht verkaufen wird. Aber wenn man alle Infos aus den Buschtrommeln auswertet, dann liegt der Schluss nahe, dass F&S schlicht am Lizenzgeber (also WotC) gescheitert sind. Irgendeine Kondition hat nicht gepasst. Vermutung: die Kosten der Lizenz. Ich unterstelle Hasbro hier durchaus Gewinnmaximierungsstreben.

F&S steckt jetzt allerdings richtig in der Klemme. Ihnen bleibt der Mitvertrieb von "Schattenjäger" und Folgeprodukten, bei denen der Heidelberger Spieleverlag nicht unwesentlich mitverdienen wird. Dann gibt es noch Engel, das im Wachkoma liegt und eigentlich nur noch auf den Tod wartet. Daneben läuft eine mittelmäßige Romanreihe (D&D, diverese Fantasy-Autoren). Selbst bei der mußten sie ja schon Federn lassen (pardon the pun). Die Suzkie Stackhouse Romanserie haben sie ja an einen anderen Verlag verloren.

Ich würde sagen, um F&S ist es schlecht bestellt. Mal schauen, ob der Verlag 2010 noch existiert. Denn Games Workshop ist ein härter Lizenzpartner als WotC und durch die FFS Connection will da noch ein weiterer Verlag mitverdienen. Wenn die Warhammer-Lizenzen flöten gehen, dann kann F&S als Rollenspielverlag dicht machen.
 
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D4 verkauft sich wohl tatsächlich nicht so dut wie die D&D 3.X-Regelbücher. War heute im Laden meines Vertrauens. Der Ladentroll bezifferte den Verkauf von D4-Regelbüchern (inkl der englischen) auf ca. ein Drittel dessen, wa ser in einem ähnlichen Zeitraum an D&D 3-Regeln (also nach der Veröffentlichung) losschlagen konnte. Auch laufen seine Abos im einstelligen Bereich. Waren bei D&D 3 immer zweistellig.

Es scheint seiner Aussage nach so zu sein, dass einige auf D4 umgesprungen sind und auch spielen, aber etliche eher nicht kaufen.

Und ich stimme Crabas zu: Wer GW als Lizenzgeber hat und sich darauf verlassen muss, der hat echt das große Los gezogen. Au Backe!
 
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Wobei die schlechten Verkaufszahlen auch an den Preisen bei Amazon und Co liegen könnten. Als D&D 3 herauskam hatten sich die entsprechenden Onlineshops noch nicht so gut etabliert wie heute. Das Grundset haben sich auch viele Skeptiker besorgt (so wie ich ) die dann von den Erweiterungsbüchern lieber die Finger gelassen haben.
 
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Das könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn sie kurz vor Ablauf der Abverkaufsfrist noch die Lager voll haben (das vernichten von Unmengen an Büchern wäre ja gleich ein doppelter Verlust).
... ist aber vollkommen Usus. Manch einem kämen die Tränen, wenn er wüßte wieviele ladenneue Bücher jährlich in den Reißwolf wandern...

Zum Verkauf von D&D4:
Habe die Tage auch mit meinem FLGS gesprochen, und da sieht es wohl auch so aus als ob sich D&D4 nur äußerst schleppend verkauft. Die meisten haben es gekauft, probiert und sind anschließend wieder zu 3.5 zurückgekehrt.
 
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Dazu kommt, dass F&S die Lager wahrscheinlich noch recht voll mit beinahe unverkäuflichen 3.5 Produkten hat. Die haben ja mWn alle das D20 Logo auf dem Rücken und dürften damit eigentlich ab 1.1.2009 eh' nicht mehr verkauft werden.

D&D entwickelt sich also am Ende zum gewaltigen Verlustgeschäft für F&S. Tja, und das zu einem Zeitpunkt, wo frisches Geld schwer zu bekommen ist.
 
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D4 verkauft sich wohl tatsächlich nicht so dut wie die D&D 3.X-Regelbücher. War heute im Laden meines Vertrauens.

Bei einer Beurteilung der D&D Verkaufszahlen ist sicher auch eine Frage des Maßstabs.
Ende der 90er Jahre war das (A)D&D Publikum ausgehungert und WotCs D&D3 das einzige nennenswerte Produkt auf dem Markt für diese Zielgruppe. Ein paar Jahre später hatte sich die Marke soweit wieder erholt, dass D&D3.5 ein Erfolg werden musste. Außerdem wurden die regeln zwischen 3 und 3.5 so wenig verändert, dass ein fließender Übergang problemlos möglich war.
2008 sieht die Sache größtenteils anders aus. Der D&D/D20 Markt ist gesättigt, neben D&D3 gibts unzählige OGL Klone und Schwesterspiele. Außerdem sind die Unterschiede zwischen D&D3 und 4 schon recht beträchtlich, so dass die konservativen Spieler erstmal abgeschreckt werden.
Allerdings sind diese größeren Unterschiede auch eine Chance für D&D. Bei uns läuft D&D4 recht gut. Das Core Rule Set hat unsere Erwartungen voll erfüllt, die Folgebände verkaufen sich dementsprechend. Allerdings hatten wir vorher kein großes D&D3 Publikum , die Anzahl der Bedenkenträger hielt sich also in Grenzen. Wir haben von den experimentierfreudigen und aufgeschlossenen Kunden profitiert, die D&D eine (neue) Chance gegeben haben.


Was die Buchpreisbindung angeht - wenn mich mein beschränktes Wissen nicht täuscht, gibt es keine Möglichkeit für F&S, ihre D&D Produkte zu reduzierten Preisen an Endkunden zu verkaufen. Allerdings können sie natürlich Teile ihrer Bestände günstig an Groß- und Einzelhändler verkaufen. Ob das den finanziellen Verlust wesentlich mindert, ist die andere Frage.
 
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DSA in seinen frühen Jahren hätte eigentlich eingehen müssen. Vielleicht kann mich ja jemand erhellen, wieso es das nicht tat.

Der SPIEGEL Bericht über DSA 1984 hat eine Menge dazu getan - Viele Spielwillige, die die Nischenspiele und -shops der ersten importierten oder übersetzten D&D Bücher/Midgard A5 Bücher oder whatever nicht kannten, wurden dadurch auf die neue Spielart aufmerksam - unter anderem auch mein ältester Bruder, der mir das Spiel nach halbmaligem Lesen dann geschenkt hat und mich so mit dem Virus infizierte :) Nein, spiele schon Dekaden kein DSA mehr - und das ist auch gut so :) (soviel zum Monopol)
 
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Habe die Tage auch mit meinem FLGS gesprochen, und da sieht es wohl auch so aus als ob sich D&D4 nur äußerst schleppend verkauft. Die meisten haben es gekauft, probiert und sind anschließend wieder zu 3.5 zurückgekehrt.
Ich hab das Gefühl, dass 4E in Berlin wie nix anderes gezockt wird...
 
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Vielleicht geht es den einen oder anderen so wie mir. Ich habe Regalmeter 3.5 zu Hause und dachte bei mir, warte bei der 4E doch mal damit bis es auf Deutsch herauskommt. Tja, falsch gedacht ;)
 
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Ich habe ihnen vorgestern eine nette Email geschrieben und habe heute 7,30 rücküberwiesene Euro auf meinem Konto gefunden. DAS nenne ich mal Kulanz!
Habe mit Hinweis auf die Tiefpreisgarantie jetzt auch sofort eine entsprechende Rückerstattung erhalten - geile Sache! :D

Was ich übrigens witzig finde: Core Gift Set - 31,10€. Player's Handbook - 29,77€. Versuchen die einfach nur billig ihre First Printings loszuwerden?
 
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@Toa:
Dann wären nicht Martial Power und Vault of Treasure auch so günstig. Ich denke einfach, dass Amazon sehr seltsam ist. Sie haben ja auch damals Changeling the Lost für 14 Euro verkauft. Es lohnt sich eigentlich immer ein Auge offenzuhalten. Ich bereue es allerdings inzwischen Anfang Juni, als ich im Gegensatz zu vielen anderen Leuten meine 4E Regeln schon hatte (ohne sonderlich angetan davon zu sein) den Kram nicht einfach mit Profit verkauft hätte um mich jetzt neu eindecken zu können. 30€ sind für D&D 4 durchaus akzeptabel. Übrigens sind auch die aktuellen Dungeon Tiles momentan ausgesprochen günstig. Und die lohnen sich definitiv (sind ja auch für 'jede Edtion von D&D')
 
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Übrigens wars das jetzt mit den 31,10€. Sie kosten jetzt wieder 87,07€.

Als ob Amazon F&S ärgern wollte...

Ich bin jedenfalls froh drum, zugeschlagen zu haben. Ein Kumpel von mir auch. Die anderen Bücher (Martial Powers usw. hab ich aber auch bei z.B. Tellurian für denselben Preis gesehen.
 
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