angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

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AW: angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

Also irgendwie schlage ich wohl aus der Art. Wenn ich ein Spiel kaufen will, dann kaufe ich es mir weil ich das Spiel haben will und es mich interessiert. Dann ist mir irgendeine Verlagspolitik ziemlich egal.

Für mich zählte bei beiden WoD und bei jedem anderen Rollenspiel wirklich nur die Verfügbarkeit und der Preis.

Auch die Übersetzungsqualität ist für mich nur ein sehr begrenztes Kriterium.

Dann eher das Lektorat.
 
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Also irgendwie schlage ich wohl aus der Art. Wenn ich ein Spiel kaufen will, dann kaufe ich es mir weil ich das Spiel haben will und es mich interessiert. Dann ist mir irgendeine Verlagspolitik ziemlich egal.
Ich kann verstehen das es einem so geht, aber mich hat das Image von V:tM immer eher abgeschreckt, weshalb ich mich nie damit befasst hab...

Auch die Übersetzungsqualität ist für mich nur ein sehr begrenztes Kriterium.
Aber es ist ein Kriterium und jetzt mal ganz ehrlich wer will schon ein miseabel übersetztes System, wenn man das gute Orginal haben kann...
 
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Mir sind ehrlich gesagt noch nie Übersetzungsmängel aufgefallen. Mag sein, dass das daran liegt, dass ich meine deutschen Regelwerke nicht mit dem englischen Original verglichen habe.
Macht Ihr das ?????
 
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Wenn deutsche und englische Quellen herangezogen werden, dann lässt sich das oft nicht vermeiden. ;)

mfG
bca
 
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Bei einer im mehr oder minder kleinen Kreis individuell dahin-denglischenden Leserschaft bleiben dann unterschiedliche Übersetzungs-Präferenzen nicht aus. Es gibt kaum etwas undankbareres als ein bereits in englischer Fassung etabliertes System ins Deutsche zu übersetzen... :rolleyes:

Das war wohl einer der Ursprünge der F&S-Probleme mit der WdD. Ich nehme an, dass z.B. allein die Brandbriefe und Morddrohungen wegen der Prince=Prinz-Übersetzung zum Tapezieren sämtlicher Verlagsräume gereicht hätten. ;)

Niemand hasst inbrünstiger und gnadenloser als ein enttäuschter 'Fan', und gerade die V:tM-Jünger waren immer sehr... ausgeglichen. :vamp:

Ciao,
RN
 
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Ich kann verstehen das es einem so geht, aber mich hat das Image von V:tM immer eher abgeschreckt, weshalb ich mich nie damit befasst hab...

Meinst du jetzt das Spiel an sich ? Das ist natürlich ein Extrapunkt, der weder mit WW noch F+S KUndensupport etwas zu tun hat.

Wenn einem etwas an einem Spiel als solches nicht zusagt, sei es das Setting, die Regeln oder das Image, ist klar und völlig akzeptabel, das man es nicht kauft. Ich kaufe mir ja DnD deshlab nicht, weil es mir nicht gefällt.
 
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Das war wohl einer der Ursprünge der F&S-Probleme mit der WdD. Ich nehme an, dass z.B. allein die Brandbriefe und Morddrohungen wegen der Prince=Prinz-Übersetzung zum Tapezieren sämtlicher Verlagsräume gereicht hätten. ;)


Nunja, Prinz hat ja in der Tat zwei Bedeutungen. In der OWOD hatten sie sich für Prinz entschieden, in der NWOD für Prinz. Also kann das kein Argument gegen die NWOD sein.
 
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Nunja, Prinz hat ja in der Tat zwei Bedeutungen. In der OWOD hatten sie sich für Prinz entschieden, in der NWOD für Prinz.
Nö, bei der nWoD wohl eher nicht! :D

Also kann das kein Argument gegen die NWOD sein.

Habe ich das denn gesagt? :rolleyes:

Ich sprach bewußt nicht von der nWoD, sondern der WdD. Es ging mir hier um einen der Ursprünge der unter den oWoD'lern recht verbreiteten F&S-Ablehnung, mehr nicht. Auch diese war m.E. mitursächlich für das Scheitern der nWdD.

Ciao,
RN
 
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Man kann eigentlich allen Jammerern, etc eigentlich nur eines entgegenrufen:

"Macht es ersteinmal besser".

So eine Übersetzungssache ist nicht wirklich einfach.
Unterhaltet euch doch einmal mit den Leuten des "Schwarzen Einhorns" die versucht haben Warhammer 1st Edition ins deutsche zu übersetzen.
Oder wer es lieber Englisch mag....schaut euch doch nur Hogshead an und ihre Probleme mit GW.

Und ja...auch ich war von einigen Übersetzungen nicht gerade begeistert (Exalted deutsch zb.).... aber da ich es nicht wirklich besser machen konnte (habs mal ansatzweise versucht) halt ich mich da lieber einmal mit Kritik zurück.

Und was das Prinz angeht....so hätten sich sicherlich die selbe Menge an Spielern (wenn nicht sogar mehr) beschwert, wenn ein anderer Begriff (zb Fürst) gewählt worden wäre.
 
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Man kann eigentlich allen Jammerern, etc eigentlich nur eines entgegenrufen:

"Macht es ersteinmal besser".
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Man muss etwas nicht besser machen können um es kritisieren zu dürfen.

So eine Übersetzungssache ist nicht wirklich einfach.
Ich habe auch schon mehrfach an Übersetzungen mitgewirkt und stimme Dir da aus Sicht einen Laien zu. Wer es beruflich macht und damit sein Geld verdient, sollte es aber können, sonst hat er seinen Beruf verfehlt.
 
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Man kann eigentlich allen Jammerern, etc eigentlich nur eines entgegenrufen:

"Macht es ersteinmal besser".

Wieso? Werde ich dafür bezahlt?
Nein, es ist nicht mein Job, doch wenn ich ein System falsch aufsetze oder einen PC schlampig Repariere, werde ich auch angemacht.

Und ich weiß nicht, darum geht es doch nicht.
F&S hat sich eigentlich immer mühe bei den Übersetzungen gegeben, also ich sehe keinen Grund, mich darüber zu beschweren.
Und ich kenne sowohl das englische, wie auch das deutsche, den meist konnten wir nicht abwarten, bis die Übersetzung erschienen ist und haben eben beides gekauft.
 
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alos mit den Übersetzungen vom englischen ins deutsche ist das wirklich fasznierend , ob Rollenspiele, Filme oder Bücher es finden sich immer ungefähr 40.000.000 deutsche, die das schrecklich schlecht übersetzt finden. Ohne Englisch-experte zu sein finde ich das ein bißchen merkwürdig, wenn jeder 2. besser übersetzen kann, warum werden dann immer völlig sprachunkundige damit beauftragt?

Also ich glaube, da wird ganz schön übertrieben, manches ist eben einfach auch auslegungssache.
 
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Erwartest Du bei einem Volk von notorischen Besserwissern, Erbsenzählern und Stänkerern wirklich etwas anderes? Auch die Rollenspieler sind nur ein Querschnitt der Gesellschaft... :rolleyes:

Ciao,
RN
 
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Ich habe die Deutschen nie so wahrgenommen und auch von Ausländern werden die Deutschen eher nicht so wahrgenommen (die Lektüre von Notebooms "Allerseelen" ist hierzu zu empfehlen).

Wie auch immer ... es ist schon Fakt, daß die wirklich guten und erfahrenen Übersetzer eher nicht im Rollenspielsektor arbeiten, sondern daß hier vor allem mit Berufsanfängern gearbeitet wird. Die Qualität z.B. eines Joachim Kalka verlangt dabei ja niemand. Aber viele RPG-Übersetzungen sind zumindest mir im Duktus viel zu nahe am Englisch.
 
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Ich habe die Deutschen nie so wahrgenommen und auch von Ausländern werden die Deutschen eher nicht so wahrgenommen (die Lektüre von Notebooms "Allerseelen" ist hierzu zu empfehlen).
Ganz wie Du meinst... :rolleyes:

Wie auch immer ... es ist schon Fakt, daß die wirklich guten und erfahrenen Übersetzer eher nicht im Rollenspielsektor arbeiten, sondern daß hier vor allem mit Berufsanfängern gearbeitet wird. Die Qualität z.B. eines Joachim Kalka verlangt dabei ja niemand. Aber viele RPG-Übersetzungen sind zumindest mir im Duktus viel zu nahe am Englisch.
„Frauen sind wie Übersetzungen: Die schönen sind nicht treu, und die treuen sind nicht schön.“ (George Bernard Shaw)


Es stimmt leider, daß da viel überwörtlich und 1:1 runterübersetzt wird. Wirkliches Sprachgefühl haben leider sehr wenige RPG-Übersetzer. Als Übersetzer sollte man schon ein (zumindest verhinderter) Autor sein. ;)

Um wieder den Bogen zurückzuschlagen: An der sprachlichen Qualität der F&S-Übersetzungen zur o/nWoD war m.E. eigentlich höchst-selten etwas auszusetzen. Bei diesem Teil des üblichen F&S-Bashings geht es daher wohl primär um unterschiedliche Präferenzen bezüglich der 'Fachbegriffe' - letztlich also nur um individuelle Meinung und das Empfinden. Also wiederum ein subjektives Kriterium.

Ciao,
RN
 
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Das einzige Stichwort hier ist Geld (mal wieder): Die Auflagen dt. Rollenspielbücher sind so niedrig, daß die Übersetzungskosten ein nicht zu unterschätzendes Risiko (zusammen mit dem Druck) ausmachen. Wenn man an dieser Stelle sparen kann, umso besser -> das bedeutet mehr Produkte können produziert werden, von denen hoffentlich genug Produkte Gewinn abwerfen, um die nächsten übersetzen zu können.

Natürlich ist es wünschenswert eine möglichst hohe Qualität zu erreichen - entscheidend ist dabei aber der Arbeitseinsatz (wie viele Stunden...). Ein paar Seiten kann jeder mal übersetzen. Wenn es aber um ganze Bücher oder eine ganze Reihe geht, möchte die Person (das Team, wie auch immer) ja auch dafür bezahlt werden - denn dann geht das langsam in Richtung Karriere. Und da muß dann auch eine Aussicht bestehen, dass man längerfristig davon leben kann.

Ein Teufelskreis *seufz*.
 
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Um wieder den Bogen zurückzuschlagen: An der sprachlichen Qualität der F&S-Übersetzungen zur o/nWoD war m.E. eigentlich höchst-selten etwas auszusetzen. Bei diesem Teil des üblichen F&S-Bashings geht es daher wohl primär um unterschiedliche Präferenzen bezüglich der 'Fachbegriffe' - letztlich also nur um individuelle Meinung und das Empfinden. Also wiederum ein subjektives Kriterium.

Ach, die Fachbegriffe sind mir doch schnuppe. Die Sprache war immer viel zu möchtegern-geschwollen oder zu englisch. Diese möchtegern-geschwollene Schreibweise, die wohl einen gehobenen Stil vortäuschen soll, zieht sich leider auch durch einige Eigenproduktionen. Die letzten beiden Ordensbücher zu Engel (v.a. das Ramielitenbuch) sind dafür ein schönes Beispiel. Da wird versucht, ein hohes Sprachniveau zu verwenden, leider scheint der Autor das aber nicht oder nur streckenweise zu beherrschen.
 
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Und ich ziehe wörtliche Übersetzung von Englisch bei weitem diesem Denglisch (das niemand ausser den Deutschen versteht i.Ü.) oder englischen Begriffen in deutschen Texten vor. Die meisten Wortschöpfungen sind nun mal dämlich wenn man sie übersetzt, das liegt aber nicht am Deutschen sondern an dem ursprünglichen Autor.
 
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Ich weiß nicht wer die Fernsehserie zu V.TtM gesehen hat, aber da wurde teilweise anders übersetzt. Dort hat man nämlich wörtlich übersetzt, was F+S eben nicht gemacht haben.


Aus Kindred wurden Butsverwandte
Aus Embracement eine Umarmung

Wären euch solche Übersetzungen lieber gewesen ?
 
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Ich habe zwar keine Lust auf eine Disskusion über die Übersetzungen, aber trotzdem muß ich deb Kommentar ablassen: Bei englischen Begriffen in deutschen Texten muß man immer sehen in wie weit etwas als Eigenname/Eigenbezeichung oder Abstraktum angesehen werden kann und somit keiner Übersetzung bedarf (wohl aber übersetzt werden könnte.).
Gerade bei Wraith (was nie übersetzt wurde) könnte man dafür halten die Namen der Todesfürsten und Legionen als Eigenennamen bei zu behalten. Was F&S, hätten es denn eine Übersetzung gegeben, sicherlich nicht getan hätte.
 
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