Andere Charaktere kritisieren...

AW: Andere Charaktere kritisieren...

Ist die Motivation hinter der Kritik nicht total Wumpe, solange der Inhalt der Kritik sinn ergibt, mit der Sache zu tun hat und ein Beachten der Kritik zu einer Verbesserung führen würde oder auch nur könnte?
 
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kritik ist doch immer gut. doof ist z.b. agressives rumgebäsche oder eingeschnapptes nachtreten. hingegen wieder gut ist es zu merken ob es um ersteres oder zweiteres geht ...
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

@Ascaso:
Ist natürlich in Natura wesentlich leichter als im Forum.

@all:
Was die 99,5% angeht halte ich das für Unsinn. Es gibt ne Menge Leute die gut kritisieren können und ne Menge die gut damit umgehen können. Die einzige Vorausetzung ist das beide Seiten ein Mindestmaß an Offenheit bewahren.
Ich denke die meisten Probleme mit Kritik gibt es weil der Kritiker meint, dass der Kritisierte sich nicht genug danach richtet, bzw. der Kritisierte das Geüfl hat, dass der Kritiker es nicht mit einem Mal gut sein lassen kann.
Das geht dann allerdings schon wieder in die Kategorie nachtreten und einschnappen.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Lass mich "positiv" formulieren:

In den Runden, in denen ich spiele, werden Charaktere gemeinsam erstellt, sodass ich Spieler X Impulse zu seinem Charakter gebe und umgekehrt.
Und ja, dabei fallen auch Sätze wie "Irgendwie wäre es cooler, wenn ...".

Grüße
Hasran
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Oder empfinden es manche als persönliche Kritik, weil sie (zu) viel von ihrer eigenen Persönlichkeit in den Charakter einbringen und es somit auch als Kritik an der eigenen Person auffassen?

Ja das kann sein. Mich kann man mit Kritit an meinen SC, in die viel Herzblut fließt, auch persönlich treffen. Einmal hat der SL mich outgame wegen des erhaltens meines Charkters kritisiert und das hat mir echt den Spielspaß versaut.

Das Problem ist nicht das 99,5 % nicht mit Kritik umgehen können sondern 99,5 der Leute die meinen Kritik anzubringen einfach nur mit Beleidigungen und Anschuldigungen um sich werfen.

Der echten Kritik liegt ein konstruktiver Gedanke zu Grunde.

Dito.

angesprochen auf die nicht-kritikfähigen würde ich hier sogar mal mit Madpoet gemein gehen, bzw. mit euch beiden. klar, 99.5% sind two mutch, aber wenn ich mir hier alleine im B!forum anschaue inwiefern aufeinander geantwortet wird ... (und ich meine jetzt nicht so netiquette zeug oder so scheiss).
der zumeist offensichtliche mangel sich überhaupt auf die sichtweise seines gegenübers einzulassen, respektive sich die frage nach dessen motivation zu stellen, ist meines erachtens schon sehr eklatant.
vom verallgemeinern sowohl der gegenteiligen haltung wie auch der eigenen mal ganz abgesehen. ein "finde ich" wird wenn erst auf nachfrage eingeräumt, und dann oftmals auch nur als letzte bastion einer (zumindest individuell) unverrückbaren wahrheit. kritikfähigkeit in beide richtungen ist jedenfalls nicht gerade das was ich als weltweites allgemeingut bezeichnen würde. ihr etwa?

kritik ist doch immer gut. doof ist z.b. agressives rumgebäsche oder eingeschnapptes nachtreten. hingegen wieder gut ist es zu merken ob es um ersteres oder zweiteres geht ...

es ist erstaunlich, wieviel gebäsche hier im Forum teilweise als Kritik verpackt wird. Ich sehe das so: Mit Kritik will man meistens etwas Konstruktives erreichen, z.B. dass der Kritisierte über seine Kritik hervorrufende AKtion nachdenkt.... im Forum wird man hingegen ganz schnell ...hm...unnett mit dem, was man schreibt und der so kritisierte patzt dann munter zurück und dann muss ein Moderator irgendwann das Thema schließen.


Lange Rede, kurzer Sinn:

Kritik ist gut, man muss nur darauf achten, wie man Kritik übt. Z.B. kommt eine Frage wie "Willst du bis zum nächsten Mal nicht noch mal darüber nachdenken? ich hätte da folgende Idee..." als ein "Das war ja voll scheiße, was spielst'n du für'n Looser?"
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Ich behaupte, mit Kritik gut umgehen zu können. Sicherlich lässt sie mich nicht immer Freude strahlen (obwohl das auch schon vorgekommen ist). Aber ich überlege zumindest im Normalfall auch, wie ich darauf eingehen kann. Und meinen Beobachtungen zufolge ist das das auch bei einem Großteil der Leute (was Leute in Foren, wie diesem einschliesst), mit denen ich zu tun habe so. Wer meint, der Großteil der Leute sei nicht kritikfähig, den frage ich jetzt mal, ob dieser Eindruck vllt auch daher rührt, dass viele Leute als Reaktion auf Kritik nicht präzise das tun, was der Kritiker will? Und wenn dem so ist, kann man das dann wirklich als uneinsichtig bezeichnen? Auch konstruktive Kritik ist nicht zwingend gute Kritik

Meine Meinung zur Kritik (der anderer, aber auch meiner eigenen):
-schlechte Kritik bemängelt nur
-brauchbare Kritik bemängelt und und zeigt eine Lösung, wie man es besser macht
-gute Kritik bemängelt und bietet Vorschläge und Ansätze, wie man es besser machen könnte
-tolle Kritik bemängelt, bietet Vorschläge und Ansätze, wie man es besser machen könnte und orientiert sich dabei an den Vorlieben des Kritisierten.
Wenn das Ganze unsachlich und/oder mit persönlichen Angriffen und Beleidigungen vorwoben ist, zieht das den Gesamteindruck nochmal nach unten.

Und dennoch: Auch die mieseste Kritik kann auf echte Mängel hinweisen! Nachdenken ist angeraten, Abschmettern ist trotzdem nicht unmöglich.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Meine Meinung zur Kritik (der anderer, aber auch meiner eigenen):
-schlechte Kritik bemängelt nur
-brauchbare Kritik bemängelt und und zeigt eine Lösung, wie man es besser macht
-gute Kritik bemängelt und bietet Vorschläge und Ansätze, wie man es besser machen könnte
-tolle Kritik bemängelt, bietet Vorschläge und Ansätze, wie man es besser machen könnte und orientiert sich dabei an den Vorlieben des Kritisierten.
Wenn das Ganze unsachlich und/oder mit persönlichen Angriffen und Beleidigungen vorwoben ist, zieht das den Gesamteindruck nochmal nach unten.

Und dennoch: Auch die mieseste Kritik kann auf echte Mängel hinweisen! Nachdenken ist angeraten, Abschmettern ist trotzdem nicht unmöglich.

Das kann ich voll unterschreiben. Mir muss die kritik nicht gefallen, wenn ich sie höre, aber trotzdem denke ich darüber nach, ob da was dran ist, was der andere sagt und ändere meinen Charakter / die Spielweise dementsprechend.
 
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-tolle Kritik bemängelt, bietet Vorschläge und Ansätze, wie man es besser machen könnte und orientiert sich dabei an den Vorlieben des Kritisierten.

Wobei sich dieser Punkt nur realisieren lässt, wenn sich die Vorlieben des Spielers innerhalb des Systems, dem Hintergrund oder der vom SL geplanten Kampagne überhaupt realisieren lassen.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Und wenn nicht sollte man vielleicht über eine andere Art der Freizeitbeschäftigung nachdenken - oder eben über eine Veränderung der entsprechenden Faktoren (andere Gruppe, neues, bzw. anderes System vorschlagen, sich selbst als SL anbieten).
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Ich finde es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen der Kritik an einem SC Konzept und der Kritik an der Art und Weise wie ein SC gespielt wird.

Ersteres ist, oft, Theoretisieren das leicht in Richtung Polemik und Fundamentalkritik abdriftet.

Mein Standpunkt ist es das wenn der SL als Schiedsrichter den SC durch seinen SOD Check durchlies, dann ist das Konzept okay. (Oder man sollte sich einen neuen SL suchen, je nachdem.)

Der eigentliche Lackmusstest fuer den SC ist ja sowieso ob er von der Gruppe anhand seiner Taten angenommen wird. Man kann den rundesten SC kaputtspielen und einen als unspielbar geltenden elegant durch das Abenteuer lotsen, das haengt sehr vom Spielergeschick ab.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

ich schätze insgesamt lässt sich etwas polemisch feststellen das rollenspieler nichts von "rollenspiel" verstehen. womit gemeint ist das sich das RPG volk üblicherweise kaum bis garnicht mit "moderneren" sozialen kommunikations und konflikttechniken beschäftig.

naja, empathie, oder auch emotionale intelligenz, gehört sicherlich auch nicht zu den rollo kernkompetenzen ... (gelinde gesagt)
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Hängt vllt damit zusammen, dass man oft schwerbewaffnete Rowdies spielt. :D

Oder damit, dass zu viele Spieler eigentlich nur sich selbst spielen. Ein vollständiges Distanzieren von der eigenen Person ist zwar eh so gut wie unmöglich (irgendwelche Eigenarten der eigenen Persönlichkeit finden sich zwangsweise in den Charakteren wieder), aber manche schaffen es besser und manche schaffen es weniger gut. Und letztere sind, zumindest meiner Beobachtung nach, die Mehrheit. Das Ergebnis ist nur bedingt ein Rollenspiel, weil die betreffenden Spieler eigentlich keine andere Rolle spielen, sondern nur sich selbst in grün (oder blau, oder rot).


Und zum Thema kritisieren von Charakteren (oder Charakterkonzepten):
Es gibt nun mal Konzepte, die sind bereits dermaßen ausgelutscht, das der Begriff Klischee schon beschönigend wäre. Und es gibt Spieler, die immer das gleiche Grundkonzept spielen (wollen), egal wie die Kampagne und/oder die Gruppe aufgebaut ist und unabhängig davon, ob dieses Konzept nun passen würde oder nicht. Und es gibt nun mal Kampagnen, in denen ein bestimmtes Konzept einfach nicht passt.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Und zum Thema kritisieren von Charakteren (oder Charakterkonzepten):
Es gibt nun mal Konzepte, die sind bereits dermaßen ausgelutscht, das der Begriff Klischee schon beschönigend wäre. Und es gibt Spieler, die immer das gleiche Grundkonzept spielen (wollen), egal wie die Kampagne und/oder die Gruppe aufgebaut ist und unabhängig davon, ob dieses Konzept nun passen würde oder nicht. Und es gibt nun mal Kampagnen, in denen ein bestimmtes Konzept einfach nicht passt.

Ninjas gehen immer. IMMER.

Wer etwas anderes sagt, ist vermutlich ein lobotomisierter Schimpanse, der den Großteil des Tages auf seine Tastatur kloppt und den Rest damit verbringt, mit Fäkalien um sich zu werfen.

ninjas.preview.jpg


Grüße
Hasran
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Ninjas gehen immer...

Erstens ist die Pluralform von Ninja ebenfalls Ninja (ohne Plural-S - im japanischen gibt es keine Unterscheidung zwischen Singular und Plural: 1 ninja - 3 ninja, 1 samurai - 7 samurai, 1 kami - 5 kami etc.), zum anderen sind Ninja Teil der japanischen Mythologie und setzen damit also das vorhandensein einer japanischen Mythologie (oder etwas vergleichbarem) voraus. Ergo: Einwand falsch.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Erstens ist die Pluralform von Ninja ebenfalls Ninja (ohne Plural-S - im japanischen gibt es keine Unterscheidung zwischen Singular und Plural: 1 ninja - 3 ninja, 1 samurai - 7 samurai, 1 kami - 5 kami etc.), zum anderen sind Ninja Teil der japanischen Mythologie und setzen damit also das vorhandensein einer japanischen Mythologie (oder etwas vergleichbarem) voraus. Ergo: Einwand falsch.

Hi.

Zum ersten benutze ich, wie das Bild belegt, "Ninja" als englisches Wort, das, auch wenn es dem Japanischen entlehnt ist, den Flexionsregeln der englischen Sprache folgt. Ergo ist der Plural in diesem Fall "Ninjas".

Zum anderen beschreibt "Ninja", wie ich es hier gebrauche, ebenfalls zu belegen am gebrauchten Bild, weniger die konkreten Figuren japanischer Mythologie, sondern Charaktere mit einem bestimmten Skillset (d.i. Schleichen, Sich Tarnen, Heimlichkeit etc.). Diese Art von "character build" kann also, mutatis mutandis, in das jeweilige Setting transferiert werden.

Grüße
Hasran

P.S.: facepalm.jpg
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

...sondern Charaktere mit einem bestimmten Skillset (d.i. Schleichen, Sich Tarnen, Heimlichkeit etc.). Diese Art von "character build" kann also, mutatis mutandis, in das jeweilige Setting transferiert werden...

Und auch diese Charaktere lassen sich nicht in jedes Setting, oder genauer, in jede Gruppe/Kampagne einbauen.
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Und auch diese Charaktere lassen sich nicht in jedes Setting, oder genauer, in jede Gruppe/Kampagne einbauen.

Wetten?

Oder anders gesagt: Man beachte das mutatis mutandis.

Nenn mir doch ein Beispiel wie ein "Ninja" (nach meiner "Definition") nicht 'reinpasst.

Grüße
Hasran
 
AW: Andere Charaktere kritisieren...

Nenn mir doch ein Beispiel wie ein "Ninja" (nach meiner "Definition") nicht 'reinpasst.

Eine Kampagne, bei der das Gesamtkonzept für die Gruppe "Ehrenhafte, nicht hinterhältige oder hinterlistige Charaktere" vorschreibt.

Man beachte das mutatis mutandis.

Man beachte im Gegenzug da ich explizit auch von Kampagne/Gruppe sprach. Es geht nicht darum, ob ein solches Konzept in der Welt des jeweiligen Settings denkbar wäre, sondern ob ein solches Konzept in die geplante Gruppe passt.
 
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