Serie Big Bang Theory

Eine der wenigen Serien die im Laufe der Zeit immer besser wird.
Kannst du festmachen, woran das liegt? Mir geht es ja gerade andersherum...
Früher war es meine absolute Lieblingsserien, aber jetzt nur noch etwas, was man gerne mal ansieht, mehr aber leider nicht mehr.

Die neuen Charaktere sind durchwegs gut.
Bernadette tritt ja kaum in Erscheinung und Amy ist einfach nur der nervige Versuch, ein weibliches Gegenstück zu Sheldon zu finden. Immer wenn Amy in einer Folge eine größere Rolle spielt, sind kaum Witze da, über die ich lachen kann...
 
Das ist eigentlich hauptsächlich was mir gefällt, nämlich das die Mädels immer mehr "Fleisch" bekommen und und sogar Peggy für den einen oder anderen Lacher gut ist.
Das mir die weiblichen Charaktere gut gefallen ist halt Geschmackssache.

Und gerade Sheldon hat für mich nichts eingebüßt im Laufe der Zeit, im Gegenteil ich finde ihn teilweise eben sogar noch witziger als früher.

Wie gesagt, am Ende läuft's halt immer auf den Geschmack raus.
 
Wobei ich sagen muss ich mag besonders Sheldons Fehde mit Wil Wheaton (auch wenn die wohl in Staffel 5 zu einem anderen Darsteller aus dem ST - Universum übergeht).
ansonsten bezüglich des Arguments das es immer weniger spezielle Nerd - Witze gibt ist natürlich die diesbezügliche Zahl an Gags beschränkt. Aber vor allem ist es eben bei einer Serie die in USA inzwischen ein absoluter Quotenrenner ist und ein sehr breites Publikum anspricht so, dass man vielen Zuschauern diese Gags eben nicht permanent zumuten kann, denn der normale Zuschauer kapiert viele davon tatsächlich nicht.
Ich hab das bei meiner Schwester und meinem Patenkind beobachtet als ich mit ihnen einen der Episoden angeschaut habe (beide übr 18 und zum ersten Mal BBT gesehen). Beide sind keine Trekkies, Rollensppieler oder ähnliches und die lachen in der Serie über ganz andere Sachen als ich, z.B. über Sheldons Kleidungsstil oder Leonards Unbeholfenheit bei Penny und Frauen im allgemeinen.
Die Serie hat in den USA zunächst die Nerds und Fanboys (meine das nicht abwertend) angesprochen und es dann durch Mundpropaganda zu einem Renner bei der Allgemeinheit gebracht - damit dann aber eben ein größeres Publikum angesprochen und geht eben jetzt mehr auf den Geschmack der breiten Masse an Zuschauern ein, damit der Produzent weiter mehr Geld für die Serie einspielen kann. Das geht eben nur wenn die Quote hoch genug ist und vor allem in der Altersklasse 18-25 liegt.
 
Genau das.
Hat aber der Qualität keinen Abbruch getan, sondern nur den Fokus etwas verschoben.
Das hat den netten Nebeneffekt das die Charaktere glaubwürdiger rüberkommen weil sie selber menschliche Entwicklungen mitmachen und nicht in der Zeit und ihrer Entwicklung festgefroren sind.
Gerade Sheldons erste Erfahrungen mit einer Beziehung und wie er mit seiner autistischen Art damit umgeht sind deswegen so amüsant und sympathisch.
 
Naja, und es propagiert jetzt die schwachsinnige Aussage: "Es gibt selbst für den größten Nerd eine Frau (bzw. kostenlosen Sex)."
 
Leute es ist eine Sitcom. Soll die wirklich realistisch sein? Nein, sie soll unterhalten. Der Zuschauer entwickelt zu den Charakteren der Serie Sympathie oder zumindest Mitleid und wünscht ihnen eben ein wenig Glück - und die Autoren der Serie bedienen das weil es dem Publikum gefällt.
Ich meine Typen wie Sheldon sind ja ganz unterhaltsam wenn man sie auf der Mattacheibe sieht, aber wenn man wirklich so einen Typ kennt treibt der einen zum Wahnsinn.
 
Ich mag die Serie sehr gerne. Allerdings hab ich mich zu Beginn sehr an Amy Farrah Fowler gestört. Fand es doof jetzt noch nen weiblichen Sheldon einzusetzen. Als dann aber mit den Mädels ne eigene Clique entstand, fand ich gut.
 
Leute es ist eine Sitcom. Soll die wirklich realistisch sein? Nein, sie soll unterhalten. Der Zuschauer entwickelt zu den Charakteren der Serie Sympathie oder zumindest Mitleid und wünscht ihnen eben ein wenig Glück - und die Autoren der Serie bedienen das weil es dem Publikum gefällt.
Ich meine Typen wie Sheldon sind ja ganz unterhaltsam wenn man sie auf der Mattacheibe sieht, aber wenn man wirklich so einen Typ kennt treibt der einen zum Wahnsinn.
Da gibts schlimmere.

Wirklich.

Wirklich.
 
Leute es ist eine Sitcom. Soll die wirklich realistisch sein? Nein, sie soll unterhalten. Der Zuschauer entwickelt zu den Charakteren der Serie Sympathie oder zumindest Mitleid und wünscht ihnen eben ein wenig Glück - und die Autoren der Serie bedienen das weil es dem Publikum gefällt.
Ich meine Typen wie Sheldon sind ja ganz unterhaltsam wenn man sie auf der Mattacheibe sieht, aber wenn man wirklich so einen Typ kennt treibt der einen zum Wahnsinn.

Ich habe jemanden wie Wollowitz in meinem Bekanntenkreis.
Außer, dass er nicht Jude ist.

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Da ich persönlich eine Engelsgeduld und ein gutes Gedächtnis habe käme ich mit Sheldon gut aus.
 
Das ist eigentlich hauptsächlich was mir gefällt, nämlich das die Mädels immer mehr "Fleisch" bekommen und und sogar Peggy für den einen oder anderen Lacher gut ist.
Müssen Sie das denn? Als nerdige Frau war ja Leslie Winkel - die war im Gegensatz zu Amy witzig. An sonsten würde ich aus deinem Post lesen, dass einfach das ursprüngliche Konzeot nicht deines war, also daher die Änderung für dich positiv sind. Ich mag halt Insider und Witze, die ein bestimmtes Grundwissen voraussetzen, das nicht jeder hat.

Hat aber der Qualität keinen Abbruch getan, sondern nur den Fokus etwas verschoben.
Damit ist sie aber deutlich anders geworden.

Das hat den netten Nebeneffekt das die Charaktere glaubwürdiger rüberkommen weil sie selber menschliche Entwicklungen mitmachen und nicht in der Zeit und ihrer Entwicklung festgefroren sind.
Naja, wie schon gesagt wurde: Es ist eine Sitcom, also muss sie nicht real sein. Und nein, glaubwürdiger werden die Charaktere IMO nicht - Sheldon wurde ja schon als Beispiel angeführt, da seine Marotten stark schwanken. Durch diese angebliche Weiterentwicklung wird so mancher Charakter einfach nur zu einer Karikatur einer Karikatur und erfüllt nicht mehr die usprüngliche Niche. Glaub mir, wenn die Serie lange genug existiert, wird Sheldon auch noch Sex haben... warum er das auch immer haben sollte.

Nebenbei: Die wissenschaftlichen Anspielungen haben generell an Niveau verloren und es sind mehr Logikfehler (ich denke nur an den Bieber und den Koppenhagener Kranz - das war einfach eine Pesudobegründung, um etwas abstruß angeblich lustiges loszulassen).
 
Wie komme ich denn immer auf Peggy?

Nein, mir hat die Serie von Anfang an gefallen, sonst hätte ich sie ja nicht weitergeguckt.
Und ja, vermutlich wird Sheldon eine Art von Sex haben. Die Aussagen das "solche Leute" in der Realität keinen Sex oder eine funktionierende Beziehung haben sollten finde ich tatsächlich etwas fragwürdig und heikel.

Wie gesagt, zusammengefasst finde ich das sich der Fokus der Serie verschoben hat und die Charaktere in ihrer fiktiven Welt nachvollziehbare Entwicklungen durchgemacht haben.
Mir gefällt das. Sowohl am Anfang der Serie, als auch jetzt.
 
Die wenigsten wollen Leute wie Sheldon oder Steve Urcle in ihrem Bekanntenkreis haben.
Wenn man es hat, kommt man mit Leuten wie Sheldon wahrscheinlich trotzdem ganz gut aus, aber ein paar Macken weniger würde man sich an einer echten Person schon wünschen, nehme ich an.

Nichts desto trotz sieht man sich solche Personen auf der Mattscheibe gerne an, weil man da das Fremdschämen unterhaltsamer ist, weil man da drüber lachen kann ohne die realen Probleme im Leben durchleben zu müssen. Und weil sie - wenn man nicht selbst betroffen ist - verdammt unterhaltsam sind ;)
 
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