Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Greifenklaue

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Nachdem das letzte F&S-Interview einige Diskussionen auslöste, bin ich gespannt, was es diesmal zu sagen gibt!

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Dominik vom Rollenspiel-Almanach hat Oliver Hoffmann von Feder & Schwert interviewt. U.a. gibt es neue Antworten, warum Feder &Schwert kein Forum hat, was aus der Promoaktion in Skaterläden geworden ist und was an neuen Produkten zu erwarten ist. Bei der DnD-Belletristik z.B. soll nach dem Sembia-Sextett die Lady Penitent-Trilogie, den Anschlußromanen zum Krieg der Spinnenkönigin, kommen.

Das ganze Interview gibt es hier: Feder & Schwert Interview | Rollenspiel-Almanach - Infos News und Rollenspielmaterial
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Naja, diesmal dürfte das wohl weniger passieren, zumal sich der Hoffman ziemlich zusammengerissen zu haben scheint, um Typen wie "einem-gewissen-Brettspieler" keine Vorladungen zur Provokation zu bringen. Oder die Fragen sind einfach zu schlecht gestellt. Ansonsten scheint er ja ziemlich Recht zu haben mit dem, was er sagt.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Also sind nur provokante Fragen gute Fragen?
 
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Da denkt man sich noch in der Einleitung "Ja, es ist zwar der olle Wirklichkeitsveredler und Arkana-"System"proponent, aber objektiv musste schon bleiben", und dann bekommt man alle Vorurteile in einem einzigen Absatz bedient:
Für uns gehören Würfel nicht zum Rollenspiel. Sie sind in meinen Augen und denen meines Kollegen Oliver Graute, der den Anstoß zu Engel gab und einen wesentlichen Anteil am Gesamtkonzept des Spiels hat, nur Mittel zum Zweck, also Simulationswerkzeuge. Wir wollten uns bewußt von diesem Schein-Drang lösen, ein schlaues Würfelsystem zu ersinnen, zumal das optimale WÜRFELsystem Storytelling System heißt und bereits erfunden ist. Statt dessen bieten die Karten ein ERZÄHLwerkzeug, das zugleich simulieren hilft.
Man beachte besonders wie die Großschreibung genutzt wird um ein Gegenteil zwischen Würfel- und Erzähl- zu konstruieren.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Also sind nur provokante Fragen gute Fragen?
Das habe ich nicht gesagt. Aber die entsprechend gesetzte Frage + unbedachter Antwort kann schnell zu solchen Mißbräuchen der Aussagen wie durch den "entsprechenden Brettspieler" führen. Schließlich war der letzte Thread nur deshalb zu einer derartigen Schmierschlacht verkommen, weil eine bestimmte Person meinte sich aufspielen zu müssen .... ach vergiss es, das macht die entsprechende Person sowieso immer und erzählt dabei nichts als Quark.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Naja, was an dem Interview schon negativ auffällt sind ein halbes Dutzend mehr oder minder aufeinanderfolgende Fragen die alle auf das vorhersehbare "Müssen wir mit FFG klären" rauslaufen. Hätte man irgendwie auch mit einer einzigen Frage klären können...
 
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Naja: Aber da hat wohl eher Rollenspiel-Almanach Mist gebaut.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Wollte da auch nix anderes unterstellen.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Da denkt man sich noch in der Einleitung "Ja, es ist zwar der olle Wirklichkeitsveredler und Arkana-"System"proponent, aber objektiv musste schon bleiben", und dann bekommt man alle Vorurteile in einem einzigen Absatz bedient:Man beachte besonders wie die Großschreibung genutzt wird um ein Gegenteil zwischen Würfel- und Erzähl- zu konstruieren.

Würde ich jetzt nicht zuviel reininterpretieren. Ich glaube nicht, daß er damit sagen wollte, das Würfelsysteme keine Erzählsysteme sein können... sondern nur den Unterschied zwischen einem Würfelsystem und einem reinen Erzählsystem (ohne Würfel u.ä.) hervorheben wollte

Gruß

Marduk
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Naja: Aber da hat wohl eher Rollenspiel-Almanach Mist gebaut.
Sieht doch stark nach einem email-Interview aus. Da lässt sich das wohl nicht vermeiden. Schließlich will man das ja nicht nachträglich zusammenschneiden und verändern.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Eine sehr gute Aussage von ihm:
Das 3.5-Regelwerk verliert doch nicht an Wert, nur weil WotC sich einfallen läßt, eine neue Version zu publizieren!
Das kann man wunderbar auf jedes andere System übertragen, bei dem mal wieder ein Editionenwechsel ansteht und bei dem die Spieler maulen.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Sieht doch stark nach einem email-Interview aus. Da lässt sich das wohl nicht vermeiden. Schließlich will man das ja nicht nachträglich zusammenschneiden und verändern.
Warum nicht? Man kann es doch gegenchecken lassen.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Der Tipp wäre, in mehreren Schritten zu interviewen.

Also, ein Block Fragen zuschicken, gucken was das Gegenüber sagt und ggf. nachfragen.

Aber Rollsomedice hat ja sicherlich noch Gelegenheit, hiermit ein wenig Erfahrung zu sammeln, und ohne Frage sind auch interessante Antworten dabei.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Eine sehr gute Aussage von ihm:
Das 3.5-Regelwerk verliert doch nicht an Wert, nur weil WotC sich einfallen läßt, eine neue Version zu publizieren!
Das kann man wunderbar auf jedes andere System übertragen, bei dem mal wieder ein Editionenwechsel ansteht und bei dem die Spieler maulen.

Naja, prinzipiell hast Du da schon Recht. Für mich klingt, das hier eher als ob F&S sich (und den Fans) einreden will, dass ihre mutmaßliche Überproduktion an D&D 3.5 Material nach Juni doch noch mehr wert ist als Altpapier.

Persönlich glaube ich, es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Die deutschen Fans lehnen D&D 4E genauso ab wie nWoD. Dann kann F&S seine D&D 3.5 Regeln noch an den Mann bringen, solange welche da sind und D&D 4E wird dann in ca. 2 Jahren das selbe Schicksal ereilen wie die deutsche Ausgabe der nWoD.

2. D&D 4E wird von den Fans begeistert angenommen und die D&D 3.5 Bestände haben Altpapierwert.

Irgendwie ist aber beides nicht unbedingt optimal für F&S. Ich tät sagen, wenn F&S gewußt hätten, das D&D 4E rauskommt, hätten sie es sich mit der Lizenz vielleicht nochmal überlegt.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

1. Die deutschen Fans lehnen D&D 4E genauso ab wie nWoD.
Das wird NIE passieren KÖNNEN! - Warum? - Weil D&D-Fans nicht die harte Metaplot-Kandarre der WoD gewohnt sind.

Bei D&D gibt es JEDE MENGE Material von verschiedenen Anbietern, so daß es nicht zu solch einem Abhängigkeitsverhältnis, einer solchen Haß-Liebe zum einzigen Anbieter kommen kann, wie es bei WW und (o)WoD der Fall war.

Ob die D&D-Fans hierzulande oder weltweit die 4E ablehnen oder nicht - es wird weiterhin exzellentes 3E-Spielmaterial von unterschiedlichsten Seiten geben. So gesehen ist die 3E sicherlich NICHT nur noch Altpapier.

2. D&D 4E wird von den Fans begeistert angenommen und die D&D 3.5 Bestände haben Altpapierwert.
D&D 4E WIRD GANZ SICHER BEGEISTERT ANGENOMMEN WERDEN!

Ob 4E jeden 3E-Spieler begeistern kann, ist dabei egal. 4E kann auf jeden Fall Leute, die von den Auswüchsen der 3E die Schnauze voll hatten, wieder zu D&D (4E) bringen und sie begeistern.

Was inzwischen so nach und nach über die 4E zu erfahren ist, weist manche Bedenklichkeiten auf (wie die WoW-Team-"Rollen"), aber was ÜBERWIEGT ist das Tolle, das Coole, das Actionbetonte. 4E wird dermaßen ROCKEN!

Wer auch immer die 4E auf Deutsch herausbringen wird, kann jetzt schon mal die Korken knallen lassen.

Wer sich mit der 4E-Lizenz die Butter vom Brot nehmen läßt, versteht sein Geschäft nicht.

D&D 4E hat den Drive von neueren Rollenspielen (die u.a. mit Fast! Furious! Fun! firmieren), aber unter Beibehaltung von einer hohen Detailfülle und einer großen Auswahl - beides Komplexitätssteigerer, aber wem es bei dem FFF-Rollenspiel an Details mangelt, wer aber trotzdem auf coole CINEMATISCHE Action nicht verzichten will, der wird bei D&D 4E BESTENS bedient werden.

Mit der 4E ist D&D gleichzeitig MODERN und INNOVATIV und dabei erschließt sich D&D mit einem nahtlosen Übergang über ganz unterschiedliche Powerlevel von Kampagnen (Level 30 und kein Ende!) einen Bereich, den man früher mit ganz unterschiedlichen Spielen abdecken mußte, weil D&D 3E leider nicht so skalierte, wie man sich das wünschen würde.

Anders als bei der nWoD, die ja direkt durch die "Pöhsen Purrschen" im Internet in Deutschland kurz und klein geredet und in Brand geschossen und versenkt wurde (nach F&S-Ansichten), wird 4E schlichtweg wie ein frischer Wind in die muffigen 3E-Buden einziehen und den Prestigeklassen-Junkies zeigen, wie Rollenspiel mit Turbo aussieht.

Ich tät sagen, wenn F&S gewußt hätten, das D&D 4E rauskommt, hätten sie es sich mit der Lizenz vielleicht nochmal überlegt.
Ich tät sagen, daß JEDER Lizenznehmer LAAAAAAANGE vor der Ankündigung der 4E letztes Jahr informiert gewesen ist, und daß JEDER Lizenznehmer noch länger von den seit Jahren(!) laufenden Entwicklungen einer 4E Kenntnis hatte.

Somit HAT F&S garantiert von der 4E in der Mache gewußt. Wenn sie dann mit dem Arsch auf den Händen sitzen bleiben, wenn nach deutschen Lizenznehmern gesucht wird, dann weil sie diese ökonomische Wirklichkeit auch zu veredeln suchen.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Ich habe gar kein interesse an 4E, weswegen WotC von mir in den nächsten Jahren kein geld sehen wird. Ich kann mi nicht vorstelen das ich alleine bin.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

WotC wird wohl kein Geld für die 5e von mir sehen, da ich mir nur eine Edition D&d besorgen werde, und das wird die vierte sein. Genauso sieht WW kein Geld mehr von mir, da ich mittlerweile wirklich genug Bücher für die nWoD habe und mich höchstens noch Tribes of the Moon und Seers of the Thorne interessiert.

Wenn man mit einer Edition glücklich ist und genug Material hat um bis ins Altersheim zu spielen, spricht ja auch nichts dagegen bei der alten Edition zu bleiben.
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Wo war noch mal dieses letzte Interview?
 
AW: Oliver Hoffmann von F&S beim Rollenspiel-Almanach im Interview

Naja, prinzipiell hast Du da schon Recht. Für mich klingt, das hier eher als ob F&S sich (und den Fans) einreden will, dass ihre mutmaßliche Überproduktion an D&D 3.5 Material nach Juni doch noch mehr wert ist als Altpapier.
Ich glaube eher, er hat sich dabei auf die Bücher bezogen, die die Spieler ohnehin schon gekauft und in ihrem Regal stehen haben und nicht auf die Lagerbestände des Herstellers. Die Äußerungen einiger oWoD-Fans hier im Forum haben schon etwas das Gefühl erzeugt, als würde jetzt ein Sondereinsatzkommando von WW um die Welt reisen und mit Gewalt alle oWoD-Bücher einsammeln und verbrennen.
 
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