Gorbag
Halbgott
- Registriert
- 1. Dezember 2008
- Beiträge
- 66
AW: Balancing
Also ich finde das ein Balancing im Spiel schon eine Berechtigung hat. Im Rollenspiel geht es ja darum mit anderen zusammen als Gruppe Spaß zu haben und am meisten Spaß hat man eben wenn jeder irgendwo einen gleich großen Anteil in Spiel einbringen kann, wenn man also Probleme gleichberechtigt löst als Gruppe.
Wenn ein Regelwerk balanct ist und der Meister fair, dann hat jeder Spieler im Spiel seine Momente. Der scharmante Gentleman hat seine Abendveranstaltung auf der er sich ausleben kann und das Nahkampfmonster punktet bei der Schießerei in der Gasse. Die beiden Spieler erwarten gar nicht das sie im Gebiet des jeweils anderen auftrumpfen, das NK Monster ist also nicht überrascht wenn er auf der Abendveranstalltung nur das Büffet plündert und nicht mit der Frau des Bürgermeisters tanzen kann.
Mangelt es dem System an Balanc, dann kann ein entsprechend motivierter Spieler auf einmal sämmtliche Szenen im RPG bestimmen oder zumindest über große Teile. Hier leidet eben das Spiel der anderen Spieler, denn es gehört auch ein Erfolgserlebnis zum Rollenspiel. Wenn man nur noch Charakter XY beim Plotlösen in allen Lebenslagen zuschaut kann man auch gleich ins Kino gehen, da macht passiver Konsum in der Regel mehr Spaß. Es gibt auch die Problematik das zwei Leute mit gleichem Spezailgebiet eben durch so eine Lücke gigantische Unterschiede in ihrer Wirkung haben. Wieso braucht die Gruppe noch den geschickten Schwertkämpfer am Rapier, der jeden Feind in 30 Minuten Kampf besiegt ohne selbst getroffen zu werden, wenn man den Zweihänderschwingenden Krieger mit der Autokillwaffe hat, die das auch in 12 Sekunden hinbekommt?
Zu letzt ist auch der Meister durch solche Spieler betroffen, denn er will
a)die ganze Gruppe bespaßen
b)Einen Plot auf bauen, der vordernd ist
Zu starke Charaktere (betrachtet auf den Gruppenschnitt) machen es dem Meister fast unmöglich die Gruppe in einen fairen Kampf zu bekommen (außer man deaktiviert irgendwie die Superkraft des Lückennutzers). Entweder die Gegner sind so stark, das sie auf den stärksten Spieler passen, dann hat die restliche Gruppe kaum noch Spaß weil es auf ein mal extrem tödlich für sie wird, oder er passt sie an den normalen Teil der Gruppe an woraufhin der mächtige Chara alles killt und die anderen Spieler verkommen zu Statisten.
Als Meister hat man auch nicht immer Bock sich den Plot ruinieren zu lassen. Da steckt auch Arbeit drin und es kann mit unter extrem lästig und zeitraubend sein dauernd so zu planen, das Charakter XY nicht direkt alles aushebelt und eine geplante 5 Sitzungskampange in 2 Stunden sprengt.
Also ich finde das ein Balancing im Spiel schon eine Berechtigung hat. Im Rollenspiel geht es ja darum mit anderen zusammen als Gruppe Spaß zu haben und am meisten Spaß hat man eben wenn jeder irgendwo einen gleich großen Anteil in Spiel einbringen kann, wenn man also Probleme gleichberechtigt löst als Gruppe.
Wenn ein Regelwerk balanct ist und der Meister fair, dann hat jeder Spieler im Spiel seine Momente. Der scharmante Gentleman hat seine Abendveranstaltung auf der er sich ausleben kann und das Nahkampfmonster punktet bei der Schießerei in der Gasse. Die beiden Spieler erwarten gar nicht das sie im Gebiet des jeweils anderen auftrumpfen, das NK Monster ist also nicht überrascht wenn er auf der Abendveranstalltung nur das Büffet plündert und nicht mit der Frau des Bürgermeisters tanzen kann.
Mangelt es dem System an Balanc, dann kann ein entsprechend motivierter Spieler auf einmal sämmtliche Szenen im RPG bestimmen oder zumindest über große Teile. Hier leidet eben das Spiel der anderen Spieler, denn es gehört auch ein Erfolgserlebnis zum Rollenspiel. Wenn man nur noch Charakter XY beim Plotlösen in allen Lebenslagen zuschaut kann man auch gleich ins Kino gehen, da macht passiver Konsum in der Regel mehr Spaß. Es gibt auch die Problematik das zwei Leute mit gleichem Spezailgebiet eben durch so eine Lücke gigantische Unterschiede in ihrer Wirkung haben. Wieso braucht die Gruppe noch den geschickten Schwertkämpfer am Rapier, der jeden Feind in 30 Minuten Kampf besiegt ohne selbst getroffen zu werden, wenn man den Zweihänderschwingenden Krieger mit der Autokillwaffe hat, die das auch in 12 Sekunden hinbekommt?
Zu letzt ist auch der Meister durch solche Spieler betroffen, denn er will
a)die ganze Gruppe bespaßen
b)Einen Plot auf bauen, der vordernd ist
Zu starke Charaktere (betrachtet auf den Gruppenschnitt) machen es dem Meister fast unmöglich die Gruppe in einen fairen Kampf zu bekommen (außer man deaktiviert irgendwie die Superkraft des Lückennutzers). Entweder die Gegner sind so stark, das sie auf den stärksten Spieler passen, dann hat die restliche Gruppe kaum noch Spaß weil es auf ein mal extrem tödlich für sie wird, oder er passt sie an den normalen Teil der Gruppe an woraufhin der mächtige Chara alles killt und die anderen Spieler verkommen zu Statisten.
Als Meister hat man auch nicht immer Bock sich den Plot ruinieren zu lassen. Da steckt auch Arbeit drin und es kann mit unter extrem lästig und zeitraubend sein dauernd so zu planen, das Charakter XY nicht direkt alles aushebelt und eine geplante 5 Sitzungskampange in 2 Stunden sprengt.