Sie war schweigend an einer der Türen stehengeblieben und hatte sich die Rede von Regeane angehört. Ein Spiel, ein Spiel, ein Spiel hämmert ein Teil ihrer Gedanken, während der andere sich der Faszination hingibt, welche dieses Spiel auf sie hat. Herrgott was ist eigentlich los heute? Nur flüsternd finden diese Worte ihren Ausdruck, und sie starrt weiter auf Regeane, wie sie in ihrem goldenen Kleid dasteht und etwas über die Nacht und ihre Masken erzählt. Den wirklichen Sinn der Worte versteht sie nicht, die Wahrheit über alle anderen in diesem Raum erfährt sie in dem Moment zumindest auch noch nicht. Sicher hatte sie irgendwann auch schonmal den Gedanken an Vampire, spätestens nach einigen Filmen wünscht man sich kurzzeitig es gäbe sie. Aber trotzdem ist es nur ein Mythos, der hier gespielt wird. Vielleicht ist es die Leidenschaft mit der sie hier spielen, welche Melody so anziehend findet. Vielleicht auch etwas anderes. Sie könnte es wieder nicht genau sagen.. würde vermutlich keine Worte dafür finden. Als dann Regeane den Blutkelch ansetzt und das 'Schweineblut' trinkt dreht sich Melody der Magen wieder halb herum. Nein, Alex muss gelogen haben mit dem Blut. Oder sie trinken gerade etwas anderes.. das ist doch wiederlich.. ist es doch?!
Und so steht sie eine Weile da, als eine Art Zuschauer der sich selbst auf die Zuschauerbank gesetzt hat und betrachtet das Spiel der Demaskierung.. Sie blickt neugierig von Gesicht zu Gesicht, die sich ihr jetzt ganz zeigen, und noch bevor sie einen Gedanken an all die Gesichter oder einen weiteren Gedanken an die Worte des goldenen Engels verschwenden kann, steht Greg neben ihr. Sie wendet den Blick zu ihm als er sie anspricht Den werd ich auch nicht mehr los heute... Und wie schon am Anfang ist sie auch von ihm fasziniert, von seiner Ausstrahlung.. na von ihm halt. Sie Schüttelt den Kopf leicht Nein, ich muss noch zu Alex.. ich wollte nur die Rede nicht stören Vor allem aber wollte ich sie mir anhören Ihre eigene Maske hält sie in den Händen seit sie das Zimmer verlassen hatte. Einige wenige Sekunden bleibt ihr Blick noch schweigend auf dem Gesicht von Greg hängen und sie schüttelt innerlich wieder über sich selbst den Kopf, ehe sie dann noch einmal über die anderen blickt und schließlich Alex in der Nähe vom Engel und einem alten Mann stehen sieht. Sie deutet in die Richtung der drei und blickt nochmal zu Greg Da ist er.. ich bin gleich weg..