angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

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AW: angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

Mhmm, soweit ich weiß, wurde das 4er Shadowrun GRW ehrenamtlich übersetzt...

Dann wären aber gerade die Mitarbeiter an Rollenspielbüchern nicht Intrastruktur, den die wechseln ja fröhlich und sind auch nicht wirklich "Grundeinrichtung", als Freiberufler...

Übrigens müssen englische Bücher meistens nicht mehr übersetzt werden, wenn sie auch auf englisch verkauft werden...:D
Außer sie sind aus England und sollen in Amiland verkauft werden, was? :ROFLMAO:
 
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Ja, aber das ist doch bei "normalen" Büchern genauso. Es ging doch darum, inwiefern sich die Produktion eines RPGs von anderen Büchern unterscheidet (und den Produktionspreis pro Stück nach oben treibt).
Ich denke, daß das bei RPGs ein deutlich größeres Problem ist, denn da ist der Markt nicht nur kleiner, sondern auch internationaler. Auch sind Rollenspieler meist deutlich Fremdsprachen-fester (insbesondere bezüglich Englisch) als der Otto-Normalbürger. Hinzu kommt noch, daß ich mir einen Roman auch gerne noch auf Deutsch nachkaufe. Bei einem 30-50€ Regelbuch überlegt man sich das, umsomehr wenn im Englischen auch noch deutlich mehr und schneller produziert wird.

Ich hatte immer den Eindruck, daß bei RPGs zum Teil am Lektorat eher gespart wird, so daß hier zum Beispiel ein relativ großer Kostenfaktor wegfällt oder zumindest deutlich reduziert wird.
Da hast Du wohl recht - aber das gilt ja leider sogar für so einige Eigenproduktionen. :evil:

Ciao,
RN
 
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Dann wären aber gerade die Mitarbeiter an Rollenspielbüchern nicht Intrastruktur, den die wechseln ja fröhlich und sind auch nicht wirklich "Grundeinrichtung", als Freiberufler...
Stimmt natürlich, aber auch Freiberufler kosten Geld. Wie schon mehrfach gesagt: die deutschen RPG-Verlage sind keine Großunternehmen, sondern kleine Klitschen mit wenig Eigenkapital. Da finanziert Projekt A das Projekt B, das dann wiederum später C finanziert. Wenn Projekt B dann nicht läuft, dann hat der Verlag ein Problem, welches er auch nur sehr bedingt aussitzen kann.

Ciao,
RN
 
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Mhmm, soweit ich weiß, wurde das 4er Shadowrun GRW ehrenamtlich übersetzt...

Ja, die Übersetzer für RPG-Verlage sind auch nicht wirklich die Top-Leute der Branche. Wirklich gute Übersetzungen sehen anders aus ... ;)
 
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Das stimmt. Naja, sobald ich den staatlich geprüften in der Tasche habe kann ich mich "offiziell" darüber aufregen *g*
 
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Ahm ... ich dachte wir sprechen vom DEUTSCHEN RPG-Markt. Daß die Auflagen der englischen Produkte generell höher sind, das sollte klar sein. Der Markt ist einfach viel viel viel viel größer.

Auch wenn es für den deutschen Markt meines Wissens von keinem Verlag offizielle Zahlen gab, vermeine ich mich zu erinnern, dass entweder Pegasus oder F&S mal irgendwo im Zusammenhang mit Grundregelwerken Auflagen von um die 5k für Grundregeln und ca.1500-2000 für Zusatzbücher in den Raum geworfen hatten auf die Frage, warum Grundregeln immer soviel billiger sind im Preis pro Seite trotz Hardcover.

Aber nagelt mich bitte nicht mehr auf den Verlag fest.
 
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Echt, ich weiß es nicht, aber ich habe hier am Forum in der Diskussion über die erbärmliche Qualität des Buches von jemandem genannte Aussage gehört. Ich habe keine Beweise, deswegen habe ich es auch nicht als Tatsache formuliert.
Aber laut dem Taschenbuch über die 6. Welt, dass letztens rausgekommen ist, verdienen ja auch nur eine Handvoll Leute bei Fanpro Geld mit Shadowrun, der Rest macht das aus Spaß an der Freude... oder bekommt zumindest keine volle Bezahlung. Insofern halte ich das nicht für unrealistisch.
Und mal ehrlich: Wer SO lausig übersetzt, KANN dafür nicht ernsthaft Geld verlangen.
 
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Schade. Also nochmal:
Wir oWoD Fanatiker sind mit oWoD zufrieden. Darum interessiert uns nicht, ob es nWoD gibt, eher im Gegenteil sind wir froh, wenn es keine nWoD gibt.

Das ist jetzt aber eine ganz andere Aussage, als die NWOD-Regeln und die NWOD ist Mist.

Mit dieser Meinung kann ich sogar leben.

Aber warum seid ihr froh, wenn es die NWOD nicht mehr gäbe und gönnt den NWOD-Fans nicht, daß sie sich damit beschäftigen wollen ?
 
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Das ist jetzt aber eine ganz andere Aussage, als die NWOD-Regeln und die NWOD ist Mist.

Mit dieser MEinung kann ich sogar leben.
Genau, gegen diese Merinung hab ich auch nichts, die ist vollkommen in Ordnung.

Gruß

Marduk
 
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Das ist jetzt aber eine ganz andere Aussage, als die NWOD-Regeln und die NWOD ist Mist.

Mit dieser Meinung kann ich sogar leben.

Aber warum seid ihr froh, wenn es die NWOD nicht mehr gäbe und gönnt den NWOD-Fans nicht, daß sie sich damit beschäftigen wollen ?

Das ist immer noch nicht das Thema dieses Threads. Das Match oWoD gegen nWoD wird anderswo ausgetragen. Also packt das Popcorn wieder ein, ja?
 
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Das Thema wurde also mal wieder ausgegraben...

*gähn*

F&S ist schuld, weil sie keine Werbung gemacht haben.
Die "oWoD-Fanatiker" sind schuld, weil sie die nWoD ohne wirkliche Informationen gebasht haben. Besonders außerhalb des Internets.
Und schließlich bin ich Schuld, da ich nur englische Bücher gekauft habe.

Können wir den Thread jetzt schließen?
 
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Genau, gegen diese Merinung hab ich auch nichts, die ist vollkommen in Ordnung.
Japp. Das ist die Einstellung, die ich mir bei jeglichen solchen Diskussionen von allen Seiten wünsche, egal ob es jetzt oWoD vs. nWoD, DSA vs. D&D und sonstwas ist.
 
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In aller Kürze, und wirklich nur zum Interview (Thread-Thema):

- dass es schon vor dem Erscheinen der NWoD eine massive Ablehnungshaltung innerhalb der deutschen Rollenspiel-Szene(tm) gab, die zur Einstellung der deutschen Übersetzung mindestens beitrug, dieser Gedanke wird im Interview vom INTERVIEWER formuliert.

- Graute bestätigt diese Vermutung lediglich, fügt an, dass es außerdem auch Fehler seitens White Wolf gegeben hat, und drückt aus, dass die nWoD diese Vorab-Verurteilung vieler nicht verdiennt hat, und sich jeder ein System erst selbst ansehen sollte, ehe er es für tot erklärt.

- sehr viel später im Interview versucht der Interviewer sogar erneut, das Thema Meinungsmache der Communities zu forcieren. Auch dort sagt Graute, dass F&S Communities als wichtigen Teil des Hobbys Rollenspiel empfindet. Und Ende.

- betreffs des eigenen F&S Forums sagt Graute, dass es nach wie vor rechtliche Vorbehalte gegen den betrieb eines Forums gibt, und F&S zudem denkt, dass 100 fan-basierte Foren eh mehr leisten als das 101., vom Verlag betriebene.

Soweit die Fakten des "Angriffs" von F&S gegen B!
 
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Mal ganz bös gefragt... sollte Settembrini sich vll mal um ne eigene RPG-Kolumne bei BILD oder SUN bewerben? *eg*
 
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In aller Kürze, und wirklich nur zum Interview (Thread-Thema):

- dass es schon vor dem Erscheinen der NWoD eine massive Ablehnungshaltung innerhalb der deutschen Rollenspiel-Szene(tm) gab, die zur Einstellung der deutschen Übersetzung mindestens beitrug, dieser Gedanke wird im Interview vom INTERVIEWER formuliert.

- Graute bestätigt diese Vermutung lediglich, fügt an, dass es außerdem auch Fehler seitens White Wolf gegeben hat, und drückt aus, dass die nWoD diese Vorab-Verurteilung vieler nicht verdiennt hat, und sich jeder ein System erst selbst ansehen sollte, ehe er es für tot erklärt.

- sehr viel später im Interview versucht der Interviewer sogar erneut, das Thema Meinungsmache der Communities zu forcieren. Auch dort sagt Graute, dass F&S Communities als wichtigen Teil des Hobbys Rollenspiel empfindet. Und Ende.

- betreffs des eigenen F&S Forums sagt Graute, dass es nach wie vor rechtliche Vorbehalte gegen den betrieb eines Forums gibt, und F&S zudem denkt, dass 100 fan-basierte Foren eh mehr leisten als das 101., vom Verlag betriebene.

Soweit die Fakten des "Angriffs" von F&S gegen B!

Ahm ... was Journalismus ist und daß diese Journalisten-Typen da durchaus mal provokante Fragen stellen, das ist Dir aber schon bewußt, gell?

Und daß F&S das Heise-Urteil nicht verstanden hat ... das wissen wir alle. Rechtliche Vorbehalte ... man man man.
 
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Und daß F&S das Heise-Urteil nicht verstanden hat ... das wissen wir alle. Rechtliche Vorbehalte ... man man man.
Was sagt das Urteil aus ?

Bis jetzt ist meines Wissens geltendes Recht, dass sich ein Betreiber einer Seite nur dann von den Inhalten in von ihm betriebenen Forumsseite distanzieren, wenn er zumutbare technische und persönliche Kontrolle der Eingaben vorgenommen hat.
Feder und Schwert könnte sich einen Kontrollleser leisten, will das aber nicht, ergo betreiben sie kein Forum. Ich weiß nicht wie es mit B!s Finanzlage aussieht, aber ich schätze hier wird kein Gericht dem Betreiber für Posts der User in Verantwortung nehmen, dann wiederum hab ich in einer Internet- & Computerrechts-Vorlesung sehr weltfremde Urteile einzelner Amtsgerichte gehört....
 
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F&S muß sich keinen Kontrolleser leisten. Es ging im Heise-Urteil auch lediglich darum, daß der Forenbetreiber durch sein Verhalten “vorhersehbar rechtswidrige Beiträge Dritter provoziert hat" und inwieweit sich Forenbeiträge zu Online Journalismus wie Leserbriefe zu Zeitungsartikeln verhalten. Die erste Instanz hat gesagt, Forenbeiträge sind das gleiche, die zweite Instanz (das Oberlandesgericht) hat das allerdings etwas anders gesehen.

Hier der aktuelle Stand im Heise-Fall.
 
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Lasst mal das Urteil hier raus. Nicht mal die Juristen sind sich winig was das alles heissen soll.
 
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