Der Maskenball

Für ihn ist es also gegessen? Und nun soll ich den Hebel umlegen und mich amüsieren? ging es Alexander durch den Kopf. Natürlich würde das nicht so einfach gehen. Vielleicht weil er so viel für Melody empfand, vielleicht auch, weil er sich einfach über die Kosten im klaren war, die er für diese Aktion bezahlen musste. Wie auch immer, der Harlekin würde wohl nicht so schnell eine Freudenträne vergießen.
Er ließ die beiden weitergehen und zog sich etwas zurück um sich wieder einen Überblick zu verschaffen. Melody war den ersten Schritt in die Fesseln gegangen. Daran bestand kein Zweifel. Er würde nicht versuchen sie zu retten. Aber er würde etwas anderes machen, vielleicht wäre es wieder eine Dummheit. Aber diesmal würde er damit nicht noch jemand anderen mit hineinziehen.
Seine Augen blickten aus dem geschminkten Gesicht über das Schlachtfeld, als welches sich der Ballsaal für ihn entpuppt hatte. Es war eine befremdende Schlacht gewesen. Und er würde sicher erst noch um einiges älter werden müssen oder wenigstens erfahrener um zu begreifen was hier diese Nacht geschehen war. Das war ihm durchaus bewusst. Die einzelnen Gestalten des Balls nahm er nur noch als Schemen wahr, Personen eines Maskenballs, bei dem die Masken im Herzen getragen wurden, damit sie die Wahrheit vor sich selbst verbergen konnten. Sie wechselten ihre Tanzpartner nach Lust und Laune und je nach Wahl ihrer neuen Partner vielen die Reaktionen der anderen Tänzer aus.
Melodys Berührung brachte ihn wieder in die Realität zurück, deutlich an seinem leichten Zusammenzucken zu erkennen, als die Traumwelt in sich zusammenbrach und die Wirklichkeit mit harten festen Formen wieder auf ihn eindrang. Sein Blick klärte sich schnell wieder und damit wurde ihm auch klar, wer ihm gegenüberstand: Sarah Schmidt. Sofort zeigte sich ein Lächeln auf den gebleichten Lippen, dass den schwarzen Mund kaum zu einer Regung veranlasste.
Schön, dass sie dich noch mal haben gehen lassen, begann er, während die Welt zu schlingern begann. Würde er sich rechtfertigen müssen oder so? Ich glaube, du solltest noch etwas warten, bevor du etwas wegen der Bar machst. Ich werde ohnehin noch mal darüber nachdenken, ob es so ratsam ist, was ich da vor habe. Die Worte wurden begleitet von einem recht zornigen Gedanken, wie er sich bisher noch gar nicht gegeben hatte: Weil der dumme Brujah euch erst noch zeigen muss, dass er nicht so auf seiner Nase herumtanzen lässt!
 
Nachdem Regeane ihre Rede gehalten hatte und alle ihre Masken abgezogen hatten, oder eher gesagt fast alle, Sie blickte kurz ein paar der maskierten Gestalten an. Reisser und seine Brut hatten es ja bevorzugt sich nicht zu demaskieren, was vielleicht gar keine so schlechte idee war.
Der blonde jüngling wollte wohl doch nciht mehr mit ihr reden. CAT, wollte noch mal kurz zu ICH. Es galt noch ein paar kleinigkeiten abzuklären. Sie schritt zu ihm und hoffte das er noch einen augenblick Zeit erübrigen konnte.
 
#Melody bleibt neben Alex stehen und betrachtet ihn stirnrunzelnd. Dem schwachen Lächeln nach zu urteilen hat sie ihn verärgert ohne dass er es zugeben will, aber auch nicht fähig ist es zu überspielen Schön, dass sie dich noch mal haben gehen lassen.. Bitte?!? Seine Worte bestätigen ihr den Verdacht dass er irgendwie sauer ist. Bitte sie hat ja auch genügend Grund sauer zu sein.. und sie rechtfertigt sich sicherlich nicht weil sie von der letzten halben Stunde bis Stunde kaum noch etwas weiß. Aber hey.. keiner von beiden hat dem anderen gegenüber Verpflichtungen, nur die eigenen Ansprüche an was auch immer treiben einen dazu, etwas zu erwarten. Einen Moment lang weiß sie auch nichts auf seine Worte zu erwiedern "Aha.. " Ok.. und jetzt? "Gut, dann lass ichs eben.. Ich weiß nicht was in der letzten halben Stunde passiert ist, aber ok." Na dann kann sie es auch lassen, ihn zu fragen wo er war oder so. Er ist ja nur froh dass man sie wieder hat gehen lassen. Der Abend stinkt ihr langsam schon wieder. Dieses durcheinander an seltsamen Empfindungen, dieses ständige mehr verwirrt sein als alles andere.. die halbe Stunde bis Stunde auszeit, von der sie gar nichts weiß.. dieses scheiß Spiel, von dem sie auch keine Ahnung hat, welches sie aber so sehr fasziniert. Sie holt einmal tief Luft und nickt "Ok.. dann gute Nacht" Zack und weg.. die SPINNEN und zwar ALLE. Sie selbst am Ende auch noch..
 
Regeane war es die zu ihrem Erzeuger tratt als sie sicher war sie würde nicht stören. Sie verneigte sich tief vor ihm und hielt den Blick solang gesenkt, bis er ihr erlauben würde auf zu stehen.

Was das sollte? Vielleicht einfach nur ein Loyalitätsbeweis an ihren Mentor.
 
Schweigend streckte er die Hand nach Regeane aus und umfasste sie sanft an der Schulter, um sie wieder aufzurichten. Ich werde deinen Ball leider früher verlassen müssen, als ich es erwartet hätte, eine wohlbedachte Pause, ehe er ein leises, beinahe geflüstertes, Lucilla, anhängte. Und nun war es am Hüter sich ein Stück vor der Gastgeberin zu neigen. Du entschuldigst mich?
 
Sie lächelte ihren Erzeuger entzückt an und schien sich allein in seinem Anblick zu verlieren. Natürlich... war alles was sie sagte, während sie ihre Blicke in ihn brannte.
 
Schleicher schritt erfreut auf Cat zu, als sie wieder den Saal betrat.
In diesem Moment trat Regeanne vor und hielt ihre Rede. Schleicher war wirklich beeindruckt. Sie schien die Demütigung des heutigen Abends gut überspielen zu können. Nach der Rede spendete Schleicher ihr und dem Prinzen ebenfalls intensiven Beifall.
Das sonnst so gegenwärtige Lächeln auf seinen Lippen war diesmal nach Innen gerichtet. Glaubeten die Torries etwa wirklich das niemand das Desaster des heutigen Abends durchschaute. Regeanes Reaktion auf den Schnitzer von Alexander hatte zu einem unüberwindlichen Bruch zwischen dem Brujah und der Torrie geführt. Die Konsequenzen dieser Handlung würden noch lange Zeit zu spüren sein.
Schleicher lächelte, die Fronten begannen sich bereits zu verhärten. Hervoragend.
Als nach und nach alle im Raum ihre Masken fallen ließen blickte er sich interessiert um. So sah also die Sache aus. Nun dann war wohl auch er an der Reihe.
Schleichers Gestallt schien zu erbeben wie ein See in den man einen Stein geworfen hatte. Dann schlich sich langsam eine diffuse Unschärfe in sie ein, so das alle Farben zu verschwimmen begannen. Aus dieser Unschärfe begannen sich nun klare Fromen herauszuarbeiten. Unmenschlich lange Spinnenartige Finger waren zu sehen. Als nächstes follgte ein unnatürlich großer Kopf, auf einem Körper der höchetens einem Kind gehören konnte. Graue fleckige Haut bedeckte die Gestallt und mit einem Lächeln entblößte sie eine Reihe nadelspitzer Zähne. Als letztes Detais wurde ein seltsames Zucken sichtbar, welches von einer Stelle auf dem Rücken Schleichers kam, die glücklicherweise von einem Jacket verhüllt wurde.
Schleicher nahm sich kurz Zeit um die Reaktion aller Anwesenden voller Vergnügen wahrzunehmen, dann wandte er sich um und bewegte sich schnell auf CAT zu um sie anzusprechen bevor sie ICH ereichte
 
CAT markte, auf dem weg richtung ICH, das der blonde sie doch noch sprechen wollte. Sie wartete auf die Gestalt. Ihr Gesicht blieb ruhig, als sie die neue Gestalt des 'blonden' ausmachte, sie kannte ihn von dem Treffen im Kunstmuseum, aber richtig an seinen Anblick konnte sie sich noch nicht gewöhnen. Nun denn, machen wir mal gute Miene zum bösen Spiel ging es ihr durch den Kopf, als die gestalt auf ihn zukam. Mal sehen was er will.
CAT wartete etwas ausserhalb der gesellschaft auf den kleinen Nosferatu.
 
Du bist mit dem letzten Glas Wein betäubt worden und auf ein Zimmer geschafft worden. Ich hätte eigentlich erwartet, dass sie dir das gesagt hätten. Er zuckte die Schultern und blickte von ihr weg zu Ignatius. Wozu der ganze aufwand, wenn ihr ihr nur Blut zu trinken geben wolltet? fragte er sich ohne wirklich nach einer Antwort zu suchen.
In Ruhe stellte er den Gehstock vor sich auf den Boden, verschränkte die Hände auf dem Knauf und blickte Melody wieder an. Ist es das was du hören wolltest? Du wirst noch alles erfahren. Daran besteht kein Zweifel mehr, da man zu unfähig ist, eine wichtige Maskerade auf einer festlichen Veranstaltung zu wahren. Aber alles zu seiner Zeit. Und zudem bin ich nicht derjenige, der dich darüber aufzuklären hat. Ich wünsch dir noch viel Spaß damit und süße Träume. Mit diesen Worten ließ der Harlekin Alexander Melody stehen und begab sich zum Ausgang.
Er würde noch ein wenig schreiben, so dachte er sich. Eine irre Geschichte aus dem Mittelalter, die von Intrigen auf einem Ball handeln sollten.
 
Melody bleibt stehen und sieht Alex nach. Die Zähne hat sie fest aufeinandergebissen und wenn Blicke töten könnten.. ach dann würde das bei ihm ja auch nichts mehr ändern. Der gute ist ja schon tot.
Die haben mir etwas ins Glas getan? Das würde erklären weshalb ich mich an nichts mehr erinnern kann.. und das Blut.. vielleicht .. nein..
Ihre Stirn runzelt sich und sie blickt über die Anwesenden um nach Regeane zu suchen. Was meine Alex mit den anderen Worten? Sie haben die Maskerade während einer Festlichkeit nicht gewahrt.. redet er von diesem scheiß Spiel? Und seit wann betäubt man Leute während einem Spiel? Plötzlich fallen ihr die Worte von 'Charlie' wieder ein. Dem Traum entfliehen oder die Qual erhöhren.. Und WAS wird sie noch erfahren?!
Als ihr Blick endlich Regeane und Greg erfasst hat, sieht sie zu den beiden. Dass der goldene Engel sie belogen hat, will sie nicht so ganz glauben.. Alex hatte vielleicht eine Ausrede gebraucht weshalb der nicht da oben war.. der Mann ist angepisst. Andererseits ist sie niemand der einfach in Ohnmacht fällt.. war sie noch nie. Und sie hatte zu wenig Wein getrunken um so darauf zu reagieren.

Sie würde jetzt gehen.. irgendwo in ihrem inneren ist die Ahnung, dass Alex die Wahrheit gesagt hat.. und die macht es an dem Ort nicht unbedingt lauschiger.. unwillkürlich hatte sie sich gegen eine der Säulen geschoben und den Blick wieder schweifen gelassen. Sie saufen alle das Blut. Nicht einer ausser ihr, der es nicht trinkt -wenn man die Dienerschaft mal auslässt. Und sie trinken nicht nur einen kleinen Anstandsschluck um so zu tun als ob.. nein die saufen das LEER. Kein normaler Mensch schafft es, sich einen Blutkelch nach dem anderen in den Hals zu kippen.. irgendwie hofft sie dass es doch so jemanden gibt. Um sicher zu gehen dass es Blut ist, nimmt sie selbst einen der Kelche von dem nächsten Tablett, dass in ihrer Nähe vorbei getragen wird.. Von der Farbe her.. und es ist nicht so flüssig, dünn wie Wasser. Nachdem sie etwas zu lange auf die Flüssigkeit geblickt hat, holt sie kurz tief Luft und sieht sich wieder um, nur um sich gleich darauf von der Säule zu lösen und mit dem Blutkelch in der Hand in die Richtung zu gehen wo der Ausgang liegt. Erst nachdem sie den Ballsaal hinter sich gelassen hat, blickt sie wieder auf den Blutkelch und steckt einen Finger rein.. nur ein kleines Stück weit.. einfach ablecken.. wenn es Blut ist schmeckt man das.. mit einer etwas angeekelten Miene betrachtet sie ihren Finger, wie sich ein dicker, roter Tropfen den Weg daran herunter bahnt und eine rote Spur dabei hinterlässt. Es wäre fast schon faszinierend, wenn sie sich genau darauf konzentrieren könnte und nicht andere Dinge im Kopf hätte, die sie von diesem Tropfen ablenken. Bevor der Tropfen das kleine Zwischenstück bei Zeige- und Mittelfinger erreichen kann, steckt sie den Finger in den Mund,so als wäre es ihr eigenes Blut, bei dem viele seltsamerweise keine Hemmungen haben.
Der Finger ist schneller wieder aus dem Mund draußen als er drinnen war. der leicht metallische Geschmack liegt wieder auf ihrer Zunge, ähnlich wie der von vorhin.. nur dass es diesmal wirklich ekelhaft ist.. so zumindest guckt sie, die Augen sind etwas geweitet, der Mund ganz leicht geöffnet und die Finger der freien Hand etwas weggespreizt. Das ist Blut.. sie hält einen Kelch mit Blut in der Hand.. Blut, das die anderen da draußen trinken.. entwerder weil sie verrückt sind, oder weil sie selbst verrückt ist. Lieber wäre es ihr die anderen sind es. Nein, Melody du bist nicht verrückt.. Es gibt sowas nicht. die Richtung ihrer Gedanken würden sie gerne dazu veranlassen, sich eine Ecke zu suchen wo sie sich hinsetzen und warten kann bis die Nacht vorbei ist.. Sie sieht sich wieder in dem Gang/Raum um, in dem sie sich gerade befindet
 
Die Empfangshalle. Zweifelsohne hatte sie sich - bewusst oder unbewusst - auf den Ausgang zubewegt.
Einer der Ghule, der an der Tür stand, kam bereits auf sie zu und erkundigte sich höflich, ob er ihr irgendwie helfen könne. Bevor Sarah jedoch überhaupt die Chance hatte eine Antwort zu geben, näherten sich vom Ballsaal aus Schritte, gemächlich, beinahe tanzend den Geräuschen nach.
Mademoiselle, erkundigte sich Greg höflich und betrachtete den Kelch in ihrer Hand einen Moment interessiert.
Der Hüter des Elysiums nahm dem Sethskind ungefragt den Kelch aus der Hand und reichte ihm den Ghul, der sich mit einer kurzen, kriecherischen Verbeugung Richtung Tür entfernte.
Greg nahm sich Sarahs nun ganz an und bettete ihren Arm einfach unter seinem, als hätte sie sich freiwillig bei ihm eingehakt.
Würden sie mir die Ehre erweisen mich noch ein Stück zu begleiten, Sarah? Fragte er schmeichlerisch und blickte sie an, als wollte er etwas bestimmtes erreichen, mit seinem Lächeln, seiner ganzen charmanten Art.


[dice]
Out of Character
Präsenz 3, Entzücken


Out of Character
Nachtrag: Erwähnte ich, dass ich diesen Würfelgenerator hasse? Hoffi, der is DEFEKT! *g*
 
Ignatius stand noch immer ein wenig abseits und betrachtete, dass Verhalten der anderen.Wo zur Hölle ist Charlie?Der ist immernoch verschwunden und ich komme hier ohne Ihn nicht weg kopfschüttelnd blickte er immer wieder durch den Ballsaal und wie Ich auffiel war auch Lurker verschwunden, aber das war eigentlich nicht seine Sorge nur das sein Schlüssel weg war, dass war eine Katastrophe und während ICH etwas nervöser wurde fing er an am Schalter für seine Lichterketten zuspielen, als es plötzlich geschah.
Wie in trance, getrieben von einer anderen Macht, drückte Ich den Schalter und aus dem verkleideten ICH wurde ein wandelnder leuchtenden Tannebaum. Die Lämpchen hatten alle erdenklichen Farben und die Farben die man sich nicht erdenken konnte, waren trotzdem vorhanden. Ich reagierte sehr schnell und nach zwei, drei Sekunden wurde aus dem Tannebaum Ignatius wieder ICH, der mit seiner bösen Hand schimpfte. ICH packte seine böse Hand mit der anderen und hielt sie sich direkt vors Gesicht Bist du eigentlich voll deppert? Du hast doch einen Vollschatten, einfach mein Kostüm mit Ketten zubehängen und die dann auch noch anzumachen! Du,du, das klären wir später und Du du so weiter machst dann.... Die Drohung von ICH verstummte als er Cat bemerkte die wohl noch etwas von Ihm wollte!
Ausserdem musste ICH ja noch Charlie bei Ihm vorstellen!
Out of Character
So das ist für Salome, lebt wohl......
 
Die Stimme, die zu ihm wisperte, kannte 'Charlie'. Nicht gut, aber gut genug, um zu wissen, dass sie zu einem Phantom der Oper gehörte. Er könnte nun einfach so stehen bleiben und tun als hätte er die Worte nicht gehört. Ja vielleicht war dieser 'Charlie' nicht stumm, aber dafür taub. Aber nein, geheuchelt und gemeuchelt wurde bereits genug. Irgendwie war er jetzt nervös, aber er riskierte den Schritt und schob langsam die Melone gerade. Sehr langsam drehte sich Charlie zu dem Nosferatu um und wo jeder andere vielleicht geflüchtet wäre, ignorierte er einfach den Umstand, das es nicht der schönste Prinz auf dem Ball war. Er roch nicht wie Dumont, er sah nicht aus wie Dumont, er war weder so eitel noch so arrogant. Er war einfach.....Lurker. Und damit hatte Charlie kein Problem. Er ließ sich von ihm in den Minitanzsaal begleiten und dann faßten sich beide an den Händen. Erst ein kleiner Schritt. *Klack* dann ein paar Takte nichts. Dann ein weiterer Schritt *klock* und der Oberkörper von Charlie wiegte sich langsam zur leisen Musik. Drinnen im Saal waren sie dabei ihre Masken abzunehmen. Man konnte es dem allgemeinen Gemurmel entnehmen, welches auf die Rede der verwöhnten Regeane folgte. *Klack* Eigentlich sollten sie einmal quer durch den Saal tanzen und allein mit diesem spöttischen Bild ihre Gesichter in Bildbände der verzerrten Grimassen stürzen. *Klock* Die Musik hatte bereits aufgehört...
 
Schleicher bewegte sich weiter erfreut auf Cat zu. Sehr gut sie hatte ihn als wahrgenommen. Vor ihr stehend verbeugte er sich tief. "Einen guten Abend wünsche ich ihnen. Wenn ich mich vorstellen dürfte. Schleicher mein Name Neugeborener vom Clan Nosferatu. Ich hatte noch nicht die Ehre mich ihnen vorstellen zu dürfen." Schleicher lächelte ihr leicht zu und wartete die Antwort von Cat ab.
 
Melody hätte den Kelch eh nicht weiter angefasst, nicht nachdem sie weiß dass es wirklich Blut ist was da drinnen ist. Und sie hatte einfach wahllos einen der Kelche von einem der Tabletts genommen. Ihre Augen beenden die kleine Erkundungstour und sie will eigentlich gehen, als der Diener sich an sie wendet. Auf seine Frage hin will sie den Kopf schütteln und ihm eigentlich den Kelch in die Hand geben, als aber Greg neben ihr stehen bleibt und das für sie erledigt. Ein leichtes Zusammenzucken mag man bemerkt haben, als er da plötzlich neben ihr stehen geblieben ist, allerdings ist der erschrockene Ausdruck ihrer Augen schon nach zwei Sekunden wieder weg, als sie Greg erkennt. Schon wieder DER!? Sie verfolgen mich doch, oder?
Als er dann auch noch einfach seinen Arm nimmt, presst sie die Lippen aufeinander und versucht den Arm wieder wegzubekommen Verdammt was ist das hier denn für ein Haufen Spinner? Die einen folgen mir aufs Klo und die anderen behandeln mich wie ein kleines Kind. Ich will von niemandem angefasst werden und will bei dem Spiel nicht mitmachen. Ich will nur nach Hause. Ihre Augen scheinen für den Moment Blitze zu seinen zu schleudern. Weg ist die Faszination und die unbekannte Anziehungskraft von dem Ganzen hier. Nein, entzückt ist sie wirklich nicht
 
Einen Moment lang schien der Hüter des Elysiums tatsächlich zu stocken. Jetzt auch noch dieser Fehlschlag senkte seine Stimmung wirklich auf den absoluten Gefrierpunkt und der raubtierhafte Blick, den er Melody zuwarf, besagte die Kriegserklärung.
Sie sind schon mittendrin, im 'Spiel', Mademoiselle! Wenn sie mir nun folgen wollen. Und seine Stimme liess deutlich erkenne, dass dies keine Bitte mehr war.
Einer der Ghule im Eingangsbereich huschte nun erneut wieder herbei, um sich Melodys anzunehmen, als würde man tatsächlich ein kleines, wiederspenstiges Kind gegen seinen Willen ins Bett bringen wollen. Auf sie einredend, dass sie sich ruhig verhalten soll.
Greg wandte sich ein letztes Mal dem Saal zu un verneigte sich kurz in Richtung der Anwesenden, um Melody und dem Ghul zu folgen.

Zeit fürs einspielen der dramatischen Musik. Jedenfalls war es doch immer so in einem dieser lauen Vampirfilme, oder? Wenn der Vampir das erwählte Opfer - am Besten bitte die hübsche, unschuldige Jungfrau - in seine Gruft verschleppte.
Aber es kam keine Musik, denn dies hier war längst kein Spiel mehr...
 
"Guten abend , Herr... Schleicher." Hat sich da was unter der Jacke bewegt... " Ihre VOrstellung haben wir ja jetzt, treibt sie sonst noch ein anliegen zu mir?"
CAT schaute etwas abschätzig zu dieser Gestalt runter, es war nicht persönlich gemeint, auch nicht gegen den Clan Nosferatu. Nur die Situation im Ballsaal hatte sich so entwickelt, das CAT nicht mehr gute Miene zum Bösen Spiel machen konnte.
Der heutige Abend würde veränderungen bringen, jetzt war nur die Frage in welche Richtung diese ablaufen würden.
 
Einige Sekunden lang bleibt der Blick so wütend wie er vorher war, dann aber verändert sich etwas.. oder vielleicht mag man nur den kurzen gehetzt wirkenden Blick in Richtung Ballsaal als Veränderung bezeichnen. Der Blick des Mannes vor ihr irritiert sie, lässt sie zunächst schweigen. Wenn sie ganz sicher wüsste dass sie sich in einem Spiel befindet, vielleicht hätte sie dann jetzt gelacht, ihm auf die Schulter geklopft und gesagt dass es gut ist. Aber da ist sich jemand nicht mehr sicher ob es nur ein Spiel ist.
Sicher glaubt sie nicht dass ein Vampir vor ihr steht, viel mehr ein wirklich verrückter, der selbst die Grenze von Spiel und Ernst nicht mehr sieht. Dass der Pinguin (Diener) dabei mitmacht, verstärkt nur ihre Vorsicht, oder vielleicht ihre Angst?!
Und vielleicht ist der Vergleich mit dem kleinen Kind nicht so verkehrt, denn liebendgerne würde sie sich jetzt wieder in eine Ecke kauern und Augen und Ohren zuhalten, bis es vorbei ist. Wie ein Kind eben.
Eine schwarze Messe der besonderen Art?.. der Gedanke hat einen anderen zur Folge, nämlich den dass sie hier weg muss. Angesichts der Tatsache, dass Alex nicht mehr da ist -und ihr vor allem vorher auch nicht sehr freundlich wirkende Dinge gesagt hat- und sie hier keinen kennt, stehen ihre Chancen wohl nicht sehr gut dass jetzt plötzlich jemand auftaucht und sagt es ist genug. In dem Kleid und diesen Schuhen jetzt losrennen zu wollen käme dem Versuch gleich, einer Kuh das Schlittschuhlaufen beibringen zu wollen. Irgendwann wird sie fallen, so wie jede dumme Frau in irgendeinem scheiß Film hinfällt. "Und wohin wollen sie mit mir?" Ist daher ihre vorerst einzige Frage. Aber sie bewegt sich kein Stück von der Stelle.
 
Johardo schaut interessiert zu der Situation mit Greg und dem Sethskind herüber. Wird etwa der Hüter des Elysiums nit mit einem Sethskind fertig? Sollte er einen schwachen Willen haben, oder fehlen Ihm einfach die Mittel? Ist er etwas eingebungslos? Auf jeden Fall sollte kein Kainit vor seinesgleichen sich denunzieren lassen wie er es tut. Nun, Johardo wird es weiter belustigt verfolgen wie sich Greg von dem Sthskind auf der Nase rumtanzen lässt.
 
Aber mit Sicherheit würde der Hüter sich eben dieser Peinlichkeit nicht hingeben, stattdessen nahm er sich Sarahs wieder an und zog sie mit sanfter Gewalt, den Arm um ihre Schulter gelegt, aus dem Haus, während er ihr rührseelig erklärte:
Ich kann mir vorstellen, dass sie viele Fragen haben. Sie können sich sicher sein, dass sie sie zu gegebener Zeit sicher beantwortet bekommen. Nun ist es jedoch vorerst an der Zeit, dass ich ihnen jemanden vorstelle. Eine Freundin. Sie wird ihnen gefallen.
Sein Wagen, ein Jaguar mit dunkel getönten Scheiben, stand bereits vor der Tür, sein Fahrer daneben, um den Herrschaften die Tür zu öffnen.
 
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