Multiplattform CDPR - Cyberpunk 2077

Ich habe gerade gehört, daß es ein Problem mit kaputten Save Games geben kann. Es tritt wohl auf, wenn die Größe des Saves 8 MB überschreitet. Grund sind wohl zu viele Items im Inventar und / oder zu viele Crafting Materialien.
Die Saves können nicht repariert werden und es gibt aktuell auch keinen Fix dafür.
 
Oh, gerade Craftitems hab ich viele... ich hab den Vorteil das der direkt Crap zerlegt und baue ehrlich gesagt selten was.
Auch die zu konsumierenden Items werden immer mehr, die nutze ich gar nicht.
 
Ich habe gerade gehört, daß es ein Problem mit kaputten Save Games geben kann. Es tritt wohl auf, wenn die Größe des Saves 8 MB überschreitet. Grund sind wohl zu viele Items im Inventar und / oder zu viele Crafting Materialien.
Die Saves können nicht repariert werden und es gibt aktuell auch keinen Fix dafü

PC oder Konsole? Meine Saves haben um die 3,7 MB und das Inventar ist richtig voll. Ich behalte auf Dauer aber auch nur Einzelstücke also unique Weapons usw. der Rest wird für Teile zerlegt.

Oh, gerade Craftitems hab ich viele... ich hab den Vorteil das der direkt Crap zerlegt und baue ehrlich gesagt selten was.
Auch die zu konsumierenden Items werden immer mehr, die nutze ich gar nicht.

Geht mir genauso. Ich upgrade die Ausrüstung hin und wieder die mir am Herzen liegt. Aber sonst komme ich nicht zum bauen, bzw. habe nur Baupläne gefunden für Dinge die mich nicht sonderlich interessieren.
 
spoilers ahead



Nur lesen wenn man zumindest Akt 1 abgeschlossen hat!



Diese CP2077 Momente sind schon irgendwie „unheimlich“. Nach der „EMP“ Mission bekommt mein alter Ego fast einen Herzinfarkt und der einzige mit dem ich darüber quatschen kann bin ich selbst in Form von Johnny Silverhand. Das grenzt schon fast an exzessives Selbstmitleid. In den Situationen habe ich dann einen Char wie Jackie vermisst mit dem man auch mit anderen mal über das eigene dahinsiechen sprechen kann.

Naja, nächste Nebenmission, und das Ende vom Lied, neuer Anfall auf Judy´s Couch und was ist, die fragt einem und man kann mit jemandem anderem als dem Tumor in V´s Kopf über die Situation sprechen. Die Reaktion fand ich zwar noch ein wenig blass „Oh ja, du stirbst also an dem Chip in deinem Kopf. Okay willst du auf der Couch schlafen…“ Aber es war immerhin ein Anfang.

Bin nach wie vor von dem Spiel, den Nebenmissionen und der Story begeistert. Wird schwer für andere RPG´s da in Zukunft ranzukommen (jedenfalls für mich).
 
Ich habe gerade gehört, daß es ein Problem mit kaputten Save Games geben kann. Es tritt wohl auf, wenn die Größe des Saves 8 MB überschreitet. Grund sind wohl zu viele Items im Inventar und / oder zu viele Crafting Materialien.
Die Saves können nicht repariert werden und es gibt aktuell auch keinen Fix dafür.

Hab das Thema mal verfolgt und glaube das ist wieder ein ausloten von Extremen was "Normalos" nicht treffen wird. Endgamespielstände haben um die 6 bis 6,5 MB, extremes horten ist auch auszuschließen.

Jemand hat 500 Snipergewehre gecraftet, der Speicherstand hat sich nur im KB Bereich minimal verändert.

Ich fürchte das ist wieder so eine Hater Nebelkerze die leider auch CDPR von der eigentliche Arbeit abhält. Traurige Welt.

Obiges gilt für den PC, PS und XBox kann ich nichts zu sagen.
 
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Ich habe gerade gehört, daß es ein Problem mit kaputten Save Games geben kann. Es tritt wohl auf, wenn die Größe des Saves 8 MB überschreitet. Grund sind wohl zu viele Items im Inventar und / oder zu viele Crafting Materialien.
Die Saves können nicht repariert werden und es gibt aktuell auch keinen Fix dafür.

v. 1.06 8MB Grenze wurde aufgehoben. Ist jetzt also egal ob man Grenzen ausreizt.
 
So. Ich habe mich mal durch den Anfang durchgewurstelt. Hakelige Optik und schwammiges Steuerungsgefühl. Unnötige Dialoge und Optionen, die statisch und trivial wirken. An anderer Stelle wird dann plötzlich ausgeplaudert, woher man kommt und wer man ist zu wildfremden, dahergelaufenen Personen - da hat man keine Wahl.

Für mich ist Deus Ex dagegen ein Sahneschnittchen. Weiß nicht, wie die Leute so begeistert sein können. Der Engine ist für mich ein wesentlicher Teil der Spieldynamik. Weiß nicht, ob man das überhaupt noch bessern kann.

So great to see Deus Ex: Mankind Divided part of this top 100 alongside such incredible games! Thank you for the recognition
?
 
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Schwammige Steuerung habe ich bisher erst nach mehreren Stunden Spielzeit bemerkt. Liegt IMHO an unzureichender Performance-Optimierung / Memory-Leaks. Nach einem Neustart ist alles wieder OK. Ich habe allerdings einen vergleichsweise leistungsfähigen PC, könnte also damit zusammenhängen. Ich denke, da werden zukünftige Patches noch eine Besserung bringen. Autos steuern sich (mit Tastatur) immer Mist - ein Controller soll besser gehen, habe aber keinen um es zu testen. Jackies Motorrad lenkt sich aber angenehmer.

Die Dialoge fand ich bisher recht gut. Ich habe bisher nur einen Prolog gespielt. Daß dort auch NPCs beiläufig eingeführt werden, die der PC schon kennt durch seinen Hintergrund, finde ich ganz gut gelöst und ist vermutlich geschmackssache. Das einzige Problem das ich mit den Dialogen hatte ist eher ein technisches: da man sich während man noch Gesprächsoptionen hat trotzdem frei in der Nähe des NPCs bewegen kann, werden diese immer angezeigt und man kann nichts anderes benutzen oder looten. Das ist halt doof, wenn man durch das gespräch jemanden ablenkt und man nebenbei doch nicht den Gegenstand einstecken kann, für den man die Ablenkung gemacht hatte.

Ich glaube bei Deus Ex spielt eine Menge nostalgische Verklärung mit. Der Vergleich zu sonstigen Open World spielen fehlt mir allerdings, da ich so etwas kaum spiele. Vielleicht machen da andere Spiele Dinge objektiv besser - kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.

Inhaltlich bin ich mit CP 2077 weiterhin voll zufrieden. Es bietet mir mit der Welt das, worauf ich gehofft hatte. Vielleicht liegt es auch an meinem Erwartungsmanagement - ich habe absichtlich einen Bogen um einige der Vorveröffentlichungen gemacht und versucht, mich nicht zu sehr hypen zu lassen. Das Spiel hat aus meiner Sicht unrealistisch hohe Erwartungen erzeugt und ich kann verstehen, wieso da jetzt eine Menge Leute enttäuscht sind.
Die technischen Probleme sind ärgerlich, werden aber hoffentlich noch behoben. Ich habe das Glück, daß es bei mir vergleichsweise gut läuft.
 
So. Ich habe mich mal durch den Anfang durchgewurstelt. Hakelige Optik und schwammiges Steuerungsgefühl. Unnötige Dialoge und Optionen, die statisch und trivial wirken. An anderer Stelle wird dann plötzlich ausgeplaudert, woher man kommt und wer man ist zu wildfremden, dahergelaufenen Personen - da hat man keine Wahl.

Für mich ist Deus Ex dagegen ein Sahneschnittchen. Weiß nicht, wie die Leute so begeistert sein können. Der Engine ist für mich ein wesentlicher Teil der Spieldynamik. Weiß nicht, ob man das überhaupt noch bessern kann.



Magst du uns kurz sagen ob du es auf PC oder Konsole spielst? Aufgrund der verlinkten Highlights für PS4 und Xbox wage ich die Vermutung, dass du ein Konsolenspieler bist. Da gebe ich dir recht, die Berichte über das Spiel auf Konsole (insbesondere wenn es keine PS4 Pro ist) sind erschreckend. Am PC (I9 9900k, 2080TI, 32GB Ram) läuft es flüssig und sieht bombe aus. Hakelige Steuerung habe ich immer dann wenn es heißt „folge Character XY“ weil das Spiel dann erwartet das man hinter dem Char hergeht. Gehen gibt’s zur Zeit nicht, damit bin ich immer zu schnell und das Spiel bremst mich aus, was sich anfühlt als hätte man FPS Einbrüche, liegt aber nur daran dass man auf den NPC warten muss. Gleiches passiert manchmal in Autos wenn man in Bereiche fährt die man nicht befahren soll, wie zum Beispiel das Nomad Lager

Den Vergleich zu DeusEx habe ich jetzt ein paar mal gelesen und kann als DeusEx Fan dem nicht ganz zustimmen wenn man objektiv bleibt. DeusEx 1 war damals ein Hit, vergleichbar mit CP2077 heute, halt in den Grenzen des technisch machbaren. Aber im Vergleich zu den damaligen Shootern hatte es ein grauenhaft schlechtes Gunplay, was heute aber nie erwähnt wird. Es war damals auch schon mehr Rollenspiel als Shooter, DeusEx 2 kannst du vernachlässigen glaube ich, das war immens schlecht. Mankind Divided dagegen ist jetzt mehr Taktikshooter mit schlechtem Gunplay als Rollenspiel. Aber es macht Spaß und die Story trägt das Spiel. Die unterschiedlichen Herangehensweisen lassen dem Spieler die Wahl wie er handeln will, Stealth wird aber stark bevorzugt, da es deutlich mehr Erfahrungspunkte gibt. Im Gegensatz zu CP2077 hat DeusEx aber keine echte offene Welt, eher große Level in denen man zu den Missionen gehen kann mit einer Handvoll kleiner Nebenmissionen die man abarbeiten kann. Fahrzeuge selber steuern kann man z.Bsp. gar nicht. Die Missionen selbst spielen dann in abgeschlossenen Arealen welche nicht Teil der offenen Welt sind, hier hinkt der Vergleich zu CP2077 also gewaltig. Jede Mission in DeusEx Mankind Divided hat in etwa den Umfang eines Gig´s aus CP2077 nur dort sind es die Hauptplots, bei CP2077 die Nebenplots usw. Am Anfang von Mankind Divided hat man noch in etwa das Gefühl das die Entscheidungen die man treffen kann (und die sind sehr dünn gesät) eine Konsequenz haben, spätere Level haben dann kaum noch Nebenmissionen oder halt sehr lineare Nebenmissionen in denen man kaum noch Entscheidungen treffen muss.

Ist das Spiel deswegen Schlecht, nein auf keinen Fall, es rockt total, aber es ist eben kein guter Vergleich zu CP2077, weder bietet es den Umfang, noch die Grafik (auf dem PC) noch die Vielfalt an Missionen, noch die frei begehbare Welt. Cyberware ist vielleicht der einzige gemeinsame Nenner.

Aber Geschmäcker sind ja glücklicherweise unterschiedlich und jeder soll mögen was er will. Bei dir Hare habe ich nur ein wenig das Gefühl das du das Spiel von Anfang an nicht mochtest, warum spielst du es dann oder kaufst es dir?

@Cryn

Deinem Post kann ich voll zustimmen. Ich bin seit Operation Flashpoint ein Fan von Open World spielen, daher werde ich mal meine subjektive Meinung an 3 Beispielen teilen die meine positive Sicht auf CP2077 vielleicht erklären.

Anfangen möchte ich mit Bethesda´s Fallout 3 in das ich viele Stunden investiert habe (auch dank Mods). Das ist das Spiel was ich am ehesten mit CP2077 vergleichen möchte. Es hat einen Hauptplot und eine sehr lebendig gestaltete Welt mit vielen Nebenmissionen. Es ist ein Waschechtes Rollenspiel ähnlich wie CP2077 mit Attributssteigerungen, Fertigkeiten und Spezialeigenschaften. Beide spielen originär aus der Egoperspektive, FO3 bietet aber auch eine 3P Ansicht. Der Kampfpart von FO 3 als Shooter ist grauenhaft schlecht, nutzt man das Trefferzonen und AP System läuft es gut. Die Hauptstory von FO3 ist sehr kurz und eher schlecht, damit würde man keinen Blumentopf gewinnen, warum man trotzdem stundenlang Spaß mit dem Spiel haben kann liegt an der offenen Welt und der Vielzahl an Nebenmissionen die man machen kann, welche meist eine gute Story haben und einen gut beschäftigen. Der Spieler wird dafür belohnt die Welt zu erkunden. Was FO3 nicht leistet, nach Abschluss der Missionen ist der Part auch immer und für alle Zeit abgeschlossen. Kommt man später zu Ort XY zurück gibt’s noch ein paar wenige flache, sich ständig wiederholende Dialogoptionen aber im Grunde genommen nichts mehr zu tun.

Im Vergleich zu CP2077 soll (ich kann es noch nicht sagen) die Hauptstory ebenfalls kurz, langweilig sein usw. bisher würde ich das nicht sagen. Hier möchte ich aber auf die Nebenmissionen eingehen, welche sich meist über mehrere Stationen erstrecken und selbst mit Abschluss nicht vorbei sind, sondern i.d.R. immer noch weitere Arbeit für ein und denselben Kontakt nach sich ziehen. Das hebt CP2077 im Gegensatz zu FO3 deutlich heraus und macht die Spielwelt noch ein ganzes Stück lebendiger. Auch das hat seine Grenzen, aber die Missionen sind keine fire ´n forget Handlungen. Im Vergleich zu FO3 (Fokus Rollenspiel) hat CP2077 (Fokus Rollenspiel) ein eher gutes (in meinen Augen überragendes) Kampfsystem. Kann das Kampfsystem mit einem reinrassigen Shooter mithalten, in meinen Augen ja, aber das ist Geschmacksache. Wichtig ist der Shooter Part passt gut zum Rest und das ist bei CP2077 der Fall.

Als nächstes nehme ich mal Rockstar Games GTA V. Vorweg ich habe es nicht lange gespielt da es von Anfang an nicht mein Fall war. Was ich lange gespielt habe war GTA San Andreas und GTA V fühlte sich von Anfang an wie GTA SA an, mit allen Stärken und Schwächen. GTA ist für mich persönlich so was wie die eierlegende Wollmilchsau. 3rd Person Shooter, Fahrsimulator, Rollenspiel, Flugsimulator, Open World irgendwas. Es ist alles drin, aber alle Teile insgesamt sind eher mähh, nach dem Motto kann alles aber nichts so richtig. Außerhalb der Missionen hat man diese unglaublich riesige Open World, spielt man die Missionen wird diese Open World aber meist in einen Schlauchlevel eingedampft. Als Beispiel nehme ich mal die Anfangsmission von GTA V irgend so ein Raubüberfall. Clou ist, dass man das Personal und die Wachleute mit einem Gas außer Gefecht setzen soll, dafür klettert man über die Dächer bis zum Geschäft und wirft die Gasgranate in die Lüftung…aber halt nein, man kann zwar auf alle Dächer in der Umgebung klettern, kommt aber nicht auf das Dach des Geschäfts, weil da wartet ein Minispiel auf einen, das heißt treff mit der Granate den Lüftungsschacht. Tolle OPEN World, tolle Entscheidungsfreiheit, tolle Immersion. Die Flucht läuft dann nach Schema F ab, die Cops haben alle Straßen rechts und links gesperrt und aus der Open World wird ein Schlauchlevel dem man entlangfahren kann bis punkt X wo man dann entkommt. Vergleichbar mit einem Arcade Racer. Jetzt kann man mir vorwerfen, hey du hast nur die erste Mission gespielt und bist gleich so negativ. GTA San Andreas habe ich durchgespielt und was soll ich sagen, da liefen die Missionen und die „open world“ nach dem gleichen Schema ab, ich habe nicht erwartet das sich daran noch mal was ändert. Ganz davon ab das die Charaktere von GTA V mir tierisch auf den Sack gingen.

Im Gegensatz dazu bietet CP2077 eine tatsächliche Freiheit wie man Missionen angehen will und springt nicht immer in Schlauchlevel sobald die Story einsetzt. Fehlen Fahrzeugverfolgungen, ja und nein. Ja es wäre cool wenn CP2077 sie hätte, aber nein nicht wenn ich dafür die open World aufgeben müsste. Nach anfänglicher Kritik an dem Fahrmodell von CP2077 hat sich das bei mir relativiert, unterschiedliche Autos fahren sich unterschiedlich und auch der „Hoovercraft“ Effekt hat sich bei mir gelegt. Ein Supersportler ist verdammt nervös auf der Hinterachse, ein SUV eher behäbig usw. das reicht mir. Bei GTA oder WatchDogs hatte ich die gleichen Steuerungsprobleme am Anfang und sobald man sich daran gewöhnt hat läuft der Laden…oder besser gesagt fährt.

Nun zu Ubi Soft und Far Cry / Watch Dog

Ubi Soft ist gut darin ein Sandbox zur Verfügung zu stellen und damit hat es sich dann auch fast schon erledigt. Die Story´s sind mal mehr mal weniger gut und der Spieler ist angehalten das beste aus der Welt zu machen. Erobere das Dorf um Punkt xy zu sichern, die Bedrohung im Gebiet zu senken, übernehme Datenpunkt z und mache das gleiche in einer anderen Umgebung. Das motiviert eine Zeitlang, aber weder Far Cry noch Watchdogs welche grundsätzlich sehr ähnlich wie CP2077 angelegt sind konnten mich auf Dauer überzeugen. Es ist zu repetitive und bietet zu wenig Belohnung für das Verhalten des Spielers. Es fehlt nach einer Zeit der Whow Effekt. Die Charakter sind bis auf wenige Details unveränderbar usw. Alles recht eindimensional.

Daher glaube ich das CDPR mit CP2077 sich von all den üblichen, in den letzten Jahren etablierten Open World Spielen tatsächlich positiv abhebt und einen neuen Weg gegangen ist (auch gegenüber ihrer eigenen Marke Witcher). Das Verhalten des Spieles wird sofort belohnt und spiegelt sich in der Welt wieder, Kontakte kommen und gehen nicht, sie bleiben und man kommt immer mal wieder auf sie zurück. Nicht nur die Fixer sondern auch die Charaktere welche man so „am Wegesrand“ trifft. Der Spieler ist frei in seinen Entscheidungen was er wie und wann machen will, er muss Entscheidungen treffen und die Welt ist mit genau so viel Liebe gefüllt wie die von Fallout 3, d.h. man kommt um eine Ecke und kann Details entdecken die man leicht übersehen würde. Aber anders als bei z.Bsp. Ubi soft findet man auch handfeste Belohnungen wenn man die Welt erkundet. In den Badlands habe ich in einem Stollen z.Bsp. ein echt cooles Fahrzeug gefunden, für lau. Ein vergleichbares Fahrzeug kostet beim Fixer 100k Eddies. Ich habe schon mehrfach zwischen Müllsäcken, abseits jeder Mission Leichen gefunden die coole Kleidungstücke oder Ausrüstungsgegenstände dabei hatten. Das macht für mich eine Welt lebendig und erkundenswert, Optik nutzt sich irgendwann ab, solche Belohnungen nicht.
 
Cyberpunk - Ein Spiel der neuen Generation!?!?

Spiele sogar auf PC. Wo ich spiele hat keinen Einfluss auf den Inhalt, oder doch?

Zwei Beispiele:
Im Flugtaxi bekommt man die Option, Alkohol zu trinken - irgend so einen Sekt.
Kurz darauf bin ich in einem Club und verneine das Angebot Alkohol zu mir zu nehmen mit der Aussage: Du weißt doch, dass ich nicht trinke!

Oder ich bin im Trainer. Dort habe ich die Option Leute zu töten oder nur zu betäuben. Die KI sagt mir jedoch, dass ich den Gegner getötet hätte.

Dann solche Stilbrüche:
Ich bin in der Konzernabwehr beschäftigt - einem privaten GEHEIMdienst. Okay. Es sollte also alles sehr diskret verlaufen. Ich würde doch niemals irgendeinem dahergelaufenen Streetballspieler verraten... aber ich sage ihm sofort - und das ohne Option - dass ich Geheimagent eines Konzerns bin - zum Fremdschämen. Dabei wurden die Dialoge gelobt - frage mich, auf was die Leute eigentlich achten? Es ist eine typische Stubenhockergeschichte (Nerdstory). Die Leute haben sich nicht richtig in die Rollen eingefühlt, sondern es kommt nur eine Trope nach der anderen. Das ist für mich kein bzw. ein sehr schlechtes (Dreh-)Buch. Null Witz. Null Charm für mich. Nur ärgerlich, warum ich mir das antue.

Wenn sowieso gerailroaded wird, warum werde ich dann noch gefragt? Wenn meine Entscheidungen keine Konsequenzen haben, kann ich auch einen dynamischen Egoshooter spielen. Das finde ich zumindest besser als mich verarschen zu lassen.

Es reihen sich solche Widersprüche aneinander und ich habe gefühlt nicht mal 5 Minuten Spiel hinter mir. Könnte noch und noch so ein Ding bringen. Die technischen Probleme mal dahingestellt. Das ist zwar Scheiße, aber da kann man eventuell noch was retten. ABER das Weltdesign und das Buch bleiben ja bestehen.

Für mich haben die Leute sich total übernommen. Du kannst Erfahrung nicht durch Mehrarbeit ersetzen. Du musst irgendwann etwas bringen und auf das Feedback warten. Man hätte sich an GTA orientieren können und mehrere Geschichten basierend auf einen funktionierenden Engine bringen können, die dann Stück für Stück die Welt enthüllen, bis man zum Schluss - wenn einem nichts mehr einfällt - eine Open-World-Abzocke-Variante präsentiert. Aber man wollte gleich die ganz große Abzocke und das geht jetzt auf allen Ebenen nach hinten los. Wenn das Spiel 70% bekommt, dann können sie sehr zufrieden sein.

Du denkst nur die ganze Zeit - egal ob NPC oder Storyline: "Mann, seid Ihr Pros!"

 
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Cyberpunk - Ein Spiel der neuen Generation!?!?

Spiele sogar auf PC. Wo ich spiele hat keinen Einfluss auf den Inhalt, oder doch?

Naja, das Bezog sich auf die hakelige Optik und die schwammige Steuerung, hab´s am PC halt nicht und ich denke nicht das ich das eine "Ausnahmesystem" habe bei dem das Spiel funktioniert.

Was du beschreibst ist der Corpo Einstieg? Da muss ich sagen, den habe ich noch nicht gespielt. Beim Streetkid war alles stimmig. Ging vielleicht ein bisschen schnell, aber hey wenn die Leute sich schon über die paar Dialoge aufregen war der Anfang wohl noch zu lang (nicht). Sobald ich mal durch bin (hänge mit 80 Stunden immer noch in Akt I), werde ich nachberichten.

Was du beschreibst lässt sich aber über faktisch jedes PC Spiel sagen, auch über Deus Ex. Man turnt lässig durch den eigenen Betrieb, lootet und hackt die PC´s, erpresst den Sicherheitsmann usw. krabbelt durch die Lüftungsschächte und außer den wenigen Wachen reagiert da niemand darauf. Gleich am Landeplatz haben Leute Tech versteckt und all solchen Blödsinn. Bei der Geiselbefreiung nimmt man einen Geiselnehmer nach dem anderen aus dem Spiel und die drehen einfach weiter ihre Runden, selbst in geschlossenen Räumen. Trotzdem macht das Spiel Spaß, wenn man immer das Haar in der Suppe sucht wird man es auch finden.

Wo wird man bei dem Spiel abgezockt??? Das Game kostet 60 Euro...weniger als einmal Tanken oder Essen gehen und du kannst wenn du es nicht magst zurückgeben (außer natürlich du spielst es zu lange). Man ist ja auch nicht dazu gezwungen worden es zu kaufen. Insgesamt kann ich irgendwie auf dem Abzocke Hate Train nicht aufspringen, mir fehlt da die Betroffenheit und ganz ehrlich der Schaden?

Die Story (ob man sie jetzt mag oder nicht) wird besser präsentiert als in einer Vielzahl anderer Spiele, im Genre wahrscheinlich am besten und welches PC oder Rollenspiel, welcher Roman ist keine "Stubenhockergeschichte"? Das Argument läuft da irgendwie in´s leere.
 
Bei Deus Ex ist die Welt sehr kompakt. Warum sollte nicht jemand etwas irgendwo versteckt haben, oder auch mal etwas verloren gehen - das wurde dadurch simuliert. Das würde ich nicht innerweltlichen Widerspruch nennen, sondern eine Schwäche, die auf dem Weltdesign beruht. Empfand ich auch nicht als störend, sondern passte ganz gut in die Storyline.

Es gab nach Diablo III ja lange Zeit den Wunsch, nach einem Nachfolger. Der wurde dann als 3d-Welt angekündigt - hieß irgendwie Subway London oder so. Das Ding habe ich auch ziemlich schnell mir abgewöhnt, weil es gar keine Story hatte, sondern nur auf dem Charakterbuilding aufbaute. Man konnte alles mögliche modifizieren und ausbauen - aber das ist für mich kein Rollenspiel, nicht mal "Rollenspielelement". Erst wenn man freie Texte eingeben kann bzw. mit der KI frei sprechen kann, würde ich von einem Rollenspielelement überhaupt reden.

Ich erwarte von einem Spiel - insbesondere wenn es mich anleitet eine bestimmte Richtung einzuschlagen - eine packende, dynamische Geschichte und nicht, dass ich von meinem Gegenüber mit Flosken angeschnauzt werde, weil ich den Dialog nicht bediene. Was soll denn das für eine Figur sein? Da setzt für mich alles aus. Die sind auch nicht "cool", so wie deren Anspruch, sondern einfach nur lächerlich hohl.
 
Ich glaube die Open World Titel, die ich gespielt habe, kann man an einer Hand abzählen, daher mein Einwand. Die Titel, die ich gespielt habe, sind auch nicht mehr die neusten: Fallout 3, Skyrim (die älteren Teile habe ich immer recht schnell aufgegeben, nachdem ich an der Unübersichtlichkeit im Questlog gescheitert bin), Far Cry 3.
Bei GTA und Assasins Creed war mir die Steuerung zu konsolig. @Ash311 bestätigt im wesentlichen meine Eindrücke aus anderen Spielen (speziell Ubisoft). Far Cry 3 mußte ich mich dann echt durchbeißen - es war mir irgendwann zu repetitiv. Aus anderen Reviews habe ich auch immer wieder gehört, daß sich das auch in den neueren Titeln nicht ändert. Daher mache ich um die Spiele einen großen Bogen. Als Shooter war es ganz unterhaltsam, aber die Erkundung der Welt war dann irgendwie immer das gleiche. Die ganzen Relikte usw. haben mich dann nur noch genervt. Da bin ich lieber in ein feindliches Gebiet gegangen und habe die gegnerischen Patroulien abgefarmt für die XP.
Ich habe jetzt ca. 75h CP 2077 auf der Uhr in Akt 2 und immer noch begeistert. Überall werden kleine Geschichten erzählt und wenn man aufpasst, schaltet man eine neue frei oder entdeckt das ein oder andere Detail: Bei irgendeinem Verbrechensschauplatz mit Schmugglerhintergrund habe ich z.B. einen Laptop der Schmuggler gefunden, der einen Hinweis auf das Lager / Versteck der Schmuggler enthält: neuer Einsatz - finde das Versteck. Den eigentlichen Auftrag hatte ich aber abgeschlossen. An anderer Stelle treffe ich auf Menschenhändler und wenn man aufpasst, hört man gedämpfte Rufe und metallisches Klopfen. Man findet dann einen Frachkontainer mit Menschen - auch nichts, worauf ein das Spiel explizit hinweist und was für den eigentlichen Auftrag nicht nötig ist.
Klar, die Verbrechenssauplätze sind "nur" generische Killquests, aber die Geschichte, die mit jeder dieser Quests erzählt wird ist interessant (dazu muß man aber schon die Shards lesen). Dazu kommen noch die Locations selbst.
In der Hauptstory und den Nebenquests (Fixer-Jobs) gibt es ein paar Dinge, die auf jeden Fall einen gewissen Einfluss auf den Verlauf der Quest haben. An einer Stelle habe ich zu viele doofe Fragen gestellt und habe die Gegner dadurch alarmiert. Sie haben mich gleich angegriffen, als ich dann im Zielgebiet war. An anderer Stelle kann man sich durch entsprechend hohe Skills einen taktischen Vorteil verschaffen. An einer Stelle habe ich das Dunkle Geheimnis eines NPCs entdeckt. Ich konnte die Sache dann einfach ignorieren, den NPC erpressen, Selbstjustiz üben oder entkommen lassen. Die Welt scheint einfach lebendiger als bei Deus Ex. Mankind Divided habe ich nicht mehr gespielt, da ich von Human Revolution dann doch etwas entäuscht war. HR war aus meiner Sicht schlechter als der erste Teil - nur die Grafik war besser.
 
Erst wenn man freie Texte eingeben kann bzw. mit der KI frei sprechen kann, würde ich von einem Rollenspielelement überhaupt reden.
Da mußt du wohl bis zur Singularität warten.
Ich erwarte von einem Spiel - insbesondere wenn es mich anleitet eine bestimmte Richtung einzuschlagen - eine packende, dynamische Geschichte und nicht, dass ich von meinem Gegenüber mit Flosken angeschnauzt werde, weil ich den Dialog nicht bediene. Was soll denn das für eine Figur sein? Da setzt für mich alles aus. Die sind auch nicht "cool", so wie deren Anspruch, sondern einfach nur lächerlich hohl.
Das finde ich jetzt albern. Nach der Definition gibt es kein einziges Computerrollenspiel. Nachdem, was ich gehört habe, ist die Geschichte durchaus dynamisch und wenn ich das richtig interpretiere, arbeitet man in Akt 2 daran, seinen Weg zu finden.
Selbst bei Deus Ex geht man einen vordefinierten Weg und entscheidet dann am Ende durch das Drücken eines Knopfes (Human Revolution), welches Ende man hat. Was ist da bitte schön "seinen eigenen Weg gehen"? Was dem noch am nächsten kommt ist vielleicht Wasteland 2 (gabs ja abgeschwächt auch in den alten Fallout-Teilen), wo man sich für A oder B entscheiden muß und dann den abgewählten Teil in dem Spieldurchgang nicht mehr besuchen kann / helfen kann. Ist halt sehr aufwendig zu entwickeln - nur die wenigsten Leute spielen ein Spiel mehrmals durch. Es ist dann meist schon der nächste große Titel am Start. Klar, es gibt immer irgendwelche Hardcore Fans, die so umfangreiche Spiele mehrmals spielen, um ja alles auszuprobieren. Ich glaube, wenn es viel sind, sind es vielleicht 10% der Spielerschaft. Es ist nicht unbedingt der effektivste Einsatz von Ressourcen, wenn man sein Spiel so gestaltet, daß der Durchschnittsspieler nur 50% des Contents sehen kann
 
Hab jetzt nochmal ein paar Updates geladen und werde - nach Empfehlung - einen Nahkämpfer spielen, weil Schusswaffen wohl zu schwach sind. Ferner habe ich jetzt einen Nomaden genommen. Die Geschichte ist hier flacher, man kann weniger inhaltliche Fehler begehen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man die Dialoge - bislang - größtenteils automatisieren könnte, um den Spielfluss insgesamt zu verbessern.
 
@harekrishnaharerama , prinzipiell kannst Du Dir auch ein Let's Play ansehen - dann mußt Du gar nichts mehr machen. Stell Dir vor, Du startes das Spiel, baust Deinen PC und darfst dann erst einmal 30 min Film zur Hintergrundgeschichte Deines Chars gucken. Ein Spiel lebt auch von Interaktion, auch wenn sie nicht weltbewegend sind. Ich kenne dazu keine wissenschaftlichen Studien, sondern nur die Anekdoten aus dem Freundeskreis: Lange, automatisch laufende (sich selbst spielende) Intro-Sequenzen werden grundsätzlich als langweilig empfunden und sind auch ein Grund, ein Spiel nicht weiter zu spielen. Prinzipiell die gleiche Geschichte, minimal interaktiv (man steuert den PC und klickt selbst ein paar Items und Dialoge) werden deutlich besser aufgenommen.

Als Fernkämpfer muß man halt in Deckung bleiben - sollte Dir das Tutorial von T-Bug eigentlich erklärt haben. Im Nahkampf geht das halt nicht und Du brauchst gute Panzerung und gute Waffen. Der Schaden hängt immer stark von der Waffe ab - da muß man regelmäßig aufrüsten.
Extrem stark ist wohl auch Scharfschütze (wenn man denn Gewehre findet). Ich hatte mal ein Scharfschützengewehr getestet und das hat bei Körpertreffern maximal zwei Treffer gebraucht. Kopftreffer waren da immer One Shot Kills. Nahkampf wird halt schnell unübrsichtlich, wenn Du Gruppen hast - irgendwer läuft immer weg und schießt dann und es gibt nicht immer gute Deckung in der Nähe.

PS: Es gibt wohl einen Trick, mit dem man seine Ausrüstung vergleichsweise billig verbessern kann: Ausrüstung beim Händler verkaufen und gleich wieder zurück kaufen. Dann wird das Itemlevel wohl auf das Charakterlevel angepasst. Habe es selbst noch nicht probiert.
 
@Cryn

Ja, genau ich meine Far Cry 3 war auch mein letzter Far Cry Titel den ich teilweise gespielt habe und wie du auch habe ich eher gegnerische Lager überfallen oder Patrouillen aufgelauert um was zu machen…richtig EP zu farmen. Wurde dann irgendwann langweilig und wie du auch hatte ich danach keine Lust mehr auf diese Schema F Open World. Ich dachte Watch Dogs wäre da anders, aber neben arg gescripteten Storymissionen blieb wieder nur dieses „übernimm“ Datenzentrum X und sichere Gebiet Y geplänkel. Zugegeben, es gab noch andere Aktivitäten, aber die Steuerung war mir da schon viel zu konsolenlastig.

Beim Witcher, als reines Nahkampfspiel (oder zu 99% Nahkampfspiel) komme ich mit der Konsolensteuerung gerade so klar. Macht keinen Spaß funktioniert für mich aber immer noch besser als Maus und Tastatur.

Ich habe jetzt die letzte Mission in Akt I am Wickel und bin so gespannt wie es weitergeht.

Ich denke ja V könnte am Ende sterben weil der tolle Johnny mein Gehirn übernimmt, in dem Zusammenhang ist mir was aufgefallen. Alle sagen ja, dass man nach und nach die Ansichten von ihm übernimmt, seinen Wahnsinn sozusagen. Lt. Statusanzeige hat er mich bereits zu 30% übernommen (wenn ich das richtig deute), es geht also bergab. Ich hoffe jetzt einfach, dass dieser Effekt den ich beschreibe nicht nur Einbildung ist.



  • Eine Unart von Johnny ist es ja ständig eine Rauchen zu müssen. Nach irgendeinem Anfall versucht er einen dazu zu drängen zu rauche. Man kann noch nein sagen.
  • Nach einem weiteren Anfall hat man schon unbewusst eine Zigarette in der Hand, kann aber immer noch nein sagen. Ich habe ein wenig Angst vor dem Tag an dem ich nicht mehr gefragt werde sondern mit einfach eine anstecke :D
  • Wenn das Gespräch (in dem Fall mit einem Corpo) auf die Konzerne zu sprechen kommt, konnte ich eine neutrale Haltung einnehmen, oder auf dem Standpunkt beharren die Konzerne sind alle böse, machen alles schlecht, beuten alle aus usw. Der Strang entwickelte sich und in dem Moment wo ich anfänglich die „Konzerne = Scheiße“ Linie gewählt hatte erschien Johnny auf einer nahegelegenen Mauer, hat sich aber nicht wie üblich eingemischt. Als ich danach, auf die okay, hast ja recht, die Konzerne können nicht alle retten und du hast das richtige gemacht gewechselt bin, ist Johnny still geblieben und irgendwann wieder verschwunden.
So ein wenig wird man schon paranoid ob das was man sagen will wirklich V ist oder nicht. Sorgt jedenfalls für geniale Stimmung!

@harekrishnaharerama

Wenn du so hohe Ansprüche an ein Computerrollenspiel stellst, warum spielst du dann überhaupt am PC? Sind deine Ansprüche an einen Shooter genauso hoch, d.h. ohne Parallaxenfehler / Geschossabfall usw. ist ein Shooter kein Shooter??? Irgendwie wirkt deine Haltung dadurch so ein wenig bockig. Du hast für dich entschieden das Spiel nicht zu mögen und gut ist. Ist ja kein Beinbruch aber bei deinen Maßstäben dürftest du überhaupt kein Spiel leiden, auch nicht die welche du ein paar Posts vorher noch besser fandest als jetzt CP2077. Ich möchte einfach nur verstehen warum jemand augenscheinlich so aus Prinzip heraus gegen etwas ist und die Latte so hoch hängt, dass eigentlich nichts dem gerecht werden kann. Insbesondere warum du das Spiel trotzdem spielst wenn du es komplett ätzend findest. Nur um anderen den Spaß daran zu verderben, hier seht die Fehler habe ich gefunden, das ist sooooooooooooo schlecht. Ist das dein Antrieb???


Nahkampf / Schusswaffen

Schusswaffen sind nicht zu schwach, du musst zielen, Treffer gruppieren usw. Schieß auf die Beine und die Leute knicken ein, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann hast du Zeit für gezieltere Schüsse, schieß auf den Kopf und je nach Waffe treibt der Multiplikator für kritische Treffer den Schaden in Höhen die kein Gegner aushält. Bestens geeignet für Revolver, damit machst du ohne große Steigerung zwischen 800 und 7000 Schaden. Das schaltete zuverlässig jeden aus. Ansonsten gilt das was @Cryn schreibt, such Deckung, kämpf aus der Distanz, wechsel den Standort. Deckung vor Wirkung ist das Gebot der Stunde. Mein Char hat kaum Perks in Schusswaffen investiert und ich habe so mittelmäßige Bewaffnung und komme trotzdem gut klar, Feuergefechte sind jedenfalls eher leicht.

Nahkampf viel mir dagegen schwerer, er ist unübersichtlich, man muss die Gegner erreichen bevor man Schaden anrichten kann, durch das Sprinten zum Ziel und die Schläge verliert man Ausdauer und muss mit seinen Kräften haushalten usw. Für Nahkampf muss man mehr Perks richtig verteilen, während man im Fernkampf in der Regel in der Umgebung genügend „Hilfe“ in Form von Deckung findet und hin und wieder mal eine Granate einstreuen. Blendgranaten, schonen zivile Leben, aber die Gegner sind 1-2 Sekunden abgelenkt funktioniert bestens (auch für Nahkampf)!

Insgesamt empfinde ich die unterschiedlichen Stile bis jetzt als ausgewogen.

Anmerkung: Ich spiele "normale" Schwierigkeit. Ich weiß nicht wie sich das Verhältnis ändert wenn man höhere Schwierigkeitsgrade wählt.
 
Latte so hoch hängt

Das war ich doch nicht, sondern die Entwickler. Die haben halt Behauptungen aufgestellt, die sie nicht halten konnten. (Ist alles in dem Strang dokumentiert)

Ich bin ja kein Griesgram, sehe aber in CP2077 noch ein Entwicklungsstadium, dass die nächsten Versionen locker übertreffen könnten und verstehe nicht, warum man so hoch gegriffen hat, anstatt einfach erstmal ein kleines Spiel rauszubringen und sich nach den Rückmeldungen weiter zu entwickeln. Es ist halt die ganze Politik (siehe oben das Video über Crunch), die mich nervt, diese Überheblichkeit, die man überall in den Führungsspitzen erlebt. Hätten sie von Anfang an den "Ball flach gehalten", hätte sich auch niemand beschwert - ganz im Gegenteil.

Mit den Updates ist der Engine auch stabiler geworden. Mal schauen, ob ich jetzt auch die Mausbuttons ordentlich funktionieren.
 
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Mein Fazit ist, das Gerüst steht und ist gut.
Das Spiel hat keinen "Fehler" den man nicht mit einem leistugsstärkeren Computer und einigen Updates, die dich mehr in die Welt eintauchen lassen, beheben könnte. Außerdem schreit das ganze nach DLCs, wie bei Witcher 3.
Man merkt, das CDPR noch Zeit zum entgraten gebraucht hätte, aber das Spiel wird wie Wein sein und besser werden. Ich werde es lange zocken und auch immer wieder, mit verschiedenen Charakteren.
Zugegeben, V ist kein Geralt, aber er kann es werden. Vielleicht im ersten DLC oder im zweiten Teil.
Von mir kriegt Cyberpunk 2077 vielleicht nicht gleich eine Goldmedallie, aber auch jeden Fall ein Daumen hoch. :)(y)

LG Sam
 
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