Die Sache mit dem Metaplot

Stayka

Shitennou
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Da im Werewolf-Thread durch die Sache mit den Ceilicans der Metaplot mal wieder angesprochen wurde, und mir in noch einem anderen Thread mal wieder schwer bewußt wurde, wie sehr ich persönlich immer mein eigenes Süppchen koche, würde mich mal interessieren, wer sich eigentlich wie an "den" Metaplot der WoD hält oder auch nicht. Wenn ja - habt ihr immer mit Erscheinen von neuen Büchern mit neuen Plotelementen diese auch eingebaut? Oder habt ihr vom Metaplot ausgewählte Elemente übernommen und den Rest ignoriert? Oder kümmert ihr euch generell gar nicht um irgendwelche Metaplots "von oben"?

Clear Ether!
Stayka
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich nehm mir immer aus dem Metaplot was mir gefällt und bau dann meine Story drumherum. Wenn ich jetzt irgendeine Story anfange halte ich mich immer in einem zeitlichen Rahmen auf, wo ich mir nicht unbedingt Sorgen um Gehenna/Apocalypse etc machen muss.

Aber könnte wenn ich wollte.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

hmm teilweise... halte ich mich dran. In meiner jetzigen Werwauzirunde die jetzt zuende geht, haben wir uns dran gehalten, einfach da es so einfacher war, meinen Spielern die WoD zu zeigen... und es lief eh alles auf die Apokalypse hinaus. diese aber (und da war der Bruch mit dem Metaplot) wurde schon 2000 angesetzt und die Apokalypse lief etwas anders als im dazugehörigen Quellenband ab, das was mir gefiel wurde zwar mit übernommen, aber ich habe einige andere Sachen mit rein geschmissen in den Topf.

Ansonsten habe ich den Metaplot ab und an eingebracht wo er fürs Spiel relevant war. Mein Stargazer hat mit sich gerungen als sein Stamm aus der Nation ausgetreten ist, sie haben 1999 Bekanntschaft mit den Jägern gemacht.
Sie haben miterlebt wie Anthelios am Himmel erschienen ist, und auch von der Geburt des perfekten Metis erfahren.

Der restliche Metaplot wurde nicht direkt in die Geschichte einbezogen, sondern lief am Rande mit, während das Rudel seine eigenen Abenteuer bestreiten musste. So haben sie mal erfahren, das da irgendwas in Rußland nicht stimmt, haben aber damit nie wirklich zu tun gehabt.

allerdings war das die erste Werwolfrunde für alle Spieler (lief jetzt 1,5 Jahre) ob er in einer weiteren wieder so stark beteiligt ist, weiß ich nicht, jetzt kennen sie ja die Welt.

die andere Werwolfrunde in der ich spiele, arbeitet eher auf regionaler Ebene und da wird sowas garnicht mit eingebracht.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Uns interessiert der Metaplot meist herzlich wenig, zumal wir auch gar nicht die finanziellen Mittel haben um uns die ganzen Bücher leisten zu können. Hin und wieder nehmen wir uns ein paar Elemente aus der "offiziellen" Story und bauen sie in unsere ein, aber nur, wenns uns in den Kram paßt. Gehenna und Co wird bei uns fast gänzlich ignoriert; nicht als Storyelement an sich, sondern als tatsächlich vorgesehendes Ereignis.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich habe nur die Sachen eingebracht die mir in die Chronik reinpassten.

"Under a Blood Red Moon" war sehr praktisch, da ich zu dem Zeitpunkt schon ein Vampire/Werwolf-Crossover in Chicago hatte und ich durch den "Krieg" Chicago "aufraeumen" konnte...

Danach gab es sowieso (zumindest solange wir noch gespielt haben) keine offiziellen Infos zu der Gegend so dass ich mein eigenes Sueppchen kochen konnte.

Und da die Kampagne vor der Revised Edition "eingeschlafen" ist musste ich mir um die dort kommenden weltweiten Auswirkungen keinen Kopf machen ;)
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

nimm was du brauchst und lass den rest links liegen - is wie beim kochen ;) so mach ich das jedenfalls.
ich mag die apokalypse an sich nicht. dass die wod am abgrund steht ist gut, aber durch die apokalypse wurde der letzte schritt gemacht und das mochte ich nicht. darum: keine apokalypse bei mir. und das obwohl ich meist in NY spiele...
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Wir halten uns bis jetzt eigentlich auch nicht wirklich dran.
wie schon mehrmals gesagt wurde, das was passt wird genommen und das was nicht passt, wird passend gemacht. ;)

Die Apokalypse wird bei uns schon eintreffen, aber wie und wann *schulter zuck*
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich bin ein großer Freund der Metaplots der WoD. Bei mir spielen sie allerdings im Hintergrund der aktuellen Geschichte. Dabei sind die SCs i.d.R. nie Teil des Metaplots, sondern erfahren davon nur mittelbar. Was die Welt noch atmosphärischer werden läßt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

@Nin aus meiner Sicht hat z.B. Changeling erst mit dem MEtaplot wirklich an Interresse dazugewonnen, als sich immer mehr feenarten auf die Erde flüchten, als der Traum zerbricht, zusätzlich zu dem 2. Accordance War der durch das Verschwinden von König David ausgelöst wurde...

Innteresannt zu lesen war der MEtaplot zu Wraith der ja nun wirklich schon im Players Guide beginnt, und wo man am ende erst alle Fäden erfährt die es eigentlich gab... Auch die fortlaufende Geschichte in den Guildbooks fand ich seh schön...
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich halte es so wie viel andere schon beschrieben haben. Wenn mir der Metaplot eine Perspektive gibt und eine Idee wie ich gewisse Elemente neu anordnen kann, benutze ich den metaplot auch... aber eben nur im Hintergrund.


Bei manchen Spielen ignorier ich ihn ganz. Das trifft bei mir zum Beispiel bei Mumien zu, da mir das ganze dort nicht besonders sinnvoll bzw. stimmungsvoll rüberkommt. Genau so halte ich es bei Demon.

Ich find die Formulierung von The_Waffalo ganz nett: "nimm was du brauchst und lass den rest links liegen." Yap... so mach ich es ebenfalls.:]
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Naraku schrieb:
Wir halten uns bis jetzt eigentlich auch nicht wirklich dran.
wie schon mehrmals gesagt wurde, das was passt wird genommen und das was nicht passt, wird passend gemacht. ;)

Die Apokalypse wird bei uns schon eintreffen, aber wie und wann *schulter zuck*

Er hat es schon gesagt. Wir nehmen uns alles, was uns gefällt, wobei wir die Meinungen der verschiedenen Wesen der WoD berücksichtigen. Der Rest wird selber ausgedacht, damit alles spielbar bleibt.

Allgmein kann man aber zum Material von "oben" sagen, dass es sich auch sehr oft wiederspricht und man sich nicht wirklich an den ganzen vorgegebenen Plot halten kann.
 
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Nex schrieb:
Allgmein kann man aber zum Material von "oben" sagen, dass es sich auch sehr oft wiederspricht und man sich nicht wirklich an den ganzen vorgegebenen Plot halten kann.

Wo siehst du entsprechende Widersprueche?

Ich konnte bisher alle scheinbar unlogischen Sachen "wegerklaeren"
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Na ja, zB das Bastet Breedbook wiederspricht sich selbst: Einerseits steht drinnen, dass seit den Kriegen des Zorns die Katzen nicht mehr seitwerts wandern können, anderer seits gibt es aber die Gabe, dass sie das Umbra besuchen können.
Ich mein aber das Ganze eher auf das ganze WoD-Material bezogen.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich muss noch was ergänzen:
Ich benutze den Metaplot selten, aber ich lese den sehr gerne. Auch so alles was in Romanen, Quellbänden etc vorkommt.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Honigkuchenwolf schrieb:
@Nin aus meiner Sicht hat z.B. Changeling erst mit dem MEtaplot wirklich an Interresse dazugewonnen, als sich immer mehr feenarten auf die Erde flüchten, als der Traum zerbricht, zusätzlich zu dem 2. Accordance War der durch das Verschwinden von König David ausgelöst wurde...

Falls das jemand nicht kennt, kann ich gerne mal ein entsprechend Quote aus dem SnE Forum posten:
okay, this is from Jonestown, helping me with something a while ago.
It all starts with an EVIL MAN!!! It always starts that way. King Meilge ap Eiluned of the Kingdom of Willows wants more. Typical. He has planed for a very long time to take down David in any way he can. The Lady Faerilyth Nimania ap Eiluned. Lady Faerilyth is a dazzling beauty, any man would be stupid not to fall for her (of stupid TO fall for her... how many app 7 women do you see walking around falling for any old smuck...). Meilge has an idea... hey, why don't I send this girl up to Tara-Nar to meet David... use her as my weapon. And so he did just that. It worked a little too well we fear... it takes all of 4 months for the High King to ask for her to marry him. Everyone, and by that I mean EVERYONE (excluding Meilge and his inner circle) thinks this is a VERY bad move... even worse (again, not to Meilge) is that David names Lady Faerilyth to be his equal... the Lady now becomes High Queen. In order to introduce her to their Kingdom, and to raise her popularity at court, David and Faerilyth plan a Grand Tour of Concordia. Playing right into Meilge's hand, they offer to stop by Willow's Heart (His Thronehold) first. All the King of Willows asks for is one month to plan his overthr... I mean party... for the happy couple. Realizing that fate has given him the edge he wanted, Meilge has an Iron cage made, as well as several cold iron weapons. Can we guess what this is for? He also aquires a supply of the drug Dreambane, a Glamour enriched drug that will make the used very suseptable to shall we call it suggestions... Later, at the ball, Meilge tricks both the High King and High Queen into drinking a wine laced with the drug. Seperating them was easy... convincing David he was no longer High King was fairly simple too... what Meilge didn't expect was Caliburn. The Sword of Kings left David to find the new High King... only to realize that it had been tricked. You see, the Sword will only leave the High King if he dies or chooses to adbicate. When the Sword realized what had happend, it attempted to return to David... unfortunetaly it took the Sword a little too long to come to it's senses... by then the presence it knew as David had vanished. Knowing that he couldn't have vanished that fast without Banality or the Dreaming being at fault, the Sword decided to investigate... and to do this it needed an agent. Seif, Eshu Storyteller became the Chosen Bearer of Caliburn. Meanwhile David was being beaten up by Autumn People with Cold Iron. Under orders from Meilge, the Autumn People were to keep David from any source of Glamour, for fear he would return to his Fae self. They soon took off for parts unknown. Back at the Ball, Faerilyth passes out when she sees the Sword with Seif. When she awakens, she is confronted by... well a fairly large group. Sir Lleu Ardwyad ap Gwydion, cousin of the High King and secretly in love with the High Queen (fun...), Duchess Igrania ap Gwydion, Duke Ferdia ap Fiona (Known as Duke Firedrake) who secretly is in love with Duchess Igrania and the person who supplied Meilge with the iron (too much unrequited love in this story...), Seif the Swordbearer and of course the King of Willows himself. After a very lengthly talk of what to do and what not to do, the High Queen decided to continue on with her Grand Tour, most of the people in the room deciding to go with her. Seif is Knighted by the High Queen and quested to find David... like he needed her to do that, Caliburn was having him do that anyway. Meilge himself wanted the High Queen to stay with him at Willow's Heart, but she wouldn't have that... stuborn person that Faerilyth. And we leave off that part of the story with David being taken away, presumibly north as the story leaves it.

PART 2

Fast Forward a year and a half to two years (Grumble grumble...) War has broken out in Concordia. 4 factions have formed all claiming a piece of the Throne. The first support Morwen, as the King's sister she has always ruled in his stead when he was not around. the second support Faerilyth for the obvious reason as she was named High Queen but David himself... though others believe that she manipulated him to do this... the third support Princess Lenore, David's appointed heir, only recently a Wilder and under the protection of Queen Mab of the Kingdom of Apples. The last faction supports Queen Mab herself (though she has said she supports Morwen as Queen). There is hope of a new High King, Danwyn ap Gwydion came from the Dreaming with a message for the High King, important as he know it...though the Autumn Realm has caused much of his memory to cloud. He has a large following and may very well be a figure to contend with... Fighting has broken out all over the Kingdom of Apples as Commoners fight against Nobles as the one thing holding Concordia together, High King David's dream, vanishes as though it was never there. The story is left rather unfinished... a Second Accodance War flares up, when the Second Resurgance happens and 5 new Houses return from Arcadia, they see not the Concordia that welcomed Fae for 30 years, but Discordia, the fighting unseen sense the days of the First Accodance War...
 
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Ich tendiere generell dazu mich stark an Metaplots zu orientieren. Dafür sind sie schließlich da: Mir die Arbeit abzunehmen. Dinge die mir so gar nicht passen schmeiß ich selbstverständlich über Bord (so damals bei der Einführung von SURGE bei Shadowrun, aber das nur so am Rande).

In der WoD kenn ich am ehesten tiefgründig bei Hunter aus und oberflächlich bei Vampire: the Masquerade. Alles andere sagt mir zwar auch etwas, aber ich würde niemals ne Diskussion über größere Inhalte vom Zaun brechen bzw. nehme das, was mir die Hunterbücher liefern.
Insofern: Eine Hunterkampagne ohne religiösen Hintergrund (wie auch immer geartet) macht herzlich wenig Sinn. Da, wenn denn das Spiel je so lange laufen sollte, die Apokalypse auf jeden Fall stattfindet ist der Metaplot enorm wichtig für mich.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich "orientiere" mich eigentlich nur insofern am Metaplot, als dass ich selbst eine bessere Idee von möglichen Geschichten in der Welt der Dunkelheit bekomme, wenn ich mich dort informiere.
Ich verschlinge auch die Romane und freu mich über jede Anregung, woher sie auch kommt.
Meine Geschichten schreibe ich aber selbst, gerade weil mir als Spielleiter es unheheuren Spaß macht, mir diese "Arbeit" zu machen. Das ist für mich fast der größere Reiz daran. :rolleyes:

Eine Ausnahme ist Gehenna; ich verwende zwar nicht genau eine der Geschichten, aber bastle mir aus den vorgegebenen und eigenen Einfällen was zusammen. Das Ende der Welt soll bei uns stattfinden und ich habe selbst einfach keine Idee davon, die mir besser gefällt.
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Nie. Wenn mal was gebraucht würde, dann ja aber normlaerweise nie.
Ich hab den Metaplot immer für größtenteils Mist gehalten also warum damit anfangen. Ich habe Hunterkampagnen ohne das je irgendeine höhere Macht aktiv teilnahm oder die Welt zerstört wurde gespielt, in Vampire wissen meine Spieler zwar was von Kain aber sie werden nie heulend und zähnklappernd um Erlösung im Angesicht des Endes bitten und auch sonst war ich nie drauf angewiesen. Warum also damit anfangen?
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Der Metalplot kann als Inspiration dienen, die ich durchaus auch manchmal nutze!

Mehr brauch ich meinerseits glaube ich nicht zu sagen! ;)


H
 
AW: Die Sache mit dem Metaplot

Ich sehe es eigentlich so, wie die meisten anderen hier. Ich benutze daß, was mir nützlich ist, und lasse alles andere beiseite.
Da die spieler meiner Vampirerunde was den Metaplot angeht alle recht fit sind, streue ich manchmal kleine Hinweise auf den Metaplot ein. Dann aber nicht in der chronologisch richtigen Reihenfolge. Auch wenn meine spieler ihr Spielerwissen außen vor lassen, reagieren ihre Charakter doch anders, wenn man Dinge wie: "ihr könnt einen roten Stern am Himmel sehen". Im Endeffekt handelt es sich in diesem Fall um ein Space Shuttle, das abstürzt. Es macht Spaß seine Spieler zu foppen. :D
 
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