Der Maskenball

Dieser goldene Engel ist ihr sympathisch, ohne dass sie es genau benennen könnte weshalb. Vielleicht weil sie sich um sie gekümmert hatte zusammen mit dem anderen Mann. Vielleicht weil sie ein wenig ehrlicher wirkt als er und nicht so aufgesetzt.. oder wirken hier nicht alle so? Ich gehör einfach ins Bett denkt sie für sich und scheint auf Regeanes Frage hin zu überlegen. Hätte Melody hinter die Maske sehen können, dann hätte sie vermutlich festgestellt dass Regeane nicht viel älter als sie selbst aussieht. Ich weiß nicht genau. Ich muss morgen lange arbeiten. Ausserdem warum willst du mich auf nen Kaffee einladen, wenn man mich vorhin noch so 'seltsam' begrüßt und Alex mit Blicken fast aufgespießt hat, als ich vorgestellt wurde? Davon dass sie kurz an Gregs seltsame Reaktion von vorhin denkt, sagt sie nichts. Stattdessen lächelt sie kurz leicht Wenn es nicht zu spät wird schau ich gerne mal vorbei. Absichtlich lässt sie keine Uhrzeit verlauten, sonst geht sie die Verpflichtung ein, absagen zu müssen wenn sie nicht kommt und darauf hat sie wenig Lust. Als Regeane sie zur Tür bringt, bedankt Melody sich noch einmal freundlich und folgt dann dem Diener nach unten. Anstatt sich aber gleich an ein Auto oder Taxi von ihm bringen zu lassen, fasst sie ihm an den Oberarm und bittet ihn, kurz zu warten weil sie nochmal in den Ballsaal müsste. Vielleicht ist Alex ja doch noch da, und wenn ja fragt sie ihn was das soll dass er fremde -wenn auch freundliche- Leute da mit ihr in einem Zimmer rumsitzen lässt anstatt sich selbst zu kümmern. Oder weshalb sie von ihm gar nichts mehr gesehen hat. MÄNNER TZ. Oh aber er hatte ihr ja noch gesagt dass er eh gehen will, als sie auch gehen wollte. Und beim ersten Tanz -da ist sie sich sicher- war er noch an Ort und Stelle wo sie ihn hatte stehen lassen.
Auf die Antwort von dem guten Mann vor sich wartet sie nicht lange, und sucht stattdessen den Weg zurück in den Ballsaal, dabei folgt sie einfach der Musik.. oder versucht es zumindest
 
Buchet blickte leicht nervös auf die Uhr. Es war nun wirklich an der Zeit das Regeane ihre Rede hielt und die Gäste auf andere Gedanken brachte. Hoffentlich war es nicht zu unvorhergesehenen Problemen gekommen. Doch da betrat schon die Menschenfrau den Ballsaal. Sie wirkte etwas verwirrt, was der Prinz für ein gutes Zeichen ansah.
Jetzt müsste nur noch Regeane erscheinen und endlich die Demaskierung eröffnen....
 
Und so ging Regeane ebenfalls ihrer Wege und diesmal führten sie schnurstraks in den Ballsaal hinein. Zumindest war ihre Wut gebändigt und auch ihre Laune hatte sich erholt.

So tratt sie zum Zweiten mal in dieser Nacht auf das Podest und als die Streicher in ihrem Spiel innehielten sollte es wohl klar sein, dass Regeane etwas zu sagen hatte. Sie räusperte sich um auch wirklich die letzte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und als sie dann sprach, war ihre Stimme volltönend und sie selbst charismatisch und einnehmend.

Hochverehrter Prinz,
liebe Ahnen, Ancilla, Nachfahren des Kains,

zunächst einmal möchte ich mich aufs herzlichste für Euer aller Erscheinen bedanken.

Mit Sicherheit werden einige unter Euch gedacht haben. "Maskenball? Typisch für die Toreador." Ja, hier möchte ich Euch recht geben. Masken, ein so wichtiger Gesichtspunkt in unserer Existenz. Ich spreche nicht nur von den Masken die wir uns selbst auferlegt haben. Natürlich, möchte ich an dieser Stelle einräumen, könnte es ein Unleben ohne unsere Masken geben? Wir müssen uns maskieren um unsere Rasse erhalten zu können. Die erste Lektion die wir zu lernen haben. Die erste Lektion die unser jetziges Dasein bestimmt:

- Du sollst dein wahres Wesen niemandem enthüllen, der nicht vom Geblüt ist. Niemand wird verstoßen für einen Fehler, solange er ohne Absicht geschah und begeglichen wird. Wer solches nicht tut, oder die Blutsverwandten mit Absicht in Gefahr bringt, verwirkt seine Blutrechte.-

Doch liebe Mitkainiten, auch in der Ewigkeit müssen wir uns ein Stück unseres Selbst erhalten. Camarilla, dass steht für die Verantwortung gegenüber unseren Blutbrüdern. Kennen wir denn nicht alle die Last der Nacht, die gleichzeitig auch unser Segen seien kann? Die Maskerade ist es die uns nicht zu hirnlosen Bestien macht.

Tod, Macht, Korruption. Mit unserem Kuss offenbarte sich uns der wirkliche Geist der Welt, die wir zu kennen geglaubt haben und auch hier stellen wir wieder einmal fest: unser bisheriges Leben war eine Maske.

Ich denke ich spreche für alle Camarillamitglieder hier in Finstertal wenn ich erkläre unter all unseren Masken, unter all unserem Schauspiel. Ist unser "Zusammenleben" geprägt von der Gemeinschaft. Wir sind die Geschöpfe der Nacht, einander sollten wir uns akzeptieren und respektieren, -mit all unseren Masken-

An dieser Stelle möchte ich schließen. Unserem Prinzen für sein Vertrauen in mich, untertänigst danken. Mein Handeln und Streben soll bestimmt davon sein, die Gesetze der Nacht zu befolgen und die Gemeinschaft zu festigen. Darüber hinaus gilt besonderer Dank dem Hüter des Elysiums, Monsieur Greg Dumônt. In Ewiger Achtung und Respekt verbunden. Auch Asthon Price sei an der Stelle für seine freundliche Hilfe gedankt.

Erhebt nun mit mir Euer Glas und feiern wir die Nacht


gut, dass Gedanken frei waren, denn so unergründlich blau wie ihre Augen glitzerten, hatte sie da bestimmt den einen oder anderen Gedanken. Sie erhob den Pokal, den man ihr vorher schon bereit gestellt hatte und porstete ihren Gästen zu. Allerdings zog sie die Maske vom Gesicht und gab damit den Startschuss für die Demaskierung, erst dann trank sie einen großen Schluck und leckte sich genüsslich über die Lippen.
 
Begeistert spendete Buchet als erster Applaus. Was für eine Rede, was für einen Ausstrahlung. Erst nach einiger Zeit beendete der Prinz seinen Beifall und entfernte die Maske von seinem Gesicht.
Endlich sollten Regeanes Gäste wieder auf andere Gedanken gebracht werden. Nun hatte der Abend seinen Höhepunkt erreicht!
 
Greg, der Regeane in den Saal geflgt war, hatte abseits an der Tür Aufstellung genommen, um einen besseren Überblick über die Gäste und deren Reaktionen auf sein Kind haben zu können. Ob es Stolz war oder die unerbittliche Kontolle über sein Kind, sollte im Verborgenen bleiben, für den aussenstehenden Betrachter. Seine Maske tat hierzu wohl ihr übriges.
Aber vielleicht war es sogar eine Fügung des Schicksals, dass Greg durch seinen Standpunkt das erneute Eintreffen Melody's mitbekam, die in diesem für sie bedenklich gefährlichen Moment eintrat, denn das was die neue Harpyie dort verkündete, war wohl alles andere, als für die Ohren eines Menschen bestimmt, selbst wenn dieser sich auf dem Weg befand, Sklave dieser Gesellschaft zu werden.
Die Maske abnehmden trat er zu Melody heran und erst jetzt, ohne Maske, schien sich die Ausstrahlung des Toreadors vollkommen auf seine Gesten und seinen Blick niederzuschlagen.
In einer wesentlich salopperen Art erkundigte er sich bei Sarah: Sie haben sich zum Bleiben entschieden?
Doch Greg meinte damit wohl weniger den Ball, als die Entscheidung ihr Leben betreffend. Nicht, dass ihr Schicksal nicht sowieso schon besiegelt gewesen war, doch im Anbetracht dieser Fügung des Schicksals, würde es wohl einen rascheren Verlauf nehmen...
 
Johardo allplaudierte knapp, nahm sichtlich gelangweilt die Maske ab und trank einen großen Schluck aus dem Pokal. Dann sah er Ich an der in seine Nähe gekommen war. Er sah nicht glücklich aus, ebenso wie Johardo. Aber das macht nichts. Der Abend war mehr oder weniger erfolgreich gewesen und Johardo würde bald den Ball verlassen um sich wieder wichtigeren Dingen zu widmen. Aber bestimmt würde der Prinz noch eine Rede halten, also muss er noch warten.
 
Na also..ging doch und so lächelte sie und mit ihrer Maske und mit ihrem Blutkelch in der Hand tratt sie von der Bühne hinab und hielt direkt auf den Prinzen zu, vor ihm verbeugte sie sich angemessen seines Status und spekulierte darauf einige Worte mit ihm zu wechseln.
 
Der Giovanni lächelte noch unter seiner Maske. Ja. Wirklich eine grandiose Aufführung. Eine Rede über die Maskerade...in Anwesenheit einer Sterblichen. Ja. Greg hatte sich da wirklich eine amüsante Tochter ausgesucht. Vielleicht ein kleinwenig tollpatschig, aber nichts desto weniger amüsant, wie die Leichen um sie herum standen und applaudierten. Er nickte symbolisch und ebenso klatschte er ein zwei mal. Dann entfernte er die Maske von seinem Gesicht und verstaute sie in einer dafür Vorgesehenen Tasche an der Innenseite der Robe. Er schüttelte abermals den Kopf und irgendwie durch Zufall oder nicht...kam er neben The Hausse zu stehen.
"Eine gute Rede. Eine hervorragende Darstellung, beispiellos, einen Guhl so in unsere Gesellschaft einzuführen, absolut, diese Idee wäre wohl keinem von uns gekommen. Vor allem, wenn man sich nur auf ein schwaches Band stützen kann." meinte er leise, in Regeans Richtung lächelnd und nickend, dann hob er einen Kelch, als ob er auf sie trinken mochte, stellte ihn allerdings wieder ab, ohne von dem Blut getrunken zu haben.
"Vielleicht finden wir jetzt die Zeit für eine Unterhaltung? Was meinen sie?" meinte er mit ruhiger Stimme zu dem Ventrue.
 
Nun trat auch Mahmud in Richtung Regeane.
Auch verneigte er sich erst vor dem Prinzen und dann vor Regeane, wollte das Gespräch aber nicht stören, weswegen er schwieg.
 
Begeistert von der Rede nahm Buchet seine *Enkelin* in die Arme.
"Regeane! Was für eine Rede. Was kann ich für dich tun?"
Während er dies sagte warf er einen vernichtenden Blick zur Seite.
Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein, sich in ein Gespräch einzumischen das ihn weder etwas anging, noch seinem Stande entsprach?
 
Ashton applaudierte mit den anderen gemeinsam. Nun, sie hat gezeigt, dass sie doch schon ein großes Mädchen ist. Zumindest hat sie Potential. Ihre Blamage vom Anfang des Abends dürfte damit wohl vergessen sein. Der gesellschaftliche Patzer mit dem Sethskind war ja nicht ihre Schuld gewesen, auch wenn diese vielen die Show gestohlen hat.

Ashton nimmt sich die Maske vom Gesicht. Endlich...
 
Wir hatten noch gar keine Gelegenheit miteinander zu reden. und wie eine wirkliche Ekelin zog sie einen kleinen Flunsch und sah zum Prinzen auf, sie murmelte ihm gerade erheiternde Worte ins Ohr, die eben nur für sein Ohr gedacht waren und hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange, während sie nur für seine Ohren Konversation betrieb und ihn herzerweichend anlächelte.
 
ich verstehe was ihr meint. es sieht so aus als wäre es jmd der mit dem prinzen nicht ganz grün steht.sprich wer HAT geld, hat aber mit buchet probleme. in diesem moment des gespräches werden sie von der rede von regeane unterbrochen.....
reisser klatscht und demaskiert sich aus entsprehenden gründen nicht.
er ist von der rede fasziniert....eine kleine rettung ihrerseits des abends.....
 
Auch The Hausse klatsch ein paar Mal, nicht begeistert, aber auch nicht abwertend und nimmt seine Maske ab.
Er dreht seinen Oberkörper in Richtung des Giovanni und meint:

"Sie haben Recht. Eine gute Rede. Nicht begeisternd, nicht mitreissend und ohne wirkliche Botschaft, aber für einen solchen Ball eine passende gute Rede."

Dann dreht er sich ganz zu seinem neuen Gesprächspartner. Dem leicht nachdenklichen Blick bei und kurz nach der Rede weicht nun ein breites, freundliches Lächeln das ein ehrliches Interesse dem Giovanni gegenüber ausdrückt.

"Ich würde mich freuen heute abend noch eine interesanntes Gespräch zu führen."
 
Ich schwieg und nach der Rede & applaudierte er nur so lange wie es sein musste.
Danach wartete er bis die meisten der Gäste Ihre Maske abgenommen hatten, nahm dann erstmal seinem Gehstock den Maske und zum Schluß sich selbst....
Ich hoffe das es bald zu ende ist... Dann blickte er erneut zu Johardo und Ihm schien es genauso zu gehen wie ICH es ging und schließlich begaben seine Augen sich auf die Suche nach Charlie Chaplin, weil dieser Stummfilmclown ja noch seine Wagenschlüssel hatte.
 
Der Prinz gab kein Zeichen und so hielt sich der Harlekin zurück. Sein Applaus war recht spärlich. Die Gründe dafür sollten ja eigentlich zur Genüge bekannt sein. Und dann kam die Demaskierung und offenbarte... das Gesicht eines Harlekins. Als hätte er den Verlauf des Abends vorausgesehen war das Gesicht welches zum Vorschein kam noch bedrückender als jenes zuvor. Der Mund schwarz statt rot und ein schwarzes Piek unter dem Auge statt des roten Herzens.
Zweifellos war das absolut dämlich, dachte er zwar für sich, behielt seine Zunge allerdings im Zaum und ließ sich zurückfallen. Da hatte es jemand geschafft seine Neugierde zu erwecken. Nachdem er seine Maske abgezogen hatte erkannte der Harlekin Johardo wieder. Auch der andere, der mit Melody getanzt hatte war da. Und beide schienen nicht so die Zufriedenheit in Person zu sein.
Die weißen Mundwinkel Alexanders hoben sich leicht zu einem hämischen Lächeln, als sein Blick wieder zum Prinzen führte. Doch der spitze, schwarze Mund des Harlekins blieb fast völlig unbewegt und halb unglücklich.
Erst danach begab er sich wieder in die Nähe Buchets um abseits zu warten. Irgendwann würde der Prinz seine Strafe verhängen müssen.
 
"Ich bitte euch gnädigst um eure Verzeihung Mylord, dass ich euer Gespräch störe. Ich hatte da was mit Madame Regeane zu besprechen, aber falls ich störe, kann ich euch auch verlassen!"
 
Auch Alexander nahm nun die Maske von seinem Gesicht...
Na endlich.. Diese Masken sind nichts für mich... Das ganze hier ist nichts für mich..
Er dann applaudierte auch Alexander und tat Regeane dadurch seine Glückwünsche kund..
 
Buchet ignorierte das unverschämte Benehmen des Assamiten völlig.
Mit einem zauberhaften Lächeln nahm er Regeane in den Arm und schlenderte vergnügt mit ihr von dannen. Als er in der Nähe Alexanders war bemerkte er eher beiläufig zu ihm:
Sorgt euch nicht, das Problem das ihr verursacht habt, ist für mich erstmal erledigt. Seht zu das ihr euch amüsiert....
Dann wandte er sich ganz seiner *Enkeltochter* zu.
Ich hoffe, dass sich deine neue Gefährtin für dich als nützlich erweist und du mit ihr viel Vergnügen haben wirst. Aber sag mein Kind, wie geht es dir? Hast du dich sehr über diesen Brujah erregt?
 
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