DSA-Gebashe!!! Warum?

AW: DSA-Gebashe!!! Warum?

Quatsch ist, dass es außerhalb des RSP steht. Fakt ist, dass DSA ein eigenes Hobby-Universum ist. Metaplot, Fan-Fiction, Romane, Video-Spiele, eigene Zeitschrift, Armalion, Baroniespiel, DSA-LARP, Brettspiele, Fan-Filme, ...
Innerhalb der RSP-Landschaft gibt's das kein zweites Mal. Vergleichbar höchstens mit dem GW-Hobby Marke 40K.

Und D&D?
 
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Ich will nicht sagen, dass alle so sind und ich will nicht mal ausschließen, dass andere Systeme ähnlich "monogame" Fans hat, aber bei DSA fällt es halt extrem auf und wird sehr schnell nervig. Wenn du sowas noch nicht gesehen hast - dein Glück. Mir läuft sowas auf jeder verdammten Con über den Weg.

Mir fällt sowas einfach nicht auf oder ich bin tolleranter als du. Ich gönne jedem womit er glücklich ist. In meinem Bekanntenkreis gibt es sowas nicht.

Is halt eine Frage der Glaubwürdigkeit. Wenn ich Toyota herstelle und anpreise, aber Audi fahre...
Wobei ich ja insbesondere beim letztgenannten bezweifeln würde, dass er je was anderes näher angeschaut hat, als D&D und GURPS... vielleicht noch WoD.

Anpreisen ist sicher was anderes, aber zumindest kennen und spielen sie anderes. Und seölbst wenn er nur DnD, GURPS und WoD kennen würde, sind das doch schon mehr Systeme, als ihnen teilweise unterstellt wird, nämlich genau 3 mehr. Und DnD, GURPS und WoD (sowie SR) sind doch mal ganz andere Systeme und Spielstile wie DSA.

Autsch! Du hast wirklich überhaupt nicht verstanden, was wir sagen wollten. Der Fokus gilt für Spielstilansprüche, nicht individuelle Kampagnenstimmung. SW als Universalsystem ist da ein ganz gutes Beispiel. Das ist schlanker und trotzdem weit flexibler angelegt als DSA. Tatsächlich ist die Flexibilität sogar größten Teils dem kompakten Format geschuldet. Das schafft Dungenoncrawl ebenso wie höfisches Intriegenspiel und stell dir vor, das sogar ohne Talente wie Kristallzüchter und Eissegler Fahren "für alle Fälle".

Nun, ich finde mich bei SW überhaupt nicht wieder, ich wüßte damit nichts zu spielen außer KAmpf mit Battlemap. Und ja, ich habe es sogar gelesen und als zu grob, zu dünn emfunden. Das reicht mir für ein nettes One-Shot vielleicht, aber nicht mehr.


Ja, aber wenn ich dann in einem Punktekaufsystem als Mogelpackung doch wieder Zufallselemente angedreht bekomme, geht mir zurecht der Hut hoch. Punktekauf soll einen Ausgleichenden Effekt haben. 100 Punkte sollten einen konstanten Wert besitzen, vergleichbare Effekte hervorrufen und nicht in einem Tarifdjungel völlig unterschiedlich effektiv in vergleichbaren Optionen wirken.

Da gebe ich dir durchaus recht, nur dass ich kein Zfallselement in DSA4 sehe. Mit Zufallselement meine ich Auswürfeln.

Welches der von mir gennanten System deckt Dungencrawl und/oder Intrigenspiel schlechter als DSA4.1 ab und woran machst du das fest?

An konkreten Regeln für die Situation. Gut, DSA hat da auch noch keine optimalen Regeln für (wie ein soziales Kampfsystem zum Beispiel). Ich mag einfach so dürftige Systeme wie die genannten nicht.

Was sind denn die Ansätze und Ideen dahinter? In wie fern ist eine Sammlung von Ansätzen und Ideen besser als ein klarer und strukturierter Fokus?

Kaufsystem
Attacke und Parade
Kampfmanöver
Freie Kaufsteigerung
Zauber, die man verändern kann

Nur so als Beispiele
 
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Flexibel und Regelarm ist kein Wiederspruch sondern birgt im Gegenteil massig Synergie.

Für mich bergen diese Systeme jede Menge Frust und Unbefrieigtheit. Und ja, ich habe nach 20 Jahren mit Labyrinth Lord wieder versucht, DnD zu spielen. Und stellte fest, dass mir diese Art zu spielen überhaupt nicht gefällt, mir fehlt das das Fleisch. Das ist wie dürre Suppe ohne Einlage. Ich will als SL nicht alles selber ausdenken müssen sondern will Regeln dafür haben.

Das DSA das bei weitem nicht optimal umsetzt, streite ich ja nicht ab. Ich sehe da jede Menge Verbesserungspotential, aber nicht durch weg lassen sondern durch Vereinfachung der Mechanismen.

Beschwörung etwa stelle ich mir wie bei Shadowrun vor, schnell und einfach und trotzdem effektiv. Vor- und Nachteile würde ich aussortieren, aber drinne lassen. Das Kaufsystem vereinfachen und einfacher machen, ohne es komplett abzuschaffen etc. pp.
 
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Innerhalb der RSP-Landschaft gibt's das kein zweites Mal. Vergleichbar höchstens mit dem GW-Hobby Marke 40K.

"Höchstens"? Eher andersherum. Die GW-Marken Warhammer 40.000 und Warhammer sind internationale Schwergewichte. Ebenso Star Wars und World of Warcraft. Dagegen sind alle Rollenspiele zusammen ein kleiner feuchter Fleck.
Der Unterschied ist, wie du schreibst, dass DSA aus dem Rollenspielmarkt kommt. Vielleicht gibt es im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares, aber D&D z.B. besitzt alle aufgezählten Dinge auch.
 
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DSA Gebashe gibt es, weil es so viele Dummbeutel gibt, die DSA bashen. Hauptreflex bei den meisten von diesen ist, unter den Kellerkindern wenigstens zu den vermeintlich "coolen" gehören zu wollen. Gerade für diese ist es besonders schmerzhaft, dass DSA mittlerweile aus dem Keller raus ist ...
 
AW: DSA-Gebashe!!! Warum?

DSA Gebashe gibt es, weil es so viele Dummbeutel gibt, die DSA bashen. Hauptreflex bei den meisten von diesen ist, unter den Kellerkindern wenigstens zu den vermeintlich "coolen" gehören zu wollen. Gerade für diese ist es besonders schmerzhaft, dass DSA mittlerweile aus dem Keller raus ist ...
Da ist eine Menge dran. Ich teile diesen Eindruck jedenfalls. Die Abgrenzung von DSA als Strategie der eigenen Erhöhung ist ziemlich weit verbreitet. Gibts auch bei D&D4. Sind meistens arme Würstchen.
 
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Der Unterschied ist, wie du schreibst, dass DSA aus dem Rollenspielmarkt kommt.
Nichts anderes ist für das Hobby Rollenspiel von Relevanz.

Vielleicht gibt es im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares, aber D&D z.B. besitzt alle aufgezählten Dinge auch.
Stimmt. Doch unter den D&D-Fans ist der Horizont viel weiter. Allein schon deswegen, weil sich deren Rollenspiel-Hobby nicht nur auf D&D selbst beschränkt sondern mit d20 Modern, True20, Castles & Crusades und anderen Systemen fortgesetzt wird. Dazu kommt in dem Bereich eine sehr große und vielfältige Zahl an Settings: Planescape, Etherscope, Charlemagnes Paladins, Vikings, Red Star, Testament, Dark Sun, Caliphate Nights, Cthulhu, Forgotten Realms, Nyambe - African Adventures, Darwin's World, Conan und vieles, vieles mehr. Das DSA-Hobby beschränkt sich - trotz Myranor - fast ausschließlich auf Aventurien.


[...] DSA mittlerweile aus dem Keller raus ist ...
Tatsächlich? Woran machst du das fest? :Sgrübel:
 
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Hmm. Also ich finde die World of Greyhawk ist die EINZIG WAHRE (A)D&D Welt. Wer was anderes spielt ist ein Spalter!
 
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Das DSA-Hobby beschränkt sich - trotz Myranor - fast ausschließlich auf Aventurien.
Diese Aussage ist durch keine harten Daten gestützt. Ich halte sie sogar für grob dumm.

Was ihr - ja ihr, ihr Volk, das ihr glaubt, DSA sei plöde - immer geflissentlich ignoriert, ist folgendes: Casual Gamer in Deutschland ist man fast immer mit DSA. PUNKT! Man mag das begrüßen oder verabscheuen, aber so ist nunmal die Lage. Damit spielt DSA für das Casual Gaming bei uns dieselbe Rolle wie D&D in den Staaten. Ihr zeigt also die ganze Zeit mit dem Finger auf eine Horde Casual Gamer und macht für ihr völlig verständliches und nicht zu verurteilendes Spielverhalten als Casual Gamer, denen ein einziges Spiel für ihr mittelmäßiges Interesse am Hobby reicht, das Spiel verantwortlich.
Man könnte jetzt fragen: Warum nimmt der Casual Gamer DSA? Folgende Gründe sind anzuführen: Es hat historisch begründet in Deutschland den höchsten Bekanntheitsgrad. Man findet leichter DSA-Spieler als Spieler für irgendein anderes RPG. Man muss keine Deppen ertragen, die versuchen, einen mit Spielen zu missionieren, die einen nicht die Bohne interessieren, weil man ohnehin nur einmal alle sechs Wochen spielen will.

Wird DSA dadurch für echte Rollenspieler uninteressant? Nein, für ARSler vielleicht, aber die haben das Hobby eh nicht begriffen.
 
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Ähm, für ein Gelegenheitsspiel muß die Einstiegshürde aber niedrig sein.

Also eher ein Rules Light System mit dem man schnell ein kleines Abenteuer bestreiten kann als ein Regelmonstrum.
D&D 4Ed. ist noch eher Casual Game als DSA, weil die SCs sich so ähnlich sehen, auch wenn es nicht gerade Rules Light ist.
Aber DSA4.1?
Bekanntheitsgrad ist hier kein hinreichendes Kriterium für ein Casual Game.
 
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Moin,

sicher wird das DSA-System fast nur zum Spielen auf Aventurien oder Myranor benutzt. Abe ist das wirklich eine Negativpunkt ? Es gibt doch etliche Systeme, die nur für eine Welt geschrieben wurden und im Wesentlichen dafür benutzt werden.

Wer spielt denn Earthdawn woanders als in Bersaive, Cathay oder dem Theranischen Imperium ? Wer Midgard für eine eigene Welt ? L5R etc. pp.

Wenn es nicht wirklich Universalsysteme oder generische Systeme sind, sondern mit einem Setting verwoben sind, werden die doch fast immer nur für das Setting benutzt.
 
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Die Casualgamertheorie ist eine Überlegung wert aber ich kann mir nur schwer vorstellen, daß man DSA in seiner Komplexität und Inhaltsmenge überhaupt casual betreiben kann.

DSA Gebashe gibt es, weil es so viele Dummbeutel gibt, die DSA bashen. Hauptreflex bei den meisten von diesen ist, unter den Kellerkindern wenigstens zu den vermeintlich "coolen" gehören zu wollen. Gerade für diese ist es besonders schmerzhaft, dass DSA mittlerweile aus dem Keller raus ist ...
Ich halte mal mit einer anderen Theorie dagegen: Vielleicht liegt gerade vielen Bashern DSA viel mehr am Herzen und es sind bei ihnen viel mehr Emotionen mit DSA verbunden als bei DSA Monokulturspielern, die ihren toten Köter ausstopfen lassen und ins Wohnzimmer stellen, wo sie ihn dann jeden Tag streicheln, Futterschüsseln hinstellen, mit ihm reden und ihm kitschige Klamotten anziehen.

armes Viech. Die DSA Basher sind diese Schändung einfach Leid.
Nur so eine Theorie.
 
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Unerwiderte Liebe, ich sags ja. Siehe hier. Enttäuschte Liebhaber sind nicht ohne Grund häufig die größten und persistentesten Nervensägen.
 
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Genau, der Meinung war ich auch schon immer. Damit sind viele DSA Basher die einzigen Freunde, die DSA noch hat.

Es sei denn man akzeptiert den untoten Zustand von DSA als Krone der Rollenspielerischen Entwicklung.
 
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