Pandaghul
Halbgott
- Registriert
- 14. Mai 2016
- Beiträge
- 26
Hallo,
ich bin seit Jahren stiller Mitleser, habe jetzt aber erstmals einen Fall, zu dem ich nichts Explizites gefunden habe. Das Thema "Blut der Macht" wurde ja bereits ausführlich diskutiert und scheinbar hat es einen verhältnismäßig neuen Spieler dazu gebracht, sich das abzugucken, was eigentlich vermieden werden will.
Er spielt einen völlig overpowerten Tremere. Powergaming hin oder her lasse ich als SL vieles zu, denn wenn jemand sein Glück im PG sieht, dann gönne ich ihm den Spaß - wenn ich ihn auch outgame darauf hinweise, dass die Gruppe das nicht ewig cool finden wird. PG lohnt sich bei mir allerdings nicht, was ich ebenso mitteile, was er daran spürt, dass er IMMER als erster alles an negativen Konsequenzen abbekommt. Wer die Keule an vorderster Front schwingt, muss sich auf das Echo gefasst machen. Das ist für ihn meist richtig blöd und ärgerlich und zu führt zu Nachteilen, die ihn angemessen behindern.
Aber: Was passiert eigentlich, wenn er tatsächlich einmal so viele Erfolge hat, dass er seine Generation, wenn auch nur kurz, auf drei oder niedriger senkt?
Ich habe folgende Überlegung dazu:
Wenn das kein Problem wäre, dann müsste man sich doch fragen, warum Tremere selbst nicht entsprechend agiert. Gut, der ist, dank Diablerie, auf Gen 3, aber was hält ihn davon ab, die Gen 2 oder Kain selbst zu jagen. Einen machtgeileren PG gab es ja nie als Tremere selbst. Klar, die sind supermächtig und alles, aber das ist er ja auch. Trotzdem messe ich Tremere in seiner Generation eine Macht zu, die ich dem Spieler verwehren wollen würde.
Denn wenn er die Gen 3 oder niedriger durch Thaumaturgie erreicht, dann kann er ja nicht mehr schaffen, als Werte auf 10 zu puschen. Auf 11, also der Punkt über die Gen-Beschränkung hinaus, geht doch physisch nicht, oder? Oder anders: Bei 10 ist Schluss, richtig? Es bringt ihm also nichts, die Genration unter 4 zu senken, denn da erreicht er ja mit 9+1 auch 10. Von mehr Zeit in Stunden pro Erfolg hätte er also mehr. Der einzige Vorteil wäre die Immunität gegen Beherrschung, wenn er denn überhaupt einen Gegner finden könnte, der auf dem Niveau agiert - was er nie wird.
Ich sehe ihn aber schon damit anrücken, dass er es versuchen wird, also:
- Könnte man es so auslegen, dass er zwar in der Generation das erreicht, sein Körper diese Macht aber nicht verarbeiten kann und langsam zu zerfallen beginn, weil er sie eben nur "temporär" hat?
- Könnte man ihn nach dem Versuch einen permanenten Nachteil: "Leuchtfeuer für das Übernatürliche" verpassen, was ihn praktisch zum Scheiße-Magnet für alles, was mächtige Vampire killen will, macht? Er wäre damit auch sehr unbeliebt in jeder Domäne.
- Sollte man ihm einen persönlichen Brief von Tremere zur Einladung zu seiner Exekution zukommen lassen?
- Was für fiese Ideen hättet ihr, um ihm klar zu machen, dass Hybris ihren Preis hat? Oder gibt es zufällig schon eine Antwort auf dieses Problem?
Danke für eure Hilfe! ich verbleibe
mit spielleiterisch-bestialisch-vorfreudigen Grüßen
euer Pandaghul
ich bin seit Jahren stiller Mitleser, habe jetzt aber erstmals einen Fall, zu dem ich nichts Explizites gefunden habe. Das Thema "Blut der Macht" wurde ja bereits ausführlich diskutiert und scheinbar hat es einen verhältnismäßig neuen Spieler dazu gebracht, sich das abzugucken, was eigentlich vermieden werden will.
Er spielt einen völlig overpowerten Tremere. Powergaming hin oder her lasse ich als SL vieles zu, denn wenn jemand sein Glück im PG sieht, dann gönne ich ihm den Spaß - wenn ich ihn auch outgame darauf hinweise, dass die Gruppe das nicht ewig cool finden wird. PG lohnt sich bei mir allerdings nicht, was ich ebenso mitteile, was er daran spürt, dass er IMMER als erster alles an negativen Konsequenzen abbekommt. Wer die Keule an vorderster Front schwingt, muss sich auf das Echo gefasst machen. Das ist für ihn meist richtig blöd und ärgerlich und zu führt zu Nachteilen, die ihn angemessen behindern.
Aber: Was passiert eigentlich, wenn er tatsächlich einmal so viele Erfolge hat, dass er seine Generation, wenn auch nur kurz, auf drei oder niedriger senkt?
Ich habe folgende Überlegung dazu:
Wenn das kein Problem wäre, dann müsste man sich doch fragen, warum Tremere selbst nicht entsprechend agiert. Gut, der ist, dank Diablerie, auf Gen 3, aber was hält ihn davon ab, die Gen 2 oder Kain selbst zu jagen. Einen machtgeileren PG gab es ja nie als Tremere selbst. Klar, die sind supermächtig und alles, aber das ist er ja auch. Trotzdem messe ich Tremere in seiner Generation eine Macht zu, die ich dem Spieler verwehren wollen würde.
Denn wenn er die Gen 3 oder niedriger durch Thaumaturgie erreicht, dann kann er ja nicht mehr schaffen, als Werte auf 10 zu puschen. Auf 11, also der Punkt über die Gen-Beschränkung hinaus, geht doch physisch nicht, oder? Oder anders: Bei 10 ist Schluss, richtig? Es bringt ihm also nichts, die Genration unter 4 zu senken, denn da erreicht er ja mit 9+1 auch 10. Von mehr Zeit in Stunden pro Erfolg hätte er also mehr. Der einzige Vorteil wäre die Immunität gegen Beherrschung, wenn er denn überhaupt einen Gegner finden könnte, der auf dem Niveau agiert - was er nie wird.
Ich sehe ihn aber schon damit anrücken, dass er es versuchen wird, also:
- Könnte man es so auslegen, dass er zwar in der Generation das erreicht, sein Körper diese Macht aber nicht verarbeiten kann und langsam zu zerfallen beginn, weil er sie eben nur "temporär" hat?
- Könnte man ihn nach dem Versuch einen permanenten Nachteil: "Leuchtfeuer für das Übernatürliche" verpassen, was ihn praktisch zum Scheiße-Magnet für alles, was mächtige Vampire killen will, macht? Er wäre damit auch sehr unbeliebt in jeder Domäne.
- Sollte man ihm einen persönlichen Brief von Tremere zur Einladung zu seiner Exekution zukommen lassen?
- Was für fiese Ideen hättet ihr, um ihm klar zu machen, dass Hybris ihren Preis hat? Oder gibt es zufällig schon eine Antwort auf dieses Problem?
Danke für eure Hilfe! ich verbleibe
mit spielleiterisch-bestialisch-vorfreudigen Grüßen
euer Pandaghul