Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Ich denke das Hauptproblem einer neuen Edition ist das Geld, dass man bereits in die alte Edition gesteckt hat. Wer ein Regal voll mit oWoD/DSA3/D&D3.5 hat, was ihn richtig Kohle gekostet hat, der wird nicht zwingend mit demselben Enthusiasmus sein Geld in die neuen Editionen pumpen. Hier muss die "Neue" was wirklich überragend besser machen als die "Alte". Bei mir war das jedenfalls ein Grund warum ich mit DSA4 nicht angefangen habe, abgesehen von den neuen Regeln die mir nicht gefielen.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Lustig, alle meine Erfahrung zeigt letztendlich dass das genaue Gegenteil wahr ist. Gerade die Versionsänderungen, die keine großen Änderungen bringen, die nichts "überregend besser" oder anders machen, haben letztendlich praktisch keine Probleme sich in vergleichsweise kurzer Zeit gründlich durchzusetzen, im Gegenzug haben gerade die neuen Editionen, die es wagen heilige Kühe zu schlachten and massive Änderungen einzuführen oft genug große Probleme und man findet noch Jahre späte signifikante Mengen an Spielern die bei der alten Edition bleiben.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Werd mal konkret was für Editionen dir da so bekannt sind.

Ich denke das Problem ist, dass massive Änderungen und tote Kühe eine neue Edition nicht zwangsläufig "besser" machen als die alte. Abgesehen davon gibts ja auch da verschiedene Standpunkte. Fragt man z. Shub-Schumann, Odin oder Scaldor werden sie sagen, dass DSA4 grundlegende Verbesserungen zu DSA3 aufweist. :rolleyes:Genauso bei oWoD <--> nWoD. Wie es bei D&D4 wird bleibt abzuwarten.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Werd mal konkret was für Editionen dir da so bekannt sind.

Als Beispiele für minimale Änderungen wären mir da zb ED1 zu 2, D&D3 zu 3.5 oder SR2 zu 3 geläufig, alles Wechsel die IMHO vergleichsweise reibungslos über die Bühne gingen. Klar schmeißen nicht alle von jetzt auf nachher ihre alten Bücher weg, aber ich denke man kann guten Gewissens behaupten dass die Spielerschaft da praktisch vollständig über kurz oder lang "umgesiedelt" ist.

Wenn ich mir im Gegenzug DSA3 zu 4, SR3 zu 4, oWoD zu nWoD anschaue, dann sehe ich da eine massive "Gegenbewegung" zur neuen Edition, und alles drei sind Beispiele für IMHO massive Veränderungen am System.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Als Beispiele für minimale Änderungen wären mir da zb ED1 zu 2, D&D3 zu 3.5 oder SR2 zu 3 geläufig, alles Wechsel die IMHO vergleichsweise reibungslos über die Bühne gingen. Klar schmeißen nicht alle von jetzt auf nachher ihre alten Bücher weg, aber ich denke man kann guten Gewissens behaupten dass die Spielerschaft da praktisch vollständig über kurz oder lang "umgesiedelt" ist.
Der Vorteil dabei ist ja, dass man das alte Material sehr problemlos weiternutzen konnte. Klar, mußte man bei DnD z.B. mal gucken, ob es das Talent noch gibt oder wie die einzelne Klasse angepasst wurde.

Aber wenn man n Abenteuer leitet, brauchte man - fast - nicht darauf achten.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

IDie Äußerungen einiger oWoD-Fans hier im Forum haben schon etwas das Gefühl erzeugt, als würde jetzt ein Sondereinsatzkommando von WW um die Welt reisen und mit Gewalt alle oWoD-Bücher einsammeln und verbrennen.

Tun sie das nicht?!? :eeek:
 
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