Die Sache mit dem Metaplot

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ich hingegen finde den/ die metaplot/s voll ok. soll doch jeder ihn benutzten oder nicht.
so wie es ihm beliebt.
man sollte sich da an die goldene regel des rollenspiels halten, denke ich! :)
 
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Keine Schlägereien hier :D

Hier ging es ja weniger darum, ob der Metaplot gut oder schlecht ist - ich wollte wissen, wer ihn wie nutzt und ob überhaupt ^_^

Bb, Stayka
 
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Gut oder schlecht liegt da ja eh im Auge des Betrachters.Wenn man von Vornherein sagt das man den Metaplot ignoriert spart man ne ganze Menge Geld ;)

Ansonsten kann man sich ja vom Metaplot immer gerne was borgen. Oder man krallt sich ein einzelnes "Abenteuer". Ich z.B. schieb für meine Spielgruppe gerade ein kurzes Abenteuer Vampire ein weil unser derzeitiger Mage-Spielleiter gerade prüfungsbedingt ausfällt. Da find ich das hervorragend, das ich mir einfach mal so ein vorgefertigtes Stück "Metaplot-Realität" schnappen kann und das nur ein wenig ausbauen/anpassen muss und nicht total mit leeren Händen anfange. Wer allerdings die Zeit und Lust hat sich alles selber auszudenken gerne. Im Ernst, find ich meistens sogar besser für Spiele. Soll ja sogar Leute geben denen das richtig Spaß macht ;)
 
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@Stayka
kein problem....*fäuste runternehm*;)

also ich benutze den metaplot, wenn ich denn was mache, immer wieder gerne, da, wie schon erwähnt wurde, man damit schon eine gewisse orientierung und was handfestes hat. meist nutze ich den metaplot durch namen bzw. festgeschriebene nscs...und wer weiß...vll sind die spieler mal zur falschen zeit am richtigen ort.... ;)
 
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Nichts interessiert mich und meine Gruppe weniger als die "offizielle" WoD-Zeitlinie. 8)
 
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Fazit:

Mage Rev. ist scheiße
Vampire mit seinen tausend AddOns .. nicht scheiße, aber hätte nicht sein müssen
Times of Judgment - überflüssig wie n Kropf und nicht wirklich Systemgetreu
Andere Zeitlinien der WoD - ein Krampf

Wozu spielt man dann eigentlich WoD?! *grübel*

Wegen der Drei guten Ideen, die man dann selbst ausstaffieren muss?!
 
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Ich finde den Metaplot (vtm) bis Gehenna größtenteils eigentlich sehr ansprechend. Ich ändere eigentlich nur dann Dinge, wenn sie:
1. Mir einfach nicht gefallen
2. Auf historischen "Fakten" basieren die seit Erscheinen des Regelwerks widerlegt wurden (und mir nicht gefallen) wie z.B. die Kinderopfer in Karthago.
3. Sie einfach nur lächerlich sind wie z.B. Geisteratombomben.

Allgemein mag ich keine endgültigen Dinge. Sowas wie "Alle Brujah des Landes wurden vernichtet" z.B.

Dann diese komischen Länder-Einteilungen der WOD die wohl darauf basieren, dass die Amis nicht wissen wie groß Europa ist *g* Solche Sachen wie "In Deutschland gibt´s fast nur Ventru, in Frankreich fast nur Toreador und die Schweitz wird von einem Brujah-Prinzen regiert (die ganze Schweitz...) der Angehörige anderer Clans nur in Ausnahmen in seinem Land duldet..." KEIN wörtliches Zitat.

Was ich schade finde ist Gehenna. Das erinnert mich ein wenig an diese Filme, wo plötzlich ohne Vorwarnung "the End" steht und man sich fragt ob man eingenickt ist und das Ende verschlafen hat. Viel zu viele Handlungsstränge offen geblieben. Klar, die alle nochmal aufzugreifen und zu beenden hätte ein Buch im Umfang des Grundregelwerkes benötigt, aber so ist das nicht schön.

Also: Im großen und Ganzen "JA" zum Methaplot, aber Gehenna mache ich lieber selber. Und Karthago auch :rolleyes:
 
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Wozu denn auch Gehenna?
Das wäre, wie bei DSA das dreizehnte Zeitalter anbrechen zu lassen.
Gehenna macht sich super als alles überschattender Gruselfaktor, man kann herrliche Paranoias entwickeln und die Ahnen haben immer einen ideale Drohung, wenn die Neonates den Teller nicht leeressen.
Aber Gehenna wirklich eintreten lassen???
Bis die "Times of Judgement" Serie rauskam hatte ich das nicht mal im Ansatz erwogen.
 
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Ich hatte es schon vorher erwogen. Manchmal ist es einfach besser, eine Chronik mit einem Paukenschlag zu beenden - oder sang- und klanglos.
 
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Also Gehenna ist nur konsequent, das muss man White-Wolf schon lassen. Verwenden werde ich es allerdings wohl auch nicht, von der Story her (den Romanen) ist das großartig. Kann ich nicht anders behaupten auch wenn ich fest überzeugt bin KEINE Gehenna/Apocalypse/Ascension-Chronik zu spielen. Will ich einfach nicht. Hab ich gern gelesen, aber spielen will ichs nicht.

Aussagen wie "alle Brujah des Landes sind tot" sind natürlich sehr endgültig, lassen allerdings immer Platz für vereinzelte Überlebende/Widerstandskämpfer.
Das wäre allerdings eine Idee die ich nur verwirklichen wollte wenn ich das denn wirklich so haben will, das ein Spieler sich quasi nirgends blicken lassen kann. Sowas sollte dann auch mit dem Spieler abgesprochen sein und im Rest der Chronik bedacht sein. Sonst ist sowas nur nervig. Die Gruppe allein von Feinden umringt ohne Alliierte am Arsch der Welt kann ganz witzig sein (Luke Skywalker & Co im Todesstern ganz allein war auch sehr gut).Muss dann halt nur in die Chronik passen.
Eine Coterie von sagen wir mal ausschließlich Tremeren in die Karpathen zu schicken um dort irgendeine Aufgabe zu erfüllen kann ganz spannend sein wenn das gut gemacht ist, dann aber mit einzuplanen das die sich auf jeden Fall mit dem dortigen Prinzen (vermutlich Tzimisce) alliieren müssen ist völlig idiotisch.

Es geht immer darum sich nur das aus dem Metaplot zu holen was man wirklich braucht.
Sollen die Charaktere auf Tremere treffen ist das für den Spielleiter wichtig ob Tremere nun Tremere ist oder Saulot. Das sollte dann aber der Spielleiter entscheiden wie er das gerne hätte und nicht lesen müssen "Mist, wir spielen ja 2001, da ist Tremere ja gar nicht Tremere. Doof, werf ich mein Abenteuer weg. Doofer Metaplot"
Das wäre total kindisch.
 
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daimeon schrieb:
"Mist, wir spielen ja 2001, da ist Tremere ja gar nicht Tremere. Doof, werf ich mein Abenteuer weg. Doofer Metaplot"
Das wäre total kindisch.

Sehr richtig, vor allem, weil Spielleiter nie alle Regelwerke gelesen haben (ok, sag´ niemals nie, aber hey, manche Leute müssen auch arbeiten ;) ).

Wenn mir dann ein Spieler mit "Das geht nicht, im Dezember 98 war gerade der Tremere-Justicar in der Stadt wie im Black-Hand Handbuch als Quellverweis auf Seite 123 (KEINE echte Quellenangabe) steht und hatte den Prinzen temporär abgesetzt, also kannst Du da nicht einfach einen Prinzen...." kommen würde wäre das ein klarer Fall für "Spielleiter steht über Regelwerk".

Zum Thema Gehenna: Ich stimme daimeon zu, Gehenna ist nur konsequent. Nachdem sich Kainiten jahrtausendelang davor gefürchtet haben wäre es meiner Meinung nach schade wenn einfach garnichts passieren würde. Allerdings kann man auch Gehenna weniger eindeutig gestalten als WW das getan haben. Vor allem möchte ich VdM auch NACH Gehenna weiterspielen können.

Ich bin mit meiner derzeitigen Gruppe noch nicht ansatzweise soweit (Dezember 92), aber es ist durchaus denkbar (so festgelegt bin ich nicht), dass die Gruppe in dieser Konstellation bis 2XXX spielen wird. Der erste Punkt des Methaplots mit dem ich kollidieren werde ist das Ravnos-Problem. Ich habe einen Ravnos in der Gruppe und ich finde die "Ravnosvergehtingeisteratombombe"-Idee ehrlich gesagt...schwach.
 
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Ööh, Ravnos vergeht NICHT in einer Geisteratombombe. Da verwechselst du was.

Spoiler:

Ravannah erwacht in Indien, frisst sich erstmal durch n paar Dutzend Kainiten um satt zu werden, wird dann von allem möglichen angegriffen was so an Wesen in der WoD kreucht und fleucht. Kämpft dann drei Tage und Nächte gegen eineige Kuei-Jin, die die Sonne verdunkeln damit sie nicht gegrillt werden.
Dann beschießt die Technokratie die Bande mit Neutronenbomben, was die Kuei-Jin killt, aber Ravannah nicht. Dumm gelaufen.
Also nehmen die Technokraten riesige Spiegel, die im Weltall geparkt sind und spiegeln mehrfach die Sonne auf Ravannah, was ihn dann endgültig grillt.
Im Todeskampf löscht der dann aber spontan per Chimerstry (Level10 oder so) seine ganze Brut aus, auf der ganzen Welt. Und Tschüss.


Desweiteren: Nach Gehenna weiter Vampire spielen is schon irgendwie ungünstig, schließlich soll das ja das Ende der Welt sein. Aber Gehenna bis 2117 auffschieben sollte ja kein Problem sein.
 
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Bin ich eigentlich der einzige, der die Ravnos wird letztlich von den T's gekillt Idee ganz spannend findet?!
 
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ArchangelGabriel schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige, der die Ravnos wird letztlich von den T's gekillt Idee ganz spannend findet?!

Nö. Ich find sie ganz nett, Diablerie und Vatermord gab's nämlich schon.

Allerdings kenn ich's auch nur aus Erzählungen, gelesen habe ich es selbst nicht.
 
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Ich mag die Technokratie nicht besonders. Von Mage hab ich nicht viel Ahnung, aber das was ich da gehört habe besagt in der Revised Edition das die überall sind und alles können. Das mag bei Mage ja toll sein, aber z.B. bei Vampire und Werewolf hat man weiß Gott andere Probleme als durchgeknallte Techno-Magier die die Welt beherrschen und frei nac Schnauze Neutronenbomben ballern können.
 
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Gibt es eigentlich irgendwo eine zumindest grobe Übersicht über den/die Metaplots?
 
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Der Metaplot ist soooo unglaublich viel das da kaum was chronologisches zusammenstellbar ist. Ich bastel gerade an nem Wiki zur alten World of Darkness, da würde man wohl einiges finden, aber den ganzen Metaplot unter Berücksichtigung aller von White-Wolf geschriebenen Bücher wiederzugeben wäre wohl ne Lebensaufgabe.
 
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ArchangelGabriel schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige, der die Ravnos wird letztlich von den T's gekillt Idee ganz spannend findet?!

*Spoiler für meine Gruppe, wer weiterließt beraubt sich selbst*
Weiß ich nicht, aber mein Problem dabei ist: Damit das funktioniert muss "Deine" WoD sowohl die Kindred of the East als auch Mage beinhalten. Tut meine aber nicht.
Als ich gemerkt habe, dass ich um einen Werwolf richtig darzustellen das Werwolf-Regelwerk brauche, für Magier Mage etc. habe ich alle WoD-Ideen außerhalb von Vampire verworfen und mache seitdem meine eigenen Regeln für Magier, Werwölfe etc. Mal abgesehen davon, dass mir diese beiden Regelwerke auch nicht gefallen (persönliche Meinung, jedem die seine)Techno-Magier missfallen mir so sehr, dass ich sowas in "meiner" WoD überhaupt nicht habe, ergo kann ich den Ravnos-Clansgründer auch nicht von ihnen umbringen lassen.

Mal abgesehen davon, dass Neutronenbomben und riesige Spiegel im Weltall noch viel schlimmer sind als Geisteratombomben ;) (Die Erklärung stammt im übrigen indirekt aus dem Schwarze-Hand-Buch, wo erklärt wird es habe da eine Atom-Explosion oder sowas gegeben und irgendeiner anderen Quelle, wo die Vermutung geäußert wurde irgendein Ravnos habe per Schimären eine Atombombe erschaffen, es ist also eine der Lösungen die in einem "abgeschotteten" Vampire ohne 2 andere Regelwerke funktionieren würde).
 
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Jaha, das ist ein weiterer Punkt im großartigen WoD-Metaplot: Die sind nicht konsistent und sollen es auch nicht sein. Im Black-Hand-Book wird das nur kurz angerissen (und ist ja auch nicht völlig verkehrt, wenn man bedenkt was normal-übernatürliche so sehen können). Die gesamte Erklärung steht im "Nights of Prohecy".

Aber ich stimme dir total zu und klopfe dir mental auf die metaphorische Schulter wenn du sagst du ignorierst alle anderen Systeme die du ignorieren willst.
In meiner aktuellen Vampire-The Masquerade Chronik gibt es einen Jahrtausendealten Generation 5 Tzimisce namens Symeon, der nur annähernd was mit dem gleichnamigen Generation 6 Tzimisce zu tun hat, der allerdings längst von seinem Childe Myka Vykos getötet worden sein sollte.
Aber wer wird da schon so kleinlich sein.
In "meiner" WoD geht das eben. Hat's ihn nicht weggerissen. Auch gut. Würde keinen meiner Spieler interessieren. Warum auch.
 
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